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Unterrichtsvorbereitu­ng
Bildende Kunst

Universität, Schule

FSP Gengenbach

Note, Lehrer, Jahr

1, 2015

Autor / Copyright
Natascha H. ©
Metadaten
Preis 10.00
Format: pdf
Größe: 0.16 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 51742







1. Zielgruppe


a) Darstellung der Ausgangssituation in der Gruppe bzw. Funktionsbereich


  • Was interessiert die Kinder momentan? Themen, bevorstehende/aktuelle Ereignisse!

Die Kinder und die Lehrerinnen an der Grundschule Schuttertal interessieren und beschäftigen sich zurzeit mit dem Thema Herbst und Sankt Martin in MNK und in Religion.

Jeden Freitag ist Thementag an der Grundschule, dessen Thema bis letzte Woche das Thema „Herbst“ war und ab dieser Woche wird das Thema „Ernährung und Gesundheit“ bearbeitet.

Bei dem Thema Herbst fasziniert sie die Vogelscheuche, die sie momentan basteln und hier auch verschiedene Sticharten des Nähens kennenlernen.

Das Zirkusprojekt ist natürlich auch noch ein sehr großes und interessantes Thema, denn die Kinder haben in dieser Zirkuswoche so vieles gelernt und erlebt, dass es noch lange ein Gesprächsthema bei den Kindern und natürlich auch bei den Lehrerinnen sein wird.

Ein großes wichtiges Thema bei der 4. Klasse ist die bevorstehende Fahrradprüfung. Immer wenn Zeit ist, arbeiten die Kinder an ihrem Fahrradheft weiter. Hier lernen sie die Verkehrsregeln, die Sicherheit und die Verkehrsschilder.

Da ich die Kinder nun erst seit einer Woche kenne, kann ich darüber noch nicht viel sagen. Dies sind auch nur meine Beobachtungen, denn ich habe hier in dieser Ausbildung nur meine Beobachtungen geschrieben und nicht die meiner Anleiterin.


  • Besonderheiten, die sich auf mein Angebot auswirken können?

In der Grundschule Schuttertal gibt es Kinder mit Integrationshilfe, Konzentrationsschwäche (ADS), Epilepsie, Diabetes und ADHS. Dies könnte sich natürlich auf mein Angebot auswirken, indem die Kinder sich nicht auf Neues einlassen können, somit auch keine Konzentration und Motivation vorhanden sein könnte.

Bei ADS und ADHS Kindern könnte die Problematik bestehen, dass sie zu laut sein könnten und evtl. das Gegenteil machen werden von dem, was ich von ihnen erwarte. Die anderen Kinder könnten sich dadurch gestört fühlen.

Ein Kind, welches ADS oder ADHS hat, könnte sich benachteiligt fühlen und könnte versuchen, mit allen Mitteln meine Aufmerksamkeit zu erhaschen. Überforderung könnte auch bei einem Kind auftreten und dadurch besteht die Gefahr, dass das Kind absolut keine Lust mehr hat und komplett auf stur stellt und somit sein Blatt leer bleibt oder das Kind eventuell weinend aus dem Klassenzimmer geht.

Es könnte natürlich auch passieren, das ein Kind nicht weiß, was es malen will, da die Fantasie einfach noch fehlt bzw. nicht so fortgeschritten ist.

Bei Marek kann es passieren, dass er laut ist und versucht Quatsch zu machen. Hier wird aber dann seine Integrationshilfe eingreifen, da Marek dies so gewohnt ist.

b) Welche Kinder möchte ich durch mein Angebot erreichen und warum?


In mein Angebot beziehe ich die 1. und 2. Klasse. Das Alter der Kinder ist zwischen 6 und 8 Jahren.

Für die 1. und 2. Klasse habe ich mich deshalb entschieden, weil ich es gerade für die Kleinen sehr wichtig finde, dass sie ihre Phantasien bildnerisch ausdrücken können. Da sich die Kinder noch nicht lange kennen, möchte ich gerne, dass sie sich so kennen lernen und auch Rücksicht aufeinander nehmen.

