1.Beschreibung
der Einrichtung
1.1
Lage der Einrichtung im Ort
Das
St. Marien Krankenhaus liegt zwischen Ahaus und Wüllen. Man kann es
per Auto, zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichen.
Die
Adresse lautet: Wüllener Straße 101, 48683 Ahaus.
1.2
Träger/Personal
„Zu
der St. Marien-Krankenhaus Ahaus-Vreden GmbH, in freigemeinnütziger
und konfessioneller Trägerschaft, gehören die Betriebsstätten in
Ahaus und in Vreden.“
Im
St. Marien-Krankenhaus Ahaus sind mehr als 600 Mitarbeiter
beschäftig, die in verschiedenen Fachrichtungen eingeteilt sind. Wie
z.B. Gesundheits- und Krankenpflege, Büro und Verwaltung,
Physiotherapie, Küche, Versorgung ,Reinigungskräfte, Handwerker,
Gärtner und vor allen Dingen Ärzte in verschiedenen
Fachabteilungen.
1.3
Arbeitsweise und Konzept der Einrichtung
Das
St. Marien Krankenhaus arbeitet nach dem Konzept AEDL (Aktivitäten
und existentiellen Erfahrungen des Lebens). Der
Pflegebedarf richtet sich dann danach, ob jemand aus den folgenden
Bereichen der Mobilität, Motorik, Körperhygiene, Ernährung und
sozialer Kommunikation keinen, gelegentlichen, häufigen oder
ständigen Hilfebedarf hat.
1.4
+ 1.5 Angebote des Hauses und Übersicht der Räumlichkeiten
Das
St. Marien Krankenhaus Ahaus bietet folgendes an: Brustzentrum,
Gynäkologie, Geburtshilfe-Säuglingsstation, Bauch-und
Unfallchirurgie, Orthopädische Chirurgie, Innere Medizin,
Isolierstation, Diabetologie, Urologie, Podologie,
Anästhesie-Intensivmedizin, Röntgenabteilung, Labor,
Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Schmerztherapie, Onkologie,
Chirurgische Ambulanz, Gastroenterologie Physiotherapie und eine
Notfallpraxis. Küche z.B. Essen auf Rädern, Essensauslieferungen.
Außerdem gibt es die EDV und die Verwaltung.
Im
Verbund mit Vreden: Geriatrie + Reha, Rheumatologie.
Außenanlagen
sind das Augenzentrum, Grenzland Sanitätshaus, eine Apotheke,
Dialyse, Betriebsarzt, Ärztehaus, in dem verschiedene Fachärzte
niedergelassen sind. Ein Altenheim mit Kurzzeitpflege, ein Wohnheim
für Angestellte, Kita und der ambulante Pflegedienst.
2.
Beschreibung
der Einsatzgruppe/Station
2.1
Skizze
2.2
Schwerpunkt in der Arbeit mit dem Patienten
Der
Schwerpunkt in der Unfallchirurgie liegt darin, operierte und kranke
Patienten mit Hilfe und Zuwendung eine schnelle Genesung zu
ermöglichen.
3.
Darstellung
des allgemeinen Tagesablaufes
Mein
Frühdienst beginnt morgens um sieben Uhr. Zuerst helfe ich in der
Pflege mit, wenn dort noch Hilfe benötigt wird. Danach verteile ich
das Frühstück an die Patienten. Nach der Reihe bekommt jeder
Patient ein Frühstück. Dabei muss auch von mir darauf geachtet
werden, , das Patienten die an diesem Tag operiert werden, kein Essen
bekommen, da diese nüchtern bleiben müssen . Ich fange in der Zeit,
in der die Patienten essen, mit dem Aufgabenplan an. Ich beginne
damit, die Pflegewagen aufzufüllen und zu säubern, da diese
jederzeit in Gebrauch sind. Danach wird das Essen wieder
eingesammelt. Je nachdem wie spät es ist, gehe ich mit den anderen
Pflegern und Krankenschwestern für eine halbe Stunde in die
Frühstückspause. Diese verbringt man in der Kantine .Nach der
halben Stunde Pause geht es wieder weiter. Bevor ich zur Station
zurückgehe mache ich einen Rundgang. Zuerst gehe ich in die
Steril-Abteilung. Dort stehen in einem Schrank Kästen gefüllt mit
sterilen Werkzeugen, wie Scheren und Skalpelle. Danach gehe ich zur
Pforte. Dort haben die Stationen verschiedene Fächer .Wenn in dem
Fach meiner Station Zettel oder Briefe liegen, sind diese
mitzunehmen. Neben der Pforte ist eine Gerätschaft, die den
Elektronischen Schlüssel für den Umkleideraum auflädt. Ich muss
nur den Schlüssel reinstecken und drehen bis ein Punkt auf dem Gerät
grün aufleuchtet. Danach muss ich ins Labor die Laborbefunde aus dem
Stationsfach entnehmen. Dann gehe ich wieder auf meine Station und
gebe die Unterlagen im Pflegestützpunkt ab. Die sterilen Werkzeuge
werden von mir in den Visitenwagen einsortiert. Der Wagen wird
anschließend von mir oberflächlich mit einem Lösungstuch
gereinigt. Danach gehe ich durch die Zimmer und frage, ob noch
Trinkwasser benötigt wird. Das wird von mir überreicht und
abgerechnet. Meist ist um diese Zeit das Mittagessen schon da. Ich
bitte einen Pfleger, den Nüchternplan zu kontrollieren, da es sein
kann, dass ein Patient schon wieder essen darf. Das Essen kann dann
verteilt werden. Manchen helfe ich beim Zubereiten oder anreichen des
Essens, wenn die Patienten dazu nicht in der Lage sind. Meist ist es
dann zwölf Uhr. Dann beginnt die Spätschicht eines Praktikanten.
