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Mitschrift (Lernskript)

Neurologie Mitschrift 2017 - gesamter B Kurs

13.308 / ~36 sternsternsternsternstern Emma S. . 2018
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Mitschrift
Psychologie

Alpen-Adria-Universität Klagenfurt

2, Fischmeister, 2017

Emma S. ©
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sternsternsternsternstern
ID# 72369







Neurologie B

Wir fragen uns nach der größten Herausforderung: wie funktioniert das menschliche Gehirn?

Monismus: Gehirn benennt sich selbst, und kann als einziges über sich selbst nachdenken; das Thema des Sommersemesters: Emotionen. Ist es möglich Verhalten zu untersuchen ohne die Funktionen des Gehirns zu studieren? Wann brauchen wir das Gehirn um zu erklären? Immer dann wenn es involviert ist. Der neuronale Prozess hinter dem Verhalten, ist das wichtige dahinter. Maximaler benefit bei minimalen Aufwand, so entscheidet unser Gehirn.

Das was wir in der Psychologie machen, beschäftigt sich mit dem mind, es ist nicht möglich den mind zu untersuchen ohne die Funktionen des Gehirns zu kennen. Neuro ist also wichtig. Das ist das Ziel der Lehrveranstaltung. Wir beginnen heute mit dem Thema, was macht das Gehirn, wenn es nichts macht.

Folie mit den Kapiteln was wir machen werden.

  • Aussagen die entweder richtig oder falsch sind 1 Pkt. pro Aussage

  • 4 Alternativen, eine richtig 2 Pkt. Pro Frage

  • Grundlage Kapitel 7,9,10,12-14, Folien, Diskussionen; es gilt alles was im Buch steht, nicht nur das was er sagt.

Termine: 15. Mai Tutorium 10-13 Uhr HS 10, 1. Prüfungstermin 22 Mai 13:30 – 14:30 HS A

Block 1: Resting-State-Netzwerke, was macht das Gehirn wenn es nichts tut

1 Grundannahmen: wir gehen davon aus, dass mentale Aktivität ist Informationsverarbeitung. Innerhalb dieser Informationsverarbeitung wird Info repräsentiert und transformiert.

2 Wir können uns diese Verarbeitungsprozesse ansehen. Bsp. Ball, wir können diese Repräsentationen verändern.

3 Bsp. Letter-Matching. Man kann verschiedene höhere Kategorien bilden, Fußball, Federball, je höher die Kategorie, desto länger die Reaktionszeit. AA sehr kurz, weil sie gleich sind. Wir haben unterschiedliche mentale Repräsentationen und können diese transformieren.

Sternberg Hypothetische Schritte aufstellen:

  • enkodieren (wird immer gleich lang dauern),

  • vergleichen (je größer das Set desto mehr Entscheidungen, jeweils nur 1 mit 1)

  • entscheiden (

  • Antwort geben.

4 Menschen machen bei Stroop weniger Fehler auf der linken Seite, als rechts. Auch die Reaktionszeit dauert länger. Man kann das nicht üben, das ist ein automatisierter Prozess.

Kein korrelativer Zugang. Rotation, je größer dieser Winkel, desto länger brauchen war das zu beantworten. Gibt es ein neuronales Areal das diese Rotation wirklich abbildet. Ich brauch also für die Forschung immer die Neurologie.

5 Empathie: Mitfühlen mit sensorischer Komponente  Spiegelneuronen, mir tut es auch weh.

Studie: Frage inwieweit können wir empathisch sein und gibt es einen Zusammenhang zwischen Empathie und neuronalen Arealen. Man legt die Freundin in den Scanner, und Männer stehen draußen und bekommt Elektroden Stimuli. Freundin muss bewerten wie sehr ihm das weh getan hat. Ganz links nicht viel, ganz rechts am Sterben.

Es zeigt sich beim 2. Bild das Bild von Empathie, exekutive Aufmerksamkeit, bildet Korrelat mit meinem Gehirn, desto mehr Schmerz, je mehr Aktivität im antizingulären cortex, je mehr Aufmerksamkeit.

