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Maxi­mi­lien de Robes­pierre Rede im Konvent gegen Ludwig XVI. (03.Dezember 1792) - Lösung der Aufgaben zur Rede

1.708 Wörter / ~4 Seiten sternsternsternsternstern_0.2 Autorin Johanna N. im Nov. 2015
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Prüfungstipps
Geschichte / Historik

Universität, Schule

Gymnasium Magdeburg

Note, Lehrer, Jahr

2014

Autor / Copyright
Johanna N. ©
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Format: pdf
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Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.2
ID# 50623







Überblick: Der Down­load vermit­telt ein tiefes Verständnis der histo­ri­schen Ereig­nisse und Robes­pierres Argu­men­ta­tion. Er ermög­licht eine effi­zi­ente Vorbe­rei­tung auf Prüfungen durch gezielte Aufgaben und Analy­sen. Die Inhalte unter­stützen das kriti­sche Denken und die Fähig­keit, komplexe histo­ri­sche Zusam­men­hänge zu erfas­sen. Zudem erleich­tert er das Lernen durch struk­tu­rierte Infor­ma­tionen und klare Argu­men­ta­ti­ons­li­nien.
#Jakobinerführer_Rede#Konvent_Analyse#Königshinrichtung_Debatte

Maximilien de Robespierre Rede im Konvent gegen Ludwig XVI. (03.Dezember 1792)


Aufgabe 1:

Am 03. Dezember 1792 hielt der Anführer der Jakobiner, Maximilien de Robespierre, eine Rede gegen den König Ludwig XVI im Nationalkonvent, in der er seine Ziele den Staatsmännern und Repräsentanten mitteilte.

Sein Hauptziel war es die konstitutionelle Monarchie abzuschaffen, um eine Republik vollständig durchzusetzen. Dies würde nicht gelingen, wenn der König weiterhin existiert.

Dem zur Folge fordert Robespierre die Hinrichtung des Königs, da er ein Verräter an der französischen Nation sei und ein Verbrecher an der Menschheit.


Aufgabe 2:


Durch die Verfassung von 1791 wurde die Ständegesellschaft abgeschafft, somit auch der Adel und die Privilegien. Des Weiteren wurde ein öffentliches kostenloses Schulwesen gegründet sowie allgemeine Einrichtungen zu öffentlichen Hilfeleistungen.

Außerdem wurde das Wahlrecht eingeführt. Wahlberechtigt waren nur Männer ab 25 Jahren, die die französische Staatsangehörigkeit besaßen und einen bestimmten Steuersatz bezahlten.

Eine Gewaltenteilung entstand, in der die Legislative von der Nationalversammlung, die Exekutive vom König und seinen Ministern und die Judikative von auf Zeit gewählten Richter ausgeführt wurden. Der Nationalkonvent löste später die Nationalversammlung ab.

1792 war die Stimmung im Land aufgeheizt und zudem eine Mischung aus Entschlossenheit, Gewalt und Brutalität. Es herrschten Hungersnöten und Unzufriedenheit bei den Bürgern.

Am 10. August 1792 ereignete sich der ,,Sturm auf die Tuilerien" durch die Revolutionäre und dabei kam es zur Gefangennahme des Königs. Es folgte, dass am 21. September die Monarchie im Land abgeschafft und die Republik ausgerufen wurde.

Bei den Neuwahlen zur Versammlung des Nationalkonvents gelangten zunehmend die Linken an größeren Einfluss. Die vertretenden Parteien waren die ,,linken" Jakobiner, die Reformen forderten, die gemäßigten Girondisten sowie die ,,rechten" Royalisten.


Aufgabe 3:

In seinen einleitenden Worten verdeutlicht Robespierre seine Haltung gegenüber der Verurteilung Ludwig XVI. Einen fairen Prozess sieht er nicht als angemessen, da eine „Maßnahme zu treffen zugunsten des Gemeinwohls [ist], [ .], die für die Nation von grundlegender Bedeutung ist“.

Wenn man ihn also unbestraft davon kommen lässt, sieht er die Revolution als gefährdet („[ .] will man ihn [Ludwig XVI.] von neuem zu einer Gefahr der Freiheit werden lassen.“). Die Tage der monarchischen Herrschaft seien vorbei und die Volksrepublik gegründet (Z. 14f.).

Mit seiner ersten These „Ludwig wurde aufgrund seiner Untaten entthront.“ leitet er seine Argumentation ein und begründet diese damit, dass der König, Gegner der Revolution, bereits vom Volk besiegt somit als einziger Rebell entlarvt wurden sei („Mit einem Sieg hat das Volk gezeigt, dass er allein [Ludwig XVI.] der Rebell ist) und dementsprechend verurtei.....[Volltext lesen]

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Mit der Personifikation des Vaterlandes ( „[…] das Vaterland [soll] leben […]“ /Z. 69) und der Revolution (Z. 27) wird das gesamte Volk sowie die vorherrschende Situation des Reiches in seine Rede einbezogen.

