a) Darstellung der Ausgangssituation in der Gruppe bzw. Funktionsbereich
Was interessiert die Kinder momentan? Themen, bevorstehende/aktuelle Ereignisse!
Die Kinder und die Lehrerinnen an der Grundschule Schuttertal interessieren und beschäftigen sich zurzeit mit dem Thema Herbst und Sankt Martin in MNK und in Religion.
Jeden Freitag ist Thementag an der Grundschule, dessen Thema bis letzte Woche das Thema „Herbst“ war und ab dieser Woche wird das Thema „Ernährung und Gesundheit“ bearbeitet.
Bei dem Thema Herbst fasziniert sie die Vogelscheuche, die sie momentan basteln und hier auch verschiedene Sticharten des Nähens kennenlernen.
Das Zirkusprojekt ist natürlich auch noch ein sehr großes und interessantes Thema, denn die Kinder haben in dieser Zirkuswoche so vieles gelernt und erlebt, dass es noch lange ein Gesprächsthema bei den Kindern und natürlich auch bei den Lehrerinnen sein wird.
Ein großes wichtiges Thema bei der 4. Klasse ist die bevorstehende Fahrradprüfung. Immer wenn Zeit ist, arbeiten die Kinder an ihrem Fahrradheft weiter. Hier lernen sie die Verkehrsregeln, die Sicherheit und die Verkehrsschilder.
Da ich die Kinder nun erst seit einer Woche kenne, kann ich darüber noch nicht viel sagen. Dies sind auch nur meine Beobachtungen, denn ich habe hier in dieser Ausbildung nur meine Beobachtungen geschrieben und nicht die meiner Anleiterin.
Besonderheiten, die sich auf mein Angebot auswirken können?
In der Grundschule Schuttertal gibt es Kinder mit Integrationshilfe, Konzentrationsschwäche (ADS), Epilepsie, Diabetes und ADHS. Dies könnte sich natürlich auf mein Angebot auswirken, indem die Kinder sich nicht auf Neues einlassen können, somit auch keine Konzentration und Motivation vorhanden sein könnte.
Bei ADS und ADHS Kindern könnte die Problematik bestehen, dass sie zu laut sein könnten und evtl. das Gegenteil machen werden von dem, was ich von ihnen erwarte. Die anderen Kinder könnten sich dadurch gestört fühlen.
Ein Kind, welches ADS oder ADHS hat, könnte sich benachteiligt fühlen und könnte versuchen, mit allen Mitteln meine Aufmerksamkeit zu erhaschen. Überforderung könnte auch bei einem Kind auftreten und dadurch besteht die Gefahr, dass das Kind absolut keine Lust mehr hat und komplett auf stur stellt und somit sein Blatt leer bleibt oder das Kind eventuell weinend aus dem Klassenzimmer geht.
Es könnte natürlich auch passieren, das ein Kind nicht weiß, was es malen will, da die Fantasie einfach noch fehlt bzw. nicht so fortgeschritten ist.
Bei Marek kann es passieren, dass er laut ist und versucht Quatsch zu machen. Hier wird aber dann seine Integrationshilfe eingreifen, da Marek dies so gewohnt ist.
b) Welche Kinder möchte ich durch mein Angebot erreichen und warum?
In mein Angebot beziehe ich die 1. und 2. Klasse. Das Alter der Kinder ist zwischen 6 und 8 Jahren.
Für die 1. und 2. Klasse habe ich mich deshalb entschieden, weil ich es gerade für die Kleinen sehr wichtig finde, dass sie ihre Phantasien bildnerisch ausdrücken können. Da sich die Kinder noch nicht lange kennen, möchte ich gerne, dass sie sich so kennen lernen und auch Rücksicht aufeinander nehmen.
Ich möchte ihnen neue Materialerfahrungen anbieten, denn mit wenig Kosten können wir im kreativen Gestalten so viel Schönes zaubern.
Schon das Wort „Zauberkreide“ ist einfach sehr faszinierend und ich hoffe, dass ich die 1. und 2. Klasse damit fasziniere.
