Maria
Montessori
Grundgedanken
ihrer Pädagogik -
veraltetes
Konzept oder fortwährende Aktualität?
angefertigt
im Master-Modul:
Handlungstheorien
der Sozialpädagogik (WS 2012 / 2013)
Dozentin:
Prof.
Dr. Ulrich Bartosch
vorgelegt
von:
Name:
Anschrift:
8A
E-Mail: melanie
Datum
der Abgabe: 31. März 2013
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Grundgedanken
Maria Montessoris
Kindliche
Entwicklung
Sensible
Phasen
Polarisation
der Aufmerksamkeit
Bedeutung
von Religion
Methoden
und Material
3.1
Das Prinzip der freien Wahl
3.2
Die Stille
Die
vorbereitete Umgebung
Die
Selbsttätigkeit und die Bewegung
Anforderungen
an das Material
Freiheit
und Disziplin als Weg der Erziehung
Fazit:
Veraltetes Konzept oder fortwährende Aktualität?
Literaturverzeichnis
und Verzeichnis der Internetquellen
„Die
Aufgabe der Umgebung ist nicht, das Kind zu formen, sondern ihm zu
erlauben, sich zu offenbaren.“
(Maria
Montessori)
Einleitung
In
dieser Ausarbeitung wird die Pädagogik nach Maria Montessori
vorgestellt. Der Schwerpunkt soll auf dem Aspekt Freiheit und
Disziplin als Weg der Erziehung liegen und es soll ein erster
Eindruck entstehen, weshalb Maria Montessori zum Einen vor 100 Jahren
die Pädagogik reformieren konnte und gleichzeitig sehr nachhaltig
bis zum heutigen Tag eine enorme Aktualität im Erziehungsdiskurs für
sich beanspruchen kann. Welche Sicht auf das Kind liegt der
Pädagogik nach Maria Montessori zugrunde? Welche Beziehung besteht
zwischen Erwachsenen und dem Kind? Was sind die Erziehungsziele der
weltbekannten Pädagogin?
Maria
Montessori verbreitete ihre Überzeugungen und Grundgedanken zum
Umgang mit Kindern und nahm eine Erziehung die von der
Gesamtpersönlichkeit des Kindes ausging als Grundlage ihrer Arbeit.
Im Jahre 2007 feierte die Montessori-Weltgemeinschaft den 100.
Jahrestag einer Revolution in der Erziehung, welche am 6. Januar 1907
mit der Eröffnung des ersten Kinderhauses (Casa dei Bambini)
im Arbeiterviertel San Lorenz von Rom begann.
Die
Montessori-Pädagogik wird heute in Form von „Kinderhäusern“ und
Montessori Schulen weltweit angeboten und praktiziert. In Deutschland
arbeiten über 1000 Schulen und Kindertagestätten nach den
Grundsätzen der Montessori - Pädagogik. Ihr oberstes Bildungsziel
war es, jedes Kind zur Selbständigkeit zu führen. Der Grundsatz
„Hilf mir, es selbst zu tun“ zeigt deutlich, dass sich der
reformpädagogische Bildungsansatz unmittelbar am Kind orientiert und
konsequent seine Belange berücksichtigt.
Zunächst
sollen im Folgenden die Grundgedanken Maria Montessoris dargelegt
werden. Dies sind ihre Auffassung zur kindlichen Entwicklung, die
Bedeutung der sog. sensiblen Phasen sowie der Aspekt der Polarisation
der Aufmerksamkeit. Im weiteren Verlauf soll es um den Stellenwert
von Religion in der Pädagogik nach Montessori, die Methoden der
Erziehung sowie das Material gehen, bevor abschließend vertiefend
auf die Faktoren Freiheit und Disziplin als Weg der Erziehung
eingegangen wird.
Grundgedanken
Maria Montessoris
Maria
Montessori stellt das Kind und die Würde des Kindes in den
Mittelpunkt der Pädagogik. Ihre Pädagogik lebt durch Respekt und
Achtung vor dem Kind. Die Persönlichkeit des Kindes wird durch
Freiheit aufgebaut, die dem Kind bei der Beschäftigung und beim
Lernen gewährt wird (vgl. Fischer; Klein-Landeck; Ludwig (Hrsg.)
1999, 331ff.). Alle von Maria Montessori entwickelten Grundsätze
dienen einem bestimmten Ziel und zwar der Unabhängigkeit des Kindes
vom Erwachsenen. Das bedeutet, dass das Kind selbständig denkt und
handelt und somit eigene Entscheidungen treffen kann (vgl.
).
Die
Grundgedanken Maria Montessoris sind demnach nicht ausschließlich
durch Material oder Systeme gekennzeichnet, wie oft fälschlich
angenommen wird. Es geht um eine neue Sicht auf die Entwicklung und
Erziehung des Kindes mit seinen individuellen Bedürfnissen. Die
daraus resultierenden Perspektiven auf die kindliche Entwicklung, die
Bedeutung sensibler Phasen sowie den Stellenwert der Polarisation der
Aufmerksamkeit sind Teil der Grundgedanken und sollen im Folgenden
erläutert werden.
