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Aufsatz
Erziehungswissenschaf­t

BBS Wolfsburg

1, 2014

Meike Y. ©
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ID# 49470







Motiv ation und Arbeit, geht beides zusammen?


,,Demotivation ist das Resultat aus der Aneinanderreihung vieler kleiner Undankbarkeiten und Nichtbeachtung”. Dieser Ansicht ist die deutsche Aphoristtikerin, Universalistin und Idealistin Sigrun Hopfensperger (*1967).

Am Anfang ist alles rosig, wie in einer Ehe. Wäre der Job die Ehe, hätten viele die Scheidung schon eingereicht. Nur 13% der Deutschen sind engagiert, motiviert und fühlen sich dem Arbeitgeber gegenüber verpflichtet. Im Vorjahr dagegen waren es 15%. Somit ist die Quote um 2% gesunken.

Hinzufügend ist die Anzahl der, die innerlich schon gekündigt haben um weitere 2% gestiegen. Jeder siebte Angestellte würde gerne den Chef entlassen. Die aktuellen Zahlen sind zwar besser als die vom Vorjahr – aber noch immer alles andere als gut. Warum ist das eigentlich so? Das IFAK Institut, welches zu den größten deutschen Marktforschungsinstituten zählt, hat festgestellt, dass die Folgen von geringem Maß an Verbundenheit von Beschäftigten zu vielen Fehltagen führt.

Im Schnitt fehlten diese bis zu 10 Tagen. Die Arbeitnhemner, die sich ihrem Arbeitgeber stark verbunden fühlen hingegen fehlten im Schnitt nur 4,3 Tage. Dazu engagierten diese sich besser, für beispielsweise Verbesserungen am Arbeitsplatz. In den letzten Jahren sind sowohl die Krankheitstage als auch die Zahl der Frühberentungen aufgrund der psychischer Erkrankungen stark gestiegen.

Außerdem stellte sich fest, dass 18% der Arbeitnehmer, welche keine Bindung zum Job haben, weiter fünf Jahre dort arbeiten wollen. Im Gegensatz dazu, wollen rund 87% der Mitarbeiter noch weitere fünf Jahre mit dem selben Job verbringen. Zudem veröffentlichte eine Studie im März und April 2000, dass 3,8 Millionen stark an ihren Arbeitgeber verbunden sind und 7,8 Millionen keine bindung haben.

Die Mehrheit, damit 20,3 Millionen Menschen, haben eine mäßige Bindung zum Unternehmensinhaber. Weitere Untersuchungen untermauern diesen Eindruck: Die Studie der Unternehmnesberatung Mercer, die in 22 Ländern etwa 20.000 Berufstätige befragt haben, ist zu dem Ergebniss gekommen, das es bei der Arbeit auf das Klima im Betrieb ankommt.

Nur für die Briten und Franzosen ist dieser Punkt noch wichtiger. Nichtsdestorotz gibt es auch Menschen, für die etwas anderes eine wichtigere Rolle spielt. Beispielsweise die Japanischen Mitarbeiter, für sie spielt das Grundgehalt eine überragende Rolle bei der Leistungsbereitschaft. Die Sinnhaltigkeit der eigenen Arbeit und der Wunsch für Anerkennung wird den Angestellten zunehmend wichtiger, sagt Dagmar Wilbs, welche den Bereich Personal-Management bei Mercer in Deutschland leitet und damit die Untersuchung in Deutschland betreut hat.

Fehlt allerdings die Anerkennunng, ist der Arbeitnehmer frustriert. Dadurch wird die Arbeitsleistung gemindert. Das hat zur Konsequenz, dass die Wertschöpfung des Unternehmen belastet wird. Ein zusätzlich wichtiges Kriterium ist die Teamarbeit. Die Vorteile, die eine Arbeit im Team mit sich bringt und wie die Effizienz steigt, wenn mehrere Menschen zusammenarbeiten, wird heutzutage immer wieder verdeutlicht. Außerdem haben sie gemeinsame Ziele, Werte und Spielregeln der Zusammenarbeit, was dazu führt, dass sich ein „Wir-Gefühl“ auszeichnet.

Ebenso haben die Angestellten durch eine Teamarbeit eine Chance, ihre Kollegen besser kennenzulernen. Das hat wiederum zur Folge, dass das Arbeitsklima sich deutlich verbessert. Überdies wird den Deutschen unterstellt, dass sie leben um zu arbeiten. Was stekct hinter dem Spruch? Herr Prof. Lothar Seiwert meint, es wäre problematisch, Arbeit und Leben voneinander zu trennen und beides gegeneinander aufzuwiegen: Arbeit ist Leben, und Leben ist Arbeit. ,,Die Deutschen vermissen ihrem Schreibtisch”. Was steckt hinter dieser Aussage wirklich? Laut einer repräsentativen Umfrage des IFAK Institut Taunusstein, freut sich die Merhheit der deutschen nach dem Urlaub wieder auf den Job.

Bei den Beamten hingegen 6% weniger. Bei den Teilzeitbeschäftigten liegt die Quote bei etwa 63%. Am wenigsten freuen sich die Vollzeitangestellten, mit 54% auf den Job. Hierbei spielt das Alter eine wichtige Rolle. Die Statistik zeigt, dass 63% der Arbeitnehmer über 50 Jahren sich auf die Arbeit freuen.

Dagegen freuen sich von den 18- 29 Jährigen nur 45%. Im Allgemeinen, haben die Deutschen eine sehr positive Einstellung gegenüber ihrer Erbeit. Fast ¾ , also 73% der 2000 Befragten meinen, ihren Job zu lieben. Ein Grund hierfür, könnte die im Kollegenkreis entstandene Freundschaft sein.

Und jedes Unternehmen braucht sie. Denn nur, wer Lust auf und Spaß an seiner Arbeit hat, ist auf lange Sicht gut in dem, was er tut. Hinzu kommt, dass Motivation dazu führt, dass der Arbeitnehmer zu jeder Zeit dem Chef dieselbe gute Arbeitsleistung präsentieren kann.

Man muss ein Ziel vor Augen haben, denn ohne ein Ziel kann man kein Erfolg haben. Das konkrete Ziel hilft dabei, vor Augen zu halten, warum man das alles macht, zum Beispiel das gewünschte Auto oder der hoch ersehnte Urlaub.


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