4.1 Legitimation der Thematik auf der Grundlage des Bildungsplans 7
4.2 Bildungsgehalt 7
4.3 Vorausgehende und nachfolgende Stunden 7 4.4 Unterrichtsprinzipien 8
5. Methodische Überlegungen 9
6. Verlaufsplan 12
7. Gefährdungsbeurteilung 14
8. Literatur- und Quelngabe 15
8. Anlagen 17
Folie: Einstieg
Mögliches Tafelbild
Folie: Zu jedem Versuch gehört ein Protokoll
Folie: Arbeitsauftrag
Versuchsprotokolle (liegen bei Stationen aus)
Versuchsprotokolle auf Folie (zum Ausfüllen)
Tipp-Karten zur Auswertung der Versuche
Lösungen zu Versuchsprotokollen
Sitzplan
1. Überlegungen zur Klasse und zum Umfeld
1. 1 Institutionelle Rahmenbedingungen1
Das Schulzentrum Efringen-Kirchen ist eine Verbundschule von Grundschule, Werkrealschule und Realschule. Die 1. und 2. Klassen der Grundschule sind dabei in der Außenstelle Istein untergebracht. Es ist eine offene Ganztagsschule.
Die Schule wird von insgesamt 658 SchülerInnen2 besucht. Das Kollegium besteht aus 62 LehrerInnen.
Die Unterrichtsstunden haben eine zeitliche Taktung von 45 Minuten, wobei immer zwei Stunden zusammengefasst werden, zwischen denen keine Pause liegt. Nach der 2. und 4. Stunde gibt es eine 20-minütige Pause. Der Unterricht in der Stunde für den Unterrichtsbesuch im Biologiesaal statt. Dieser ist ausgestattet mit einer Tafel, einem Computer für die Lehrkraft, des Weiteren ist ein Tageslichtprojektor vorhanden, ebenso wie ein Beamer.
Laborgeräte werden in abschließbaren Schränken im Biologiesaal und im angrenzenden Vorbereitungszimmer aufbewahrt. Im Unterricht wird das Schulbuch „Prisma NWA/Biologie 4/5, Baden-Württemberg verwendet.
1.2 Lernvoraussetzungen der Klasse
Die Klasse setzt sich aus 20 Schülern (10 Jungen und 10 Mädchen) zusammen. Seit September unterrichte ich in dieser Klasse die Fächer Biologie und Mathematik. Zum Schuljahresbeginn wurden die 8.Klassen neu zusammengesetzt. Dies macht sich in der Form bemerkbar, dass ich noch keinen Klassenzusammenhalt feststellen kann und es vor allem bei den Mädchen zwei klare Gruppierungen gibt.
Der Unterricht findet nachmittags statt, was das effektive Arbeiten mit der Klasse (Unruhe, Unkonzentriertheit) erschwert. Die aktive Beteiligung am Unterricht ist verhalten, wobei einzelne Schüler (Felix, Carsten) den Unterricht mit interessanten Beiträgen unterstützen. Bei mündlichen Präsentationen habe ich den Eindruck, dass sich einzelne Schüler nicht trauen, vor der Klasse zu stehen und zu sprechen, während andere seh.....[Volltext lesen]
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Laut Bildungsplan ist die naturwissenschaftliche Bildung ist ein wichtiger Teil der Allgemeinbildung. Des Weiteren besteht die Forderung, dass im Verlauf der Schulzeit eine naturwissenschaftliche Grundbildung angestrebt wird. Versuche durchzuführen und der Umgang mit einem entsprechenden Protokoll entsprechen den Leitgedanken des Bildungsplans, in denen betont wird, dass es eine Aufgabe naturwissenschaftlichen Unterrichts ist, den Schülern die Fähigkeit zum naturwissenschaftlichen Arbeiten zu vermitteln.
4.2 Bildungsgehalt
Nahrung (und damit verbunden Nährstoffe) zu sich zu nehmen, ist ein elementarer Bestandteil des menschlichen Lebens. Vermutlich haben Schüler wenig Kenntnis darüber, welche Nähstoffe in ihren Lebensmitteln enthalten sind und wofür ihr Körper diese benötigt. Darüber informiert zu sein, gehört laut Bildungsplan zu einer aufgeklärten und gesunden Lebensführung5. Die Schüler führen in der Unterrichtsstunde Nährstoffnachweise durch und dokumentieren diese mit Hilfe eines Protokolls.
Die Schüler müssen Beobachtungen machen. Das heißt, sie sind gefordert nur das zu notieren, was sie tatsächlich sehen können und daraus Schlussfolgerungen zu ziehen. In den vorhergehenden Schuljahren haben die Schüler vermutlich schon Versuche oder Experimente durchgeführt. Diese Stunde bietet die Möglichkeit, dieses Wissen aufzugreifen. Versuche können zudem Interesse bei den Schülern für naturwissenschaftliches Arbeiten wecken oder eine Motivation für den Eintritt in naturwissenschaftlich-technisch orientierte Bildungsgänge oder Berufe darstellen6.
4.3 Vorausgehende und nachfolgende Stunden
Die Schüler haben sich in den vorangegangenen Stunden mit der Thematik Ernährung und Verdauung auseinandergesetzt.
Hauptnährstoffe Kohlenhydrate, Fette und Proteine, Wasser als Bestandteil der Nahrung, Gesamtenergiebedarf, Verdauungsorgane und Verdauung der Hauptnährstoffe.