Ich möchte ihnen neue Materialerfahrungen anbieten, denn mit wenig Kosten können wir im kreativen Gestalten so viel Schönes zaubern.

Schon das Wort „Zauberkreide“ ist einfach sehr faszinierend und ich hoffe, dass ich die 1. und 2. Klasse damit fasziniere.


Geschlechterverteilung: Es ist eine bunt gemischte Gruppe aus 5 Mädchen und 7 Jungen. Da alle Kinder Spaß am Malen haben. Ich möchte auch keine Kinder bevorzugen, sondern nehme die komplette die 1. und 2. Klasse der Planetenklasse.


Name:

Alter:

Entwicklungsstand:

Marek

6 Jahre

Marek hat einen altersgerecht entwickelten Körperbau und hat kurze braune Haare. Außerdem trägt er eine Brille und hat motorisch keine Auffälligkeiten. Marek ist ein sehr aufgeweckter kleiner Junge, der sich in einer Gruppe nur sehr schwer integrieren kann, da er in einer Gruppe einfach nicht zur Ruhe kommt und kaum Konzentration vorhanden ist. Deshalb hat er auch eine Integrationshilfe, die versucht, mit ihm zusammen den Alltag so zu gestalten, dass er sich auch auf eine längere Zeit konzentrieren kann und sich in eine Gruppe integrieren kann.

Marek war bei der Zirkuswoche auch auffällig, da er sich nicht an die Regeln halten konnte. Beim Auftritt schaffte er es, sich zu konzentrieren und übernahm bei einem Kunststück sogar das Führen der Gruppe.

In der Lernspurzeit kann Marek ein großes Arbeitspensum bewältigen, wenn er die Möglichkeit hat, sich von seiner Betreuungsperson Rückmeldung und Hilfe zu holen.

Moritz

7 Jahre

Moritz hat kurze braune Haare und läuft oft lächelnd durch das Klassenzimmer. Moritz ist ein hilfsbereiter kleiner Junge, der sehr offen auf Neues zugeht, der aber oft Unterstützung bei seiner Tischnachbarin Saskia sucht. So wie Marek ist er auch körperlich und geistig altersgerecht entwickelt und in dieser Zeit sind mir bei ihm keine Auffälligkeiten aufgefallen.

Saskia

8 Jahre

Saskia hat lange braune Haare, ist ein sehr hilfsbereites kleines Mädchen und geht in die 2. Klasse. Auch bei ihr ist mir keine Entwicklungsstörung aufgefallen. Saskia wird von den anderen Mädels nicht integriert, was ich sehr schade finde, da ich Saskia als ein sehr offenes und fröhliches Mädchen erlebe. Allerdings möchte Saskia oft die „Bestimmerin“ sein, was den anderen Mädchen aus der Klasse nicht gefällt.

Louis

6 Jahre

Louis ist in der 1. Klasse und ist ein fröhlicher kleiner Junge. Auch er ist altersgerecht ohne Auffälligkeiten entwickelt. Er hat dunkelblonde kurze Haare und wird von den anderen Jungs gemocht. Da er in der Lernspurzeit im anderen Klassenzimmer ist, bekomme ich nur im Morgenkreis und bei MNK zu Gesicht und kann jetzt noch nicht viel über ihn sagen.

Lea-Sophie

6 Jahre

Lea-Sophie geht in die 1. Klasse. Auch von ihr habe ich bis jetzt kaum etwas mitbekommen, da auch sie im Klassenzimmer nebenan ist. Auffälligkeiten sind mir keine bekannt.

Jasmin

6 Jahre

Jasmin geht in die 1. Klasse und hat lange braune Haare die sie meistens zu einem Zopf zusammen gebunden hat. Jasmin ist eher zurückhaltend und ist mir noch nicht aufgefallen, da auch sie im anderen Klassenzimmer ihre Aufgaben erledigt. Wie bei den anderen Kindern sind mir auch bei ihr keine Auffälligkeiten oder Entwicklungsverzögerungen aufgefallen.