Geschlechterverteilung: Es ist eine bunt gemischte Gruppe aus 5 Mädchen und 7 Jungen. Da alle Kinder Spaß am Malen haben. Ich möchte auch keine Kinder bevorzugen, sondern nehme die komplette die 1. und 2. Klasse der Planetenklasse.
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Schulstress, Leistungsdruck und Medienkonsum haben zur Folge, dass die Entfaltung eigener Phantasie der Kinder zunehmend schwerer fällt. Phantasie bringt Farbe in den Kinderalltag. Reisen ins Land der Phantasie entspannen, neue Anregungen und Reize entwickeln sich. Man muss gerade heute den Kinder die Möglichkeit geben, sich zu öffnen, in Gedanken auf Reisen zu gehen und zu versuchen, diese inneren Bilder in Farbe umzusetzen.
Welche grundsätzliche Bedeutung hat das Thema für die Kinder in dieser Alters-und Entwicklungsphase (Lebenswelt)?
Fantasiereisen sollen pädagogisch eingesetzt, Vorstellungen wecken und nutzen, um jenseits der symbolischen Gefühle anzusprechen. Des Weiteren sollen sie die Stimmungen der Person ausdrücken und Erlebnisse vermitteln, die überwiegend Spannungen abbauen oder die Kreativität fördern. Hier ist es besonders wichtig, dass die sprachliche Ebene mithilfe von Bildern unterstützt wird, die sich direkt an das Imaginäre wenden und dieses anregen.
Solche Vorgänge gehen stets mit Projektionen von Wünschen, Gefühlen, Stimmungen usw. einher. Sie schließen oft Übertragungen auf die beteiligten Personen ein. Daher sollten sich insbesondere die Lehrenden oder Seminarleiter bewusst machen, welche möglichen Übertragungen sie erzeugen, vor allem aber in welche Richtung sie die „Reisenden“ führen.
Hier sind manipulative Maßnahmen auf jeden Fall zu vermeiden. Daher müssen die Bilder offen genug sein, um den individuellen Unterschieden der Tagträume einer Lerngruppe einen hinreichend breiten Raum zu gewähren. Für die konstruktivistische Didaktik drücken Fantasiereisen einen Zugang jenseits der Sprachmauer aus. Sie beziehen sich auf die lange Tradition von Metaphern und Bildern sowie Träumen und Mythen, in denen Menschen ihre
Wünsche, aber auch Ängste schon lange thematisieren. Auch durch Fantasiereisen können die „Reisenden“ in die Welt ihrer Vorstellungen gelangen. Dort auftauchende Bilder können neue Sichtweisen und Perspektiven für das Handeln in der Außenwelt eröffnen, wenn man sich diese bewusst macht.
Mit Phantasie und Kreativität öffnen sich die Kinder – je nach Themenstellung – und zeigen mehr von sich selbst, von ihren Wünschen, Problemen und Gefühlen. So ist eine Möglichkeit gegeben, einen Zugang zum Unbewusstsein zu finden. Gerade in der Zeit der Hektik, des aktiven und passiven Konsums und des Leistungsdrucks müssen Kinder die Möglichkeit erhalten, sich zu öffnen, anstatt sich – schweigend und oft nicht verstehend – in sich selbst zu vergraben.
Nur so gibt man den Kindern eine bewusste und positive Lebenseinstellung mit auf den Lebensweg, ein wichtiger Faktor für Stabilität und psychische Gesundheit eines Menschen.
Kinder gewöhnen sich im Zeitalter von Fernsehen, Computerspielen und komplexen Spielen ans Konsumieren. Es fehlt ihnen dadurch oft an eigenen Ideen und die eigene Kreativität hat keinen Platz mehr, sich zu entfalten. Dabei ist gerade die Kreativität neben dem Sprechen die wichtigste Ausdrucksmöglichkeit für Kinder.
Grundsätzlich verfügen Kinder nicht nur über einen großen Schatz an Kreativität, sondern haben auch durch ihre Offenheit, Neugier und Spontanität die besten Voraussetzungen zur Entfaltung dieser Fähigkeit. Deswegen sollten sie möglichst früh in der Entwicklung ihrer Kreativität unterstü.....
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Fantasiereisen sind für alle Altersgruppen geeignet, wobei man auf individuell angepasste Geschichten achten sollte.
