word image
Hausübung

offener Brief zur Thematik Suizid

445 / ~1 sternsternsternsternstern_0.2 Marlene H. . 2018
<
>
Download

Hausübung
Deutsch

Aufbaulehrgang Wien

Gut, 2018

Marlene H. ©
2.70

0.02 Mb
sternsternsternsternstern_0.2
ID# 74264







offener Brief zur Thematik Suizid


Sehr geehrte Damen und Herren!

Vor einem Jahr schrieb ich meine Abschlussarbeit zur Thematik Suizid. Aufgrund der negativen Entwicklung, sehe ich es als meine Pflicht an, Ihnen heute den Standpunkt des Themas erneut zu verdeutlichen. Ich möchte meine Abschlussarbeit, als Anlass nehmen, um Sie darauf hinzuweisen, dass Ihre Aufklärungsarbeit über psychische Erkrankungen ernstzunehmend behandelt werden sollte.

Denn diese Argumentation spielt für die Zukunft ihrer Kinder und ihrer eigenen eine große Bedeutung. Die Thematik psychische Erkrankung sollte angesprochen werden, denn wenn diese Thematik endlich nicht mehr tabuisiert wird, kann unternommen werden, dass es erst gar nicht so weit kommt.

Wir sollten schnell, nein, unverzüglich handeln.

Psychische Erkrankungen können in vielerlei Hinsicht zum Vorschein kommen. Sie können erblich bedingt sein, oder durch traumatisierende Erlebnisse ausgelöst werden. Mobbing zeigt heutzutage viele vielerlei Gesichter. Vor allem das Cybermobbing erfreut sich unter den Mobbern steigender Beliebtheit.

Hierbei wird das Gegenüber so lange gequält, bis dieses im schlimmsten Falle keinen anderen Ausweg mehr sieht als sich selbst das Leben zu nehmen. Ein weiterer ernstzunehmender Gesichtspunkt sind Depressionen. Sie zeichnen sich besonders durch Antriebslosigkeit, als auch Niedergeschlagenheit aus.

Man unterscheidet zwischen spontanem, geplanten und vorbereiteten Suizid. In der ersten Phase wird der Suizid, als Problemlösung angesehen. Für Außenstehende ist diese Phase nicht bemerkbar. In der zweiten Phase kommt der Betroffene nicht mehr von dem Gedanken ab. Sie beginnen Pläne zu schmieden und Abschiedsbriefe zu verfassen.

In der Phase sollte auf alle Fälle Professionelle Hilfe aufgesucht werden. In der dritten Phase, in der des Entschlusses, scheint es als ob es der betroffenen Person besser gehe. Doch der Schein trügt. Angehörige deuten diese Phase oft falsch, da sie der Auffassung sind, dass es dem Gegenüber besser geht, da sie glücklicher wirken.

Es gibt jedoch eine große Auswahl an Anlaufstellen. Angefangen von Krisentelefon und Notrufnummern, Kriseneinrichtungen und psychosoziale Hilfsangebote, bis hin zu Therapieformen wie die dialektische Behaviorale Therapie und vielen weiteren. Der wichtigste Punkt ist jedoch das Hinschauen.

Wir sollten gegen die psychischen Erkrankungen Ankämpfen und uns nicht kontrollieren lassen. Somit appelliere ich an Sie, liebe Eltern, Lehrer, Pädagogen und Jugendliche, diese Problematik aufzugreifen, um zu zeigen, wie man sich und auch andere vor solchen Erkrankungen schützen kann aber auch wieder zurück ins Leben finden kann.

Mit freundlichen Grüßen



| | | | |
Tausche dein Hausarbeiten