Grundannahmen

6 Item induzierte gegen freie Aktivitäten

Wir legen eine Person in einen Scanner, sie soll Fingertapping machen. Sie macht das mit rechts, weil links aktiviert ist. Dahinter ist Sensorik, weil man ja spürt wie sich die Finger berühren. In der Mitte ist die motorische Planung. 20 Sek nichts tun, 20 Sek Fingertapping; wir gehen davon aus, das alles was wir sehen, nur durch das Fingertapping zu erklären ist. Andere Hand ist auch ein wenig aktiv. 1 Versuchsperson ist noch nicht schlüssig.

Wir haben ein Versuchsdesign über die Zeit, 2 Bedingungen, Fingertapping und nichts tun. Korreliert es in der Zeit, ist es aktiv. Korreliert es nicht, passiv.

Vorderstes Bild sieht man Aktivität die nichts mit der Aufgabe zu tun hat. Wir schauen uns nicht an was aktiv ist wenn ich die Aufgabe erledige, sondern was passiert dazwischen. Wenn er nicht Fingertapping macht.  Task Deaktivierungen.

7 Default-Mode: jeder Zustand des Gehirnes wenn man nichts tut. Ruhezustand; zeigen mehr Aktivität wenn man nichts tut, als ob wenn man eine Aufgabe hat.

Links die Aufgabe, Rechts beim Ruhen; Rechts wissen wir nicht was der Mensch getan hat. Das heißt die Hand kann auch aktiv sein, wenn sie nichts macht.

Eigenschaften von RSN

Man schaut welche Areale im Gehirn genau den gleichen Zeitraum aktiv sind. Default Mode: weil es der Grundzustand ist.

9 PET erlaubt absolutes messen. Man sieht hier einen Menschen der nichts tut, Glukose verbraucht, Leber, Herz brauchen alle was, am meisten verbraucht das Gehirn. 20 % der Gesamtenergie des Körpers braucht das Gehirn.

Blutfluss messen: dort wo mehr Blut fließt habe ich mehr Zerfall. Ist durch gezielte Vergleiche, kann man die Ruhe darstellen sonst kann man das nicht sehen und geht unter.

Gibt es diese Ruhephasen immer schon? Es gibt viele verschiedene Resting-States, sie entstehen mit der Entwicklung des Kindes. Forschung beim Fötus: Messung im Scanner, 30 Lebenswoche bis zum 2. Lebensjahr. Hier kann man verschiedene Netzwerke feststellen.  Sehen, Hören, Aufmerksamkeit, Motorik. Aber noch keine Default-Modes.

10 Default-Mode ist ein Nachdenken über sich selbst. Selbstreflexionen, nachdenken über das Tun. Es entwickelt sich langsam. Ab dem 13 Lebensjahr. Beim 4. Gehirn 2. Reihe haben wir nichts. Auch die 7 jährigen haben einen Default-Mode, aber noch nicht als Netzwerk, die Verknüpfung entwickelt sich erst noch, das blaue eine Folie weiter. Default Mode ist noch nicht da. Das Ganze hat eine Strukturelle Grundlage.

Kein Zufall das die Netzwerke zusammen verbunden sind. Es gibt Leitungsbahnen die miteinander verbunden sind links und rechts, deshalb war vorher auch etwas die andere Hand beteiligt.

11 Corpus Callosum Agenesie, 1 von 1000 dabei, Linke und Rechte Hemmi getrennt. Man präsentiert etwas akustisches und das akustische Areal sieht man. Man schaut dann welche Areale zur gleichen Zeit aktiv sind, aber links und rechts sind ja getrennt, wenn Balken nicht da ist, kann man nichts synchronisieren. Der Balken ist Voraussetzung für die Netzwerke.

Klinische Relevanz?

Was man hier sieht, das es Patientengruppen gibt die Veränderungen in diesen Netzwerken aufzeigen. Was man sieht ist keine neuronale Aktivität, sondern Hypometabolismus, verbrauchen weniger Glukose als der Rest. Die Areale funktionieren nicht mehr. Beim nichts tun, im post. Zing. Cortex zeigen die Alzheimer Patienten extrem wenig Aktivität.

12 Wir können damit zeigen, dass die Veränderung im Resting-State schon im Vorfeld zeigen, dass es ein Alzheimer-Patient wird. Man kann sehr früh herausfinden ob man krank ist. Im Preclinical AD kann man also schon sehen das die Resting-States sich verändern, nicht erst bei 0,5-1-2-3.

Immer da wo weniger Glukose verbraucht wird hat man weniger neuronale Aktivität, und mehr Eiweißablagerungen. Da ist auch das Gedächtnisnetzwerk.

