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Fachbereichsarbeit

Migration des Islam in Deutschland

2.086 Wörter / ~10 Seiten sternsternsternsternstern Autor Marc S. im Mai. 2012
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Dokumenttyp

Fachbereichsarbeit
Soziologie

Universität, Schule

NBS Rottweil TG

Note, Lehrer, Jahr

sehr gut

Autor / Copyright
Marc S. ©
Metadaten
Preis 4.00
Format: pdf
Größe: 0.56 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 18603







GSL Reeligion

Integration des Islam in Deutschland

Erarbeitet von:

TGI-E

Technisches Gymnasium Rottweil

GSL
Fach: Religion
Thema: Integration des Islam in Deutschland?


Gliederung:


1.    Einführung

1.1 Türkische Gymnasien in Deutschland

2.    Der Islam

3.    Migration – Integration (Begriffserklärung)

4.    Probleme einer Integration

4.1.                  Kommunikation

4.2.                  Bildung

5.    Quellenangaben


Einführung

Dieses Thema möchte ich mit einem kleinen Problem welches sich zwischen Angela Merkel und Recep Tayyip Erdogan ausgetragen hat beginnen. Es handelt sich darum ob man türkische Gymnasien in Deutschland zulassen sollte.

Denn der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hat die Einrichtung türkischer Gymnasien in Deutschland vor seinem Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel in Ankara gefordert. Diesen Vorschlag unterstützte er mit seiner Meinung: „In der Türkei haben wir deutsche Gymnasien, warum sollten es dann keine türkischen Gymnasien in Deutschland geben?“

Weiterhin begründete er seinen Vorstoß in Ankara mit den anhaltenden Sprachproblemen vieler der drei Millionen Türken in Deutschland: "Hier hat Deutschland noch nicht die Zeichen der Zeit erkannt. Man muss zunächst die eigene Sprache beherrschen, also Türkisch – und das ist leider selten der Fall" sagte Erdogan. Erdogan schlägt außerdem noch für die Zeit nach dem Abitur auch eine türkisch geprägte Ausbildung in Deutschland vor: "Wir gründen gerade die Türkisch-Deutsche Universität in Istanbul.

Warum gründen wir nicht auch eine bei Ihnen? Es gibt da ein Bedürfnis. Das ist in meinen Augen kein Luxus, sondern ein Beitrag zur Integration."

Doch der von Erdogan positiv angesehene Beitrag zur Integration in Deutschland wurde bei Angela Merkel und Anderen sowie auch bei Türken in Deutschland schlecht angesehen. "Wenn Erdogan damit sagen will, dass der Unterricht in solchen Gymnasien komplett auf Türkisch stattfinden soll, halten wir das für einen großen Fehler und zudem seien Erdogans Äußerungen, wonach Türken zunächst ihre Muttersprache beherrschen müssten, bevor sie Deutsch lernen könnten, schlicht falsch.", sagte der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland, Kenan Kolat.

Außerdem bezweifelt der FDP-Bundestagsabgeordnete Serkan Tören, dass Erdogan den Auslandstürken in Deutschland einen Dienst erweist: "Vielmehr müssen wir Kinder aus Familien, in denen Türkisch gesprochen wird, viel früher an die deutsche Sprache heranführen".


Zwischenfrage an die Klasse:

Nun dieses Problem wird auch positiv für die türkischen Immigranten als auch negativ angesehen, was meint ihr darüber sollte man hier in Deutschland erlauben solche Gymnasien zu eröffnen?


Der ISLAM


I) Allgemeines:


Der Islam ist eine der fünf großen Weltreligionen. Derzeit bekennen sich ca. 600 Millionen Menschen zum Islam.

Er ist heute die einzige der großen Weltreligionen, deren Anhänger sich ständig vermehren. Er reicht von Asien bis Afrika und von Europa bis Amerika. Und heute Leben ca. 3 Millionen Muslime in Deutschland.

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II) Der islamische Glaube:


Der Islam ist der Glaube, den Gott durch seinen letzten Gesandten Mohammed (Friede sei mit ihm!) der Menschheit offenbarte. Er äußert sich in vollständiger Ergebung in Gott, die gleich ist wie die Schließung des Friedens mit Gott, mit den Menschen und sich selbst.

