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Hausübung
Deutsch

Universität, Schule

BFI Graz

Note, Lehrer, Jahr

2, Ditmar Hummer, 2017

Autor / Copyright
Viola B. ©
Metadaten
Preis 3.50
Format: pdf
Größe: 0.02 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.2
ID# 71637







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Offener Brief: Thema Glück

Graz, 01.02.2018

Sehr geehrte Klassensprecherinnen und Klassensprecher,

wie jede/r von ihnen sicherlich mitbekommen hat steht an unserer Schule die Einführung des neuen Wahlpflichtfaches „Glück“ zu Debatte.

Der Zeitungsbericht „Glück als Schulfach in der Steiermark‘‘ von der Tageszeitung „Die Presse“ thematisiert die Angelegenheit „Glück“ als Schulfach in steirischen Schulen. Die Schülerinnen und Schüler sollen mit diesem Unterrichtsfach leichter den Weg zum Glück finden. An diesem Pilotprojekt haben bereits mehrere Schulen in Österreich sowie in Deutschland teilgenommen und erste positive Ergebnisse erbracht. Ab kommenden Herbst soll an sechs steirischen Pflichtschulen das Unterrichtsfach „Glück“ auf dem Programm stehen, durch diese Berichte wecken Schulen immer mehr das Internationale Medieninteresse und sorgen für heftige Diskussionen über die Sinnhaftigkeit des Projekts. Jetzt stellt sich die Frage, ist dieses Unterrichtsfach überhaupt Notwendig?

Laut diesem Zeitungsartikel besuchen die Schülerinnen und Schüler einmal in der Woche den Unterricht, in dem über das ganze Jahr verteilt insgesamt 36 Stunden, den vier Hauptbereichen zugeordnet werden. In diesem Fach sollten die Schüler verschiedener Pflichtschulen, von Volkschulen bis zur HTL, lernen wie sie Methoden zu Kommunikation und Gewaltbewältigung erarbeiten können, als auch den Zusammenhang zwischen Ernährung, Gesundheit und Glücksempfinden, sowie viele weitere Standpunkte. Nach einer intensiven Diskussion der Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II, wegen der überlegten Einführung des Wahlpflichtfaches habe ich beschlossen mich an euch zu wenden.

Wie alles im Leben bringt natürlich auch dieses Unterrichtsfach seine Nachteile mit sich. Ein neues Fach das den Unterrichtsalttag der Schüler sowie auch der Lehrer umkrempelt ist nicht sehr erwünscht. Lehrer müssen sich neue Kurse unterziehen und neue Vorbereitungen treffen und die Schüler müssen erstmal beginnen sich mit einem neuen Unterrichtsfach anzufreunden und Interesse dafür zu entwickeln.

Ein weiteres Argument dagegen wäre, das dieses Fach nicht von jedem Akzeptiert werden könnte, da man auf andere und sich selbst eingehen muss um eine bessere Sympathie zu erreichen. Was natürlich nicht jedem leicht fallen wird, da jeder einen andere Art hat mit Menschen zu kommunizieren.

Zuletzt könnten durch dieses Fach, Stunden eines anderen Faches gekürzt werden oder die Schüler müssten länger in der Schule bleiben, was sicherlich nicht jeden Erfreuen würde. Kinder die nachmittags noch zum Fußballtraining oder zum Gitarrenunterricht müssen haben durch diese Umstellung anfangs mit mehr Stress zu Kämpfen.

Dennoch ist es ist richtig, glückliche Menschen haben ein erfüllteres, ausgewogeneres und glücklicheres Leben, das haben auch einige Studien bewiesen. Es ist auch sehr wichtig das die Schülerinnen und Schüler unserer Schule durch dieses Fach die Kommunikation und Konfliktbewältigung erlernen, da es in vielen Situationen sehr hilfreich sein kann.

Die Stunden in denen sie den Zusammenhang von Ernährung, Gesundheit und Glücksgefühlen er üben sind meines Erachtens ein zusätzlicher Vorteil. Durch die richtige Ernährung wird der Körper aktiver, lebhafter und aufnahmefähiger wodurch man bessere Abwehrkräfte entwickelt. In Folge dessen wird man weniger Krank, was wiederum gut für den/die Schüler/In, sowie auch für die Schule selbst ist. Weil das Kind weniger Unterrichtsstoff verpasst und somit die Noten auch besser werden könnten.

Des Weiteren sind die Stunden die sie der Bewegung widmen ein weiterer Pluspunkt. Sie können lernen die Übergewichtigkeit zu verhindern bzw. zu bezwingen. Darüber hinaus können sie sich aneignen, wie sie sich in ihrem Körper wohl fühlen auch wenn er einige Ecken und Kanten aufweist. Was wiederum zu größeren Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein führt.

Mittels dieser Fakten finde ich es außerordentlich gut ein solches Wahlpflichtfach in unserer Schule einführen zu wollen, da dadurch der Zusammenhalt der Klassen und das Selbstvertrauen jeder einzelnen Person gestärkt werden kann. Zudem sollen laut SP-Landesschulratspräsident Wolfgang Erlitz nicht nur die Schüler sondern auch die Lehrer, durch die ausgeprägte Beschäftigung die sie den Themen widmen profitieren.

Darum bitte ich sie diesen Vorschlag während der Schulgemeinschaftsausschuss-Sitzung einzubringen, und für die Einführung des Pflichtschulfaches „Glück“ zu Stimme.

Mit freundlichen Grüßen



Lisa Benedikt


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