BORS
PRAKTIKUM
Inhaltsverzeichni
Inhalt
Vorwort
Vorüberlegungen zum
Praktikum
Am Anfang habe ich mir
Gedanken gemacht zum Beispiel was mich beim Praktikum erwarten könnte
und ob es irgendwelche Probleme auf sich bringen kann. Außerdem habe
ich auch gehofft, dass es nicht allzu schwierig sein wird und ich
dann einen Fehler mache.
Ich war mir auch nicht
sicher, ob ich auch etwas an Menschen ausprobieren darf und wenn ja,
dass ich sehr aufpassen muss und sie nicht verletzte oder einfach
eine falsche Farbe drauf mache.
Ich hatte immer wieder
Zweifel, ob ich alles richtig machen werde und ob es mir auch spaß
macht.
Natürlich habe ich
auch über meine BORS – Präsentation schonmal nachgedacht und habe
gehofft das ich genügend Informationen bekomme um dann auch alles
erklären zu können.
Auch habe ich gehofft,
dass ich nicht zu schüchtern bin und auch mal eine Frage stelle,
damit ich nicht so desinteressiert wirke, das möchte man natürlich
nicht.
Jedenfalls habe ich mir
ein paar Gedanken vorher gemacht, aber irgendwie bestanden sie nur
aus Angst oder das ich etwas falsch machen werde.
Ich habe mich auch
gefragt wie das so in der Mittagspause abläuft, ob ich dann einfach
heim gehen werde oder irgendwo in Laudenbach bleibe oder sogar im
Saloon bleibe.
Warum gerade diesen Beruf bzw. diese Firma
Da ich ja eigentlich
erst damit gerechnet habe das ich mein Praktikum beim Hem expert
absolviere, habe ich nicht viel darüber nachgedacht beim Praktikum
beim Frisör Saloon Heer zu machen, da ich schnell einen
Praktikumsplatz finden musste.
Jedenfalls war es so,
dass ich nach der Absage beim Hem erstmal verzweifelt war und ich mir
schnell überlegen musste, wo ich denn jetzt mein Praktikum machen
konnte. Da sind mir nochmal 3 Firmen eingefallen, doch leider war bei
allen 3 entweder alle Praktikumsplätze belegt oder es hat aus einem
anderen Grund nicht funktioniert, da es ein wenig kurzfristig war.
Zu guter Letzt bin ich
auf die Idee gekommen einfach mal bei meinem Frisör nachzufragen, da
ich den Chef ein wenig kenne und ich mir dachte das nicht so viele
Schüler Lust haben ein Praktikum als Frisör zu absolvieren.
Da das mein Frisör
ist, zu dem ich schon seit Jahren gehe und auch die Mitarbeiter ein
wenig kenne und ich weiß, dass alle super nett waren kam dann
natürlich der Frisör in Frage.
Selbst meine Uhr Oma
geht schon jahrelang zu diesem Frisör, sie war einer der ersten
Kunden. Da sie immer sehr zufrieden ist, bin ich auch damals auf
diesen Frisör gestoßen, da der in Weikersheim mir nicht so gut
gefallen hat.
Außerdem fand ich den
Beruf Frisör schon interessant, vor allem hat mich sehr interessiert
was man alles als Praktikant machen darf und welche Aufgaben man
bekommt.
Und so bin ich auf
diesen Beruf und auf die ‘‘Firma‘‘ gestoßen.
Das Bewerbungsverfahren
Kontaktaufnahme
Bei der Kontaktaufnahme
habe ich ja wie bereits erklärt schnell handeln müssen und deswegen
auch schnell anrufen müssen.
Da mich der Chef ja
schon kennt und ich ein Kunde von ihm bin, musste ich keine Bewerbung
schreiben oder mich persönlich vorstellen.
Ich habe einfach
angerufen und nachgefragt ob für diese Woche noch ein Platz frei ist
und zum Glück war er das. Dann hat er mir noch mitgeteilt das
montags Ruhetag ist und das ich um 8:00 Uhr dort sein muss. Und schon
hatte ich endlich einen neuen Praktikumsplatz, worüber ich sehr froh
war.
Bild vom Abteil der
Damen im Saloon
Die Praktikumsstätte
Die Firma/Lage
Die Firma bzw. der
Frisörsaloon ist ein Kleinbetrieb mit 6 Mitarbeitern und ab und zu
einer Aushilfe. Hauptsächlich sind es Frauen, die dort arbeiten und
alle sind sehr nett.