Kindliche
Entwicklung
Maria
Montessoris Pädagogik umfasst die Entwicklung des Kindes von der
Geburt an bis zum Eintritt in das Erwachsenenalter. Sie entwickelte
eine für ihre Zeit völlig neue Sichtweise der kindlichen
Entwicklung. Entgegen der damals üblichen Sichtweise nahm Montessori
das Kind als eine eigenständige Persönlichkeit mit großer
Eigenaktivität und Konzentrationsfähigkeit (vgl. Fisgus/ Kraft
1996: .9.). Maria Montessori war, aufgrund ihres ursprünglichen
Berufes als Ärztin, eine gute und exakte Beobachterin kindlicher
Reaktionen und Verhaltensweisen. Sie war erstaunt über ihre
Beobachtungsergebnisse und stellte fest, dass sich das Kind selber
entdecken kann und ist somit unabhängig von seinen Eltern ist. Auf
Grundlage dieser genauen Beobachtung der kindlichen Entwicklung hat
Montessori die Grundgedanken ihrer Pädagogik entwickelt (Esser;
Wilde 1998: 28).
Montessori
stellt die These auf, ein Säugling entfalte sich nach einem inneren
Bauplan, .nach welchem sich die gesamte menschliche Seele aufbaut.
Besonders im Kleinkindalter kann dieser Plan durch Einflüsse aus der
Umwelt zerstört oder in Unordnung gebracht werden. Montessori lehnte
die Annahme Erwachsener, die Psyche eines Kindes durch erzieherisches
Verhalten aufbauen zu können ab.(Hobmair 1989: 379 ff.). Das Kind
selber entscheidet, in welchem Tempo es sich entfaltet und sollte
nicht durch die Umwelt (z.B. Eltern) bestimmt werden
(Esser/Wilde:.31). Montessori vertrat die Ansicht, der Mensch komme
als „psychischer Embryo“ zur Welt. Sie bezeichnete das Kind vom
Zeitpunkt der Geburt bis ca. zum 3. Lebensjahr als „psychischen
Embryo“. Die Phase des psychischen Embryos sei eine formative
Entwicklungsphase, in der das Kind menschliche Kompetenzen, wie zum
Beispiel Sprache, Bewegung, Denken, Intelligenz etc. aus dem „Nichts“
aufbaut (Montessori 1996: 38 ff). Montessori nahm an, dass jedes Kind
die Fähigkeit seine Persönlichkeit selbst aufzubauen besitzt und
alle Möglichkeiten zur Entfaltung seiner Persönlichkeit sind
bereits in jedem Kind angelegt seien.
Zur
Entfaltung seiner Persönlichkeit benötige jedes Kind „geistige“
Nahrung, also Dinge, nach denen es greifen kann, um seine Umwelt zu
erforschen und Menschen um sich herum, um soziale Verhaltensweisen
kennenzulernen. Montessori fand heraus, dass sich jedes Kind die für
den kommenden Entwicklungsschritt notwendigen Eindrücke, selbständig
sucht, sofern diese verfügbar sind.
Folglich
ist es von Bedeutung, dass das Umfeld dem Kind bestimmte Anreize
anbietet, um die Sinne zu schulen und Optionen zur Entwicklung zu
bieten (Esser/Wilde 1998: 30).
Nach
Ansicht Montessoris können Kinder in den ersten Lebensjahren nur
unbewusst lernen. Diese Fähigkeit bzw. diesen Prozess bezeichnet
Montessori als den Absorbierenden Geist (Esser/ Wilde 1998:.32 ff.).
Montessori definiert den Begriff „Absorbierenden Geist“ als eine
unbewusste Geistesform, der die Fähigkeit besitzt Umwelteindrücke
aufzunehmen und diese unbewusst zu speichern (Hobmair 1989: 379 ff.).
Der psychische Embryo bringt den Absorbierenden Geist zum Arbeiten.
Während der Sensiblen Phasen, auf welche ich später noch eingehen
werde, nimmt das Kind mit Hilfe des Absorbierenden Geistes jeweils
das auf, was es zum Aufbau seiner Persönlichkeit und zur Anpassung
an die Umwelt benötigt (Esser/ Wilde 1998: 33). Montessori vertrat
den Standpunkt, dass das Kind mit Hilfe des Absorbierenden Geistes
seine Seele selber aufbaut, indem es Umwelteindrücke absorbiert. Das
bedeutet, dass das Kind mit Hilfe des Absorbierenden Geistes mühelos
optische und akustische Reize aufnimmt (Esser/ Wilde 1998: 33).
Deshalb bezeichnete Montessori das Kind auch als „Baumeister seiner
selbst“ (Hobmair 1989: 381). Ab dem dritten Lebensjahr wird die
unbewusste Geistesform von einer bewussten Geistesform abgelöst. Der
absorbierende Geist geht verloren, wenn das Kind sich seiner eigenen
Person bewusst wird. Es spricht sich nicht mehr mit seinem Namen an,
sondern bezeichnet sich als „ich“ (Esser/ Wilde 1998: 33). Dies
stellt wiederum eine besondere Lernphase für das Kind dar.
