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Mitschrift
Psychologie

Uni wien

2015, Trimmel

Magdalena H. ©
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ID# 44896







Allgemeine Psychologie:

Wegbereiter der Psychologie, Herbart, Fechner, Darwin

STRUKTURALISMUS: Wundt

  • Elemente des Bewusstseins und ihre Beziehung zueinander

  • Methode der Introspektive- Selbstbeobachtung

  • Psychisches Erleben wird in kleinere Teile geteilt

FUNKTIONALISMUS: James

  • Bedeutung der psychischen Funktionen

  • Bewusstsein verändert sich – Bewusstseinstrom

  • Anpassungsprozesse im Dienste der Arterhaltung

PSYCHOANALYSE: Freud

  • Unbewusste (Triebleben) und dessen „ Kontrolle“

BEHAVIORISMUS: Watson, Skinner

  • Mechanistisch , seelenlos

  • Stimuli und Verhaltenskonsequenzen

  • Verhalten ist lernbar


THEORIEN und METHODEN ( PARADIGMEN)

1)Lerntheoretisches Paradigma

  • assoziativen und nicht assoziatives Lernen (behavior-lernpsycho)

  • Habituation und Verhaltenskonsequenzen


2) Biologisches Paradigma

  • Verhalten wird mit neuropsycho, elektrochemisch,biochemisch Prozesse

  • z.B Depression aus Mangel von Neurotransmittern

  • Zusammenhand zwischen psycholog. Gegebenheiten u. genetisch, epigenetisch u. evolutionären Bedingungen


3) Humanistisch/Phänomenologisches Paradigma

  • Entfaltung der Persönlichkeit  Selbstwahrnehmung u. Selbstverwirklichung

  • Vertreter (Frankl. Maslow, Rogers)

  • Alles ist gelernt oder alles ist unbewusst


4) Psychoanalytisches Paradigma

  • seelische Vorgänge werden durch das Unbewusste beherrscht werden ( TRIEBE)

  • Ziel ist die Triebbefriedigung (Nirwana-Prinzip) FREUD


5) Kognitives Paradigma

  • Kognitionen (denken, urteilen etc.) sind Prozesse

– Menschliche Informationsverarbeitung

  • Neue Infos werden in vorhandenes Wissen eingebettet (Assimilation u Akkomodation)

6) Soziokultureller Ansatz

  • Einfluss von Ethnien und Entwicklung von Kultur


VARIABLEN:

  • Unabhängige V. kann variiert werden

  • Abhängige V.

  • Moderator Va. – beeinflusst Art der Wirkung

  • Störvariable – kann nicht kontrolliert werden

SKALENNIVEAUS:

  • Nominalskala – Klassifizierung (Geschlecht, Beruf Alter)

  • Ordinalskala – Rangordnung (bester Film, zweitbester)

  • Intervallskala – Abstände sind interpretierbar– 3-6-9

  • Verhältnisskala – hat Nullpunkt – elektrische Spannung

HYPOTHESEN

Sind theoretische begründbar u. empirisch überprüfbar

Forschungshypothesen:

  • Kausale Hypothese – (Entspannung reduziert Angst)

  • Unterschiedshypothese – Frau / Mann Unterschied Variable X

  • Zusammenhangshypothese

  • Einzelfallhypothese

Operationale Hypothesen – Vorhersagen – Ausgang einer konkreten Untersuchung

Statistischen Hypothesen – Voraussage wird auf gewählte Operationalisierung überprüft


FORSCHUNGSSTARTEGIEN:

  • Kasuistik: Einzelfallstudie , Case Study)

  • Erhebung: korrelative Zusammenhänge oder Unterschiede zwisch. Stichproben aufgezeigt

  • Experiment: Prüfung von kausalen Hypothesen

    • Elemente : Stichprobe, Randomisierung, Kontrollgruppe, Experimentgruppe

DATENGEWINNUNG:

  • Objektive Verhaltensindikatoren

  • Subjektive Einschätzung

  • Psychologische Messung

STATISTISCHE GRUNDLAGEN:

  • Korrelation: Zusammenhangsanalyse

  • Mittelwert Daten sind normal verteilt

  • Median : auf beiden Seiten gleich viele Fälle

  • Modalwert: jene Kategorie die am öftesten vorkommt


BIOLOGISCHE GRUNDLAGEN:

  • Nervensystem, Hormon- Neurotransmittersystem, Immunsystem

ANATOMIE DES NERVENSYSTEMS

  • Zentrales NS

  • Peripheres NS

    • Somantisches NS

    • Autonomes vegetatives NS 

      • sympatisches NS (Erregung)

      • parasympatisch NS (Entspannung)

      • enterisch NS (Magen-DarmTrakt)

GERHINSTRUKTUR:

  • Hirnstamm: Medulla oblongata – basale Lebensfunktionen (Atmen, Herzschlag)

      • Formatio reticularis: Wachsein Aktivierung

  • Thalamus – Tor des Großhirns – leitet sensorische Infos weiter

  • Kleinhirn – cerebellum- koordiniert Körperbewegungen

  • Limbisches System

    • Hypothalamus regelt motivationale Verhaltensweisen (inneres Gleichgewicht Homöostase)

    • Hippocampus Faktenwissen wird darüber eingeprägt

    • Amygdala kontrolliert Emotionen ( Angst, Furcht=

  • Großhirn – Windungen(Gyri) Furchen (Sulci)

    • Frontallappen (Entscheidungen , Auswahl)