Julius

7 Jahre

Julius geht in die 2. Klasse. Er ist ein aufgeweckter Junge, der sich immer rege im Morgenkreis mit guten Beiträgen beteiligt. Ihn kenne ich auch nur aus dem Morgenkreis und kann daher kaum was über ihn sagen, da er beim Zirkusprojekt in einer anderen Gruppe war und diese haben auch in einem anderen Gebäude trainiert.

Johannes

7 Jahre

Johannes geht in die 2. Klasse und ist am Anfang gegenüber Neuem sehr ängstlich und verunsichert. Im kognitiven Bereich ist er sehr fit und intelligent. Mir gegenüber ist sehr zurückhaltend und meidet die Gespräche.

Kilian

7 Jahre

Kilian geht in die 2. Klasse und ist altersgerecht entwickelt. Er hat wie Marek auch eine Integrationshilfe, weil er Epilepsie hat. Da auch er im anderen Klassenzimmer seine Aufgaben erledigt, bekomme ich nur sehr wenig mit von ihm.

Manuel

7 Jahre

Manuel geht in die 2. Klasse. Am Anfang der Schulzeit hatte er Sprachprobleme, die sich aber mittlerweile sehr gebessert haben. Mir gegenüber tritt er noch sehr zurückhaltend auf, aber trotzdem habe ich ihn als einen sehr fröhlichen kleinen Jungen wahrgenommen.

Louisa

7 Jahre

Louisa geht in die 2. Klasse und ist sehr fit im motorischen und kognitiven Bereich. Auch von ihr hab ich noch nicht viel mitbekommen, da auch sie in der Lernspurzeit im anderen Klassenzimmer ihre Aufgaben erledigt.

Zuri

6 Jahre

Zuri ist in der 1. Klasse, sie hat lange braune Haare und ist sehr zurückhaltend Erwachsenen Personen gegenüber. Mit ihrer Sitznachbarin redet sie gerne und auch viel. In der Lernspurzeit orientiert sie sich bei ihrer Sitznachbarin, sie ist also noch ziemlich unselbststän.....[Volltext lesen]




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Schulstress, Leistungsdruck und Medienkonsum haben zur Folge, dass die Entfaltung eigener Phantasie der Kinder zunehmend schwerer fällt. Phantasie bringt Farbe in den Kinderalltag. Reisen ins Land der Phantasie entspannen, neue Anregungen und Reize entwickeln sich. Man muss gerade heute den Kinder die Möglichkeit geben, sich zu öffnen, in Gedanken auf Reisen zu gehen und zu versuchen, diese inneren Bilder in Farbe umzusetzen.


  • Welche grundsätzliche Bedeutung hat das Thema für die Kinder in dieser Alters-und Entwicklungsphase (Lebenswelt)?

Fantasiereisen sollen pädagogisch eingesetzt, Vorstellungen wecken und nutzen, um jenseits der symbolischen Gefühle anzusprechen. Des Weiteren sollen sie die Stimmungen der Person ausdrücken und Erlebnisse vermitteln, die überwiegend Spannungen abbauen oder die Kreativität fördern. Hier ist es besonders wichtig, dass die sprachliche Ebene mithilfe von Bildern unterstützt wird, die sich direkt an das Imaginäre wenden und dieses anregen.

Solche Vorgänge gehen stets mit Projektionen von Wünschen, Gefühlen, Stimmungen usw. einher. Sie schließen oft Übertragungen auf die beteiligten Personen ein. Daher sollten sich insbesondere die Lehrenden oder Seminarleiter bewusst machen, welche möglichen Übertragungen sie erzeugen, vor allem aber in welche Richtung sie die „Reisenden“ führen.

Hier sind manipulative Maßnahmen auf jeden Fall zu vermeiden. Daher müssen die Bilder offen genug sein, um den individuellen Unterschieden der Tagträume einer Lerngruppe einen hinreichend breiten Raum zu gewähren. Für die konstruktivistische Didaktik drücken Fantasiereisen einen Zugang jenseits der Sprachmauer aus. Sie beziehen sich auf die lange Tradition von Metaphern und Bildern sowie Träumen und Mythen, in denen Menschen ihre

Wünsche, aber auch Ängste schon lange thematisieren. Auch durch Fantasiereisen können die „Reisenden“ in die Welt ihrer Vorstellungen gelangen. Dort auftauchende Bilder können neue Sichtweisen und Perspektiven für das Handeln in der Außenwelt eröffnen, wenn man sich diese bewusst macht.

