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Charakterisierung
Deutsch

Kurzgeschichte Charakterisierung Der

Universität, Schule

igs kronsberg

Note, Lehrer, Jahr

2013

Autor / Copyright
Eva A. ©
Metadaten
Format: pdf
Größe: 0.09 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.75
ID# 33016







Mittagspause von Wolf Wondratschek 1969

Charakterisierung der weiblichen Hauptfigur

 

Der im Jahre 1943 geborene Dichter „Wolf Wondratschek“ schrieb 1969 einen literarischen Text der Epik. Der Titel dieses Textes ist „Mittagspause“. In diesem Text geht es um ein Mädchen, welches den Wunsch hat eine Katastrophe zu erleben. Im folgenden möchte ich dieses Mädchen genauer charakterisieren.

 

Wie wahrscheinlich schon klar geworden ist, handelt sich es hier um eine weibliche Person. Ihr alter kann man nur schätzen, da im Text keine genaue Altersangabe vorhanden ist. Wir schätzen sie ca. 25 Jahre. Begründet ist dies da Ihre Eltern sich noch große Sorgen um Sie machen und weil Sie schon arbeitet. D.h sie ist noch nicht so lange von zu Hause weg. Noch zu erkennen ist das Sie hübsch ist. Um das einfach mal unkompliziert zu sagen, junge Leute sind hübscher als Alte. Nicht umsonst ist der Großteil an Models jung. In der Zeile 1-2 wird gesagt „Sie hat wenig Zeit“. Dies ist die Erkenntnis das Sie schon arbeitet. Heutzutage haben so gut wie alle Menschen die Arbeiten Stress und Zeitdruck. Über das weitere Äußerliche Bild wurde nichts gesagt, es gab keine Angaben zur Haarfarbe, Augenfarbe, Größe, Breite und Kleidungsstil. Man weiß nur das ihre Beine und Ihr Gesamteindruck „hübsch“ ist. (Zeile 4) Die junge Frau ist momentan Single. Jedoch ist ja ein Wunsch von Ihr eine Beziehung einzugehen. (Zeile 36) Sie geht regelmäßig in ein Café. Dies zeigt ihren Verdienst an, eine Person die beispielsweise von Harz 4 lebt, kann sich das nicht leisten. Also wird diese Frau ein mittelständiges bis leicht erhöhtes Gehalt haben. Von Leser -seite aus kann man ihr Verhalten von außen mit vielen Hinterfragen beschreiben. Sie trägt eine Sonnenbrille, überschlägt ihre Beine. Durch die Sonnenbrille kann Sie alles und jeden in Ihrem Umfeld gut beobachten ohne das die Beobachteten dies merken. An sich alles in allem eine ganz normale Alltagssituation. Frau im Café, sitzt dort und überschlägt die Beine. Jetzt kann man überlegen was die einzelnen „Teile“ heißen sollen und Sie in einen Kontext bringen. Ich ordne das so, dass Die Frau männliche Personen durch ihr Sonnenbrille beobachtet, die Männer durch das überschlagen der Beine die Männer „anzuregen“, dies verstärkt Sie ja mit dem Spielen an ihrer Tasche.( Zeile 33) Was nervös gedeutet werden kann oder passender so, dass Sie wenig Zeit hat uns jetzt endlich auf wen wartet. Zu den sachlichen Teilen des Textes, in dem Text wurde keine wörtliche Rede verwendet. Daher kann man auch nicht ersehen was die Frau für einen Sprachstil hat. Die Art von Erzähler des Textes ist der „neutrale“ Erzähler. Zu erkennen daran das er im Gegenteil zu dem auktorialen Erzähler keine Kommentare zu der Situation abgibt und schon über alles im voraus Bescheid weiß. Die Schreibweise ist an sich sehr einfach gestrickt und nicht kompliziert. Jedoch wurde der Text so angereiht, das man erst mal überlegen muss wie der Erzähler das meinte. Wieder zu den Gedanken und innerem Verhalten der Frau. Sie macht den Eindruck, da sie nicht sagt, „das ist mein bester Freund, wenn Sie zu Hause einen Freund vorstellt“(Zeile 6-7), dass Sie sehr schüchtern ist oder keinem vertraut. In diesem Fall vertraut Sie entweder nicht auf ihre Eltern oder Sie möchte diese nur vor Ihrer Überreaktion schützen. Sie sagen, das Sie hübsch ist und das Sie Angst um Sie haben. (Zeile 4-5/25 ) Eventuell sind Ihr Ihre Eltern auch peinlich, sodass Sie sich schämt. Wichtig anzusprechen sind hier auch nochmal die Beschreibung „ Freitags reicht die Zeit, um einen Cognac zum Kaffee zu bestellen. Aber freitags regnet es oft.“ D.h, wenn ein Mann Sie anspricht scheint bei ihr innerlich die Sonne und dann bestellt Sie auch noch einen Cognac, jedoch kommt dies nicht so häufig vor, da Sie auch nur freitags länger Zeit hat. Ich denke das die Wirkung von Ihr auf andere Frauen ganz abweisend ist und sich da ein kleiner Konkurrenzkampf entwickelt. Sie mag es nicht wenn andere Frauen interessanter sind als Sie. Warum wünscht Sie sich eine Beziehung oder wie es im Text steh das Sie sich ganz stark verliebt? Ich denke das Sie einen Mann sucht um Vertrauen zu fassen. Wenn Sie kein Vertrauen zu Ihren Eltern oder irgend wem anders aufgebaut hat, ist es schwer man braucht immer eine Person an die man sich klammern kann. Jetzt wird es ein wenig komplizierter, „Die Mittagspause ist ein Spielzeug. Wenn sie nicht angesprochen wird, stellt Sie sich vor, wie es wäre, wenn Sie ein Mann ansprechen würde. Sie würde lachen. Sie würde eine ausweichende Antwort geben. Vielleicht würde Sie sagen, dass der Stuhl neben ihr besetzt sei. Gestern wurde Sie angesprochen. Gestern war der Stuhl frei. Gestern war Sie froh, dass in der Mittagspause alles sehr schnell geht.“ (Zeile 18-24) Also Sie würde eine ausweichende Antwort geben, Sie würde also mit Ihm anfangen zu flirten. Aber es ist ja das Konjunktiv 2 d.h heißt Sie würde es so machen, aber handelt in echt ganz anders. D.h alles erst einmal Phantasie. Wir wissen ja Sie wünscht sich, dass sich ein Mann neben Sie setzt. Warum jetzt nicht?! Ganz einfach. Sie möchte Ihre „Katastrophen“ bekommen, aber nicht durch Ihr zutuen, Sie möchte einfach nicht das Sie sich selber „erarbeitet“. Dazu würde das Bekannte Sprichwort passen „ Jeder ist sein Glückes eigener Schmied“. Aber genau das möchte Sie nicht. Sie möchte das irgendwann ein Mann von ganz alleine zu Ihr kommt. Sie möchte ihr Katastrophen passiv erleben. Auf der Arbeit möchte Sie auch nicht das zu spät kommen erzwingen. Wenn dann passiert alles von alleine. Ohne Ihr zutuen. Sie möchte also eine absolute Veränderung ihres Lebens aber halt passiv. Letztendlich fasse ich noch einmal zusammen. Die Frau ist attraktiv, sie möchte zu spät kommen, sie möchte sich sehr verlieben und das alles ohne Ihr zutuen. Eine absolute Veränderung. Ich persönlich finde den Text sehr schön zu interpretieren und zu deuten. Trotz des „leichten“ Satzbaues, muss man genau den Zusammenhang mitbekommen. Der Text gefällt mir sehr gut.


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