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Praktikumsbericht

Mein Praktikum beim Frisör

1.730 Wörter / ~10 Seiten sternsternsternsternstern_0.5 Autor Friedrich W. im Jun. 2018
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Praktikumsbericht
Arbeitslehre

Universität, Schule

Gymnasium Stuttgart

Note, Lehrer, Jahr

2,6, 2018

Autor / Copyright
Friedrich W. ©
Metadaten
Format: pdf
Größe: 0.26 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.5
ID# 75502







Kurzfassung: Der Prak­ti­kums­be­richt liefert authen­ti­sche Einblicke in den Alltag eines Friseur­prak­ti­kan­ten. Er zeigt Heraus­for­de­rungen und Lern­mo­mente auf und gibt wert­volle Tipps für zukünf­tige Prak­ti­kan­ten, die eine Karriere in diesem Hand­werk erwä­gen. Die persön­li­chen Erfah­rungen und Beob­ach­tungen können Lesern helfen, eine fundierte Entschei­dung über ihre eigene Berufs­wahl zu tref­fen.
#Praktikumserfahrung#Berufsorientierung#Ausbildungsberuf

BORS PRAKTIKUM





Inhaltsverzeichni

Inhalt











Vorwort

Vorüberlegungen zum Praktikum



Am Anfang habe ich mir Gedanken gemacht zum Beispiel was mich beim Praktikum erwarten könnte und ob es irgendwelche Probleme auf sich bringen kann. Außerdem habe ich auch gehofft, dass es nicht allzu schwierig sein wird und ich dann einen Fehler mache.

Ich war mir auch nicht sicher, ob ich auch etwas an Menschen ausprobieren darf und wenn ja, dass ich sehr aufpassen muss und sie nicht verletzte oder einfach eine falsche Farbe drauf mache.

Ich hatte immer wieder Zweifel, ob ich alles richtig machen werde und ob es mir auch spaß macht.

Natürlich habe ich auch über meine BORS – Präsentation schonmal nachgedacht und habe gehofft das ich genügend Informationen bekomme um dann auch alles erklären zu können.

Auch habe ich gehofft, dass ich nicht zu schüchtern bin und auch mal eine Frage stelle, damit ich nicht so desinteressiert wirke, das möchte man natürlich nicht.

Jedenfalls habe ich mir ein paar Gedanken vorher gemacht, aber irgendwie bestanden sie nur aus Angst oder das ich etwas falsch machen werde.

Ich habe mich auch gefragt wie das so in der Mittagspause abläuft, ob ich dann einfach heim gehen werde oder irgendwo in Laudenbach bleibe oder sogar im Saloon bleibe.













Warum gerade diesen Beruf bzw. diese Firma



Da ich ja eigentlich erst damit gerechnet habe das ich mein Praktikum beim Hem expert absolviere, habe ich nicht viel darüber nachgedacht beim Praktikum beim Frisör Saloon Heer zu machen, da ich schnell einen Praktikumsplatz finden musste.

Jedenfalls war es so, dass ich nach der Absage beim Hem erstmal verzweifelt war und ich mir schnell überlegen musste, wo ich denn jetzt mein Praktikum machen konnte. Da sind mir nochmal 3 Firmen eingefallen, doch leider war bei allen 3 entweder alle Praktikumsplätze belegt oder es hat aus einem anderen Grund nicht funktioniert, da es ein wenig kurzfristig war.

Zu guter Letzt bin ich auf die Idee gekommen einfach mal bei meinem Frisör nachzufragen, da ich den Chef ein wenig kenne und ich mir dachte das nicht so viele Schüler Lust haben ein Praktikum als Frisör zu absolvieren.

Da das mein Frisör ist, zu dem ich schon seit Jahren gehe und auch die Mitarbeiter ein wenig kenne und ich weiß, dass alle super nett waren kam dann natürlich der Frisör in Frage.

Selbst meine Uhr Oma geht schon jahrelang zu diesem Frisör, sie war einer der ersten Kunden. Da sie immer sehr zufrieden ist, bin ich auch damals auf diesen Frisör gestoßen, da der in Weikersheim mir nicht so gut gefallen hat.

Außerdem fand ich den Beruf Frisör schon interessant, vor allem hat mich sehr interessiert was man alles als Praktikant machen darf und welche Aufgaben man bekommt.

Und so bin ich auf diesen Beruf und auf die ‘‘Firma‘‘ gestoßen.















Das Bewerbungsverfahren

Kontaktaufnahme



Bei der Kontaktaufnahme habe ich ja wie bereits erklärt schnell handeln müssen und deswegen auch schnell anrufen müssen.

Da mich der Chef ja schon kennt und ich ein Kunde von ihm bin, musste ich keine Bewerbung schreiben oder mich persönlich vorstellen.