Im Anschluss an diese Einheit hat das „Projekt“- Fast Food“ begonnen. Die nächsten Wochen wird ausschließlich an diesem gearbeitet.
4.4 Unterrichtsprinzipien
Die Unterrichtsstunde ist so konzipiert, dass folgende Unterrichtsprinzipien enthalten sind.
Motivation
Zu Beginn der Stunde wird den Schülern mitgeteilt, dass sie heute in einem Versuchslabor arbeiten. In dieses Labor können Kunden Lebensmittel einsenden und untersuchen lassen. Ihnen wird ein Brief auf Folie gezeigt, in dem zwei Kunden den Service des Versuchslabors in Anspruch nehmen möchten. Dazu haben diese ein Paket mit verschiedenen Lebensmitteln geschickt, zu denen sie gerne eine Analyse hätten, ob Fett oder Stärke enthalten ist.
Durch diesen Einstieg erhoffe ich mir, bei den Schülern Neugierde auf die heutige Stunde zu wecken. Und durch diese Neugierde die Bereitschaft, sich auf das Thema einzulassen. Im Verlauf der Stunde möchte ich die Motivation durch das selbstständige Bearbeiten der Versuche aufrechterhalten.
Schüleraktivität
Die Schüleraktivität ist ein Element dieser Stunde. Die Schüler werden in Gruppen arbeiten und selbstständig die Versuche durchführen. Nicht der Lehrer stellt Versuche vor, sondern die Schüler sind aktiv, arbeiten praktisch und können sich Erkenntnisse aneignen. Bei der Auswertung der Versuchsergebnisse können die Schüler Tipp-Karten an der Tafel nutzen. Auch das entspricht meiner Meinung nach einer Schüleraktivität.
Selbst zu erkennen, dass man eine Anregung braucht und dementsprechend aktiv und selbstständig die Hilfestellungen zu nutzen.
Auch in der Phase der Sicherung sind die Schüler in der aktiven Rolle. Sie präsentieren ihre Versuche und Ergebnisse mit Hilfe einer Folie und die Lehrkraft tritt in den Hintergrund und greift nur ein, wenn entsprechende fachliche Fehler zu korrigieren sind.
Diffe.....
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Der Fokus der Stunde liegt nicht alleine bei der Durchführung der Versuche, sondern auch darauf, dass die Schüler sich im Umgang mit einem Versuchsprotokoll üben.
Aus diesem Grund werde ich auch darauf eingehen, was ein Versuchsprotokoll ist und was es dabei zu beachten gibt. So möchte ich sicherstellen, dass die Schüler mit dem Protokoll umgehen und ihren Versuch dokumentieren können. Alternativ wäre es auch möglich gewesen, diese Kriterien mit den Schülern gemeinsam zu erarbeiten. Aus zeitlichen Gründen habe ich mich dagegen entschieden.
Die Versuchsprotokolle sind in der Form vorgefertigt, dass darauf Material, Versuchsaufbau- und Durchführung enthalten sind und die Schüler „nur“ ihre Beobachtungen und Auswertungen schriftlich dokumentieren.
Im Anschluss erkläre ich den Ablauf der Versuche und teile die Schüler mit Hilfe von UNO-Karten in ihre Gruppen ein. Die Schüler haben feste 4er-Stammgruppen und einen „Verabredungskalender“ für Partnerarbeiten. Da jedoch in dieser Stunde 3er- und 4er-Gruppen benötigt werden, werden die Schüler per Zufall in die Gruppen eingeteilt und finden sich an ihren Stationen zusammen (jeder Versuch ist drei Mal aufgebaut).
Die Gruppen erhalten zu jedem Versuch ein Versuchsprotokoll, das sie zusammen ausfüllen müssen. Dieses Protokoll ist auf Folie gedruckt. Dies dient dazu, dass die Schüler ihre Versuche vor der Klasse präsentieren können, ohne dabei zusätzlich ihre Ergebnisse von Papier auf Folie übertragen zu müssen. Jede Gruppe erhält ein Versuchsprotokoll pro Versuch. Ich erhoffe mir auf diese Weise, die soziale Kompetenz der Schüler zu fordern, da sie sich als Gruppe einigen müssen, was sie notieren möchten.
Da die Schüler das Versuchsprotokoll nur auf Folie bekommen, ist es sehr wahrscheinlich schwierig, dieses lesen zu können. Aus diesem Grund liegt bei jedem Versuch zusätzlich ein Versuchsprotokoll, das auf Papier kopiert wurde.
Bei der Auswertung der Versuche sehe ich eine Schwierigkeit, da die Schüler hier gefordert sind, aus ihren Beobachtungen Schlussfolgerungen zu ziehen. Aus diesem Grund können die Schüler auf Tipp-Karten an der Tafel zurückgreifen. In dieser Phase kann es sein, dass ich Gruppen aktiv darauf hinweisen muss, diese auch zu nutzen.
Das Ende der Arbeitsphase wird mit einem Klingelzeichen signalisiert. Wobei dieses Signal noch nicht ausreichend gefestigt ist. Per Zufall werden zwei Gruppen bestimmt, die ihre Versu.....
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Entsorgung
Die Gefährdung ist gering:
Feste Reste können daher zum Restmüll gegeben werden.
Flüssige bzw. gelöste Reste können mit viel Wasser durch den Abfluss gespült werden.
8. Literatur und Quelngabe
Bäurle, W. (u.a.): Prisma NWA 5 Baden Württemberg. Ernst Klett Verlag, Stuttgart, 2004