Gegründet wurde der
Betrieb 1965 und wird bereits in der zweiten Familiengeneration
geführt.
Der Frisör ist im
Umkreis sehr beliebt, da man für einen günstigen Preis einen
schönen Haarschnitt bekommt und man muss früh genug einen Termin
vereinbaren, dort herrscht immer viel Betrieb, da meistens jeden Tag
der Terminkalender voll ist.
Angeboten werden dort
kreative Haarschnitte nach Wahl, aktuelle Strähnchen-Techniken,
Farben nach neusten Erkenntnissen, Stand und Fülle durch
Volumenwellen, Anfertigung von Perücken, Chemielose Haarglättung
und noch vieles mehr.
Der Arbeitsweg ist
einfach anzufahren, entweder mit dem Auto oder einfach mit dem Zug
denn zu diesen Arbeitszeiten fährt der öffentliche Verkehr,
außerdem liegt der Saloon direkt in der Mitte von Laudenbach und
Parkplätze sind auch hinter dem Saloon genügend vorhanden.
Natürlich könnte man als Azubi unter 18 und ohne Führerschein
einfach mit jemanden mitfahren, wenn man nicht allzu weit weg wohnt,
manche Mitarbeiter kommen aus Richtung Niederstetten und die anderen
Richtung Weikersheim. Der Chef selbst wohnt mit seiner Frau, Mutter
und mit seinen Kindern direkt über dem Saloon.
Waren/Produkte
In dem Frisörsaloon
gibt es natürlich auch Produkte, die zur Haarpflege dienen, oder
auch zum Stylen oder Bürsten kann man dort auch erwerben.
Die Hauptmarke, die der
Saloon vertritt nennt sich Goldwell und die meisten Produkte, die man
dort kaufen kann sind von dieser Marke.
Es gibt verschiedene
Haarsprays mit verschiedenen Härtegraden, dann natürlich noch
Haargel und Haarwachs. Unter anderem gibt es auch Pflegemittel für
die Haare, aber diese sind eher für Frauen gedacht.
Man kann dort auch
Farbe/Tönung kaufen und diese dann zu Hause drauf machen oder was
auch geht ist, dass ein Mitarbeiter zu einem nach Hause kommt um das
dann zu machen.
Auch die Handtücher
zum abtrocknen der Haare sind von Goldwell, es gibt ziemlich viele
verschieden Weiche Handtücher für jedes Haar ist etwas dabei.
Die Bürsten, die man
dort erwerben kann, werden dort im Saloon auch selbst von den
Mitarbeitern benutzt für die Kunden und man kann dort auch
nachfragen welche Bürste für welches Haar/Frisur am besten geeignet
sind.
Selbst stellt der
Frisör keine Waren oder Produkte her, sie werden vom Chef in
mehreren Mengen gekauft und dann dort einfach angeboten.
Außerdem kann man auch
vorschlagen welches Produkt noch verkauft werden soll und wenn
mehrere das Produkt dann kaufen wollen wird es vielleicht dort auch
angeboten.
Die Frau vom Chef und
eine Mitarbeiterin haben zusammen kooperiert und verschiedene
Dekogegenstände hergestellt die man dann dort auch kaufen konnte.
Unter anderem waren dort auch kleine Taschen, die man kaufen konnte
dabei. Da das aber viel Zeit gekostet hat, wurden die letzten
Gegenstände verkauft und stehen jetzt nicht mehr zum Kauf.
Personal
Das Personal des
Saloons besteht aus insgesamt 6 Personen und ab und zu 1-2 Aushilfen.
Zum Team gehören
Christian (Chef), Theresia (Seniorchefin), Sandra (Langjährige
Mitarbeiterin) Anette, Ingeborg (Ist länger ausgefallen wegen
gesundheitlichen Problemen), Mandy (Nebenjob) und Katja.
Da der Betrieb nicht
sonderlich viele Mitarbeiter hat ist es sehr schlecht, wenn jemand
fehlt. Manche Kunden möchten von einer bestimmten Mitarbeiterin
geschnitten werden und wenn diese dann fehlt, muss der Kunde entweder
warten solange bis der Mitarbeiter wieder da ist oder zu jemand
anderem gehen.
Ich durfte das ganze
Personal persönlich kennenlernen und alle sind sehr nett und lieben
den Job. Leider werden Frisöre heutzutage nicht mehr so gut bezahlt,
weswegen auch kaum jemand den Beruf ausüben möchte.