    • Parietallappen : Lage-Raum Orientierung

    • Temporallappen auditiver Bereich, Objekterkennung

  • Okzipallappen: visuelle Infos , Speicherung

  • HUMAN FACTORS Ansatz- betrachtet Leistungsverhalten im Zusammhang mit realen Umwelten wie Luftfahrt etc.  Aufmerksamkeit

  • AUFMERKSAMKEIT = Schnittstelle zwischen Motivation und Leistung

    • Selektive Aufm. Konzentration auf 1 Aspekt d. Wahrnehmung

    • Aufmerksamkeitsleistungen bzw. alle kognitiven Leistungen stehen im Dienste der Motivation.  Kann zur Steuerung genutzt werden

    MOTIVATION UND HANDELN

    • Auswahl, Aufnahme, Energetisierung, Aufrechterhaltung, Richtung, Beendigung des Verhaltens + begleitende psychische und physiolog. Prozesse

    Motive - Inhaltsklassen von Wertungen, von denen menschliches Handeln geleitet wird

    Motivation - die Gesamtheit der begleitenden Prozesse der Person-Situation Interaktion

    Volition (Willenshandlung) – psychische Prozesse, die die Realisierung der Intentionen


    TRIEB:

    • ein erlebter Drang zu eienr Verhaltensweise – bezeichnet Zustand des motiviert seien, emotional und kognitiv

    • Autogene Entstehung, Zustand des Aktiviert seiens unbewusst, unabhängig von wollen und denken.

    • Gefühlsbefriedigung – verbunden mit Lust

    • Bewusstseinsmiderung je höher Trieberleben

    Freud: Triebe sind:

    • Körperliche Anforderungen an das Seelenleben

    • Mythische Wesen

    • Mental als Wunsch oder Verlangen

    • Kognition steht im Dienste der Motivation

    FREUDSCHE THEORIE – PSYCHOANALYSE

    • Homöostase: Erhaltung eines relativen stabilen Gleichgewichts (Bedürfnisse)

    • Hedonismus: Lustgewinn und Glück sind Hauptziele (Nirwanaprinzip)

    • Psychische Energie (inner Körperenergiekreislauf erhalten) Sehnsucht-Befriedigung

    • Psychologischer Determinismus: Spannungsreduktion durch Witze, Träume, etc.= unerlaubte Impulse – Ersatzbefriedigung

    Strukturmodell (Persönlichkeitsmodell)

    Das ES: egoistisch, zeitlos, will alles sofort, erträgt keine Spannung, gehorcht dem Lustprinzip, verfügt über Reflexaperat, prozesshaftes Denken

    Das Über ICH: späteste Instanz, Moral Wertung enstehen, sorgt für Belohnung oder Bestrafung

    Das ICH: vermittelt, gehorchz Realitätsprinzip, sekundärprozess Denken, unterstützt ES bei Lust und Befriedigung, verfügt über Gedächtnis, langfristige Planung von zielen, bewusste Inhalte


    Triebtheorie nach HULL:

    • Erreichung des Gleichgewichtszustandes, unspezifische Größe = Tieb (drive)

    • Drive= motivationale Komponenten psycholog. Bedürfnisse

    • Stimulus-Organismus-Response Theorie

    • Deprivation (Entzug)

    • Es sind drive Habit und Motivation (Reaktionspotenzial) auch durch Anreiz (Gustosteak)


    INSTINKE und Angeborenes Verhalten

    • angeborene Disposition für Wahrnehmungsfähigkeiten, zentrale Verarbeitung und Handlungen

    • angeborene Fähigkeiten von Lebewesen auf best. innere Impulse (Triebe) oder Umweltreize (Schlüsselreize) mit einem entsprechenden arttypischen Verhalten zu antworten

    • angeborene Eigenschaften der motivationalen emotionalen Prozesse, der Wahrnem.fähig. des Lernens der kognit. Leistungen u. Handlungen

    • angeborene anteibend steuernd

    instinktheoretischer Problemstrang (Ethologie, Soziobiologie, evolutionäre Psychologie)

    • es geht um Motivation

    Vertreter: James (pysikalische und mentale Instinkte)

    Vertreter McDougall: Instinke sind irrationale und impulsive Kräfte  ausdruck evolutionärer Anpassung. Hauptinstinkte:

    • Flucht(Furcht), Abstoßungsinstinkt(Ekel), Neugier(Staunen), Eltern(Zärtlichkeit), Kampf(Ärger), Dominanz(Hochgefühl) Unterordnung (Unterwürfigkeit)

    • Nebeninstinkte: Reproduktion, Erwerbs, Konstruktions, Herdeninstinkt


    Ethologie: Konrad Lorenz (Gänse)

    • Angeborenen auslösenden Mechanismus (AAM) ; Schlüsselreiz; Prägung (assoziatives Lernen) und sensible Phase (Reiz-Reaktionsverkettung)

    Steven Pinker: angeborenes Verhalten:

    • Genetisch festgelegt

    • Wird gleich nach Geburt beherrscht und lebenslang vorhanden

      • Reflexe, Instinkthandlungen, Lernmechanismen (Belohungszentren, Nachahmung)

    Soziobiologie: Wilson

    • Grundlegend. Verhaltensprinzipien= Egoismus u. Ãœberleben des Genpools.


