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Inhaltsangabe
Deutsch

Alfred-Wegener-Schule Kirchhain

E1f, Herr Hahne

Carla R. ©
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ID# 17459







Nathan der Weise - Lessing

Zusammenfassung


Das Drama „Nathan der Weise“ von Gotthold Ephraim Lessing erzählt die Geschichte des Juden Nathans in Jerusalem zur Zeit der Kreuzzüge und die damaligen Konflikte zwischen der drei großen Religionen in diesem Bezirk.

Es beginnt damit, dass Nathan von einer Geschäftsreise zurückkommt und seine Gesellschafterin Daja ihm erzählt, dass sein Haus beinahe vollkommen abgebrannt wäre und ein Tempelherr seine Tochter Recha gerettet hatte. Daraufhin will Nathan sich bei dem Tempelherrn für die Rettung seiner Tochter bedanken, dieser jedoch verhält sich abweisend.

Der Tempelherr war einer der wenigen, der vom Sultan begnadigt wurde, als er sich in seiner Gefangenschaft befand. Daraufhin folgt das Geschehen im Palast des Sultans Saladin. Dieser berichtet seinem Schatzmeister, dem Derwisch, von seinen Geldsorgen. Der Derwisch erzählt von seinem reichen Freund Nathan, woraufhin die Schwester des Sultans, Sittah, Pläne schmiedet, an dessen Geld heranzukommen.

Nathan trifft währenddessen auf den Tempelherrn und sie reden über Religionen und stellen fest, dass sie viele Gemeinsamkeiten teilen und schließen daraufhin Freundschaft. Dann stößt Daja hinzu und teilt Nathan mit, dass der Sultan ihn sprechen möchte, woraufhin er sich auf den Weg zu diesem macht.

In dieser Zeit begibt sich der Tempelherr nach Nathans Überzeugung auf den Weg zu Nathans Tochter Recha. Dabei kommt es dazu, dass die Beiden sich ineinander verlieben. Der Tempelherr ist jedoch von seinen eigenen Gefühlen überrascht und flüchtet. Für ihn ist es ein großes Problem, dass Recha eine Jüdin und er ein Christ ist und so zerbricht er sich den Kopf nach einer Lösung dieses Problems.

Währenddessen trifft Nathan bei Saladin ein. Dieser möchte Nathans angebliche Weisheit testen und fragt ihn nach der wahren Religion. Nathan bittet um Bedenkzeit und erzählt dem Saladin daraufhin eine Geschichte, die Ringparabel. In dieser geht es um drei Söhne, deren verstorbenen Vater und einen Ring.

Der Vater lässt vor seinem Tod drei vollkommen identische Kopien des Ringes anfertigen und nach seinem Tod erhält jeder der Söhne einen davon. Vor dem Richter streiten sie sich dann darum, welcher Ring der Richtige sei. Der Ring war in diesem Fall eine Metapher für die Religion und somit lautet Nathans Antwort, dass man nicht sagen kann, welcher Religion die Wahre ist.

Als der Sultan dies hört, ist er zunächst unschlüssig, ist dann jedoch begeistert von dieser weisen Antwort.

Später hält der Tempelherr um Rechas Hand an, aber Nathan weicht ihm zunächst aus und fragt ihn nach seinem Vater aus, den er scheinbar gekannt hatte. Daraufhin erzählt Daja dem Tempelherrn, dass Recha eigentlich Christin sei, nur dass Nathan sie jüdisch erzogen hatte.

Nathan redet währenddessen mit dem Klosterbruder und erfährt, dass dieser vor 18 Jahren Recha zu ihm brachte und dass es ein Buch gäbe, in dem alles um Rechas Verwandschaftsbeziehungen verschriftlicht sei. Außerdem erfährt er, dass Recha in den Palast geholt wurde.

Der Tempelherr erkennt schließlich, dass Nathan doch richtig gehandelt hatte und bereut seinen Verrat beim Patriarchen. Nathan erhält das besagte Buch und löst das Rätsel auf: Der Tempelherr und Recha sind in Wirklichkeit Geschwister und der wahre Vater der Beiden ist der verschollen Bruder Assad des Sultans.


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