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Hausübung
Architektur

Universität, Schule

Universität für Bodenkultur Wien - BOKU

Note, Lehrer, Jahr

WS 2005

Autor / Copyright
Holger B. ©
Metadaten
Preis 3.70
Format: pdf
Größe: 0.10 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.25
ID# 870







I.) Landschaftsplanerische Beschreibung der Siedungsgrundriss und des

Parzellengrundrisses


1.) Baulich-räumliche Organisation


Siedlungsgrundriss

Ein wesentliches Merkmal dieser Siedlung ist die großzügige Vergabe der Grünflächen, für jede Parzelle. Dies vermittelt einen lebendigen und positiven Eindruck für Ansässige und Besucher. Auch die zwei Parzellen links neben der Hauptstraße (Salzburgerstraße), die erst 2 Jahre später angebaut wurden, haben diesen maßgeblichen Charakter dieser Siedlung, beibehalten.

Die Parzellenform variiert von einem kombinierten Rechteck und einem aus 2 zusammengesetzten Rechtecken, die eine gemeinsame Parzelle bilden. Ausnahme bildet mein Wohnbeispiel, dass links hinten auf dem Parzellengrundriss zu finden ist (rot markiert).

Die Hauseingänge auf der südlichen Seiten der Siedlung liegen straßenseitig (auf der Wallerseegasse). An der nördlichen Siedlungsseite kann über eine Zufahrtsstraße, der Hauseingang erreicht werden. Am Ende der Wallerseegasse wurde ein Umkehrparkplatz geplant, der das Wenden mit dem PKW, für Besucher und Anrainer erleichtert.

Parkmöglichkeiten wurden auch berücksichtigt. Diese befinden sich parallel verlaufend neben der Straße (auf den Grundriss gekennzeichnet mit ///). Dies ermöglicht eine reibungslose Zu- und Abfahrt zur Siedlung und Hauptstraße.

Auch Straßenlaternen ermöglichen einen sicheren Weg durch die Nacht. Vereinzelt stehen Bäume.


Parzellengrundriss & mat. Ausstattung (+ Ressourcenmanagement)

Die Viertelkreis Parzelle (rot im Siedlungsgrundriss) ist mit einem Erdgeschoß, Obergeschoß, Dachgeschoß und einem Kellergeschoß bebaut und 1995 errichtet worden. Das unterkellerte Gebäude ist in zwei Abschnitte, Hauptgebäude und Gasonsär, geteilt, die durch eine Verbindungstür gekoppelt sind.

Der Schnitt- Ostansicht zeigt das Gasonär wo ich wohne. Beide Hausabschnitte haben einen eigenen Hauseingang an der Straßenseite.

Auch bei dieser Parzelle ist an Grünflachen nicht gegeizt worden und wirkt durch einige Bäume im Garten und einer angrenzenden Bauernwiese noch harmonischer. Weiters ist auch ein Swimmingpool eingeplant worden, dass im Sommer durch Solarzellen beheizt wird. Parallel werden die Solarzellen zum aufheizen des Boilers verwendet.

Dies spart eine menge Kosten bei der Erwärmung des Wassers für den Haushalt. Zusätzlich zu den Solarzellen wird im Winter und an kalten Tagen noch ein Kachelofen genutzt der das Wohnzimmer, die Diele und den Treppenaufgang mit Wärme versorgt. So kann auch in diesen Räumen Gas gespart werden.

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Die gepflasterte Einfahrt dieser Parzelle endet in einer Garage, die Platz für zwei Autos bietet. Die Garage und die Einfahrt bieten auch einen optimalen Platz für div. Reparaturen und kann auch als Unterstelle für Gartengräte und Fahrräder verwendet werden.

Zusätzlich ist in der Einfahrt eine Zisterne, die für die Bewässerung des Gartens gedacht ist.

Rund um das Haus stehen Kübelpflanzen. Die Terrassen sind gepflastert. Die Mülleimer sind in einer Betonmauer vor dem Haus gut versteckt. Der Briefkasten ist auch in diese Mauer integriert.

Auf der Ostseite sowie auf der Südseite und Nordseite wird die Parzelle durch einen Zaun (--) begrenzt.


2.) Freiräume und Soziale Organisation


Privat nutzbare Freiräume:

Wie aus den Siedlungsgrundrissen hervorgeht, besitzt jede Parzelle seinen eigenen Garten. Weiters sind Terrassen und Balkone vorhanden. Diese großzügige Freiraum Gestaltung begünstigt die positive Atmosphäre in dieser Siedlung.


Halböffentliche Freiräume:

Im Bereich der Eingangstür lagern die Hausbewohner ihre privaten Besitztümer, wie z.B. Fahrräder, Brennholz, Gartengeräte und Kinderwägen. Auf den Fensterbänken und Balkongeländern zu der Zufahrtsstraße sehen Blumentöpfe.

Durch die großzügige Vergabe von Grünflächen ist die Privatsphäre in den Gärten oft ein wenig gestört. Da die Parzellen nur durch einen niedrigen Zaun abgegrenzt sind, ist es einfach über den Zaun von der vordersten bis zur letzten Parzelle durchzusehen. Deswegen würde ich gewisse Gartenbereiche in die halböffentlichen Freiräume zuordnen.