    Anreiz– situative Momente, welche Motive ansprechen – Ausbildung einer Motivation bewirken


    BEDÃœRFNISSE:

    • Ausdruck eines Mandelzustandes

    • Psychologische Bedürnisse treten in allen biologischen Systemen auf

    • Sie generieren motivationale zustände

    Bedürfnishierachie nach Maslow: (Pyramide)

    • Selbstverwirklichung (realisierung individ. Fähigkeiten)

    • Wertschätzungsbedürfnis ( Bedürfnis nach Leitung, Zustimmung)

    • Soziale Bindungsbedüfnisse (Liebe, Zärtlichkeit, Geborgenheit)

    • Sicherheitsbedürfnis (Schutz vor Schermz, Furcht, Angst)

    • Physiolog. Bedüfnisse (Hunger, Durst, Sexualität) = Grundbedürfnisse  Anorexia Bulimia Adipositas

    Sexualverhalten: Motivationsfaktoren

    • Situative Bedingungsfaktoren (Anreize) visuelle: Attraktiviät)

    • Personen faktoren: temprament

    • Organismische faktoren: Hormone

    Stadien: Erregungsphase, Plateauphase, Orgasmusphase, Rückbildungsphase

    Sexuelle Script: mentale Repräsentationen – beinhalten Akteure, Motive, gefühle, Verhaltenweisen

    • Basieren auf frühgelernte kulturgebundene Geschlechterscipts – verändern sich mit Pupertät und Dating


    SUCHT:

    Merkmale: Menge, Dauer, Häufigkeit des Gebrauchs, Lustzustände, Konsum, Missbrauch, schädlicher Gebrauch, Abhängigkeit

    • Starkes Verlangen (craving)

    • Kontrollverlust; körperliche Abhängigkeit, Toleranzentwicklung, Fortscheitende Vernachlässigung anderer Interessen, Anhaltender Substanzkonsum

    • Stoffgebundene Sucht (Substanzen)

    • Stoffungebundene Sucht (Verhaltenssucht – Kauf, Spiel, Internetsucht)


    Arbeitszufriedenheit: zwei-Faktoren-Theorie HERZBERG:

    • Dissatsfier (Hygienefaktoren)

    • Satisfier (Motivatoren), intrinische Motive – ohne Belohnung – Arbeitszufriedenheit)

    • Selbstverwirklichung : Kreativität im Job

    • Selbstachtungsbedürfnis (Leistung, Anerkennung, Erfolg)

    • Soziale Bedürfnisse : Freundlichkeit nette Kollegen , Betriebsfeiern)

    • Schutzbedürfnis : Arbeitsplatzsicherung

    • Physiolog. B. Bezahlung nicht schädigende Arbeitsbedingungen.


    Konformität – Übereinstimmung von Handlungen bei Gruppen durch gegenseitige Anpassung in einer Situation

    Handlung – komplexe Abfolge von Verhaltensweisen mit bewussten Zielvorstellungen und dem Bedürfnis der Zielerreichung


    MOTIVATION ALS KONSTRUKT

    Mot. Wird erschlossen durch Selbstbeobachtung, Verhalten und Physiologie

    • Selbstbeobachtung

      • Beschreibung oder Skalierung

    • Verhalten – Verhaltensaspekte die Vorhandensein und Intensität von Motiv ausdrücken

      • Anstrengung // Latenz // Dauer // Auswahl // Reaktionswahrscheinlichkeit // Mimik

      • Köpersprache // Augenaktivität

    • Physilogie

      • Elektodermale Aktiviät (Hautpotential)

      • Muskuläre Aktivität (Muskelspannung)

      • Kardiovaskuläre System (Herzrate, Blutdruck)

      • Endokrinologie (Adrenalin, drenalin )

      • Zentralnervöse Aktivität (EEG, PET, Stoffwechesel)

    EEG: Elekroenzephalogra – zeit-räumliche Analsyse der neuronalen Akt. ,

    • Bewusstseinszustände und Informationsverarbeitungsprozesse

    EKP: Ereigniskorrelierte Potentiale: best. Areal bzw. spezielle Aspekte der Infoverarbeitung

    DC: Gleichspannungspotential kann korikale Akt. Erfassen

    PET: Positronen-Emissions-Tomographie: radioakt. Substanz in Blut – Stoffwechselvorgänge sichtbar

    fMRT: funktionelle Magnetresonanztomo – erfasst Sauerstoffsättiung d. Nervenzellen als Signal.


    MOTIVATIONSTHEORIEN:

    Mensch: Vernunft und Wille

    Tier: Instinkgesteuert

    Problemstränge:

    • Willenspsycholog. Problemst. (Wundt u. Ach) – Menschen haben Vernunft und agieren danach  Motivation, Volition u. Entscheidungen (Handlungstheorie)

    • Instinkttheoretische Pr. (Darwin  McDougall) Motivation

    • Persönlichkeitstheoretische P. (Darwin  Freud) frühkindl. Entwickl. Sind für Triebgeschehen verantwortlich  Persönlichkeitsstrukturen sind Motive und Motivation

    • Assoziationspsycholog. P.:Lernen im Allgem. Und Motivation „verbindung von geistigen Inhalt)

    • Lernpsycholog. Linie: (Throndike und James)

    • Aktivationspsycholog. Linie (Darwin  Pawlow) Stimulus mit Reaktin verbunden im gehirn

    Vorläufer der Neuropsychologie


    Person versus Situationsbezug

    • Personenmodell: motivale Faktoren liegen innerhalb der Person

    • Situationsmodell: Faktoren liegen in der Situation (Lernpsychologie, Behaviourism)

    • Interaktionistisches Modell: Gemisch - personen-situation-Interaktion ist relevant

    Maschinenmetapher:

    • Die Reaktionen verlaufen: unbeabsichtigt, ohne bewusster Bewusstheit (concious awareness), unvermeidlich und vordefiniert

    • Aktionen sind fixiert, und routine,

    • Maschinen sind Einheit und haben Struktur (Teile), und best. Funktionen

    • Psychoanalyt. Theorie (freud)

    • Ethologische Theorie (Lorenz, tinbergen)

    • Soziobiolog. Theorie (Wilson)

    • Triebtheorie (Hull, Spencer, Festinger)

    • Gestalttheorie (Lewin)

    • Balancetheorie (Heider)


    Godlike Metapher:

    • Allwissenheit (verfügt über notwenig. Wissen

    • „oberster Richter“ rationale Entscheidungen

    • Allmächtigkeit (ist zu Entscheidungen und damit verb. Handlungen berechtigt

    Motivationstheorien nach Godlike Metapher:

    • Erwartung-mal-Wert-theorie

    • Attributionstheorien

    • Humanistische Theorien

    Klassifikation nach REEVE ( GRAND THEORIES)

    • Willenstheorie, Instinkttheorie, Triebtheorie

    • MINI THEORIES: Theorie der Leistungsmotivation (Atkinson), Kognitive Dissonanztheorie (Festinger), Erwartung-mal-Wert Theo (Vroom), Intrinsiche Theorie (Deci), Theo. Der erlernten Hilflosigkeit (Seligman)


    GENE UND VERHALTEN:

    • Verändern durch genetische Beeinflussung verhaltenrelevanter Hirnareale (synaptische Plastizität)

    • Hirnentwicklung (Nervenzellwachstum)

    • Reaktion auf Umwelteinflüsse (Gen-umgebungs-Interaktion)

    Epigenetik: Lamarck  erworbene Eigenschaften werden an nächste Generation weitergegeben (stimmt nicht)  individuelle Erfahrungen machen gesteuerte Genexpression aus.  Predisposition (Seligman)  Habituation


    NICHTASSOZIATIVES LERNEN

    • Umfasst Modifikation psycholog. Prozesse, Aufmerksamkeitssteuerung oder Reaktion auf immer wiederkehrenden Reiz

    Lernen – durch Erfahrungen entstandene, relativ überdauernde Verhalten- Wissenspotenzial

    Schreckreflex (Startle Reflex)

    • Die mentale körperliche Reaktion auf unerwartenen Reiz mit gewisser Intensität

    • Muskuläre Reaktion

    • Liedschlag

    • Änderung in kardio-vaskulären System (Blutdruck)

    Orientierungsreaktion

    • Automatische reizspezifische Zuwendung des Organismus auf neue oder unerwartete Reiz

    • Sensorisch: Veringerung der Reizschwelle

    • Motorisch: Zuwendung der Reizquelle

    • EEG: Alphawellen Blockierung

    • Systematische Reaktion : änderung Herzfrequenz, Verringerung Hautwiederstand, Erhöhung Muskeltonus, Sterigerung Atemrate, Durchblutungsänderung

    • Kann habituiert werden

    Soklov: neuronales Modell:

    • Vergleich von Reizen – mismatch = Nichtübereinstimmung  Sensibilisierung der Reizaufnahme

    • OR Bedingung: neue unerwartete oder komplexe Reize, sich widersprechende Reize, signifikante Reize

    HABITUATION: Gewöhnung

    • Die Abnahme der Reaktionsstärke auf einen wiederholt identen Reiz

    • Zentralnervös vermittelter Mechanismus:

    • Sind Prozesse, deren Verlauf ein Organismus lernt, seine Reaktion auf einen gleich bleibenden Reiz abzuschwächen so dass letztlich Reaktion ganz ausbleibt

    Kennzeichen:

    • Abnahme Reaktionsrate, exponentiell

    • Wieder Neuheitsqualität erlangen

    • Je schneller Darbietungsrate desto schneller Habituation

    • Hohe Aktivität verlangsamt Habituation

    Sensitivierung: Organismus lernt seine Reaktion zu verstärken

    Prägung

    Adaption: Zustandsveränderung des Organismus der Anpassung mit dem zweck der Verbesserung, Wiederherstellung und Aufrechterhaltung der Funktions- und Lebensfähigkeit

    • Sensorische Adaption: Erregbarkeit der Rezeptoren umstellen

    • Homöostatische Adaption: Anpassung lebenserhaltender Vorgänge an Umweltbeding.

    • Senso-motorische Adaption: Anpassung der Koordination der Wahrnehmung

    • Soziale Adaption: Orientierung des Verhaltens an sozial bedeutsame Umweltgegebenheiten


    ASSOZIATIVES LERNEN

    1. KLASSISCHE KONDITIONIERUNG: Pawlow

    • Futter unkonditionierter Stimulus

    • Speichelfluss unkond. Reaktion

    • Glocke kondit. Stimulus

    • Speichelfluss ohne Futter kond. Reaktion

    Kann abgeschwächt oder gelöscht werden durch anderen Ablauf:

    • Training (Erwerb)

    • Löschung (Abschwächung) durch Verlauf ohne UCS

    • Spontanerholung

    Sonderformen der bedingten Reaktion

    • Temporal bedingt Reaktion – Intervall wichtig

    • Rückwärtig bedingt. Reaktion : Glocke zuletzt  speichelfluss

    • Bedingt Reaktion höherer Ordung: Säure verursacht Speichelfluss

    • Sensorische Vorkonditionierung: List mit Ton (Ton mir Speichel davor)  Licht – Speichel