Mit Phantasie und Kreativität öffnen sich die Kinder – je nach Themenstellung – und zeigen mehr von sich selbst, von ihren Wünschen, Problemen und Gefühlen. So ist eine Möglichkeit gegeben, einen Zugang zum Unbewusstsein zu finden. Gerade in der Zeit der Hektik, des aktiven und passiven Konsums und des Leistungsdrucks müssen Kinder die Möglichkeit erhalten, sich zu öffnen, anstatt sich – schweigend und oft nicht verstehend – in sich selbst zu vergraben.

Nur so gibt man den Kindern eine bewusste und positive Lebenseinstellung mit auf den Lebensweg, ein wichtiger Faktor für Stabilität und psychische Gesundheit eines Menschen.

Kinder gewöhnen sich im Zeitalter von Fernsehen, Computerspielen und komplexen Spielen ans Konsumieren. Es fehlt ihnen dadurch oft an eigenen Ideen und die eigene Kreativität hat keinen Platz mehr, sich zu entfalten. Dabei ist gerade die Kreativität neben dem Sprechen die wichtigste Ausdrucksmöglichkeit für Kinder.

Grundsätzlich verfügen Kinder nicht nur über einen großen Schatz an Kreativität, sondern haben auch durch ihre Offenheit, Neugier und Spontanität die besten Voraussetzungen zur Entfaltung dieser Fähigkeit. Deswegen sollten sie möglichst früh in der Entwicklung ihrer Kreativität unterstü.....

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Fantasiereisen sind für alle Altersgruppen geeignet, wobei man auf individuell angepasste Geschichten achten sollte.

Es ist denkbar, dass einige Kinder es nicht schaffen, sich auf die Reise einzulassen. Ich möchte dennoch als Einstieg eine Phantasiereise wagen, da ich denke, dass die Kinder durch die Phantasiereise die Möglichkeit haben, abzuschalten und zur inneren Ruhe zu gelangen. Die Phantasiereiselässt sie langsam eintauchen in eine neue Welt, die sie sich ausmalen (sofern sie sich darauf einlassen), lässt ihrer Phantasie freien Lauf und stellt unter Umständen auch für diejenigen Kinder, die Zeit und Anregungen benötigen, um ihrer Phantasie erblühen zu lassen, eine Hilfe dar.

Kurze, offene „Impulse“ während der Phantasiereise sollen zu einer genaueren „Betrachtung“ der Phantasielandschaft anregen.

Der Unterricht in den Lernbereichen bildnerisches Gestalten und begleitetes Malen umfasst pädagogische Maßnahmen, in deren Mittelpunkt kreative Gestaltungsprozesse stehen, die Schüler und Schülerinnen ganzheitlich ansprechen und ein Lernen mit allen Sinnen ermöglichen.

Kreativität und gestalterischer Ausdruck gelten als allgemein menschliches Potential, das bedeutsam für die seelische Gesundheit und die Persönlichkeitsentwicklung eines Menschen ist.


  • dem zentralen Material – und Medieneinsatz:

Malen mit Zuckerkreide ist eine tolle Art zu malen. Sie ist auch schon für kleine Kinder geeignet, denn sie lässt sich leicht aus der Kleidung wieder auswaschen, wenn doch einmal etwas daneben gegangen ist. Außerdem liegen die großen Stücke gut in der Hand, was den motorischen Fähigkeiten vor allem kleinerer Kinder zugute kommt. Vielen ist normale Straßenmalkreide als Malmittel geläufig.

Zuckerkreide wird auf dieser Basis hergestellt, hat aber den Vorteil, dass der Abrieb geringer ist und man dadurch weniger verbraucht. Das Hauptargument für Malen mit Zuckerkreide ist allerdings, dass man damit wesentlich leuchtendere, intensivere und strahlendere Farben erzielt als mit normaler Straßenmalkreide.