Montessori beobachtete, dass es in der Entwicklung des Kindes
bestimmte Phasen der Lernbereitschaft gibt. Sie teilte die drei
Stufen der kindlichen Entwicklung in sog. Sensible Phasen ein, auf
die im folgenden Kapitel eingegangen werden soll.
Sensible
Phasen
Mit
dem Begriff der „Sensiblen Phasen“ bezeichnet Montessori
Phasen in der kindlichen Entwicklung in welcher sie
Empfänglichkeiten, also eine ausgeprägte Sensibilität für
bestimmte Lernvorgänge und Umwelteinflüsse haben (Raapke 2001: 56).
„Die innere Empfänglichkeit bestimmt, was aus der Vielfalt der
Umwelt jeweils aufgenommen werden soll und welche Situationen für
das augenblickliche Entwicklungsstadium die vorteilhaftesten sind.“
(Montessori, 1999: S.52). Steenberg
schreibt, dass das, was Maria Montessori vor über 70 Jahren
entdeckte, heute Gemeingut der Entwicklungspsychologie darstellt
(vgl. Steenberg 1997, S.40 f.). Die Sensiblen Phasen sind
Entwicklungsabschnitte, deren Zeitpunkt und Dauer ganz individuell
vom Kind abhängig zu beobachten sind. Fisgus und Kraft beschreiben,
dass keine der Sensiblen Phasen übersprungen werden kann.
Montessori ist der Überzeugung, dass Erziehung nur gelingen kann,
wenn die Entwicklungsstufen beachtet werden. Das Kind darf nicht
über- und nicht unterfordert sein, denn nur dann kann es sich einem
Lerngegenstand konzentriert zuwenden.
Diese
Konzentration auf einen bestimmten Gegenstand bezeichnete Maria
Montessori als „Polarisation der Aufmerksamkeit“ (Fisgus/
Kraft 1996: 9). Auf dieses Phänomen wird in Punkt 1.3 detailliert
eingegangen.
Polarisation
der Aufmerksamkeit
Zur
Einleitung des Kapitels welches sich mit der Polarisation der
Aufmerksamkeit beschäftigt, folgt zunächst ein kurzes
Textausschnitt, welcher sich laut Thesing (1999) „wie ein roter
Faden“ durch die Literatur Maria Montessoris zieht und auch bei
Steenberg (1997: 28) zu finden ist: „(…) beobachtete ich ein
etwa dreijähriges Mädchen, das tief versunken war in der
Beschäftigung mit einem Einsatz-Zylinderblock, aus dem sie die
kleinen Holzzylinder herauszog und wieder an ihre Stelle steckte. Der
Ausdruck des Mädchens zeugte von so intensiver Aufmerksamkeit (…)
Zu Anfang beobachtete ich die Kleine, ohne sie zu stören und begann
zu zählen, wie oft sie die Übung wiederholte, aber dann – als ich
sah, dass sie sehr lange damit fortfuhr – nahm ich das Stühlchen,
auf dem sie saß, und stellte Stühlchen und das Mädchen auf den
Tisch; die Kleine sammelte schnell ihr Steckspiel auf (…) und fuhr
mit ihrer Arbeit fort. Da forderte ich alle Kinder auf, zu singen;
sie sangen, aber das Mädchen fuhr unbeirrt fort (…) Ich hatte 44
Übungen gezählt; und als es endlich aufhörte, tat es dies
unabhängig von den Anreizen der Umgebung, die sie hätten stören
können; und das Mädchen schaute zufrieden um sich, als erwache es
aus einem erholsamen Schlaf (…)“ (Montessori, zit. n. Heiland
1991: 44 aus Thesing 1999: 152).
Dieses
Phänomen entstand aus den ersten Beobachtungen von Maria Montessori.
Ein zentrales Prinzip in der Montessori - Pädagogik ist die
Polarisation der Aufmerksamkeit, es wird vielfach auch das
„Phänomen der Konzentration“ genannt. Montessori hielt
diese Konzentration für inneren Ursprung und meinte, dass sie immer
dann auftritt, wenn ein Mensch sich aus innerstem Interesse einer
Sache hingibt (Oswald/ Schulz-Benesch 1996: 17). Durch die
Polarisation der Aufmerksamkeit verändert sich das Kind.
Montessori bezeichnet es in diesem Stadium als ein „normalisiertes
Kind“, womit gemeint ist, dass das Kind seine typische
kindliche Fähigkeiten freisetzt und sich individuell entfaltet. Das
Kind entwickelt eine stärkere Konzentrationsfähigkeit,
Sachlichkeit, Liebe zur Arbeit, Ausdauer, Ordnung und Disziplin (vgl.