Ich habe einfach angerufen und nachgefragt ob für diese Woche noch ein Platz frei ist und zum Glück war er das. Dann hat er mir noch mitgeteilt das montags Ruhetag ist und das ich um 8:00 Uhr dort sein muss. Und schon hatte ich endlich einen neuen Praktikumsplatz, worüber ich sehr froh war.





























Bild vom Abteil der Damen im Saloon



Die Praktikumsstätte

Die Firma/Lage



Die Firma bzw. der Frisörsaloon ist ein Kleinbetrieb mit 6 Mitarbeitern und ab und zu einer Aushilfe. Hauptsächlich sind es Frauen, die dort arbeiten und alle sind sehr nett.

Gegründet wurde der Betrieb 1965 und wird bereits in der zweiten Familiengeneration geführt.

Der Frisör ist im Umkreis sehr beliebt, da man für einen günstigen Preis einen schönen Haarschnitt bekommt und man muss früh genug einen Termin vereinbaren, dort herrscht immer viel Betrieb, da meistens jeden Tag der Terminkalender voll ist.

Angeboten werden dort kreative Haarschnitte nach Wahl, aktuelle Strähnchen-Techniken, Farben nach neusten Erkenntnissen, Stand und Fülle durch Volumenwellen, Anfertigung von Perücken, Chemielose Haarglättung und noch vieles mehr.





Der Arbeitsweg ist einfach anzufahren, entweder mit dem Auto oder einfach mit dem Zug denn zu diesen Arbeitszeiten fährt der öffentliche Verkehr, außerdem liegt der Saloon direkt in der Mitte von Laudenbach und Parkplätze sind auch hinter dem Saloon genügend vorhanden. Natürlich könnte man als Azubi unter 18 und ohne Führerschein einfach mit jemanden mitfahren, wenn man nicht allzu weit weg wohnt, manche Mitarbeiter kommen aus Richtung Niederstetten und die anderen Richtung Weikersheim. Der Chef selbst wohnt mit seiner Frau, Mutter und mit seinen Kindern direkt über dem Saloon.

Waren/Produkte



In dem Frisörsaloon gibt es natürlich auch Produkte, die zur Haarpflege dienen, oder auch zum Stylen oder Bürsten kann man dort auch erwerben.

Die Hauptmarke, die der Saloon vertritt nennt sich Goldwell und die meisten Produkte, die man dort kaufen kann sind von dieser Marke.

Es gibt verschiedene Haarsprays mit verschiedenen Härtegraden, dann natürlich noch Haargel und Haarwachs. Unter anderem gibt es auch Pflegemittel für die Haare, aber diese sind eher für Frauen gedacht.

Man kann dort auch Farbe/Tönung kaufen und diese dann zu Hause drauf machen oder was auch geht ist, dass ein Mitarbeiter zu einem nach Hause kommt um das dann zu machen.

Auch die Handtücher zum abtrocknen der Haare sind von Goldwell, es gibt ziemlich viele verschieden Weiche Handtücher für jedes Haar ist etwas dabei.

Die Bürsten, die man dort erwerben kann, werden dort im Saloon auch selbst von den Mitarbeitern benutzt für die Kunden und man kann dort auch nachfragen welche Bürste für welches Haar/Frisur am besten geeignet sind.

Selbst stellt der Frisör keine Waren oder Produkte her, sie werden vom Chef in mehreren Mengen gekauft und dann dort einfach angeboten.

Außerdem kann man auch vorschlagen welches Produkt noch verkauft werden soll und wenn mehrere das Produkt dann kaufen wollen wird es vielleicht dort auch angeboten.

Die Frau vom Chef und eine Mitarbeiterin haben zusammen kooperiert und verschiedene Dekogegenstände hergestellt die man dann dort auch kaufen konnte. Unter anderem waren dort auch kleine Taschen, die man kaufen konnte dabei. Da das aber viel Zeit gekostet hat, wurden die letzten Gegenstände verkauft und stehen jetzt nicht mehr zum Kauf.







Personal



Das Personal des Saloons besteht aus insgesamt 6 Personen und ab und zu 1-2 Aushilfen.

Zum Team gehören Christian (Chef), Theresia (Seniorchefin), Sandra (Langjährige Mitarbeiterin) Anette, Ingeborg (Ist länger ausgefallen wegen gesundheitlichen Problemen), Mandy (Nebenjob) und Katja.

Da der Betrieb nicht sonderlich viele Mitarbeiter hat ist es sehr schlecht, wenn jemand fehlt. Manche Kunden möchten von einer bestimmten Mitarbeiterin geschnitten werden und wenn diese dann fehlt, muss der Kunde entweder warten solange bis der Mitarbeiter wieder da ist oder zu jemand anderem gehen.