Beim Gestalten wird mit Kontrasten gearbeitet; der dunkle Untergrund lässt die verwendete Farben (Zauberkreiden) besonde.....

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Die Fähigkeit, verbale, körpersprachliche und/oder gestalterische bildnerische Mittel eigener und anderer Intentionen entsprechend anwenden und einsetzen zu können, um die persönlichen und individuellen Ausdrucks- und Darstellungsmöglichkeiten authentisch erweitern zu können.

Die Fähigkeit der bewussten Wahrnehmung eigener Sinnes- und/oder Körperempfindungen und der daraus resultierenden Gefühle und Bedürfnisse sowie die Fähigkeit und Bereitschaft, diese bei anderen einfühlend zu verstehen.


  • emotional: Spaß und Freude erleben; Darstellung von Träumen und Phantasie; Abbau von Hemmungen, Ängste und Affekten; Durch künstlerisches Tun können Alltagserfahrungen und emotionale Erlebnisse mitgeteilt und verarbeitet werden. Beim Malen stellt sich eine konzentrierte und ruhige Atmosphäre ein, bzw. wird von mir hergestellt. Auch unruhige Kinder werden an die Stille herangeführt und lernen diese zu ertragen und zu genießen.

    In der Arbeit an den eigenen Bildern können schwierige und belastende Situationen auf dem Papier thematisiert und gelöst werden. Durch die Würdigung der Leistungen und das direkte Erleben der eigenen produktiven Kreativität wird das Selbstwertgefühl der Kinder gestärkt.


  • kreativ: Förderung der Eigenständigkeit. Im gestalterischen Tun wird kreative Kompetenzen, d.h. die Fähigkeit, etwas Neues zu erschaffen und eigene Lösungen zu finden, entdeckt und gefördert. Im spielerischen Umgang mit unterschiedlichem Material können die Schüler und Schülerinnen eigene Impulse entwickeln, diesen folgen, Selbstwirksamkeit erfahren und Freude am selbstständigen Gestalten erleben.

    Eigene kreative Lösungen werden beim Malen gefunden. Auf dem Papier können neue Verhaltensmuster spielerisch ausprobie.....

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Kreativität im Denken wird durch die kindliche Beschäftigung beim Malen gefördert, sodass letztlich jeder kreative Ausdruck im kindlichen Handeln eine positive Beeinflussung der kognitiven Entwicklung bedeutet.


2. Emotionales Lernziel:

Die Kinder sollen zur Ruhe kommen und beim Malen sich entspannen können. Durch den Prozess des Schaffens und Handelns erleben Kinder sich als selbstbestimmtes, agierendes Wesen. Das Ergebnis erfüllt sie mit Stolz, sie können ihr Bild in den Händen halten und mit anderen teilen. Deshalb ist es wichtig, Bilder und künstlerische Werke nicht zu bewerten im Sinne von beurteilen, sondern sie wertzuschätzen.


3. Motorisches Lernziel:

Die Kinder sollen ihre Muskulatur durch bequemes Sitzen entspannen. Sie sollen die Kreide locker und nicht verkrampft halten und die Feinmotorik beim Führen der Kreide verbessern. Malen unterstützt sowohl die Fein- und Grobmotorik, was für die Lese- und Rechtschreibfertigkeiten von Bedeutung ist. Die Auge-Hand-Koordination wird unterstützt.


4. Mein Fahrplan


Grob. Teilschritte

Zeit

Ziele

Methodische Verlaufsplanung

Pädagogische Handlungshinweise

Vorbereitung:





Vorbereitung:

Eine Woche vor dem Praxisbesuch Kreide kaufen, 24 Stunden in Zuckerwasser legen und ausprobieren, ob die Kreide dafür geeignet ist.

Mit meiner Anleiterin klären, ob schwarzes Tonpapier DIN A3 in der Grundschule ist, oder ob ich das noch kaufen muss.


Eine halbe Stunde vor dem Angebot, werde ich das Klassenzimmer nochmal gut lüften und für eine angenehme Raumtemperatur von ca. 20 Grad sorgen.


Die Kinder werde ich vorher nochmal auf die Toilette schicken.