Öffentlich nutzbare Feiräume:

Die Zufahrtsstraße (Wallerseegasse) ist ein idealer Platz um Gespräche mit Nachbarn zu führen. Meistens wird sie aber von den Kinder genutzt (Spiele spielen, Rollerbladen,…). Da unter den Bewohner der Siedlung ein Gutes Verhältnis herrscht, ist es den Kindern sogar möglich die Parkplätze und die Zugangsweg zu den Wohnungstüren als ihr „Territorium“ zu bezeichnen.

Die Parkplätze bieten auch eine gute Gelegenheit einen kurzen Plausch mit dem jeweiligen Nachbarn zu führen. Weiters ist die Bauernwiese nicht nur von den Kindern ein geliebter Platz um zu spielen. Die ältere Generation nutzt diese z.B. um Spazieren zu gehen und sich von den Alltagsstrapazen zu erholen.


Ein See in der Nähe (3km) stellt durch seine Nähe, eine vielfältiges Nutzenspektrum für Besucher und alle Altersgruppen dar. Dieser kann z.B. in Arbeitspausen, oder an Wochenenden besucht werden.


Die drei Geschäfte in den parallel zur Salzburgerstraße liegenden Parzellen (Fotofachgeschäft, Fahrschule und Physiotherapie) bieten auch einen Gewissen Treffpunkt für Jung und Alt.


3.) Ökonomische Organisation


Diese Form der Bebauung bietet generell günstige Raummöglichkeiten für Wohnen. In den zwei Parzellen, parallel zur Salzburgerstraße, ist es sogar möglich ein Geschäft zu positionieren, da diese Standortvorteile (Nähe der Straße) gegenüber den restlichen Wohnungen besitzen.

Ein Vorteil ist, dass die linke Parzelle eine Tiefgarage hat. Diese ist für die Kunden der Firmen attraktiv und von Nutzen, sie können mit dem Auto bis direkt vor die Türe fahren. Die Fahrschule profitiert natürlich am Meisten von diesen vielen Parkmöglichkeiten.

II.) Reflexion des eigenen Wohnbeispiels anhand ausgewählter Literatur

(aus LV- Materialband)


Aufgefallen und zwar angenehm aufgefallen ist mir erst einmal das, was ich hier nicht sehe: keine industrielle Landwirtschaft, keine vor sich hinrostenden Maschinenhalden, keine großen, durch Beton versiegelten Flächen, keine Silos, keine Flachbauten, sonst Ställe genannt, die nicht für Tiere, sondern für maschinen gemacht scheinen, keine tief eingefurchten Treckerspuren auf den Wegen, Wiesen und Äckern (EIN STÜCK LANDSCHAFT, sehen, beschreiben, vergleichen, verstehen zum Beispiel: TOUCHY/ VOGESEN 1994).

„Wohnen hat etwas mit Wohlbefinden zu tun, mit der seelischen und körperlichen Stabilität des Einzelnen in der Gruppe, in der Gesellschaft.“ (Hülbusch, 1989)

Wohnen hat nicht nur den Nutzen wie es Hülbusch beschreibt. Weiter formuliert Heineberg (2001), eine „räumliche- funktionale Mischung von Wohnen, Arbeit, Versorgung und Freizeit“ sowie eine „soziale Mischung“ nach Alter, familiärer Situation und sozialer Herkunft, die wesentlich zur „Verbesserung der Lebensqualität“ beitragen.

Dieser Nutzmischung kann ich mich nur anschliessen, weil es sich an meinem persönlichen Wohnbeispiel gut widerspiegelt. Wie in den vorigen Seiten Beschrieben, besteht eine ausgezeichnet Mischung der Faktoren Arbeit, Wohnen und Freizeit.

Durch eine ruhige Umgebung und die großzügige Einplanung von Grünflächen für jede Parzelle ist für berufliches Arbeiten und Freizeit gesorgt. Die angrenzende Bauernwiese sorgt für die das Wohlbefinden und die körperliche Stabilität wie es Hülbsch beschreibt.

Das „Aussenhaus“ hat – wie das „Innenhaus“ – etwas mit Wohnen zu tun, es umfasst – wie das „Innenhaus“ – den Bereich der „Reproduktionssphäre“, das, was man landläufig mit dem Begriff „Erholen von der täglichen Arbeit“ bezeichnet (Notizbuch 10 der KASSELER SCHULE).

Ein weiterer positiver Effekt der Grünflache (Aussenhaus) besteht in der Identifikation der einzelnen Parzellen der gesamten Wohngemeinschaft.

Der Vorgarten samt Inventar trägt so nebenher zur Lesbarkeit und Widererkennbarkeit einer Straße bei, in der Aussenstehende ein Bild von den AnwohnerInnen der Häuser erhalten (vgl. Biegler, H. J. 1979).

Die Qualität einer Siedlung wird bestimmt über die Art der Parzellierung und den darin enthaltenen Möglichkeiten zur Abfolge und Morphologie der Zonierung. Des Weiteren sind die Art der Erschliessung und die Durchlässigkeit der Bebauung entscheidende Faktoren für die Nutzbarkeit privater und den Gebrauch kommunaler Freiräume (Notizbuch 56 der KASSELER SCHULE).


QUELLEN:

Skriptum Landschaftsplanung 1, Prof. Gerda Schneider

  • EIN STÜCK LANDSCHAFT, sehen, beschreiben, vergleichen, verstehen zum Beispiel: TOUCHY/ VOGESEN 1994
  • Notizbuch 10 der KASSELER SCHULE
  • Notizbuch 56 der KASSELER SCHULE



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