    • Konditionierte kortikale Aktivierung:

    Habituation und Extinktion bei Angst: nicht flüchten können  Extinktion

    Konfrontationstherapie:

    • In vivo (Realsituation, effektiver) in senso (in der Vorstellung, einfacher)

    • Inkompatiblen Reaktion

    Systematische Desensibilisierung:

    • Entspannungsmethode

    • Reizhierachie

    • Desensibilisierung

    • Systematische Desensibilisierung „in vivo“ = Habituationstraining

    • Flooding in sensu (Implosionstherapie)

    • Flooding in vivo ( Reizüberflutung)


    1. OPERANTE KONDITIONIERUNG

    • Auftretenswahrscheinlichkeit eines Verhaltens entweder erhöht oder reduziert

    • Die Veränderung der Auftretenswahrscheinlichkeit einer Reaktion aufgrund der Konsequenzen

    • „Effektgesetzt“ thorndike: besagt das Belohnung stärkt das Verhalten Bestrafung schwächt

    • Operant: das Verhalten auf das eine Konsequenz folgt

    • Konsequenzen: positive Konsequenz (Verstärkung) negative Konsequenz entziehen (negative Verstärkung), positive Konsequenz entziehen (Bestrafung)

    Phasen der operanten Kon.:

    • Basisrate: ein Operant tritt auf

    • Trainingsphase (Verstärkung): Die Anzah der Reaktionen nimmt mit Training zu

    • Löschung (Extinktion): Verabreichung von Verstärkern nimmt ab

    • Spontanerholung: Die Reaktion beginnt auf höheren Niveau als aufgehört wurde  Reminenzeffekt

    Verstärkerpläne:

    • Fixe Quote: steilsten anstiegt – häufigste Variable – am schnellest habituiert

    • Variabler Quotenplan : Löschungsresistenz ist größer als bei fixe Quote

    • Fixe Intervall: höherer Löschungsresistenz

    • Variabler Intervall: flachste Kurve: höchste Löschungsresistenz

    Primäre Verstärker: physiolog. Bedüfnisse : Nahrung

    Sekundäre verstärker: gelernte Verstärker, die ursprünglich neutral waren, durch Kopplung mit primäre V. bekäftigung erhielten Geld (generalisierte V.)

    Intrinistische Verstärker: unmittelbar beim handeln erlebt (spaß haben)

    Extrinistische Verstärker: von außern Verabreichung materieller oder sozialer Dinge (Lob, Zuwendung, Geld)

    Hinweisreiz: (diskriminativer Stimulus)

    • Zeigt an ob Belohnung erhalten oder Bestrafung vermieden werden kann

    Reizgeneralisierung: ähnlicher Reiz gleiche Reaktion

    Biofeedback: Hautpotenzial, Blutdruck etc

    Verhaltensaufbau:

    • Shaping: schrittweiser Aufbau eines Verhaltens durch Verstärkung

    • Chaining: ganze Sequenzen bereit gelernten Verhaltens aneinander reihen

    • Prompting: Hilfestellung werden bereitgestellt

    • Fading out: Hilfestellung wird schrittweise zurückgenommen

    Verhaltensaufbau:

    • Direkte Bestrafung: konsequenter und kontigenter Einsatz aversiver Reize

  • Time-Out : alle positiv. Verst. Werden entzogen; Zielperson wird in Reizarme Umgebung gebracht

  • Sättigung: wiederholte gleiche Verstärkung führt zu Sättingung

  • Beschränkung: mechanische Unterbindung eines bst. Verhaltens (kurzfristig. Reduktion des Problems)


    MODELL LERNEN

    • Beschriebt Erweb von einfachen od. komplexen Verhaltensweisen durch bloßes Beobachten bzw- Nachahmen eines realen oder symbolischen Modells

    Carpenter-Effekt

    • Ideomotorische Reaktion/Prinzip

    • Wahrnehmung od. Vorstellung von Bewegung ausgelöste Tonussteigerung bzw. Durchführung der Bewegung (ungewollt)


    SOZIAL-KOGNITIVE LERNTHEORIE: Bandura

    • Modelle können :

    • Analog: Realitätsausschnitte ( flugzeug)

    • Kypernetik: Strukturmodell

    • Wissenschaftstheoretische : mathematische formeln

    • Verhaltensmodelle

      • Reale Modele, symbolische Modelle (video), symbolisch-verbal Modell (Anweisung Erklärung), vorgestellte (imaginäre Modelle)

    Stellvertretendes Lernen

    • Lernen durch Beobachtung: trial und error

    • Komplexe Verhaltensweisen nur mithilfe Modellierung erlangt werden

    Symbolisches Lernen:

    • Fähigkeit zur Verwendung von Symbolen

    • Erfahrung wird durch Sprache od. Vorstellungssymbole gespeichert

    Selbstregulierungsprozesse

    • Menschen sind in der Lage ihr Verhalten zu regulieren (steuern)

    Phasen des Modelllernens nach Banduras

    Aneignungsphase:

    • Subprozess 1 Aufmerksamkeit:

      • Verhaltenseigenschaften

      • Modelleigenschaften : objektiv (Tüchtig); emotional: warmherzig

      • Beobachter Eigenschaften: Motiviertheit Wahrnehmungsfähigkeit

    • Subprozess 2 Speicherung und Erinnerung:

      • Kodierung der Information (bildlich, sprachlich, symbolisch

        • Kognitive Organisation

      • Wiederholung ( Erhaltung der Info) symbolische Ãœben / üben durch Tun

    Ausführungsphase:

    • Subprozess 3: Motorische Reproduktion

      • Verfügbarkeit der Teilreaktion (Wissen, verhaltenskompetenz)

      • Körperliche Fähigkeit (physisch. Bedingungen)

      • Ãœberwachung: /Feedback oder Selbstbeobachtung

      • Genauigkeit: Korrektur durch Rückkopplung

    • Subprozess 4: Motivale Prozesse

      • Wirken auf das Beobachten u. Ausführen

      • Sind abhängig von antizipierten Erwartungen des Beobachters

      • Verstärkungen des Verhalten

        • Externe V. (direkte): des Beobachters für Nachahmung

        • Stellvertretende V. (indirekt): Verstärkung des Modells

        • Selbstverstärkung: durch vom Beobachter selbst gesetzte Standards (Erfolg)


    KOGNITIONEN IN MOTIVATION (UND HANDLUNG)

    Kognitive psychologie beinhaltet wie wir Infos:

    • Wahrnehmen/ Repräsentieren/zu Wissen transformieren/ Speichern/Verwenden/zu Kognitiven Leistungen Transformieren

    Kognitive Motivationstheorien:

    • Verhalten wird von Zielvorstellungen geleitet, welche durch Konstrukt : Erwartung und Wert charakterisiert werden

    • Bedarf Fähigkeit der Voraussicht( Antizipation)


    Willenspsychologie: (VOLITIONSPSYCHO)

    • Wille sich bewusst für oder gegen eine Einstellung oder Verhalten zu entscheiden

    • Beschreibung einzelner psychischer Akte od. bewusster Kognitionen im Rahmen der Motivation

    NARZISS ACH:

    • Anschauliches Moment: erste empfinden körperlicher Spannung

    • Gegenständliches Moment: Verwirklichungsmöglichkeiten

    • Aktuelles Moment: Entscheidung ist getroffen

    • Zuständiges Moment: Ausdruck erlebten Anstrengungsverlauf der Handlung

    Volitionsprobleme:

    • Persistenz: Andauern der Handlungstendenzen bis zur Zielerreichung (Zeigarnik Effekt)

    • Handlungsinitiierung: Gesetzt der speziellen Determination: desto rascher desto sicherer

    • Ãœberwindung von Handlunsghindernissesn:

      • Selektive Aufmerksamkeit

      • Enkodierungskontrolle (nicht alles aufnehmen)

      • Emotionkontrolle

      • Motivationskontrolle

      • Umweltkontrolle (sich nicht selbst ungünste Bedingungen schaffen)

      • Sparsame Informationsverarbeitung (nicht abschweifen)

      • Misserfolgsbewältigung


    RUBIKON MODELL: „die Würfel sind gefallen“

    • Prädezisionale Motivationsphase: Abwägen (Bildung von Intention) (kogn. Motivationstheor.)

    • RUBIKON

    • Präaktionale Volitionsphase: Gelegenheit uir Intentionsinitiierung: (Planen / Absichtsbildung) (Zielsetzungstheorie)

    • Aktionale Volitionphase: Intentionsrealisierung durch Handeln (Handeln) theorie der Handlungskontrolle

    • Postaktionale Motivationsphase: Bewertung des Ergebnisses (bewertung) (Attributions u. Gerechtigkeitstheorie)

    Fazit Tendenz: Akt innerer Zustimmung: je mehr abwägen der Person

    Fiat Tendenz: verschiedene Intentionen – stärkste bevorzugt

    • Faktoren: Stärke der Zielintention; Günstigkeit der Gelegenheit; Dringlichkeit; Anzahl der verpassten Chancen; Anzahl der missglückten Versuche

  • Erwartung X Wert Theorie:

    • Wie sehr wir etwas wollen / im hier und jetzt

    • Verhalten ist gleich Funktion von Umwelt und Person ( Interaktion)

    • Psychische Realität der Person ist in den Bedürfnissen, Werten, Einstellungen Motiven

    • Modelle basieren auf homöostatischer Dynamik, Durch Gleichgewicht wird Regulation geschaffen

    •  Erwartung und Wert wichtigste Elemente

    Erwartungen:

    • Einschätzungen der Wahrscheinlichkeit

    • Beschrieben Vorwegnahme und zugleich Vergegenwärtigung

    • Basieren auf Erfahrungen

    • Besitzen gewisse „zweifelnde Spannung“

    • Sind hypothetische Konstrukte : Zeitspanne, Art und Umfang von Handlungssequenzen

    Wert: (Valenz/ Anreize)

    • Zielzustände haben positiven oder negativen Wert ( Wert = hypothetisches Konstrukt)

    • Sind angeborem, oder können erlernt sein, momentanen Bedürfnisse abhängig – leiten handeln

    • Motivation = ERWARTUNG X WERT


    ERLERNTE HILFLOSIGKEIT: SELIGMAN

    • Beschreiben psycholog. Zustand, der durch das wiederholte Erleben von Unkontrollierbarkeit vor Ereignissen und deren Konsequenzen resultiert

    • Unvermeidbarer aversiver Situation länger ausgesetzt ist

    • Motivale Defizite: es hat keinen Sinn

    • Kognitive Defizite: neg. Kognition ( Hilflosigkeit) werden generalisiert

    • Affektive Defizite: Hilflosigkeit führt zu Apathie

    • Passivität ist eine Coping Strategie ( freezing)