Um viel frische Luft in den Raum zu lassen. Damit es auch nicht zu warm oder zu kalt ist.



Damit die Kinder nicht zur Unkonzentriertheit neigen, wenn sie während dem Angebot auf die Toilette müssen.

Einstieg:


1) Begrüßung


























Ziel 1: Entspannung




































Ziel 2: Anregung der Phantasie









































Zeit ca. 7 Minuten

Einstieg im Sitzen:


1) Begrüßung:

Sobald die Kinder mich wahrgenommen haben und leise an ihrem Platz sitzen, werde ich die Kinder begrüßen und ihnen Herr Henn vorstellen.

Wenn die Kinder nicht zu aufgeregt sind, werde ich im Hintergrund leise Entspannungsmusik laufen lassen. Das werde ich aber am Tag des Bildungsangebotes spontan entscheiden.


2) Vorlesen der Geschichte:

Setzt euch bitte ganz entspannt hin und wer mag, darf seinen Kopf auf den Tisch legen und kann seine Augen schließen. Wir starten nun eine gemeinsame Reise.“

Stelle dir vor, es ist ein warmer, sonniger Herbsttag. Du bist auf einer Waldwiese und fängst die letzten warmen Sonnenstrahlen auf.

Du schaust dich um. Die Blätter der Bäume ringsum haben sich in den Spitzen schon bunt verfärbt.

Du siehst rote Farbtupfer, gelbe, hellbraune, karamell- und orangefarbene. Sie schmücken den Wald. Von weitem ähneln die Bäume bunten Blütenköpfen in einer Bergwiese. Wie verzaubert sieht das aus. Und wie verzaubert fühlst auch du dich. Du bestaunst diese wunderschöne herrlich bunte Herbstfarbenwelt. Du schnupperst. Wie würzig und frisch es hier riecht! Hmmm …

Tief atmest du den Geruch der Wiese und des Waldes mit seinen bunten Blätterbäumen ein.

Ruhig und langsam atmest du ein und aus und ein und aus. Dein Atem geht ruhig und gleichmäßig.

Du fühlst dich ruhig und entspannt und leicht in dieser bunten Blätterfarbenwelt.

Die grauen Sorgen und traurigen Gedanken, die du zur Wiese mitgebracht hast, sind nun bunt bemalt mit vielen Farbtupfern. Sie ähneln den Baumblütenfarben, diese Farbtupfer in dir. Gar nicht mehr grau und traurig fühlen sie sich an. Und auch gar nicht mehr grau und traurig fühlst du dich.

Du denkst nun bunt und fröhlich. Du fühlst dich bunt und fröhlich. Es geht dir gut. Du fühlst dich ruhig und entspannt und leicht. Spürst du es?

Denke an die bunten Farben der Blätter! Stelle dir vor, wie sie die Zweige der Bäume schmücken.

Vielleicht freuen sie sich über ihr neues buntes Farbenkleid? Ja, und vielleicht warten sie schon sehnsüchtig darauf, als viele Farbtupfer an einem windigen Tag von den Bäumen „gepflückt“ und übers Land geweht zu werden. Sie freuen sich, froh und frei und heiter für ein Weilchen am Himmel zu tanzen.

Stelle dir vor, wie die bunten Blätter durch die Luft wirbeln und schweben und gleiten und tanzen!

Und fühle, wie frei und losgelöst sie sich dabei fühlen! Spürst du es?

Stelle dir nun vor, auch ein buntes Blatt zu sein! Frei und losgelöst schwebst du kunterbunt durch die Luft. Du tanzt mit anderen Blättern um die Wette. Ihr dreht euch im Kreise, ihr hüpft auf und ab und wiegt euch im Wind hin und her. Auf und ab und hin und her. Auf und ab. Hin und Her.

Rundherum. Kunterbunt.

Siehst du dich, wie du bunt und fröhlich und frei am Himmel tanzt?

Schließe die Augen und tanze noch ein Weilchen mit den Blättern in der Luft!

Kannst du dir diesen Blättertanz vorstellen? Frei fühlst du dich und leicht.