Nach Mose und Jesus hat nun er, Mohammed, der Gesegnete, den durch einen Engel erhaltenen Auftrag, die wahre Lehre Gottes zu verkünden.

Allah ist Gott, außer Allah ist kein Gott, Mohammed ist sein Prophet. Dies ist der Inhalt des Glaubensbekenntnisses.


Die Worte Allahs stehen im Koran, er ist die heilige Schrift der Moslems. Um 610 n.Chr. offenbarte Gott Mohammed durch den Erzengel Gabriel die ersten Verse des Koran. Während dieser Zeit sprach er immer wieder mit Allah und Mohammed ließ die Offenbarungen nieder schreiben. 622 n. Chr. verkündete er seine Lehre.


Die Lehre des Korans heißt Islam. Dieses Wort ist arabisch und bedeutet so viel wie Ergebung, Friede oder Rettung. Jeder Angehörige des Islams (Muslime=die Frommen) muss mit Taten Zeugnis dafür ablegen, dass es nur einen Gott gibt. Das ist der Monotheismus. Für den gläubigen Moslem ist der Koran das Buch, an dem es keinen Zweifel gibt.

Zusätzlich zum Koran existiert noch die Sunna (=Brauch des Propheten). Die Sunna besteht aus Überlieferungen, eine Sammlung von Texten, um die heiligen Gesetze des Korans besser zu verstehen. In diesem stehen auch Ratschläge für alle Lebenslagen.


Für viele Christen ist die Welt des Islams befremdlich und beängstigend. Gegenüber keiner anderen Religion gibt es so viele Vorurteile.

Juden und Christen und Muslime wohnen seit jeher eng zusammen. Ihre verschiedenen Glaubensausprägungen sind miteinander verwandt. Alle Religionen behaupten von sich aus, die ausschließliche und einzige Wahrheit zu besitzen (=ABSOLUTHEITSANSPRUCH)


Die “FÜNF SÄULEN DES ISLAMS” sind die Grundlage für das Leben der Muslims. Die folgenden fünf Pflichten werden vom Koran vorgeschrieben:



“Es gibt keinen Gott, außer dem einen Gott und Mohammed ist sein Prophet”. Dieses Glaubensbekenntnis wird bei allen möglichen Gelegenheiten gebetet.


2) Das tägliche Gebet:


Das “SALAT” ist ein Ritualgebet und wird fünfmal am Tag gebetet: am Morgen, zu Mittag, am Nachmittag, bei Sonnenuntergang und am Abend.


Gebetet wird immer in Richtung Mekka. Beim Beten sind auch bestimmte Körperhaltungen wichtig. Am sechsten Tag jeder Woche, am Freitag, gehen die Moslems in die Moschee, um zu beten. Dieser Freitag ist beim Christentum mit dem Sonntag gleichzusetzen. Die Männer beten immer getrennt von den Frauen. Die Menschen werden durch den Muezzin (Moschee-Vorsteher) vom Minarett der Moschee aus zum Gebet gerufen.

Trotz des Feiertages ist es den Menschen nicht verboten, an diesem Tag zu arbeiten.


3) Die Armensteuer: (ZAKAT=Almosen)


Die Sorge für die Armen ist für alle Muslime eine Verpflichtung, sie dürfen die Armen nicht vergessen. Die Zakat ist eine Art Steuer auf die Ersparnisse, die nicht der Staat einhebt, sondern die der Moslem selbst verteilt. Viele geben sogar ein Zehntel ihres Einkommens dafür her.



Das Fasten wird während des Monats Ramadan, des neunten Monats des islamischen Mondkalenders gehalten. Es bedeutet Enthaltsamkeit von Essen und Trinken täglich von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang. Erst nach Sonnenuntergang wird dann wieder - oft sehr festlich- gegessen und getrunken. Jugendliche (bis 12) sind vom Fasten befreit.