Fisgus/ Kraft 1996: 11). Montessoris gesamtes Erziehungskonzept ist
auf das Erreichen dieser Konzentration ausgerichtet, von der sie
sagt: „Das ist offenbar der Schlüssel der ganzen Pädagogik“
(Montessori zit. n. Katein 1992: 15). Montessori erkannte, dass diese
tiefe Konzentration Grundlage für ein erfolgreiches Lernen ist
(Esser/ Wilde 1998: 62). Die Polarisation der Aufmerksamkeit
im Sinne eines konzentrierten Eingehens auf eine Aufgabe, lässt die
Kinder eine zeitliche und räumliche Abgrenzung von dem Geschehenen
um sie herum (intensive Konzentration) erfahren. Störungen von außen
werden nicht wahrgenommen. Kind, Sache und Umgebung verschmelzen
durch das Tun/ die Beschäftigung mit einem Gegenstand zu einer
Einheit (Fisgus/ Kraft 1996: 11). Gerade in unserer heutigen Zeit
stellt die Polarisation der Aufmerksamkeit ein wichtiges
Gegengewicht zu den schnelllebigen Bildern und Eindrücken, denen die
Kinder in unserer heutigen Gesellschaft ausgesetzt sind, dar.
Bedeutung
von Religion
Der
starke religiöse Bezug, der Maria Montessoris Leben prägte, fand
ebenfalls Eingang in ihre Arbeit und in die Grundgedanken ihrer
Pädagogik. Viele der von ihr gebrauchten Begriffe spiegeln
christliche Tugenden und Werte wider, wie bspw. Liebe, Würde,
Achtung, Demut, Stille. Montessori hatte eine Offenheit zu Menschen
verschiedenster Religionen und Weltanschauungen, lebte jedoch in der
Bindung des abendländischen christlichen Glaubens. Die biblische
Botschaft soll dem Kind helfen, Möglichkeiten und Wege zur
Bewältigung und Gestaltung seines Lebens zu finden und mit sich,
seinen Mitmenschen und der Welt verantwortlich umzugehen. Maria
Montessori war eine gläubige Katholikin. Ihre Einstellung zu Gott
spiegelt sich in vielen ihrer pädagogischen Übungen und Zielen
indirekt wider. Es gibt jedoch auch Bereiche in ihrem pädagogischen
Ansatz, die ganz bewusst auf die religiöse Erziehung abzielen. Bei
Montessori soll das Kind auf jegliche Art von religiöser Bildung
vorbereitet werden. Sie ist überzeugt, dass ein starker, innerlich
ruhender Mensch eher dazu bereit ist die göttliche Gnade zu
empfangen. Da nun alle ihre Übungen das Ziel haben eine starke,
geordnete Persönlichkeit aufzubauen, bereitet jede Übung im
gewissen Maße auf die Religiosität vor. Konkreter wird dies jedoch
in den Übungen umgesetzt, die die Sensibilisierung des Gewissens
anstreben (Krumme 2006: 35). Die Übungen der Stille bereiten zum
Beispiel auf das Gebet vor. Maria Montessori geht davon aus, dass
Kinder von Geburt an eine religiöse Bindung haben. Es kommt darauf
an, diese nicht mit Gewalt zu zerstören. Der Auftrag des Erziehers
liegt nach Montessori darin, das natürliche Streben des Kindes zu
schützen und zu unterstützen (Krumme 2006: 37).
Methoden
und Material
Die
Bereiche Methoden und Material des Montessori Konzepts sind sehr
umfangreich und können aus diesem Grund in der vorliegenden
Ausarbeitung lediglich angerissen werden. Dennoch bietet es einen
guten und übersichtlichen Eindruck über die grundlegenden
Prinzipien sowie die Methoden der Pädagogik nach Maria Montessori.
3.1
Das Prinzip der freien Wahl
Ein
zentraler Punkt der Montessori- Pädagogik ist das Prinzip
der freien Wahl,
die heute als Freiarbeit
bezeichnet wird. Die Kinder wählen nach eigener Entscheidung ein
Material, mit dem sie sich beschäftigen möchten. Maria Montessori
betont, dass das Kind bei der freien Wahl freiwillig, spontan und
ohne Leistungsdruck handelt. Laut Montessori müssen die Kinder die
Fähigkeit des Freiwählens erst entwickeln. Die Voraussetzung dafür
ist, dass das Kind interessiert und bereit zum Lernen ist. Montessori
beschreibt, dass oft die Lernbereitschaft und das Interesse des
Kindes durch die Freiarbeit geweckt werden.
Die
Freie Wahl
führt beim Kind zum Entdecken eigener Bedürfnisse und Fähigkeiten.
Sie offenbart Begabungen und fördert die Motivation des Kindes,
zeigt dem Kind aber auch seine Schwächen. Wiederum ermöglicht die
Freie Wahl
dem Erzieher, die individuellen Lernvoraussetzungen und –
fortschritte des Kindes zu beobachten (Montessori 1994: 109). Fisgus
und Kraft beschreiben, dass das Kind selbständig den
Arbeitsrhythmus, die Beschäftigungsdauer, den Arbeitsplatz, die
Anzahl der Wiederholungen einer Übung und ob es alleine oder mit
einem Partner arbeiten möchte, erkennt. Maria Montessori beschreibt
Kinder und ihre frei gewählte Beschäftigung wie folgt:
"Fast immer wird dem kleinen und noch mehr dem älteren Kind
seine Beschäftigung vorgeschrieben. Wir lassen in all diesen Dingen
dem Kind ganz freie Wahl, denn wir haben erkannt, daß auch in der
Wahl der Beschäftigung das Kind von starken inneren Motiven geleitet
wird. Das Kind, das seine Beschäftigung alleine wählt, kann damit
ein inneres Bedürfnis äußern und befriedigen. Allein das Kind
weiß, was seiner Entwicklung nottut, und eine aufgedrängte
Beschäftigung stört seine Entwicklung und sein Gleichgewicht."