Du bist heiter und fröhlich… und bunt… bunt … bunt.

Tanze weiter durch die Luft. Weiter und immer weiter .

Langsam näherst du dich nun wieder dem Wiesenboden. Sacht und sanft trudelst du dem Boden entgegen. Und sacht und sanft landest du schließlich im Gras.

Du bleibst noch ein Weilchen sitzen und atmest tief ein und aus. Atme tief ein und aus und ein und aus!

Dann stehst du auf, reckst und streckst dich und atmest weiter tief ein und aus. Ruhig fühlst du dich nun. Froh und heiter.
















2) Klare und leicht verständliche Anweisungen geben.


Die Kinder sollen sich entspannen und sich auf die Traumreise einlassen.


Ich achte darauf, laut und deutlich aber mit ruhiger Stimme zu sprechen und vor allem auch lebendig. Pausen zwischen den Sätzen lassen. Damit die Kinder sich die Geschichte vorstellen können und Zeit haben, die Sätze zu verarbeiten und in ihrer Fantasie umzusetzen.


Mir ist es wichtig, dass alle Kinder sich die Geschichte bildlich in ihren Gedanken vorstellen können.

Hauptteil:

1) Austausch































































Ziel 3: Steigerung der Konzentration und Leistungsfähigkeit



Zeit: ca. 28 min

Hauptteil:

1) Austausch

Jetzt erhalten die Kinder Raum für die Versprachlichung ihrer Gefühle und Gedanken. Durch Antippen von mir kommen die Kinder nach und nach in den Sitzkreis. Außerdem gehen so alle Kinder leise und nacheinander in den Sitzkreis.

Damit sich jedes Kind auch einzeln angesprochen fühlt, lasse ich eine Erzählkugel herumgeben, wer etwas dazu sagen will, kann dies tun. Indem sie ihre inneren Bilder in Worte fassen, präzisieren sie diese auch gleichzeitig und machen sie sich bewusst, was für den Gestaltungsprozess nicht unerheblich ist. Auch Kinder, die während der Phantasiereise Schwierigkeiten hatten sich etwas auszumalen, bekommen in dieser Phase Anregungen.




2) Materialerklärung:

Ich zeige das schwarze Tonpapier und gebe somit einen stummen Impuls. Die Kinder formulieren selbst, dass sie ihre Herbstlandschaft malen dürfen. Im Folgenden erproben wir die Wirkung der Zuckerkreide auf schwarzem Untergrund. Ich erkläre den Kindern die Besonderheit der Zuckerkreide und fordere sie auf, die Farben herauszusuchen, die sie nehmen wollen, damit die Herbstlandschaft möglichst leuchtend wird.

Nun wird der Arbeitsplatz vorbereitet indem sie ihre Tische mit Zeitungspapier auslegen. Ganz wichtig, dass sie auch ihre Malerkittel holen und anziehen.

Ich sage den Kindern, dass sie nun die ganzen Materialien holen sollen und sich selbst und ihrer Herbstlandschaft überlassen werden.


3) Experimentierphase:

Bevor die Kinder mit der Landschaft beginnen, erproben sie die Wirkung der Zuckerkreide auf einem kleineren Stück Tonpapier.

Im Vordergrund stehen vor allem die Freude am eigenen Tun, das Ausleben und Umsetzen der Phantasie und Kreativität in der eigenen spielerischen Form- und Farbfindung, auch die Entdeckung der Wirkung der Farben.


4) Ausführungsphase:

Ich werde den Kindern zwar Anregungen geben wo dies gewünscht wird, von Wertungen jedoch Abstand nehmen, denn der Ausdruck von Phantasie lässt sich meines Erachtens nicht bewerten.


1) Ich achte darauf, dass die Kinder still werden.

Ich wähle diese Form einen Sitzkreis zu bilden, weil so jedes einzelne Kind spürt, dass es von mir dieses eine Mal wirklich bewusst wahrgenommen und „angesprochen“ wird.


Die Kinder können hören, was die anderen Kinder geträumt haben und wo sie mi ihren Gedanken waren.

.