    • Physiolog. Phänomen = Hilflosigkeit , Schockbedingung Reduktion von drenalin)

    • Gelernte Hilflos. = Modell der Depression  Ineffektivität des eigenen Verhaltens / ähnliche Sympthome/ vergleichbare therapeutische Strategien

    Reaktanz:

    • Beschreibt die Reaktion auf die tatsächliche, eingebildete oder antizipierte Bedrohung, bzw Einschränkung der Handlungsfreiheit

    • Widerspruch zur gelernten Hilflosigkeit (passives Verhalten)

    • Aktives Verhalten

    Integratives Modell der Reaktanz und erlernten Hilflosigkeit

    • Dauer der Hilflosigkeitstrainings

    • Dritter Faktor : WICHTIGKEIT einer Situation und die Kontrolle sowie Motivation

    PLANEN / PLANUNGSPHASE (RUBIKON)

    Zielsetzungstheorie nach Locke und Lathan

    • Handlung beginnen bzw Form der Realisierung planen

    • Ziele klar spezifisch formuliert // Schwer erreichbar sein // Sollen akzeptiert sein //Rückmeldung wie Handlungen laufen

    Anspruchsniveau:

    • Bringt Leistung  Anspruchsniveau höher bei Erfolg / niedriger bei Misserfolg

    • Niedriges Anspruchsniveau  Leistung erbracht  man weiß es war zu leicht

    • Schwierigkeit der Initiierung

    • Selektive Aufmerksamkeit; Enkodierungskontrolle; Emotionskontrolle, Motivationskontrolle; Umweltkontrolle; sparsame Informationsverarbeitung; Misserfolgsbewältigung

    • Kontrollmodi der Handlungsregulation

      • Handlungsorientiert: Umsetzung der Intention der Handlung im Kopf  Fördert Kontrollstrategie

      • Lageorientiert: Person denkt darüber nach ob sich etwas auszahlt  persevierende Kognitionen auf zukünftige Lage  behindert die Leistung

    BEWERTEN : RUBIKON

    Attibutions- und Gerechtigkeitstheorie

    Ursachenzuschreibung:

      • internal ( ich selber)

      • external (die anderen);

      • Stabil (Eigenschaften orierntiert)

      • variabel (Anstrengung abhängig)

    • Intern stabil: das eigene Können (positive Einstellung)

    • Extern stabil: die anderen sind Schuld; zu schweierig

    • Intern variabel: hätte mich mehr bemühen können

    • Extern variabel: aufgabe war zu schwer

    Fundamentale Attributionsfehler:

    • Verhalten anderer wird eher intern (faul, dumm) bewertet

    • Eigenes Verhalten wird extern ) Umstände waren schlecht)

    Motivationsbedingte Verzerrung

  • Bei Misserfolg ( extern) anderen haben schlecht verteidigt

    Rückschaufehler

    • Bezeichnet den Effekt, wennn nach dem Eintreten eines Ereignisses die Vorhersage in die Richtung abgeändert wird

    • Ursachen: Zugänglichkeitsheuristik, Veränderung der Gedächtnisspur, Selbstwerterhöhung, Selbstwertschutz

    Intrinstsche Motivation: Dinge die man um der Sache willen tut

    Extrinsische Motivation: wegen Belohnung oder Vermeidung von Strafe


    HECKENHAUSEN 6 Konzeptionen von intrinsischer Motivation:

    • Triebe ohne Triebreduktion: dient nicht befriedugung leibliche Bedürfnisse oder homöostatischer Schieflage ( Manipulations und Explorationstriebe

    • Zweckfreiheit: Verhalten als Zweck an sich (autotelisches Verhalten) Gefühl der Wirksamkeit

    • Optimalniveau von Aktivation oder Inkongruenz: optimales Arousal wird angestrebt ( Anregungspotential)

    • Autonomie / Selbstbestimmung: Mensch will sich als Verursacher von Veränderungen sehen nicht als Spielball

    • Gleichthematik von Handlung und Handlungsziel: Handeln und Ziel = sachinhärente Beziehung – Mittel und Zweck stimmen überein

    • Ein geordneter Bewusstseinszustand, der so erstrebenswert empfunden wird, dass man ihn immer wieder zu erreichen versucht

    • Völlige aufgehen in eienr Tätigkeit

    • Fähigkeit ( Können) und Handlungsanfoderung ( Anforderung) sollen zusammen passsen FLOW zustand

    • Fähigkeit hoch u. Anforderung gering  Langeweile / Andersrum Angst

    Elemente:

    • Verschmelzung von Handlung und Bewusstsein, tritt bei optimaler Herausforderung auf und ist Balance zwischen Anforderung und Können einer Tätigkeit

    • Zentrierung der Aufmerksamkeit ( Aufmerksamkeitskonzentration) = eines aufgehen in einer Tätigkeit, Gedanken über Resultate spielen keine Rolle

    • Selbstvergessenheit: Verlust des Bewusstseins seiner selbst

    • Gefühl Handlung und Umwlet unter Kontrolle zu haben

    • Besteht klare Zielorientierung dass Handlungsanforderungen klar und eindeutig sind

    • Autotelisches Wesen ( es werden keine weiteren Ziele oder Belohnungen benötigt außerhalb der Tätigkeit)

    Machtmotivation:

    • Machtausübende muss über Ressourcen verfügen und Machtquellen

      • Belohnungsmacht; Zwangs- oder Bestrafungsmacht; Legitimierte Macht (Polizei); Vorbildmacht; Expertenmacht; Informationsmacht