Methoden zur RSN Bestimmung

14 Wenn wir Gehirne messen, bekommen wir nicht nur die Resting-State Information und die Iteminduzierte Aktivität (Atmung, Herzschlag usw.). Wen man das alles weg nimmt kommt das RSN zum Vorschein.

Wir rechnen 80.000 Korrelationen, und suchen Areale der das gleiche Muster zeigt. Die miteinander korrelieren. Seed voxel definiert den Ort.

Man sieht im grünen das Seed Voxel. Man sieht hier das alle 4 gesunden Versuchspersonen die gleichen oder ähnlichen Resting-State Netzwerke haben.

16 Man sieht eine wunderbare Ãœberlappung innerhalb der Personen und Tagen keine Unterschiede. Zeit sollte gleich sein.

Im Zeitraum von 2 Jahren sieht man, dass es halbwegs vergleichbar ist und gleich bleibt. Overlap in Gelb ist immer vorhanden.

17 Man bekommt alle Netzwerke gleichzeitig in 5 Minuten nichts tun. Es macht einen Unterschied ob man junge oder alte Menschen nimmt.  bei Kindern sieht man die Anteile, aber noch keine Verknüpfungen.

18 Es sieht überall ziemlich gleich aus, es macht keinen großen Unterscheid, was man den Versuchspersonen macht. Einzige Unterschied ist wenn man die Augen offen hat, hat man mehr sensorische Aktivität, logisch.

Nachteil von Korrelationen: ich bekomme das wonach ich suche. Es gibt noch eine 2. Möglichkeit: man zerlegt die gesamten Daten in unabhängige Komponenten. ICA. Man bekommt eine Mischung aus beidem. Man hat statistisch unabhängige Netzwerke, die nichts miteinander zu tun haben.

19 Man benennt die Areale gleich also visuell, visuelles Netzwerk usw. …

20 Wir sehen genau das gleiche, Seed voxel und ICA sind gleichwertig. Das zeigt auch, wie robust das ist. Es ist egal wann man misst, oder wen. Man braucht nur die Person 5 Min im Scanner liegen.

  • Visuelles Netzwerk – Sehen

  • Aufmerksamkeit Netzwerk – Aufmerksamkeit Usw.

Was ist aber die Bedeutung vom Default Mode?

21 3. das sind die Bereiche die bei Netzwerken betroffen sind. In dem Moment wo man einen Fokus auf etwas externes hat, ist der Default-Mode weg. Was mache ich danach? Was habe ich davor gemacht? Hierbei sind die gleichen Default Areale betroffen.

22 Fleißig, Faul; trifft das auf mich zu, dann findet man im Gehirn ein Areal das immer dann feuert wenn es um mich geht. Man findet hier aber eine Deaktivierung und keine Aktivierung. Immer wenn es um mich geht ist leicht deaktiviert. Wir haben also ein Areal das wenn es um andere geht, nicht benötigt wird. Gehirn ist im Ruhezustand, wenn es um andere Menschen geht wird dieser Default abgeschalten.

Man sieht hier den Default-Mode. Deshalb kann man daraus schließen, dass dieser Default-Mode ist, denkt das Gehirn über sich selbst nach. Was habe ich gerade gemacht, was werde ich machen, warum ich; Gedankenwandern.

23 Man kann sich diese Areale ansehen und ein Modell daraus machen. Des müssen wir aber nicht können für die Prüfung!

Bedeutung von RSN und Kortikalen Mittellinien Strukturen

25 3 Cluster definieren:

  • Ventrale: Im roten Bereich haben wir Selbstreferenz, Bereich wo wir vorher, trifft diese Eigenschaft auf mich zu, externe und interne Stimulusverarbeitung auf Selbstreferenz. Angstpatienten

  • Dorsal: gelb, Neubewertung einer Situation wenn es uns selbst trifft, hier Depressiven, Amygdala und Kognition

  • Posteriori: Blau habe ich schon einmal erlebt, was früher auch relevant war, ich habe einen Stimulus und bringe ihn in einen Zeitlichen und Situativ Kontext. Hier haben wir die Alzheimer Patienten.


Bedeutung von DMN und Bewusstsein

26 Haben Leute die unterschiedliche Bewusstseinszustände haben auch Defaults. Patienten die Kognitiv noch total da sind aber körperlich nichts mehr tun können. Keine Kommunikation mehr.

