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Aufsatz
Religionswissenschaft­en

Borg Linz

3, 2017

Daniel B. ©
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ID# 77989







7.C

Nahtoderfahrungen

„außergewöhnlicher Bewusstseinserfahrungen“


Auf die Idee, mich mit diesem sehr interessanten Thema zu beschäftigen, kam ich als wir im Unterricht über Nahtoderfahrungen diskutierten. Außerdem habe ich mich für dieses Thema entschieden, weil es mich interessiert, was nach dem Tod geschieht und ob überhaupt etwas geschieht.

Ich bin auch der Ansicht, dass der Tod jeden etwas angeht! Nicht zu vergessen ist auch das Übernatürliche, welches mich auch an diesem Thema fasziniert.


Was ist eine Nahtoderfahrung?

Angesichts ihres nahen Todes tritt bei nicht wenigen Menschen in realer oder psychologischer Todesnähe, z.B. bei Herzstillstand oder einer schwierigen Geburt, sogar wenn sie vorübergehend für klinisch tot befunden werden, eine Reihe von Phänomenen auf, die man insgesamt als Nahtoderfahrungen bezeichnet.


Wie läuft eine Nahtoderfahrung ab?

Grundsätzlich kann man sagen, dass eskeinen einheitlichen Ablauf gibt, da diese außergewöhnliche Bewusstseinserfahrung jeder Mensch individuell wahrnimmt. Jedoch werden häufig Tunnelphänomene zitiert. Daraufhin nehmen die Betroffenen nach einer Zeit des interessierten Beobachtens (z.B. der Unfallstelle oder des OP-Saales) ein „helles, strahlend schönes" Licht wahr, oft wird von exotischen Landschaften, unbekannten Farben, einem Farbenmeer oder aber Lichtgestalten berichtet.

Auch Sterbende, die nicht reanimiert werden, berichten oft kurz vor ihrem Tod von Besuchen durch Personen, die schon längst verstorben sind; manche sehen diese Verstorbenen auch in Gegenwart anderer und reden mit Ihnen. Die (angeblichen) Gespräche sind immer tröstlichen Inhaltes und leugnen nicht, dass der Tod unmittelbar bevorsteht.

Dieser „Lebensfilm" wird nicht wirklich wie ein Film abgespielt wird, sondern die Ereignisse des Lebens erscheinen eher alle gleichzeitig vor den Augen des Betroffenen.

Diese Art von „Film" wird durch ein Ereignis aus der Realität des klinisch Toten beendet - z.B. durch einen Angehörigen am Bett des Patienten, der ihn bittet „wieder zurück ins Leben zu kommen".


Was sagt die Wissenschaft?

Die Nahtodforschung ist in Bewegung und bringt unzählige Ergebnisse hervor. Durch Elisabeth KüblerRoss und den amerikanischen Arzt Raymond Moody geriet das Phänomen der NTE, in den 1970er Jahren, in den Fokus der akademischen Forschung. Trotz über dreißig Jahren Forschung, konnte bis jetzt noch keine eindeutige und endgültige Erklärung für das Phänomen gefunden werden.

Aus medizinischer Sicht ist es so, dass es beim Sterben infolge des Herzstillstands zu einer verminderten Sauerstoffversorgung des Gehirns kommt und die für den Sehsinn zuständigen Neuronen daraufhin wahllos Impulse abgeben. Dies könnte zum Eindruck eines hellen Lichts führen.

Jedoch wiederlegte der Mediziner Pim van Lommel vom Rijnstate Krankenhaus in Arnheim diesen Ansatz. Er untersuchte mit seinen Kollegen 344 Herzpatienten, die klinisch tot waren. Das Gehirn wird dabei für kurze Zeit nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Da kaum ein Fünftel der Patienten nach der erfolgreichen Wiederbelebung von einer Nahtoderfahrung berichtet, kann der besondere Bewusstseinszustand nicht durch den Sauerstoffmangel im Gehirn erklärt werden, sagen die Mediziner.

Gute Videos zu diesem Thema:

  • Quellen:


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