(Montessori: 1996: 16).
Die
Entscheidung führt zu einer Disziplin, die von innen kommt und nicht
vom Erzieher vorgegeben wird, schildert der Montessori Dachverband
e.V. (2005). Weiter beschreibt der Verband (2005), dass die Freiheit
nicht grenzenlos sein kann. Deshalb hört die Freiheit des Einzelnen
da auf, wo die Freiheit des Anderen eingeschränkt wird. Das Kind hat
seine Freiheit erlangt, wenn es „Herr und Meister seiner selbst
ist.“ (Fisgus/ Kraft 1996: 12).
Auf
diese Weise entsteht in Montessori-Einrichtungen eine ruhige und
entspannte Arbeitsatmosphäre, in der die Freiarbeit einen hohen
Stellenwert hat.
3.2
Die Stille
In
der Pädagogik Maria Montessoris spielt die Stille eine
bedeutende Rolle. Sie bildet eine weitere wichtige Säule der
Pädagogik (Siegel 2000: 1). Montessori hielt es für notwendig,
Kindern Stille zu lehren. Laut Siegel brauchen Kinder die Stille
einerseits, um zur Ruhe zu kommen und andererseits, um sich in ihrem
eigenen Interesse kennen zu lernen. Weiter hat Maria Montessori schon
früh festgestellt, dass Kinder die Stille lieben, sich nach ihr
sehnen und sie dringend brauchen. Sie entwickelte die „Übungen
der Stille“, damit immer ein bestimmter Sinn angesprochen wird
(Siegel 2000: 1). Fisgus und Kraft (1996) beschreiben, dass das Kind
seine ganze Aufmerksamkeit auf die eine Tätigkeit richten soll.
Damit wird die Wahrnehmung des Kindes geschärft. Mit den Übungen
der Stille soll nicht Stille erzeugt werden. Sie soll also kein
Mittel zum Zweck Unruhe zu beseitigen oder Streit zu schlichten sein,
sondern die Kinder sollen Stille erfahren (vgl. Fisgus; Kraft 1996,
S.13).
Die
vorbereitete Umgebung
Die
vorbereitete Umgebung umfasst mehrere Bereiche. Laut Raapke
(2005) gehören zu der vorbereiteten Umgebung die räumliche
Umgebung, die Ästhetik, der Erzieher, das Material und die Ordnung.
Die räumliche Umgebung ist nach Raapke (2005) auf die Körpergröße,
den Entwicklungsstand und die Interessen und Bedürfnisse der Gruppe
abgestimmt. So wird in einem oder mehreren Räumen ein Angebot von
Arbeitsmaterialien, das die Lehr- und Lernziele repräsentiert, in
Regalen offen zugänglich für die Kinder bereitgestellt. Laut Raapke
(2005) ist die Ästhetik in der vorbereiteten Umgebung besonders
wichtig: ästhetisch schöne Einrichtung, Sauberkeit und
Aufrechterhaltung der Ordnung, sowie Details zum Schönen sind in
Montessori Einrichtungen zu erkennen. Laut Hobmair (1989) nimmt das
Kind mit Hilfe des Absorbierenden Geistes unbewusst und
mühelos alle Eindrücke aus seiner Umgebung auf. Deshalb ist die
Aufgabe des Erziehers, die Gestaltung der vorbereiteten Umgebung,
um dem Kind zu helfen selbständig und unabhängig vom Erwachsenen zu
werden. Die vorbereitete Umgebung soll ein Lebensraum sein, in
dem die Bedürfnisse des Kindes beachtet werden, dieses stellen
Fisgus und Kraft (1996) dar. Maria Montessori fordert laut Thesing
(1999) und Steenberg (1997) gerade in der Definition der
Erzieherrolle ein komplettes Umdenken in Bezug auf die „traditionelle
Pädagogik“ (Pestalozzi, Salomon, usw.). Thesing (1999) schreibt,
dass der Erzieher nicht Führer, sondern vielmehr Assistent,
Beobachter und Helfer des Kindes ist (vgl. ebd.).
Nach
Thesing (1999) tritt der Erzieher in den Hintergrund um dem Kind Raum
für selbständige Entscheidungen zu geben. Für den Erzieher sollte
der Leitsatz „Hilf mir, es selbst zu tun.“ oberste
Priorität haben. Folgendes Zitat von Montessori beschreibt
zusammenfassend und prägnant die vorbereitete Umgebung mit dem
Erzieher:
„Die
Vorbereitung der Umgebung und die Vorbereitung des Lehrers ist das
praktische Fundament unserer Erziehung. Immer muss die Haltung des
Lehrers die der Liebe bleiben. Dem Kind gehört der erste Platz, der
Lehrer folgt ihm und unterstützt es. Er muss auf seine eigene
Aktivität zugunsten des Kindes verzichten. Er muss passiv werden,
damit das Kind aktiv sein kann.“ (zit. n. Montessori 1997: .40
aus Schäfer 2005: 134).