Unterschiedliche Ausprägung: mit diesem Default Mode können wir die unterschiedlichen Bewusstseinszustände zeigen! Je weniger Bewusstsein da ist, desto weniger Default-Mode ist da. Man sieht damit genau in welchen Zustand der Patient sich befindet.

27 Man kann auf natürliche Weise den Default-Mode kontrollieren, man kann Psilocybin geben und der Default Mode wird deaktiviert. (Magic Mushrooms) Bei Patienten kann man das anwenden, die haben einen hohen Default-Mode, bei denen wird das verwendet um es etwas zu senken, desto eher sind sie in der Lage, Task orientiert zu arbeiten.

(Wenn man über andere nachdenkt, geht’s runter. Legt man Fokus auf eine andere Person wird Default abgeschalten.)

Bedeutung Intrinsische Informationsverarbeitung

29 Es gibt 2 große Gruppen an Netzwerken die antikorreliert arbeiten, wenn man in Ruhe ist: die eine ist aktiv und die andere ist inaktiv. Und das wechselt sich ab. Immer wenn das blaue aktiviert ist, wird das gelbe deaktiviert, sie wechseln sich permanent ab!

Default hier blau, je stärker man den Default-Mode unterdrücken kann, desto besser kann man sich auf die Aufgabe fokussieren und desto besser ist man. Ein Schritt weiter, korreliert die Aktivitäten mit dem IQ je mehr Netzwerkaktivität desto schlauer, positive Korrelation, je besser und schlauer desto mehr positive kognitive Kontrolle.

Beim Schlafen ist der Default Mode auch ein wenig da.

31 Was kann man damit machen? Man kann jedem Netzwerk seine Funktion zuordnen. Salienz: ich gehe durch die Welt und sehe das Kolosseum und habe einen Stimulus dies führt zu einer Interaktion: ok das hat mir immer schon gefallen. Stimulus-Stimulus Reaktion, wenn ich 30 antike Gebäude sehe ist es nicht mehr so cool. Der Default Mode beeinflusst wie ich ein Bild wahrnehme.

Ich habe eine Stimulus induzierte Aktivität aufgrund meiner neuronalen Aktivität, je nachdem wie das Mode ist und was mir präsentiert wird. Ich gehe die nächsten 2 Monate jeden Tag 2 mal Vorbei und irgendwann ist es mir dann nur mehr egal. Der Ruhe Zustand ist mein derzeitiger innerer Zustand. Dadurch kann man Kontrollnetzwerke definieren.

32 Salienz sagt mir alle wichtigen Stimuli die ich versäume, sie definiert wie wichtig ein Stimulus ist, CEN sagt wie aufmerksam ich bin. Salienz Netzwerk und Aufmerksamkeitsnetzwerk kann man darstellen. SN entscheidet, ist es wichtig oder nicht, wechselt dynamisch den Fokus.

33 Mit diesen 3 Netzwerken kann man Strukturen finden die diese einzelnen Aspekte miteinander verknüpfen. Eigene Erfahrungen, wie es mir gerade geht, usw. muss man nicht lernen! Man kann die Dinge auch verändern, Angst, Depression usw. dann reagiert das Salienz Netzwerk anders.

Salienz Netzwerk entscheidet was wichtig ist und was nicht. Es entscheidet wie wir Sachen wahrnehmen. Wenn es an bestimmten Plätzen gestört ist, ist die Wahrnehmung, kognitive Prozesse, etc. gestört.

Depression - Durch die veränderte Wahrnehmung der Depressiven verändert sich auch die kognitiven Prozesse.

Default-Mode im frontalen Bereich  frontal Cortex. Subgenuale Cingulum  die Konnektivität des Areals abhängig davon ist wie lange diese Episode dauert (depressive Episode), je länger je mehr Konnektivität. Man sollte früh möglichst eine Therapie machen. Das Gehirn ist plastisch dadurch verändert sich das Gehirn durch diese Erkrankung. Je länger die Depression, desto mehr Veränderung.

Warum ist das so? Gerade im frontalen Bereich sind viele Selbstwahrnehmungs- und Grübel/Zweifel-Funktionen und diese sind eben verändert.