Es ist denkbar, dass einige Kinder es nicht schaffen, sich auf die Reise einzulassen. Ich möchte dennoch als Einstieg eine Phantasiereise wagen, da ich denke, dass die Kinder durch die Phantasiereise die Möglichkeit haben, abzuschalten und zur inneren Ruhe zu gelangen. Die Phantasiereiselässt sie langsam eintauchen in eine neue Welt, die sie sich ausmalen (sofern sie sich darauf einlassen), lässt ihrer Phantasie freien Lauf und stellt unter Umständen auch für diejenigen Kinder, die Zeit und Anregungen benötigen, um ihrer Phantasie erblühen zu lassen, eine Hilfe dar.
Kurze, offene „Impulse“ während der Phantasiereise sollen zu einer genaueren „Betrachtung“ der Phantasielandschaft anregen.
Der Unterricht in den Lernbereichen bildnerisches Gestalten und begleitetes Malen umfasst pädagogische Maßnahmen, in deren Mittelpunkt kreative Gestaltungsprozesse stehen, die Schüler und Schülerinnen ganzheitlich ansprechen und ein Lernen mit allen Sinnen ermöglichen.
Kreativität und gestalterischer Ausdruck gelten als allgemein menschliches Potential, das bedeutsam für die seelische Gesundheit und die Persönlichkeitsentwicklung eines Menschen ist.
dem zentralen Material – und Medieneinsatz:
Malen mit Zuckerkreide ist eine tolle Art zu malen. Sie ist auch schon für kleine Kinder geeignet, denn sie lässt sich leicht aus der Kleidung wieder auswaschen, wenn doch einmal etwas daneben gegangen ist. Außerdem liegen die großen Stücke gut in der Hand, was den motorischen Fähigkeiten vor allem kleinerer Kinder zugute kommt. Vielen ist normale Straßenmalkreide als Malmittel geläufig.
Zuckerkreide wird auf dieser Basis hergestellt, hat aber den Vorteil, dass der Abrieb geringer ist und man dadurch weniger verbraucht. Das Hauptargument für Malen mit Zuckerkreide ist allerdings, dass man damit wesentlich leuchtendere, intensivere und strahlendere Farben erzielt als mit normaler Straßenmalkreide.
Beim Gestalten wird mit Kontrasten gearbeitet; der dunkle Untergrund lässt die verwendete Farben (Zauberkreiden) besonde.....
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Die Fähigkeit, verbale, körpersprachliche und/oder gestalterische bildnerische Mittel eigener und anderer Intentionen entsprechend anwenden und einsetzen zu können, um die persönlichen und individuellen Ausdrucks- und Darstellungsmöglichkeiten authentisch erweitern zu können.
Die Fähigkeit der bewussten Wahrnehmung eigener Sinnes- und/oder Körperempfindungen und der daraus resultierenden Gefühle und Bedürfnisse sowie die Fähigkeit und Bereitschaft, diese bei anderen einfühlend zu verstehen.
emotional: Spaß und Freude erleben; Darstellung von Träumen und Phantasie; Abbau von Hemmungen, Ängste und Affekten; Durch künstlerisches Tun können Alltagserfahrungen und emotionale Erlebnisse mitgeteilt und verarbeitet werden. Beim Malen stellt sich eine konzentrierte und ruhige Atmosphäre ein, bzw. wird von mir hergestellt. Auch unruhige Kinder werden an die Stille herangeführt und lernen diese zu ertragen und zu genießen.
In der Arbeit an den eigenen Bildern können schwierige und belastende Situationen auf dem Papier thematisiert und gelöst werden. Durch die Würdigung der Leistungen und das direkte Erleben der eigenen produktiven Kreativität wird das Selbstwertgefühl der Kinder gestärkt.
kreativ: Förderung der Eigenständigkeit. Im gestalterischen Tun wird kreative Kompetenzen, d.h. die Fähigkeit, etwas Neues zu erschaffen und eigene Lösungen zu finden, entdeckt und gefördert. Im spielerischen Umgang mit unterschiedlichem Material können die Schüler und Schülerinnen eigene Impulse entwickeln, diesen folgen, Selbstwirksamkeit erfahren und Freude am selbstständigen Gestalten erleben.
