Liebe Lehrkräfte, sehr
geehrte Eltern!
Zum
„Tag der Gesundheit“ möchte ich das Thema ansprechen, welches
bei uns Schülern nicht erwartet wird. Und zwar ist hier von Burn-out
bzw. Erschöpfungsdepression, unter der auch wir Schüler zu leiden
kommen können, die Rede. Es bestehen mittlerweile viele Faktoren die
solche Auswirkungen auf uns Schüler haben.
Ein
unglaubliches Arbeitspensum, Leistungsdruck,
Selbstdisziplinierungsprozesse, immer das Beste rauszuholen, all
diese Faktoren spielen eine große Rolle beim Burn-out Ausbruch von
Schülern. Wie schon vom Herrn Michael Schulte-Markwort angesprochen,
der Jugendpsychiater, mit dem ich mich mit diesem Thema auseinander
gesetzt habe, ist nicht die Anzahl der Unterrichtsstunden pro Woche
Maßgebend für eine solche Auswirkung, sondern die ganzen
Tätigkeiten mit denen sich eine Schüler neben, bzw. direkt nach
Schule, konfrontiert. Hausübungen, Prüfungen, diverse
Ausarbeitungen, kommen zu diesen Unterrichtsstunden dazu und zusammen
bilden sie dann eine massive große Stundenanzahl die ein Schüler
oder Schülerin für die Schule investiert.
Der
interessante Faktor, der ebenfalls eine wichtige Rolle spielt, ist
die Selbstdisziplinierung. Jeder Jugendliche, jede Jugendliche, macht
sich mittlerweile schon selber den Stress gut in der Schule zu sein,
ganz ohne Antrieb von außen zu bekommen. Das kommt ganz vom heutigen
Lebensstil, „Wer nichts leistet, hat schon verloren“. Dieser Satz
hat eine große Bedeutung und zwar den, dass der Anspruch
mittlerweile gestiegen ist und das jeder der eine Chance auf einen
guten Job haben will, enorm viel leisten muss. Das kommt davon, weil
wir in einer durchökonomisierten Gesellschaft leben.
Erschöpfungsdepressionen
bzw. Burn-outs, werden fast nur von Mädchen entwickelt, da Jungs
eher offensiv-aggressiv reagieren. Jedoch gibt es auch immer wieder
Einzelfälle wo auch bei Jungs solche Symptome auftauchen. Das kommt
dadurch zustande, weil die Jungen erleben wie die Mädchen an ihnen
vorbeiziehen. Das ist auch der Tenor der gesellschaftlichen
Diskussion, die Jungs bemerken ein Vorbeiziehen der Mädchen und
reagieren so indem sie sich rein hängen, manche sogar bis nichts
mehr geht.
Natürlich
gibt bestehen auch Maßnahmen mit denen man Burn-out Symptome
vorbeugen kann. Man versucht den Patienten zum Schlafen zu bewegen,
könnte auch in manchen Fällen ein Schlaf anstoßendes
Antidepressivum sein damit der Patient wieder ausgeruht aufwachen
kann. Danach versetzt man sich mit dem Patienten in sein Leben hinein
und fragt ihn im Allgemeinen über sein Leben und seine Schule aus.
Danach begibt man sich auf sein Umfeld, sprich die Eltern, Freunde
Familie. Das ist sehr effektiv, da oft Eltern dagegen Steuern und
sich das konterproduktiv auswirkt. Die Jugendlichen fühlen sich in
ihrer Not nicht ernst genommen. Die Eltern müssen ihre Kinder ernst
nehmen, eine „Das wird schon werden“ hilft auch nicht weiter. Man
muss darauf achten das geregelte Pausen eingehalten werden, damit
sich Geist und Körper erholen können, wenn schon die Kinder selber
nicht darauf achten, dann sollten Eltern einschreiten.
Liebe
Lehrer und Eltern, damit kann ich euch nur mitgeben, gebt Acht auf
eure Schüler bzw. Kinder. Sie sollten nicht all ihre Zeit für die
Schule opfern, auch Hobbys sollten eingehalten werden und auch
regelmäßige Pausen beim Lernen. Wenn wir und ihr darauf achten,
können wir Burn-outs verhindern.
495
Wörter
Djakovic Sinisa 5AHME 18.12.2017