Depression und die Relation von TPN und DMN

Depressive Patienten erbringen schlechter Leistungen bei kognitiven Tests, heißt aber nicht, dass sie keinen hohen IQ haben. Permanent sehr starken Default-Mode  Negatives Netzwerk. Bei gesunden haben die Leute TN bei ruhe und TP bei positiven Sachen. Depressive  bei Task-Bearbeitung wird das TP nicht aktiviert aber das TN.

Zwangsstörung

Menschen können gewissen Zwängen nicht wiederstehen. Sie müssen die Zwänge machen. Dem Patienten ist es bewusst, dass sein Zwang sinnlos ist aber muss es trotzdem machen. Veränderungen im Anterior Cortex und dem linken medialen OFC. Reduzieret Konnektivität. Wirkt auf den SCHWEREGRAD der Symptomatik aus. Je mehr Zwänge, desto geringer die Konnektivität – je stärker die Ausprägungen im Gehirn. (Folie 38).

Im lateralen und posterioren Bereich beobachtbar. Das Salienznetzwerk und das Selbstreferenz sind miteinander verbunden. Die Pateinten haben die Probleme, weil das Salienznetzwerk dauernd aufn Default-Mode schaltet und nicht auf das Kognitive-Kontroll-Netzwerk. Er sieht das es so ist aber er muss es trotzdem nochmal machen.

Angsterkrankung

Angststörung  wird im täglichen Leben nicht auffallen. Wenn man Personen Bilder zeigen die Angst auslösen, gibt es keinen Unterschied zwischen Kranken und Gesunden Menschen (ganz normale Pol-Aktivität). In der Normalen Gehirnaktivität sieht man keinen Unterschied (Spinnen, …) der einzige Unterschied ist, dass in der Amygdala sieht man einen Unterschied. Resting-State  einen Signifikaten Unterschieden, die Aktivität in Default Mode ist im posterioren Anteil erhöht.

Gibst es einen Zusammenhang zwischen Ausprägung der Angst und dem Alter? Es gibt Unterschiede. Jugendlich  frontale (präfrontalen Cortex) Aktivität Unterschiede. Älter  temporo-paritalen Regionen und rechte Insula. Daher sollte man Jugendliche und Ältere Menschen therapieren. Gibt es einen Zusammenhang zwischen Dauer und Stärke? Je länger die Angst ist, desto stärker die Aktivierung im medialen und präfrontalen Kortex.

Erhöhtes Salienznetzwerk. Man kann Veränderungen sehen aufgrund von Tasks.

Schizophrenie zerfallen die Netzwerke total  TP und TN nicht mehr vorhanden sind.

Resting State Networks

Funktionelle Bedeutung: Das Hirn denkt über sich selbst nach. Aber warum? Wenn man im Scanner liegt ist jedes dieser Netzwerke irgendwann aktiv  Studie von Kohl  ganz viele Aufgaben zu machen während sie im Scanner liegen.

Block 2: Aufmerksamkeit und Bewusstsein

Aufmerksamkeitsstörungen in der Neuropsychologie: Mit willentlicher Aufmerksamkeit. Blind-Side (psychologische Erblindung) die Patienten können nicht mehr sehen aber durch ein Trauma das visuelle System ausschalten.

Unilateraler Neglect  Man bewegt die Finger und kann drauf zeigen. Man bewegt beide Hände und er sieht nur eine Hand sich bewegen. Nur einen ganz bestimmten Bereich der Welt wahrnehmen. Sie sehen sich nicht als Ganzes, sondern nur einen Bereich. Ganz spezifischer Gesichtsausfall (alles was links ist, wird nicht wahrgenommen). Oder das sogar die ganze linke Körperseite ausgeblendet wird. (z.B. Schädelhirntraume als Ursache)

Definition von Aufmerksamkeit

William James  eine bewusste Form  ganz viele verschiedene Objekte, aus denen wähle ich bewusst aus welche ich sehen will mit der Voraussetzung das andere zu vernachlässigen  Selektiv

Wir sind entweder wach oder schlafen. Im Schlaf gibt es verschiedene Schlaf- und Aufmerksamkeitszustände. Selektive Stadien  Ignorieren oder Fokussieren.

Top down  ich habe beschlossen aufmerksam zu sein  Voluntary attention.

Bottom up  ich werde automatisch die Aufmerksamkeit auf etwas richten  reflexive attention

Covert Attention

Hermann von Helmholz  verdeckte Aufmerksamkeit  Spotlight Hypothese.