Ich durfte das ganze Personal persönlich kennenlernen und alle sind sehr nett und lieben den Job. Leider werden Frisöre heutzutage nicht mehr so gut bezahlt, weswegen auch kaum jemand den Beruf ausüben möchte.

Da Ingeborg erst wieder zurückgekommen ist und wegen dem Rücken schlecht arbeiten konnte hat sie einen Tag in der Woche frei um sich etwas zu erholen.

Sandra übernimmt den Laden, wenn der Chef (Christian) zum Beispiel im Urlaub ist, da es für die Seniorchefin (Theresia) zu viel Arbeit wäre und Sandra die langjährigste Mitarbeiterin ist und weiß wie alles abläuft.

Christian berichtete mir das es sein absoluter Traumjob ist, deswegen hat er sich auch vor kurzem ein neues Tattoo stechen lassen (ein Bild von einer Schere und einem Kamm).















Mein erkundeter Ausbildungsberuf



Der Frisör ist ein anerkannter Ausbildungsberuf und es ist eine duale Ausbildung im Handwerk. Die Ausbildungsdauer beträgt 3 Jahre. Im ersten Jahr der Ausbildung befindet man sich komplett in der Berufsschule und somit verdient man noch nichts.

Frisöre und Frisörinnen schneiden nicht nur den ganzen Tag Haare, ihr Beruf ist viel umfangsreicher als man denkt. Sie beraten ihre Kunden bei der Wahl einer passenden Frisur. Sie waschen, schneiden, pflegen und frisieren die Haare. Natürlich können nach Wunsch die haare gefärbt werden. Eine weitere Aufgabe ist es auch Extensions in die Haare rein zu machen und zu sagen welche Pflege für das Haar wichtig ist.

Auch den Bart zu rasieren ist eine Tätigkeit die Frisöre und Frisörinnen erledigen.

Frisöre und Frisörinnen werden in Fachbetrieben des Frisörhandwerks, in Wellnesshotels und bei Film- und Theaterproduktionen gebraucht.

Sie arbeiten in erster Linie in Frisörsalons, in Verkaufsräumen, in kosmetischen Abteilungen von Hotels und auch bei Kunden zu Hause.

Wenn man Frisör werden möchte sollte man mindestens einen Hauptschulabschluss haben. Über 50% der Azubis haben einen Hauptschulabschluss, nur 32% der Azubis haben die mittlere Reife und knapp 6% haben eine Hochschulreife. Wenn man als Frisör arbeiten möchte, sollte man Teamfähig sein, mit Menschen umgehen können und immer freundlich sein. Da der Job wegen dem niedrigen Gehalt kaum gemacht werden möchte ist es schwer für Frisörsaloons neue Mitarbeiter zu finden.





Fazit



Nach dem ich mein Praktikum dann beendet habe konnte ich daraus schließen, dass der Beruf Frisör nichts für mich ist, im Grunde hat es mir sehr viel Spaß gemacht in dieser Woche, aber es gibt zu viele negative Dinge, die der Beruf mit sich bringt. Als Frisör verdient man sehr wenig das ist mein Hauptgrund, wieso ich den Beruf nicht ausüben würde und was mich auch stört ist, dass man im ersten Lehrjahr nichts verdient und komplett in die Schule geht.

Ansonsten waren die Mitarbeiter sehr nett zu mir und natürlich auch zu den Kunden. Egal wie man gerade drauf ist, man muss immer freundlich bleiben. Ich führe außerdem nicht gerne Gespräche mit Fremden Leuten und das muss man als Frisör machen.

Das stehen den ganzen Tag über ist auch sehr anstrengend, wenn man das über Jahre hinweg macht und kann auch irgendwann zu Rückenproblemen führen.

Was positiv an diesem Beruf meiner Meinung nach positiv ist, ist das der Beruf so vielfältig sein kann und man nicht jeden Tag das selbe machen muss, man hat jeden Tag andere Kunden die komplett etwas anderes mit ihren Haaren machen wollen.

Außerdem hätte ich vor allem am Anfang große Angst das ich einen Kunden verletze oder einfach etwas falsch mache und es dem Kunden dann nicht gefällt.

Mir wurde gesagt, wenn ich den Beruf ausüben möchte, dann muss ich mich später einmal selbstständig machen damit es sich lohnt, da man sonst kaum Geld verdient ist das die einzige Möglichkeit.

Die Mitarbeiterinnen haben mir auch alle empfohlen einen anderen Beruf zu machen, da man auch 8,5 Stunden arbeiten muss und das man sich irgendwann den Rücken Dadurch kaputt macht.


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