Ein
weiterer wichtiger Aspekt für eine solche Umgebung ist die Ordnung
(Steenberg 1997: 56). Jedes Ding hat seinen Platz und so hat jeder in
der vorbereiteten Umgebung dafür Sorge zu tragen, dass die
besagte Ordnung erhalten bleibt. Laut Esser und Wilde (1998) kann ein
Kind nur in einer vorbereiteten Umgebung, in der es sich frei
für eine Tätigkeit entscheiden darf, zu einer tiefen Konzentration,
der Polarisation der Aufmerksamkeit gelangen, welche schließlich zu
einer inneren Ordnung führt.
Die
Selbsttätigkeit und die Bewegung
Fisgus
und Kraft (1996) stellen dar, dass die Selbsttätigkeit und Bewegung
in der Montessori -Pädagogik ebenfalls grundlegende Bedeutungen für
die physische und psychische Entwicklung eines Kindes haben. Weiter
erläutern die Autoren, dass sich die Selbsttätigkeit und Bewegung
auf die Entwicklung der Intelligenz, des Willens, der Persönlichkeit
sowie die Unabhängigkeit und Selbständigkeit des Menschen bezieht.
Montessori vertrat die Ansicht, dass Bewegung seelische Auswirkungen
hat. Bewegung kann beim Sport zu Mut und Selbstvertrauen des Kindes
führen und begeisternd wirken. Fisgus und Kraft (1996) erläutern
dazu, dass außerdem Bewegung eine wichtige Voraussetzung zum Aufbau
der Intelligenz ist. Die Intelligenz kann sich nur entwickeln, wenn
das Kind sich mit der Umwelt auseinander setzt. Das ist nur durch
Bewegung möglich. Denn nur durch Bewegung kann der Mensch die
Wirklichkeit erfahren und begreifen. Ohne Bewegung wäre nach
Montessori der Wille nutzlos (Fisgus/ Kraft 1996: 12): „Die
Bewegung ist das Mittel, das den Willen realisieren kann.“
(Montessori 1999: 102). Die Hand- und Fingerentwicklung eines Kindes
waren für Maria Montessori in Bezug auf die Auseinandersetzung mit
der Umwelt von großer Bedeutung. Dazu erläutern
Fisgus/ Kraft, dass die Hände sich den Dingen der Umwelt anpassen
und diese wiederum die Dinge der Umwelt der Hand anpassen. Dieses
bedeutet, ich begreife mit den Händen und dieses schafft mir die
Voraussetzung für die Bildung von Begriffen.
Helming
(1989) erklärt, Kinder müssten die Gelegenheit zur Selbsttätigkeit
und zur Aktivität geboten bekommen. Denn nur dadurch lernen sie
geordnete Bewegungsabläufe. Wenn ein Kind bestimmte Bewegungsabläufe
beherrscht, wird es schrittweise unabhängiger (Helming 1989: 36.).
Die von Maria Montessori entwickelten Materialien und Übungen
fordern und fördern wiederum die Bewegung und die Selbsttätigkeit
des Kindes.
3.5
Anforderungen an das Material
Maria
Montessori entwickelte speziell zu ihrer Pädagogik Arbeitsmaterial,
das dem Kind in der Auseinandersetzung mit seiner Umwelt helfen soll.
Fisgus und Kraft (1996) stellen dar, dass sich die Materialien in
vier große Bereiche einteilen lassen: die Mathematikmaterialien
(z.b. die blau- roten Stangen, bei denen man Menge anhand von
Längenunterschieden erfährt), das Sprachmaterial (z.b. die
Sandpapierbuchstaben), das Sinnesmaterial (z.b. die Geräuschdosen)
und die Übungen des täglichen Lebens (z.B. Schüttübungen),
(Fisgus/ Kraft 1996: 50.). Weitere Bereiche der Montessori -
Pädagogik sind der kosmische und religiöse Bereich, welche zu
umfangreich sind um detailliert ausgeführt zu werden.
Die
von Maria Montessori entwickelten Methoden und Materialien nutzen die
Fähigkeit des selbstkorrigierenden Lernens und die Polarisation
der Aufmerksamkeit.
