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Referat
Geschichte / Historik

HAK Baden

2009

Jennifer . ©
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ID# 5083







Mohammed und der Koran – von der Entstehung des Islam


Wer war Mohammed?

Am 29. August 570 n. Chr. Wurde in Mekka ein Knabe mit dem Namen „Muhammad Ibn Abdallah Ibn Abd al-Muttalib“ geboren, bekannt wurde er unter dem Namen „Mohammed“ – der Gepriesene. Seine Familie gehörte zu dem einflussreichen Clan der „Quarisch“.

Sein Vater, Abdallah, stirbt bereits vor seiner Geburt, seine Mutter verliert er mit sechs Jahren, mit acht Jahren seinen Großvater, er wächst schließlich bei seinem Onkel „Abu Talib“ auf, der ihn mit auf die Reisen seiner Karawanen nimmt. Dadurch lernt Muhammad die Welt um sich herum kennen.

Mohammed hatte sich seit frühester Jugend mit religiösen Fragen beschäftigt. Er gehörte der Gemeinschaft der Hanifen an, die sich von der herkömmlichen Religion abgewandt hatten und in Askese und Meditation einen neuen religiösen Weg suchten. Bei einer dieser meditativen Übungen am Berg Hira soll Mohammed im Jahre 612 von Erzengel Gabriel die erste göttliche Offenbarung erhalten haben.

Zu seinen ersten Anhängern zählten vor allem die Familie und Freunde. Seine Forderungen nach moralischer Erneuerung und einer gerechten sozialen Ordnung brachten jedoch die politische Elite gegen ihn auf, so dass Mohammed und seine Anhänger 622 Mekka verließen und nach Medina umsiedelten.

Dieser Auszug oder Weggang, die so genannte „Hidschra“ wurde später zum Ausgangspunkt des islamischen Kalenders, d. h. ab diesem Zeitpunkt beginnt die Jahreszählung im Islam.

Neben dem Aufbau und Festigung dieses Gemeindewesens, sah Mohammed seine Hauptaufgabe im Kampf gegen Mekka. Er sah in der Kaaba ein Heiligtum, das auf Abraham zurückging und von den Bewohnern Mekkas entweiht wurde. Zu der Zeit hingen unzählige lokale Götzen am tragenden Gerüst der Kaaba, welche die Glaubwürdigkeit des einen Gottes der Wüste als Kern des Glaubens beeinträchtigten. Durch die Änderung der Gebetsrichtung von Jerusalem nach Mekka, erhob Mohammed Mekka zum religiösen Zentrum des Islam und vollzog zugleich die endgültige Trennung von der jüdischen Religion.

Im Jahr 630 gelang Mohammed die Rückeroberung von Mekka. Er erklärte die Stadt zum Heiligtum des einen Gottes „Allah“.Zwei Jahre später starb Mohammed. Zu diesem Zeitpunkt war der muslimische Glaube auf der arabischen Halbinsel schon weit verbreitet.


Der Koran – das heilige Buch der Muslime

Der Koran, abgeleitet von Qur’an – Lesung, Rezitation, Vortrag – gilt als das gesprochene Wort Gottes, das dem Propheten Mohammed offenbart wurde. Die Sammlung der mündlichen Äußerungen Mohammeds begann bereits zu seinen Lebzeiten.

Der Koran besteht aus 114 Abschnitten, den so genannten Suren, die in Verse (Aya) unterteilt sind. Er ist nach der Länge der Suren gegliedert. Neben den Anweisungen für das Leben, enthält der Koran auch erzählende Passagen, die von der Erschaffung der Welt, dem Gottesgericht und dem Leben der Propheten bis zur Sendung Mohammeds berichten


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