Da Ingeborg erst wieder
zurückgekommen ist und wegen dem Rücken schlecht arbeiten konnte
hat sie einen Tag in der Woche frei um sich etwas zu erholen.
Sandra übernimmt den
Laden, wenn der Chef (Christian) zum Beispiel im Urlaub ist, da es
für die Seniorchefin (Theresia) zu viel Arbeit wäre und Sandra die
langjährigste Mitarbeiterin ist und weiß wie alles abläuft.
Christian berichtete
mir das es sein absoluter Traumjob ist, deswegen hat er sich auch vor
kurzem ein neues Tattoo stechen lassen (ein Bild von einer Schere und
einem Kamm).
Mein erkundeter Ausbildungsberuf
Der Frisör ist ein
anerkannter Ausbildungsberuf und es ist eine duale Ausbildung im
Handwerk. Die Ausbildungsdauer beträgt 3 Jahre. Im ersten Jahr der
Ausbildung befindet man sich komplett in der Berufsschule und somit
verdient man noch nichts.
Frisöre und
Frisörinnen schneiden nicht nur den ganzen Tag Haare, ihr Beruf ist
viel umfangsreicher als man denkt. Sie beraten ihre Kunden bei der
Wahl einer passenden Frisur. Sie waschen, schneiden, pflegen und
frisieren die Haare. Natürlich können nach Wunsch die haare gefärbt
werden. Eine weitere Aufgabe ist es auch Extensions in die Haare rein
zu machen und zu sagen welche Pflege für das Haar wichtig ist.
Auch den Bart zu
rasieren ist eine Tätigkeit die Frisöre und Frisörinnen erledigen.
Frisöre und
Frisörinnen werden in Fachbetrieben des Frisörhandwerks, in
Wellnesshotels und bei Film- und Theaterproduktionen gebraucht.
Sie arbeiten in erster
Linie in Frisörsalons, in Verkaufsräumen, in kosmetischen
Abteilungen von Hotels und auch bei Kunden zu Hause.
Wenn man Frisör werden
möchte sollte man mindestens einen Hauptschulabschluss haben. Über
50% der Azubis haben einen Hauptschulabschluss, nur 32% der Azubis
haben die mittlere Reife und knapp 6% haben eine Hochschulreife. Wenn
man als Frisör arbeiten möchte, sollte man Teamfähig sein, mit
Menschen umgehen können und immer freundlich sein. Da der Job wegen
dem niedrigen Gehalt kaum gemacht werden möchte ist es schwer für
Frisörsaloons neue Mitarbeiter zu finden.
Fazit
Nach dem ich mein
Praktikum dann beendet habe konnte ich daraus schließen, dass der
Beruf Frisör nichts für mich ist, im Grunde hat es mir sehr viel
Spaß gemacht in dieser Woche, aber es gibt zu viele negative Dinge,
die der Beruf mit sich bringt. Als Frisör verdient man sehr wenig
das ist mein Hauptgrund, wieso ich den Beruf nicht ausüben würde
und was mich auch stört ist, dass man im ersten Lehrjahr nichts
verdient und komplett in die Schule geht.
Ansonsten waren die
Mitarbeiter sehr nett zu mir und natürlich auch zu den Kunden. Egal
wie man gerade drauf ist, man muss immer freundlich bleiben. Ich
führe außerdem nicht gerne Gespräche mit Fremden Leuten und das
muss man als Frisör machen.
Das stehen den ganzen
Tag über ist auch sehr anstrengend, wenn man das über Jahre hinweg
macht und kann auch irgendwann zu Rückenproblemen führen.
Was positiv an diesem
Beruf meiner Meinung nach positiv ist, ist das der Beruf so
vielfältig sein kann und man nicht jeden Tag das selbe machen muss,
man hat jeden Tag andere Kunden die komplett etwas anderes mit ihren
Haaren machen wollen.
Außerdem hätte ich
vor allem am Anfang große Angst das ich einen Kunden verletze oder
einfach etwas falsch mache und es dem Kunden dann nicht gefällt.
Mir wurde gesagt, wenn
ich den Beruf ausüben möchte, dann muss ich mich später einmal
selbstständig machen damit es sich lohnt, da man sonst kaum Geld
verdient ist das die einzige Möglichkeit.
Die Mitarbeiterinnen
haben mir auch alle empfohlen einen anderen Beruf zu machen, da man
auch 8,5 Stunden arbeiten muss und das man sich irgendwann den Rücken
Dadurch kaputt macht.