5) Die Wallfahrt nach MEKKA:


Wenigstens einmal im Leben soll ein Muslim, wenn es im möglich ist, die Pilgerfahrt zum größten Heiligtum des Islam in Mekka, machen. Dies schreibt der Koran vor.


Migration


Der Begriff „Migration“ kommt aus dem lat. Und heißt „Wanderung“. Dieser Begriff bezieht sich in der Soziologie auf einen längerfristigen Wohnortwechsel. Dies wird in zwei Kategorien unterschieden einmal die Emigration (Auswanderung) oder auf die Einwanderung (Integration). Normalerweise verlässt niemand ohne Not seine Heimat, aber mittlerweile ist es schon fast gewöhnlich dass man aus seiner Heimat in ein anderes Land zieht.

Dafür gibt es mehrere Gründe wie zum Beispiel die kulturellen Unterschiede wie die Religion, die Traditionen, den verschiedenen Sprachen oder durch Probleme im Zusammenhang mit der Arbeitsuche. Der Ablauf der Integration von Menschen aus verschiedenen Kulturen und Religionen besteht aus Kommunikation durch die Feststellung von Unterschieden und Gemeinsamkeiten.

So ist das Ziel der Integration eine andere gesellschaftliche Gruppe in die vorhandene Gesellschaft einzugliedern.

Und so ist es unanwendbar das für die Immigranten die Teilnahme an gemeinschaftlichen Gütern und Aktivitäten zugänglich ist, insbesondere den Arbeitsmarkt und den Wohnungsmarkt da sie dort einen sicheren Arbeitsplatz und ein festes Einkommen bekommen. Unabdingbar ist zudem auch ein gleichberechtigter Zugang zu Bildungs- und Ausbildungseinrichtungen, die den Integrationsprozess beschleunigt.


Es gibt vier Stufen zur Erfolgreichen Integration:

1.      Integration beinhaltet zunächst die Teilnahme an gemeinschaftlichen Gütern und Aktivitäten zugänglich ist, insbesondere den Arbeitsmarkt und den Wohnungsmarkt da sie dort einen sicheren Arbeitsplatz und ein festes Einkommen bekommen. Unabdingbar ist zudem auch ein gleichberechtigter Zugang zu Bildungs- und Ausbildungseinrichtungen.

Integration bedeutet hier den Erwerb von Rechten und den Zugang zu Positionen in den Kerninstitutionen der aufnehmenden Gesellschaft durch die Migranten und ihrer Nachkommen: strukturelle Integration.

2.      Der zweite Prozess hängt mit den Migranten ab den die müssen lernwillig sein um einen Mitgliedsstatus zu erwerben. Integration bedeutet in diesem Sinne Änderung, kultureller, Verhalten und Einstellungen der Migranten: kulturelle Integration. Kulturelle Integration bezieht sich grundsätzlich auf die Migrationsbevölkerung, beinhaltet aber auch notwendige kulturelle Anpassungen von der aufnehmenden Seite.

4.      Auf der subjektiven Ebene erweist sich die neue gesellschaftliche Mitgliedschaft in

Zugehörigkeitsgefühlen zur Aufnahmegesellschaft.: identifikative Integration.


Zwischenfrage an die Klasse:

Nun was meint ihr ist eine erfolgreiche Integration in Deutschland gelungen, wenn man auf das Problem mit der Zulassung der türkischen Gymnasien zurückschaut?


Probleme bei einer Integration

Es ist immer schwierig eine gelungene Integration zu erreichen, und auf dem Weg dorthin entstehen auch ab und zu mal Probleme, bei den heutigen Weltweit 150 Mio. Menschen die außerhalb ihrer Herkunftsländer leben. Sogar in Deutschland sind seit 1960 mehr als 30 Mio. Menschen zugewandert. Die Zuwanderer haben für die deutsche Gesellschaft seit 1960 ganz neue Herausforderungen geschaffen.