Bis drei Uhr erledigt man dieselben Aufgaben. Das Essen wird wieder
eingesammelt. Bevor man in die Mittagspause geht, kontrolliert man
noch einmal die Küche und den Pflegearbeitsraum. Wenn dort alles
erledigt ist, darf man in die Pause gehen. Diese kann man in der
Kantine verbringen, in der eine große Auswahl an Speisen angeboten
wird. Nach der halben Stunde macht man erneut einen Rundgang. Ich
fange dann an Kaffee und Tee für die Patienten zu verteilen. In
dieser Zeit befinden sich die Pfleger/innen in der Übergabe. Diese
sollte nur bei Notfällen und wichtigen Fragen unterbrochen werden.
Danach sammle ich die Tassen der Patienten wieder ein. Es werden dann
noch ein paar Aufgaben von dem Aufgabenplan gemacht und dann ist die
Schicht um drei Uhr zu Ende. Hätte ich Spätschicht würde es jetzt
weitergehen. Da man als Frühschicht den Aufgabenplan oft nicht zu
Ende erledigt, arbeitet man ihn als Spätschicht zu Ende ab. In der
Zeit können noch viele andere Aufgaben dazu kommen, wie
Patiententransport und Reinigung von Geräten oder Zimmern. Dann wird
das Abendessen meist gegen fünf Uhr von mir verteilt. Dann beginnt
die Abendpause. Wenn ein Patient klingelt muss ich und auch die
Pfleger die Pause unterbrechen und zum Zimmer des Patienten eilen.
Nach der Pause wird das Essen wieder eingesammelt und Getränke
werden in Kannen abgefüllt. Dann wird Geschirr gespült und am
Mittag verteilte Essenskarten werden von mir eingesammelt. OP-Wäsche
wird dann kurz vor Schichtende gemacht. Ich kontrolliere ein letztes
Mal ob noch etwas erledigt werden muss. Ist alles auf Vordermann
gebracht worden darf ich mich umziehen und nach Hause fahren.
4.
Auseinandersetzung
mit der eigenen Praktikantenrolle
4.1.
Eigene Tätigkeiten während des Praktikums
Die
Praktikanten kümmern sich darum, dass die Hilfsmittel der Pfleger
immer sauber und vollständig sind (Pflegewagen).Blutdruckmessgeräte,
Infusionsständer, Toilettenwagen und andere Geräte, die mit
Patienten in Kontakt gekommen sind, werden mit Lösungstüchern
desinfiziert. OP-Wäsche wird nach einer Inhaltsliste vorbereitet.
Frühstück, Mittagessen und Abendessen werden verteilt. Bei
Entlassungen werden Zimmer gesäubert und Hinterlassenschaften von
Patienten, wie Gläser und Flaschen, werden mitgenommen. Manche
Betten müssen von uns in den Keller zur Bettenzentrale gebracht
werden. Ein neues muss mitgenommen werden. Große und kleine Kissen
werden aus dem Keller geholt, wenn auf der Station keine mehr in den
Schränken vorhanden sind. Bei Aufforderung einer Pflegeperson können
Vitalzeichen von Praktikanten gemessen werden. Praktikanten dürfen
mit Begleitung einer Pflegekraft ab und zu Patienten zum OP hinfahren
und vom Aufwachraum wieder abholen. Neuaufnahmen aus der
Chirurgischen Ambulanz werden auch von uns abgeholt. Wenn man sich
sicher fühlt kann man Patienten zur Toilette begleiten. Datenmüll
wird zu einem Datenmüllcontainer gebracht. Geschirr muss gespült
werden und der Aufenthaltsraum der Pfleger soll immer ordentlich
sein.
4.2
Erwartungen an sie als Praktikant
Die
Mitarbeiter erwarten von mir, dass ich all meine Aufgaben gründlich
erfülle, pünktlich zum Arbeitsbeginn erscheine und auf die Worte
der Mitarbeiter Rücksicht nehme. Patienten und Angehörige erwarten
von mir, dass ich mit Freude und Bedacht an die Aufgaben angehe. Die
Patienten erwarten von mir, dass ich ihre Wünsche erfülle und ich
dazu beitrage, schnell wieder gesund zu werden.
4.3
Persönliche Motivation und Erwartungen
Meine
persönliche Motivation besteht darin, dass ich in einem Arbeitsfeld
arbeite, das mir unheimlich viel Spaß macht. Ich kann mir Einblicke
in dem Beruf des Gesundheits- und Krankenpflegers verschaffen. Durch
dieses Praktikum erwarte ich, dass sich die Wahl, später einmal
diesen Beruf auszuführen, bestätigt. Entscheidungshintergründe
sind die: Der Umgang mit Menschen, hilfesuchenden, kranken Patienten
nach bestem Wissen und Gewissen zu helfen. Auch das Thema Medizin
interessiert mich sehr. Ich wünsche mir, dieses Praktikum korrekt
und mit viel Freude zu absolvieren und später einen guten
Ausbildungsplatz zu bekommen. Die anfängliche Unsicherheit bestand
darin, alle mir aufgetragenen Aufgaben sorgfältig und komplett zu
erledigen.