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Europagymnasium Linz

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Werner F. ©
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Bettlerverbot?


Sehr geehrte Damen und Herren der Redaktion!

Mit großem Interesse habe ich beide Kolumnen, „Wirklich helfen sieht anders aus“ von Andreas Unterbergers und „Bitte hinschauen und Nachdenken“ von Katharina Krawagna-Pfeifers, welche beide am 29. März 2012 in Ihrer Tageszeitung „Salzburger Nachrichten“ veröffentlicht wurden, gelesen und möchte nun dazu kritisch Stellung beziehen.

Unterbergers verteidigt in seiner Kolumne die Stellung, dass ein Tolerieren des Bettelns nichts nütze, da man dabei den Menschen nur dabei zusieht wie sie leiden. Seiner Meinung nach, sollte man den „Ursprung allen Übels“, nämlich die Armut und Arbeitslosigkeit in den Ursprungsländern jener Bettler bekämpfen und in diesem Sinne Initiativen unterstützen, die dieses Ziel verfolgen und auf keinen Fall das Betteln der Menschen fördern.

Andererseits behauptet Katharina Krawagna-Pfeifers nun, dass ein Bettlerverbot unfair ist, da es jeden einmal Treffen könnte und vor allem weil die Umsetzung eines solchen Verbotes einer Menge an finanziellen Mitteln bedarf, wie zum Beispiel den Sicherheitsleuten, die dessen Umsetzung Prüfen.

Während nun aber Andreas Unterbergers mit schlagkräftigen Argumenten und einem Lösungsvorschlag der gesamten Problematik kommt, erklärt Krawagna-Pfeifers nur, dass es jeden treffen könnte und liefert keinerlei greifbare Informationen oder gar eine Lösung, wie Unterbergers.

Ich finde, dass ein Bettlerverbot allein keinerlei Lösung für jedwede Probleme bietet und lediglich „die Augen verschließt und wegsieht“. Dennoch sollte man ein Bettlerverbot einführen, aber wie Unterbergers es sagte, mit einer Initiative für das kollektive Einsetzen für solche Organisationen.

Mit solchen Mitteln kann man sowohl den Menschen zeigen, dass mitleiderregende Verletzungen keinen finanziellen Gewinn bringen, sondern dass Fleiß und Schweiß es sind, die entlohnt werden, als auch, dass es in ihrer Heimat, deren Sprache sie mächtig sind, Arbeit für sie gibt.

Sehen Sie nicht weg! Helfen Sie, diesen Menschen zurück ins Leben zu finden. Nach allem ist es doch die Menschlichkeit, die uns ausmacht, in diesem Sinne hören Sie auf beide der Kolumnen. Sehen sie hin und denken sie nach und vor allem helfen sie wirklich.


Max Mustermann, 25 Jahre alt, aus München



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