E.C. Cherry: Ein Gespräch verfolgen ohne hinzuhören. Man kann Informationen bewusst unterdrücken  höre ich am rechten oder am linken Ohr zu? Dichotisches Hören.

Man kann beide Informationen bearbeiten aber man nimmt nur eine Information wahr und sie reproduzieren. Aber wann entscheidet man?

Frühe Selektion  vor der perzeptuellen Analyse (bevor man wirklich sieht um welche Objekte es sich handelt, bevor klar ist welcher Inhalt präsentiert wird)  man entscheidet bevor alles verarbeitet wird. Problem: Einfluss von unbeachteter Information. Fixierung kann daher nicht wichtig sein. Es muss alles bis auf einem gewissen Grad verarbeitet werden. Das Modell ist daher falsch. (Folie 7)

Späte Selektion  vor der semantischeren Enkodierung oder Kontrolle von Handlungen  man entscheidet nach der Verarbeitung. Problem: Die Kapazität würde alles sprengen! Daher ist dieses Modell auf einen gewissen Grad falsch.

Es ist nicht möglich unendlich viele Informationen gleichzeitig aufzunehmen.

Anne Treisman  Es gibt kein absolutes Blocken von Information, sondern eine Graduelle Informationsverarbeitung. Information im rechten Ohr kommt herein  es schwächt immer mehr ab bis sie komplett weg ist. Reflexive Aufmerksamkeit  daher weiß ich wann wichtige Information kommt (mein Name). Wenn etwas bekannt vorkommt richtet man automatisch die Aufmerksamkeit darauf (reflexiv). Keine frühe oder späte Selektion.

Ich verändere willentlich den Fokus meiner Aufmerksamkeit. Wir definieren mit dem Pfeil wo ein Stimulus auftauchen könnte, auf den ich reagieren müssen. Man hat drei Bedingungen  mit richtigen Hinweis, falschen Hinweis oder eine neutrale Bedingung. Man hat eine Reaktionszeit von 180ms  egal ob der Stimulus links oder rechts ist. Bei einer Validen Aufgabe ist die Reaktionszeit schneller, bei einer Invaliden Aufgabe langsamer.

Warum sind wir in der Lage unseren Aufmerksamkeitsfokus zu verschieben? Schnellere Reaktionszeit und weniger Fehler  Überleben Chance!

„Exogenous Cuing Task“

Ein Objekt zieht die Aufmerksamkeit auf sich  es raschelt was im Busch  ich schaue hin. Das ist die Orientierungsreaktion. Muss ich dann den Salienznetzwerk zuordnen. Es ist sichtbar  overt. Es habituiert  beim ersten Mal erschrecke ich mich aber beim zweiten Mal nicht mehr. Auftreten aber auch Ausbleiben des Reizes.

Inhibition of Return  Ein irrelevanter Stimulus führt zu einer Orientierung  Es klopft jemand und ich sage „herein“ und erwarte es kommt Jemand herein (Ziel erfüllt). Ich brauche länger um den Studenten zu erkennen und darauf zu reagieren, wenn er nicht gleich hereinkommt. Wann bemerkt, wenn Jemand die Tür öffnet und hereingeht. Beim Inhibition of Return ist es so, dass Jemand die Tür öffnet aber niemand hereingeht.

Idee von Anne Treismann  wie schnell man das O man findet, hängt davon ab wie viele anderen O’s drin sind.

Spotlight Hypothese verbunden mit dieser Hypothese  Feature Integration Theorie. Die Aufmerksamkeit wandert über das Bild mit visueller Information. Das kann man testen (Jeremy Wolfe). Man sollte den Stimulus suchen (sequentiell) oder sich einfach nur das Bild anschauen (automatisch). Sobald das erste Feature gefunden wurde, überprüft man das nächste Feature.

Die sequentielle Suche verlängert die Reaktionszeit. Die automatische Suche läuft schneller ab  Reaktionszeit  schneller reagieren auf Dinge auf denen ich mich nicht wirklich fokussiere.

Es macht einen Unterschied ob ich meine Aufmerksamkeit auf einem Objekt oder einen Ort richte. Intervall zwischen den Hinweisreiz und Stimulus variiert sich. Wenn zwischen Target und Stimulus ein kurzes Intervall liegt bringt es mir Garnichts wen ich mich darauf fokussiere. Aber wenn das Intervall lang ist sieht man keinen Unterschied. Es kommt darauf an welches Objekt ich suche.


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