Esser und Wilde (1998) führen dazu aus, dass die Materialien
aufeinander bezogen und zum Teil systematisch aufeinander aufgebaut
sind. Weiter beschreiben sie, jedes Material vermittele nur einen
bestimmten Lernschritt und ist auf eine bestimmte Schwierigkeit hin
aufgebaut. Somit kann sich das Kind besser konzentrieren, da es sich
auf eine wesentliche Sache beschränkt (Esser/ Wilde 1998: 81). In
diesem Zuge wird weiterhin erläutert, dass nicht der Erzieher,
sondern das Material die Art und Weise bestimmt, in der das Kind mit
dem Material umgeht. Das Material ist so angelegt, dass das Kind die
Anwendung wiederholen kann und die Übungen variierbar sind. Die
Wiederholung mit dem Material war Montessori sehr wichtig, da das
Kind dadurch Sicherheit und Selbstvertrauen in seiner Arbeit
entwickelt. Jedes Material enthält die Möglichkeit der
Selbstkontrolle oder auch der Fehlerkontrolle (Fisgus; Kraft
1996:11). Esser und Wilde (1998) erläutern dazu, dass das Material
gut sichtbar, geordnet und gut greifbar im Regal liegen soll, damit
jedes Material einen festen Platz hat. Die ästhetische Gestaltung
des Materials fordert das Kind praktisch auf, sich das Material zu
nehmen und damit zu arbeiten. Das Material soll nur einmal vorhanden
sein. Damit
werden der Wert und die Wichtigkeit der Übungen in den Vordergrund
gestellt und das Kind wird nicht von einer ungeordneten Vielfalt von
Übungen „belastet“. Hinzu kommt aus Sicht von Esser und Wilde
(1998), dass Kinder sich miteinander auseinander setzen müssen. Wenn
ein Material besetzt ist, muss das andere Kind etwas anderes tun, bis
das Material wieder im Regal steht. Von großer Bedeutung war es für
Montessori, dass das Material in der Größe und im Gewicht der
Kinderhand angepasst ist.
Maria
Montessori geht davon aus, dass ein Kind sich von der „äußeren
Ordnung“ zu einer „inneren Ordnung“ aufbaut (Montessori 1999:
66).
Freiheit
und Disziplin als Weg der Erziehung
Das
Recht des Kindes auf ein Eigenleben in Freiheit und Selbstbestimmung
gilt als Fundament der Montessori-Pädagogik, auf welches alle
Grundsätze und Maßnahmen pädagogischen Handelns aufbauen. Die
folgenden Zitate verdeutlichen, welche Grundgedanken Maria Montessori
in Bezug auf die Freiheit des Kindes vertritt: „Die Freiheit
unserer Kinder hat als Grenze die Gemeinschaft, denn Freiheit
bedeutet nicht, dass man tut, was man will, sondern Meister seiner
selbst zu sein." (Montessori 1996: 26), und weiterhin:
"Die
Freiheit ist dann erlangt, wenn das Kind sich seinen inneren Gesetzen
nach, den Bedürfnissen seiner Entwicklung entsprechend, entfalten
kann. Das Kind ist frei, wenn es von der erdrückenden Energie des
Erwachsenen unabhängig geworden ist." (vgl. ebd.). Maria
Montessori sieht Freiheit und Disziplin demzufolge nicht als
widersprüchliche Gegensätze, sondern vielmehr als ein ineinander
übergreifendes Konstrukt der kindlichen Entwicklung. Montessori
führt in diesem Zusammenhang den Begriff der Normalisation ein und
bezeichnet damit den Zustand eines Kindes, welches in seiner
Persönlichkeit befreit ist. Ein Kind, das normalisiert ist kann in
Freiheit und Disziplin arbeiten und lernen. Freiheit bedeutet in
diesem Kontext keinesfalls, zu tun was man gerade will. Montessori
sieht Freiheit als erlangt, wenn ein Kind sich seinen inneren
Gesetzen nach den Bedürfnissen seiner Entwicklung entsprechend
entfalten kann. Es wird somit „Meister seiner selbst“ und macht
sich von der erdrückenden Energie des Erwachsenen unabhängig
(Montessori 1996: 34). In diesem Zusammenhang kommt Montessoris
Religiosität hinsichtlich des Verhaltens der Erzieher zum Tragen,
welche die Freiheit des Kindes „durch Ergriffenheit und Ehrfurcht“
respektieren müssen (Montessori 1996: 36).
Montessori
erkennt Freiheit und Disziplin als Weg der Erziehung, in dem sich die
Freiheit des Kindes verwirklichen lässt. Jegliche Erziehungsbemühung
des Erwachsenen strebt das übergeordnete Ziel der Erlangung von
Selbständigkeit und Freiheit des Kindes an. Inwieweit diese Aspekte
eine Relevanz im aktuellen Erziehungsdiskurs aufweisen und wie die
vor über 100 Jahren entwickelten Ansätze Maria Montessoris in der
heutigen Zeit Anwendung finden, soll im nun kommenden Fazit
zusammengefasst werden.
Fazit:
Veraltetes Konzept oder fortwährende Aktualität?
Die
in dieser Ausarbeitung vorgestellten Ansätze und Methoden der
Pädagogik nach Maria Montessori sind meiner Meinung nach keineswegs
überholt oder veraltet, sondern weisen in Hinblick auf die
Veränderungen in der deutschen Bildungslandschaft und den
Anforderungen unserer Welt an nachfolgende Generationen einen
besonders großen Aktualitätsbezug auf.
Nach
dem sogenannten PISA-Schock 2001/ 2002 kam das deutsche
Bildungssystem auf den Prüfstand. Hiervon sind nicht lediglich
Grundschulen sowie weiterführende Schulen bspw. durch die Einführung
von Bildungsstandards betroffen (Sekretariat der
Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der
Bundesrepublik Deutschland 2005),
sondern auch in Bezug auf die Elementarpädagogik wurden pädagogische
Konzeptionen überarbeitet.
Der
wichtigste Aspekt ist diesbezüglich, dass das Individuum und die
Förderung individueller Kompetenzen in den Fokus von Bildung rückt.