    • Sind ein subjektives, biologisches, zweckgerichtetes und soziales Phänomen in einer bedeutsamen Situation

    • Sind komplexe Muster von Zuständen das subjektiv und qualitativ bestimmbar ist

    • Zeitlich begrenzt // persönlich bedeutsam

    • Können durch aktuellen Bewusstseinsstrom oder Erinnerungen entstehen

    • Ebene des Verhaltens ( Ausdurck Mimik)

    • Pysiologie oder

    • Ebene des Erlebens ( Fühlen Denken)

    Stimmung: sind Emotionen ähnlich aber schwächer, dauern länger an, wenig klaren Bezug

    Affekt: kurze sehr heftige Emotion der man ausgeliefert ist

    Stress: belastender Zustand, kann länger andauern

    Multidimensionale Perspektiven:

    • Subjektives Erleben und kognitiver Prozess: Bewusstseinsebene – durch Selbstbericht erfassbar

    • Physiologische Veränderung: motorische Handlung – koritkal oder gesamter Körper, autonomen u. zentrales Nervensystem , Hormonsystem

    • Ausdruck ( dient der Kommunikation) intuitiv von anderen erkannt, Gesichtsausdruck, Körperhaltung etc

    • Funktion von Emotion: zielgerichtete Motivation geknüpft, kann bestreben sein einer Situation zu entkommen.

    • Emotion als Anzeigesystem : reflektieren ein Gesamtbild aller Bedingungen, geben Hinweis auf motivale Zustände; bei Emotion meist auch Motivation vorhanden

    • Emotion als motivationales System: (primär motivales Sytsem) Triebe (Hunger Durst) Luftentzug  Reaktion Furcht. Nimmt man Emotion nimmt man Motivation weg.

    Emotionstheorie/ Motivationstheorie:

    • Instinkttheorien= Einheit von Motivation und Emotion- angeboren steuernd antreibend

    • Instinktverhalten : Disposition zur Wahrnehmung; emotionale Impulse; motorische Handlungstendenz // Ineinandergreifen von Instinkt, Emotion und Handlungsimpuls


    UNIVERSALITÄT DES EMOTIONSAUSDRUCKS Darwin:

    • Intrakulturelle Zuordnung des Gesichtsausdrucks

    • Interkultureller Vergleich (Trauer, Freude, Furcht)

    • Emotionsausdruck von Kindern

    • Vergleich des Emotionsausdrucks bei Menschen und Tieren

    • Emotionsausdruck von Blindgeborenen / Geisteskranken

    BASISEMOTIONEN:

    • Primäremotionen: angeboren, für alle Menschen aus den gleichen Umständen, einzigartige, markante Art und Weise ausgedrückt, spezifische physiologische Reaktion

    • Es gibt begrenzte Zahl der Basisemotionen (6)

    • Jede E hat spezifische Reaktionsmuster; spezifische Gefühle; physiolog. Veränderungen; best. Ausdruck ; Ausdruck kann willentlich kontrolliert werden


    ANGST: - Situation ist gefährlich; Bedrohung kann physisch oder psychisch sein; motiviert eine Verteidigung; Aktivierung des autonomen Nervensystems; Schützende Motivation ( Flucht / Freezing); motivale Unterstützung bereitstellen Coping Reaktion lernen

    ÄRGER: - Erfahrung von Einschränkung; durch Vertrauensbruch entstanden; Auffassung, dass Situation nicht so ist wie sie sein sollte; leidenschaftlichste Emotion und gefährlichste

    EKEL: - verschmutze oder verdorbene Objekte (Kultur/Erziehungsspezifisch); Säuglingsalter = bitter/saurer Geschmack; Erwachsenenalter = körperliche Verschmutzung, interpersonelle Verschmutzung; moralische Verschmutzung (Missbrauch); Funktion = Ablehnung o. Zurückweichen  Coping Verhalten wichtig um Ekel zu vermeiden

    TRAURIGKEIT: negativste aversivste Emotion; Erfahrung von Trennung od. Versagen; Funktion = Verhaltensweisen zu initiieren/ Zustand verbessern; fördert Gruppenzusammenhalt

    INTERESSE: am weitesten Verbreitet; Bedürfnisse und Wohlbefinden einer Person; neuronaler Ebene = Interesse der morderate Anstieg der neuronalen Feuerungsrate ( Aktivierung) Herausforderung; Aufmerksamkeit ist wichtig  fäördert das Lernen

    Grundemotionen nach Plutchik:

    • Angst Ärger Freude Traurigkeit Akzeptanz Ekel Erwartung und Ãœberraschung

    • Emotionen stehe einander diamentral gegenüber ( entgegengesetzt) (Ekel/Billigung)

    • Emotion selbst ist Reaktion auf ein spezif. Reizereignis, erlaubt eine erschließbare Kognition (Wahrnehmung) ist verbunden mit einem bestimmten Verhalten, hat eine Wirkungsfunktion

    KreismodellRUSSEL: Pleasure (unlust/ Lust) Arousal ( Erregung/Ruhe)

    James-Lange Theorie: Emotion ist die Bewusstwerdung physiology. Reaktionen – wir sind traurig weil wir weinen.

    Cannon Bard: 2 parallele Wege die gleichzeitig aktiv sind ( physiolog. Und kognitiver-psycholog)

    Zwei-Faktoren Theorie Schachter: Emotionen brauchen physiolog. Veränderung (Arousal) und kognitive Bewertung ( psycholog. Interpretation) bestimmt = Qualität der Emotion



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