Außerdem wiederholt er die Begriffe „Tyrannei“ (Z.19; 46; 48; 78) und „Verbrechen“ (Z.46; 48; 53; 66), bildet dabei sogar den Neologismus in der Zeile 78 „Tyrannenhass“. Dies verdeutlicht seine Haltung gegenüber der Monarchie.


Aufgabe 5:

In seiner Rede möchte Robespierre die Menschen zum Nachdenken anregen. Sie sollen die alten Vorstellungen einer Regierung hinter sich lassen und nach vorn blicken. Seine Forderungen zeigen deutlich, dass Robespierre die Abschaffung der konstitutionellen Monarchie hervorrufen will.

Mit der Hinrichtung des Königs soll die Revolution weiter verfolgt werden und am Ende soll die neue Regierungsform, die Republik, ausgerufen werden. Das Volk soll sich aus der Unterdrückung befreien und einem neuen Leben entgegen gehen und dieses Leben sieht keinen König bevor, der die Revolution beeinflussen und beenden will.

Er wollte verhindern, dass der König seine Macht missbraucht und einen Krieg veranlasst. Durch die Flucht ins Ausland sah Robespierre die Revolution in Gefahr, da der König mit den Absichten, Gegner der Revolution zu mobilisieren und dann von außen die Revolution zu zerschlagen, in das Nachbarland reisen wollte.

Ebenfalls sah Robespierre mit dem Sturz des Königs eine Chance für sich und die Jakobiner an die Macht zu kommen. Dafür war es aber notwendig Gewalt in Form von Hinrichtungen zu legalisieren. Seine Rede ist ein Ausdruck seiner politischen Intention eines freien, .....

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Unser Land ist ein Vorreiter Europas, nein, der gesamten Menschheit! Jeder blickt zu unserem neu erschaffenen Rechtssystem auf, beneidet, jenes Gebilde, das einem Jedem Sicherheit vor jeglicher Willkür bietet. Denn nur hier bei uns ist jeder Mensch von Grund auf gleich.

Auch wenn es in der Vergangenheit uns oft nicht so erschien, ist auch Ludwig XVI ein Mensch. Wenn wir unserer Republik, unseren Grundsätzen treu bleiben wollen, müssen wir es als Verpflichtung ansehen auch diesem Mann eine rechtmäßige Behandlung zu Teil kommen zu lassen.

Doch nun stellt sich die Frage: Welcher Verbrechen hat er sich schuldig gemacht?

Seiner absolutistischen Herrschaftsweise? Unbestreitbar ist es, dass seine Machtausübung Frankreich in diese Krise, in ein unsagbar tiefes Loch gestoßen hat. Die Frage ist jedoch, ob wir ihm das im Sinne unseres Rechts anlasten können. Und die Antwort darauf ist: Nein, können wir nicht.

Die Begründung ist simpel. Einer unserer wichtigsten Neuerungen unserer unantastbaren Menschenrechte ist, kurz ausgedrückt: „Keine Strafe, ohne Gesetz“. Doch noch vor drei Jahren existierten keinerlei derartig beschlossener Gesetze. Wir besitzen keinen Anspruch Ludwig XVI für die Ausübung seiner derzeitigen Rechte zu betrafen, die wir und viele Generation von uns ihm zugestanden haben.

Einst hat es sich gegeben, dass das Volk einem König unser Land anvertraut und ihm diese Macht gegeben hat, die alle seine Entscheidungen als ein Gesetz werten ließ. Erst wir haben diese außerordentlich schwerwiegende Fehlentscheidung erkannt und mit Absetzung de.....

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Wer sagt denn, dass sein Ausflug wirklich ein Fluchtversuch war. Es ist bekannt, dass Ludwig XVI Familienmitglieder außerhalb Frankreichs hat. Wer kann mir beweisen, dass es sich um Staatsverrat und nicht um einen Besuch bei seiner geliebten Familie handelt? Haben wir uns nicht gar schuldig gemacht, ihn unerlaubter Weise wieder zurückzuholen? Seit neustem gilt die Reisefreiheit, die wir diesem Mann verwehrt haben.

Also müsste es eigentlich einen Prozess gegen uns und nicht gegen ihn geben.

Aus welchen Gründen sollen wir Ludwig XVI nun köpfen? Es gibt keine Strafe auf „Im Weg Stehen“! Ist es nicht eine viel größere Strafe ihn leben zu lassen, sein ganzes Leben durch die Verachtung seiner Mitmenschen zeichnen zu lassen? Diese Last dauert länger als jede Hinrichtung und ist wesentlich grausamer.

Am aller wichtigsten ist jedoch, was wäre mit uns wenn wir ihn bestrafen? Die Revolution ist das Zeichen der Veränderung, der Gerechtigkeit und Sicherheit. Doch wenn wir jemanden ohne jegliche Grundlage verurteilen, dann stehen wir an genau derselben Stelle wie vorher.

Was hätten wir dann überhaupt erreicht? Wären wir dann nicht ebenfalls solche Mon.....



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