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Aufsatz
Musik / Tanz

Gymnasium Köln

2 Herr Müller 2001

Adrian S. ©
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ID# 77879







„Ein Spiegel“

Ein modernes Ensemble von

Von links nach rechts: , , und Regie),

, Foto


Ein Ensemble der ganz anderen Art. „Mill’feuille“ - Technologie und Musik vereint auf ganz abstrakte Art und Weise. Aus ganz einfachen Alltagsgegenstände wird Kunst gemacht.

Das Ensemble bezieht sich auf die heutige moderne Zeit. Alles voll von Computern, Smartphones, ein Selfie hier, ein Selfie da und vieles mehr. Man sah schon beim Betreten des Vorstellungssaals, dass es sich um etwas Technologisches handelt. Dem entsprechend war eine moderne Vorstellung zu Erwarten, die sich unserer Zeit sehr nahe ist, was mehrheitlich erreicht wurde.

Der Anspruch des Publikums war sehr hoch sowie auch meiner.

In die Vorstellung wurden auch noch Schüler des Gymnasiums Bäumlihof integriert, was mir sehr gefiel. Die Schüler traten tropfenweise in den Aufführungssaal. Sie hatten ein kleines Zettelchen in der Hand, auf dem eine Aufschrift war. Es handelte sich um kleine Botschaften, die das Publikum zum Denken bringen sollte.

Dies wurde auch in den meisten Fällen erreicht, da einige Zuschauer die Botschaften fragend laut vor sich her sagten. Doch manchmal waren sie sehr speziell formuliert, dass man nicht genau verstand, was sie einem sagen wollen. Einer dieser Botschaften war von Friedrich Hebbel, die lautete: „Mir ist zumute, als hätte ich mich selbst gegessen.“ Diese Botschaften tippten sie dann in den Computer, der sie direkt auf die Leinwand auf der Bühne projizierte.

Als die Vorstellung anfing, brachte Schignitz das Publikum zu staunen, als sie die von den Schülern aufgeschriebenen Botschaften laut und auf Opernart vorsang. Ihre Stimme wechselte von hoch zu tief, laut und leise und manchmal auch mit Pfiff. Sie wurde von mit einer Klarinette begleitet.

Zur gleichen Zeit liefen im Hintergrund Strichcodes, die sich sehr speziell bewegten und Muster bildeten. Darunter stand immer das Hauptwort der Botschaft. Die Muster wurden immer abstrakter, manchmal schneller und manchmal auch langsamer. Bis am es am Schuss ein völliges Gewirr von Strichcodes gab, dass mit einem Feuerwerk im Hintergrund endete.

Nach einigen weiteren Szenen kam noch eine spezielle Szene. Da lag eine Harfe auf dem Boden. Zuerst war sie mit einem weissen Tuch bedeckt bis dann , die Harfenspieler, Hand anlegte. Sie nahm das Tuch weg und verband die Harfe mit zwei Kabel die bewirkten, dass ein sehr spezieller Ton entstand.

Stellen Sie sich eine laufende Mikrowelle vor, einfach 10 mal lauter. So kann man den Ton etwa beschreiben. Während die Harfe diese Geräusche machte liess einzeln Löffel auf sie fallen. Dies verursachte verschiedene Töne. Meist lautere als erwartet. Es war sehr interessant, jedoch verlor diese Szene etwas an Spannung, da sie sehr lange dauerte und nichts Neues passierte.

Diese Szene war relativ überflüssig und hätte man auch weglassen können, da sie sehr viel Zeit in Anspruch nahm und von den meisten als Lückenfüller empfunden wurde. Dies war die eine Szene wo man nicht den Zusammenhang zum modernen Zeitalter gefunden hat.

Jedoch ein weiterer Augenfang war eine Szene, wo sie die Botschaften nochmals an die Wand projizierten wurden. Diesmal in weisser Schrift und mit schwarzem Hintergrund. Darauf liefen die Darsteller vor der Leinwand durch. Man wurde wie getäuscht. Das Bühnenbild bewegte sich.

An dieser Stelle möchte ich ein Lob an die Regisseurin aussprechen. Das Ensemble wurde sehr gut umgesetzt und war bestimmt nicht einfach zu kreieren. Natürlich darf man auch nicht die Leute hinter der Bühne vergessen wie , der für die Technik auf der Bühne zuständig war. Man sah direkt, dass er vom Fach ist.

Die Musiker beherrschten ihr Instrument einwandfrei und spielten sie auch gefühlvoll. Die ganze Crew steckte viel Arbeit in das Projekt, was sich auch lohnte.

Alles in allem vielen Leute hat die Vorstellung den Leuten gefallen.


Man konnte spüren, das sich alle sehr viel Mühe gaben und auch etwas daraus machten. Diese Vorstellung zeigte mir, dass es nicht viel braucht, um etwas Kreatives zu gestalten. Man braucht nur das Material, das Know-How und natürlich, das wichtigste, die Artisten, die die Idee umsetzen.


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