Des Weiteren wurde Bildung von der Vermittlung von Wissen weg, hin
zum wortwörtlich zu nehmenden „begreifen“ definiert. Die
Methoden nach Montessori lassen das Kind die Welt entdecken und sich
auf diesem Weg auf seinen Lebensweg und die bevorstehenden
Anforderungen vorbereiten. Maria Montessori hielt in Bezug auf die
bereits beschriebene Selbsttätigkeit des Kindes fest:
„Das
Interesse des Kindes hängt allein von der
Möglichkeit
ab, eigene Entdeckungen zu machen.“
(vgl.
Auch
im aktuellen Bildungs- und Erziehungsdiskurs wird der Forderung der
Autonomie, Individualität und Selbsttätigkeit von Kindern nach und
nach entsprochen. Das Zauberwort der Gegenwart heißt nachhaltige
Bildung und fordert genau diese pädagogischen Haltung! Anhand dieser
Aspekte wird deutlich, aus welchem Grund reformpädagogische Ansätze
wieder in den Mittelpunkt der Betrachtung geraten und u.a. die
Pädagogik nach Maria Montessori im aktuellen Diskurs weder an
Aktualität noch an Bedeutsamkeit verliert. Mit der vor über 100
Jahren erarbeiteten und stetig weiterentwickelten pädagogischen
Ansätzen und Grundgedanken, ist die Pädagogik nach Maria Montessori
durchaus am Zahn der Zeit und bietet Eltern und Erziehungspersonen,
eine traditionell fundierte und dennoch aktuelle Leitlinie.
6.
Literaturangaben
Primärliteratur:
Montessori,
Maria (1994): Die Entdeckung des Kindes. 11. Aufl. Freiburg im
Breisgau: Herder Verlag.
Montessori,
Maria (1996): Grundlagen
meiner Pädagogik.
Die theoretischen Grundlagen der
Montessori- Pädagogik in kurzer, allgemein verständlicher Form für
werdende Montessori-Eltern. Quelle und Meyer Verlag
Montessori,
Maria (1999): Kinder sind anders. Aus dem Ital. von Percy Eckstein
und Ulrich Weber bearb. von Helene Helming. 3. Auflage. München:
Klett-Cotta im Dt. Taschenbuch Verlag.
Sekundärliteratur:
Esser,
Barbara/ Wilde,
Christiane (1998): Montessori Schulen.
Taschenbuch zu Grundlagen und pädagogischer Praxis. 37.
Aufl. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag.
Fischer,
Reinhard/ Klein-Landeck, Michael/ Ludwig, Harald
(Hrsg.) (1999): Die „Kosmische Erziehung“ Maria Montessoris.
Impulse der Reformpädagogik. Band 2. Münster: LIT Verlag.
Fisgus,
Christel/ Kraft, Gertrud (1996): „Hilf mir, es selbst zu
tun!“ Montessori Pädagogik in der Regelschule. 4. Auflage.
Donauwörth.
Gudjons,
Herbert (2003): Pädagogisches Grundwissen. Überblick –
Kompendium – Studienbuch. 8. aktualisierte Auflage. Bad Heilbrunn
/ OBB: Verlag Julius Klinkhardt.
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Helene (1989): Montessori- Pädagogik. 13. Auflage. Freiburg in
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Werner (1992): Montessori- Pädagogik – Was ist das? Zur Grundlage
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Carola (2006): Das Kind als Subjekt
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Verlag
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Paul/ Schulz- Benesch, Günter (1996): Das kreative Kind. 11.
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Paul/ Schulz-
Benesch, Günter
(2004): Grundgedanken der Montessori- Pädagogik. 19. Auflage.
Freiburg im Breisgau. Herder Verlag.
Niemeyer,
Christian (2001):
Klassiker der Sozialpädagogik. Einführung in die
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Raapke,
Hans Dietrich (2001):
Montessori heute. Eine moderne Pädagogik für Familie, Kindergarten
und Schule. 3. Auflage 2006. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt
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Schäfer,
Claudia (2005): Lernen
mit Maria Montessori im Kindergarten. 2. Auflage. Freiburg im
Breisgau: Herder Verlag.
Sekretariat
der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der
Bundesrepublik
Deutschland (2005): Bildungsstandards
der Kultusministerkonferenz- Erläuterungen zur Konzeption und
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München/
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Ulrich (1997): Kinder
kennen ihren Weg – Wegweiser zur Montessori- Pädagogik. 2.
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Thesing,
T. (1999): Leitideen und Konzepte bedeutender Pädagogen. Ein
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Internetquelle:
Montessori
Dachverband Deutschland e.V. (2005),
,
letzter Zugriff 28.03.2013
Eidesstattliche
Erklärung
Ich
versichere, dass ich diese Arbeit selbstständig verfasst und keine
anderen als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel benutzt habe.
Ich
versichere alle Stellen der Arbeit, die wortwörtlich oder sinngemäß
aus anderen Quellen übernommen wurden, als solche kenntlich gemacht
und die Arbeit in gleicher oder ähnlicher Form noch keiner
Prüfungsbehörde vorgelegt zu haben.
Ort,
Datum
Unterschrift