Außerdem mussten grundlegende Fragen des Miteinanders der eingesessenen Mehrheitsbevölkerung und der eingewanderten Bevölkerungsgruppen geklärt werden, doch dies erfolgte erst später weil zwischen den nach dem 2. Weltkrieg, zum Aufbau des zerstörten Nachkriegsdeutschland geholten „Gastarbeiter“ auch aus der Türkei, noch keine Kommunikation stattfand. Unter dem Begriff Gastarbeiter hat man damals noch gedacht dass der „Gast“ sich hier als eine Kraft fühlte, die gut funktionieren sollte und gut verdienen konnte, um später in seiner Heimat ein besseres Leben zu haben.

So nahm man an dass der „Gast“ irgendwann nach Hause geht! Diese unausgesprochenen Gedanken ermöglichten ein Leben „nebeneinander“, ohne viel Interesse für die Lebensweise der anderen zu  zeigen.  Was nachher zu einem wichtigen Problem wurde.
Denn ohne einen Dialog konnten sich die Menschen auch auf keine Lösung einigen so entstanden Vorurteile und Abneigungen gegenüber den Migranten.

Erst recht nach dem den Terroranschlägen des 11. September. So hatte man Schwierigkeiten bei der Wohnungssuche, aggressivem Verhalten ihnen gegenüber im Alltag. Dies hatte zu folge das man den Muslimische Migranten spüren lassen hat, dass sie weiter Fremde sind, dass sie nicht wirklich dazugehören, sondern für bedrohlich gehalten werden.

So wurde das Klima in Deutschland gegenüber dem Islam und den Muslimen gespalten. Einerseits gibt es deutliche und ernsthafte Bemühungen des Verstehens, der Toleranz und eines fruchtbaren Zusammenlebens. Viele Menschen gehen mit muslimischen Migranten in großer Selbstverständlichkeit um, wissen vielleicht nicht viel von ihnen, aber behandeln sie nicht als Exoten, sondern als Mitmenschen.

Migranten müssen Deutschland als ihre neue Heimat annehmen und sich zuhause fühlen können, aber die neue Heimat - in unserem Fall Deutschland - muss auch bereit sein, die neuen Bürger anzunehmen. Deshalb ist es wichtig mit den Mitmenschen respektvoll, faire und gleiche Augenhöhe umzugehen, ob nun In- und Ausländer.


Ein anderes Problem bei der Integration ist das Bildungswesen. Denn während rund 25 Prozent aller Schülerinnen und Schüler ihre Schullaufbahn mit dem Abitur abschließen, liegt der Anteil ausländischen Kindern deutlich niedriger.

Die Anzahl der ausländischen Kinder die die allgemeine Hochschulreife schaffen liegt bei ca. 14 Prozent. Noch beunruhigender ist die Anzahl der ausländischen Schüler, die die Schule ohne Abschluss verlassen. Hier liegen sie mit rund 19 Prozent. Die Schwierigkeiten von Ausländerkindern in den deutschen Schulen finden ihre Fortsetzung in der Berufsausbildung: Ein großer Anteil der jungen Ausländer verzichtet auf jegliche Berufsausbildung.

Auch bei den jungen Ausländern, die eine Berufsausbildung machen, zeigt sich, dass sie ein enge Berufswahl wählen: Die Mädchen machen am häufigsten eine Lehre als Friseuse bzw. Arzthelferin, die Jungen erlernen zumeist Berufe wie Kfz-Schlosser bzw. Maler/Lackierer. Ausbildungsplätze sind jedoch insgesamt knapp.

Die Ausgangslage hat man unmittelbare viele Konsequenzen für die Ausbildungssituation junger Menschen. So sind gleichwohl die wenigsten der 15- bis unter 25-Jährigen Ausländer arbeitslos gemeldet. Ihr Anteil liegt bei 4,9 Prozent in den östlichen und 5,3 Prozent in den westlichen Bundesländern (Stand: Juni 2006).


Quellenangaben:



wittenbrock/start.htm


Versicherung:


Ich versichere, dass ich die vorliegende Arbeit selbstständig und nur unter Heranziehung der angegebenen Hilfsmittel verfasst habe. Es ist mir bekannt, dass eine Zuwiderhandlung als Betrug gewertet wird.


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Datum Unterschrift

Quellen & Links

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