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Naturräumliche Gliederung von Norwegen

814 Wörter / ~2½ Seiten sternsternsternsternstern Autorin Kristina A. im Feb. 2018
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Dokumenttyp

Referat
Geowissenschaften

Universität, Schule

Johann-Beckmann Gymnasium Hoya

Note, Lehrer, Jahr

Diercke Weltatlas 2015

Autor / Copyright
Kristina A. ©
Metadaten
Preis 2.40
Format: pdf
Größe: 0.04 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 71820







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Naturräumliche Gliederung zu Norwegen


Im folgenden untersuchen wir das Land Norwegen hinsichtlich des Naturraumes und gehen dabei vor allem auf das Klima ein, mit der Frage, wie sich das Klima auf das Land auswirkt. Dabei nutzen wir den Diercke Weltatlas 2015 mit den Seiten: 85, 86/87, 92-95 und 106-109.


1. Lage (S. 85)

Das Land Norwegen liegt im Norden von Europa und bildet mit Schweden und Finnland Skandinavien. Es befindet sich von 5-32 Grad Östliche Länge und von 57-82 Grad Nördliche Breite im Gradnetz.

Die West-Ost Erstreckung ist von Bergen nach Kirkenses ca. 1200 Km und die Nord-Süd Erstreckung ist von Kristiansand nach Gamvik ca. 1400 Km.

Im Nord-Osten hat Norwegen das Nachbarland Russland, etwas weiter süd-westlich folgt Finnland und dann Schweden. Südlich von Norwegen liegt der Anrainerstaat Dänemark, im Süd-Westen Großbritannien und im Nord-Westen liegt Island. Außerdem grenzt Norwegen im Norden an das Europäische Nordmeer, im Westen an den Atlantik und im Süden an die Nordsee an.


2. Relief (S. 106/107)


Das Relief Norwegens ist überwiegend gebirgig. Zwei Drittel des Landes liegen über 500 Meter. Fast das gesamte Gebiet nimmt das Skandinavische Gebirge ein. Das Gebirge ist im Süden breit und hoch, im Norden schmal und zerklüftet. Die größte Erhebung ist der Berg Galdhøpiggen im Jotunheimen - Gebirge mit 2469 Metern. Ein 40-50 Kilometer breiter Streifen entlang der Küste, sowie einige Gebiete im Süden und Osten Norwegens zählen zum Tiefland. Außerdem befinden sich in Norwegen ca. 9000 Gletscher, die ein Gebiet von ca. 1600 Quadratkilometern einnehmen. Der bedeutendste und gleichzeitig größte Gletscher des Festlandes ist der Jostedalsbreen.


3. Klima (S. 92/93 und 94/95)


Das Klima Norwegens ist im Westen ozeanisch und trotz der Lage im nördlichen Polarkreis überwiegend gemäßigt. Dank des warmen Golfstroms ist das Klima in westlicher Küstennähe deutlich milder. Je nach Gebiet weisen die durchschnittlichen Wintertemperaturen im Januar -2°C bis + 2°C auf. Die durchschnittlichen Sommertemperaturen im Juli reichen von 10°C bis 15°C. Der Niederschlag jährlich schwankt zwischen 740mm und 860mm. Aufgrund der nördlichen Lage Norwegens geht die Sonne im Sommer nicht unter, im Winter dagegen wird es kaum hell, was eine weitere Begründung für das Klima wäre. Laut Klimate nach Köppen und Geiger befindet sich Norwegen im Süden in einer wärmegemäßigten und der Rest des Landes in einer Schneeklimate. Auffällig ist die Westküste, welche im Winter eisfrei bleibt. Dies ist erneut auf den warmen Golfstrom zurückzuführen. Beziehen wir uns nun wieder auf die Klimakarte nach Köppen und Geiger so sehen wir, dass es für den hochstämmigen Baumwuchs genügend Wärme sowieso Niederschläge gibt und weniger als vier Monate über 10°C sind.


4. Vegetation (S. 96/97)


Die Vegetation Norwegens wird durch die ausgedehnten Wälder bestimmt, die ca. 28% der Landesfläche einnehmen. In den südlichen Küstenregionen sind es Laubwälder mit Eichen, Ahorn und Linden, im Landesinneren dominieren Nadelbäume. Im Norden des Landes herrscht die Tundra vor mit Zwergsträuchern und Moosen. Die Tierwelt ist artenreich mit Elchen, Rehen und Wölfen. Im Süden des Landes gibt es wildlebende Rentiere.


5. Wasser (S. 86/87, 106/107; Internet www.norwegen-abc.de)


Im Norden Norwegens ist das Europäische Meer und im Süden befindet sich die Nordsee. Im süd-östlichen Teil von Norwegen fließt der Fluss Glomma. Der Fluss fließt von Nord nach Süd. In Norwegen gibt es es im Allgemeinen viele Flüsse und Seen. Zu den größeren Seen gehören die Trondheimsfjord (liegt zentral in Norwegen) und die Røssvatnet, welche im nördlichen Teil liegt. Als Besonderheit gelten Norwegens Kanalsysteme namens Telemarkkanal und Haldenkanal. Der Telemarkkanal liegt im Südwesten Norwegens und wird aus vielen Seen, Flüssen und Kanälen gebildet. Der Haldenkanal liegt im Südosten and der schwedischen Grenze und wird ebenso aus Seen, Flüssen und Kanälen gebildet.


6. Boden (S. 96/97)


Norwegens Böden sind sehr vielfältig. Der Boden besteht hauptsächlich aus Podsol, der sich klimabestimmt bildet. Dazu kommt der steinige Rohboden, der nah an den Küsten Norwegens liegt. Er ist reliefbestimmt. Die Anbaufläche ist dadurch stark eingegrenzt. Norwegen hat nur unter einer Million ha Anbaufläche. Diese Fläche liegt im Süden Norwegens bei ihrer Hauptstadt Oslo. Ihr angebautes Getreide ist hauptsächlich Gerste und Roggen. Weizen wird hier auch angepflanzt, nur Mais ist nicht vertreten. An Tierprodukten bringt Norwegen hauptsächlich Milch ein. Fleisch und Eier nur in geringen Mengen.


7. Rohstoffvorkommen (S. 108/109)


Auf den ersten Blick sind nicht allzu viele Rohstoffe auf der Karte zu erkennen. Im Norden lassen sich stark vereinzelt Eisen, Chemie und Kunststoffe sowie Erdgas finden. Im mittleren Teil Norwegens gibt es schon deutlich häufiger Rohstoffe, jedoch keine neuen, hier also gleiches Vorkommen wie im Norden. Rohstoffreicher wird es nun im Süden des Landes. Hier finden sich neben den schon im Norden aufgezählten Rohstoffen zusätzlich Erdöl, Titan, Zellulose und Papier sowie Holzverarbeitungen, Erdölraffinerie, Maschinenbau und Wasserkraftwerke.


8. Fazit


Kommt man nun noch einmal auf die Frage zurück, wie sich das Klima auf Norwegen auswirkt, so lässt sich sagen, dass es vor allem die Landwirtschaft beeinflusst. Durch das milde und kalte Klima, das selbst im Sommer oft nicht über 20°C ansteigt, ist fast keine Landwirtschaft möglich und somit sind Importe für das Land unverzichtbar.



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