Eigene kreative Lösungen werden beim Malen gefunden. Auf dem Papier können neue Verhaltensmuster spielerisch ausprobie.....
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Kreativität im Denken wird durch die kindliche Beschäftigung beim Malen gefördert, sodass letztlich jeder kreative Ausdruck im kindlichen Handeln eine positive Beeinflussung der kognitiven Entwicklung bedeutet.
2. Emotionales Lernziel:
Die Kinder sollen zur Ruhe kommen und beim Malen sich entspannen können. Durch den Prozess des Schaffens und Handelns erleben Kinder sich als selbstbestimmtes, agierendes Wesen. Das Ergebnis erfüllt sie mit Stolz, sie können ihr Bild in den Händen halten und mit anderen teilen. Deshalb ist es wichtig, Bilder und künstlerische Werke nicht zu bewerten im Sinne von beurteilen, sondern sie wertzuschätzen.
3. Motorisches Lernziel:
Die Kinder sollen ihre Muskulatur durch bequemes Sitzen entspannen. Sie sollen die Kreide locker und nicht verkrampft halten und die Feinmotorik beim Führen der Kreide verbessern. Malen unterstützt sowohl die Fein- und Grobmotorik, was für die Lese- und Rechtschreibfertigkeiten von Bedeutung ist. Die Auge-Hand-Koordination wird unterstützt.
4. Mein Fahrplan
5. Wo sind wir und wie richte ich mich ein?
In welchem Raum findet mein Angebot statt?
Das Angebot findet im Klassenzimmer statt bei den Planeten im oberen Schulgebäude das erste Zimmer auf der linken Seite. Da die Kinder gewohnt sind, dass dort Angebote stattfinden und ich möchte die Tagesstruktur für die 1. und 2. Klasse nicht durcheinander bringen.
Müssen Veränder.....
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Malkittel und Unterlagen bereitlegen. Zum Fixieren brauche ich noch Haarspray. Das Sprühe ich gemeinsam mit den Kindern auf das Bild, damit die Farbe lange so kräftig bleibt.
Wonach muss ich mich erkundigen und welche organisatorischen Absprachen müssen zuvor in der Einrichtung getroffen werden?
Ich muss mit den Lehrerinnen absprechen, dass ich die 1. und 2. Klasse der Planeten in mein Angebot einbeziehe. Ich muss mit den Lehrerinnen absprechen, wer mit den Kindern den Morgenkreis gestaltet und wer sie in die Pause schickt. Da meine Anleiterin und ich an dem Tag im Reflexionsgespräch sind.
7. Mein eigener Lern- und Entwicklungsprozess
Das Wort „dürfen“ nicht in meinen Wortschatz nehmen beim Angebot.
Den zurückhaltenden Kindern mehr Beachtung schenken, indem ich in der Pause mit ihnen ins Gespräch komme oder auch mal in der Lernspurzeit explizit nur mit ihnen Lerne mit dem Montessori Material. In der Lesezeit mit ihnen gemeinsam eine Lektüre auswählen und lesen.
Dass ich noch mehr aus mir rauskomme und versuche, meine Anleiterin öfters um Hilfe zu fragen. Da es eine große Schule ist, die ich vor meinem Praktikum auch nur von außen kannte.
Ich muss mir selbst auch mehr zutrauen. Auch wenn ich erstmal bedenken habe, muss ich diese einfach zurückstellen und mein Heimkino ausblenden.
8. Woher habe ich mein Grundlagenwissen und wo habe ich Unterstützung erhalten?
Bareis Alfred: Praxis der Kunsterziehung in der Grundschule. Auer Verlag. 4. .....
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Name: Datum: ?Klasse / Anzahl der Schüler: 1c / 21 SuSUhrzeit / von – bis bzw. Dauer 2 Schulstunden8:00 – 9:30 UhrFach:KunstLernb­ereich/Teilbereich:Ku1/2, Lernbereich 5: FantasieweltenInha­ltliche Konkretisierung / Lern- und Anwendungssituatio­n / Thema der Stunde bzw. des homeschooling-Modu­ls:…
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