Das Sprechen vor den anderen Kindern soll das Selbstbewusstsein der einzelnen Kinder stärken.




























Die Kinder sollen ihre Feinmotorik schulen und ihre Phantasie malen, damit wir anschließend vergleichen können, was wer geträumt hat.

Schluss:


1) Schluss ankündigen



























Zeit ca. 10 min

Schluss:


1) Ich kündige den Schluss an:

Kommt nun bitte alle zum Ende. Wer mit seinem Bild fertig ist, geht bitte seine Hände waschen und räumt bitte seinen Malerkittel wieder auf.


2) Analysephase:

Die Stunde wird nochmal reflektiert. Diese Schlussbesprechung sollte wertneutral bleiben.

Die Kinder sollen erfahren, dass jeder seine eigne Phantasie hat, d.h. jedes Bild seine Berechtigung hat.

Ich werde nun die Kinder auffordern, die entstandenen Bilder in den Kreis zu legen und sich stehend in einem Kreis um die Bilder zu stellen. Nun erkläre ich den Kindern, dass wir die Bilder still betrachten werden und im Kreis im Uhrzeigersinn gehen werden. De Betrachtung der Bilder schult die genaue, differenzierte Wahrnehmung (z.B. im Hinblick auf die Wirkung der einzelnen Farben) und regt die Phantasie durch die Ausdeutung an. Außerdem sehen die Kinder, was die anderen Kinder gearbeitet haben und zeigen Interesse daran, bzw. lernen, sich für das, was die anderen tun zu interessieren. Die Betrachtung der Bilder steht somit im Dienste sozialen Lernens.


3) Verabschiedung:

Ich lese den Kindern nun noch einen kurzen Impuls vor.

Immer, wenn du dich einmal grau, traurig, ärgerlich, aufgeregt oder unruhig fühlst, schließt du die Augen, denkst an die zauberschöne Herbstfarbenwelt mit ihren bunten Blättern und freust dich auf ein neues Blättertanzabenteuer.


4) Aufräumen:

Ich fordere die Kinder auf, ihre Bilder in den Trockenständer im Computerrraum zu bringen, die Kreide in die Schälchen zu legen und nach vorne an meinen Tisch zu stellen. Die Zeitung und Malerkittel aufzuräumen und an ihren Platz im Schrank zu legen.



1) Hier achte ich auch wieder auf die Ruhe





2) Ich achte bei der Reflexion darauf, jedes Kind einzeln zu fragen. Auch zurückhaltende Kinder können so zu Wort kommen. Ich ermuntere die Kinder, ihre Gefühle auszudrücken. Ich halte zu den Kindern Blickkontakt, das vermittelt den Kindern Wertschätzung und zeigt jedem Kind, dass ich es bewusst wahrgenommen habe.




Die Kinder sollen erkennen, dass jedes Kind etwas anderes zur gleichen Geschichte geträumt hat.




3) Verdeutlicht den Kindern das Ende. Vermittelt den Kindern Wertschätzung und Anerkennung.

5. Wo sind wir und wie richte ich mich ein?


  • In welchem Raum findet mein Angebot statt?

Das Angebot findet im Klassenzimmer statt bei den Planeten im oberen Schulgebäude das erste Zimmer auf der linken Seite. Da die Kinder gewohnt sind, dass dort Angebote stattfinden und ich möchte die Tagesstruktur für die 1. und 2. Klasse nicht durcheinander bringen.


  • Müssen Veränder.....

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Malkittel und Unterlagen bereitlegen. Zum Fixieren brauche ich noch Haarspray. Das Sprühe ich gemeinsam mit den Kindern auf das Bild, damit die Farbe lange so kräftig bleibt.


  • Wonach muss ich mich erkundigen und welche organisatorischen Absprachen müssen zuvor in der Einrichtung getroffen werden?

Ich muss mit den Lehrerinnen absprechen, dass ich die 1. und 2. Klasse der Planeten in mein Angebot einbeziehe. Ich muss mit den Lehrerinnen absprechen, wer mit den Kindern den Morgenkreis gestaltet und wer sie in die Pause schickt. Da meine Anleiterin und ich an dem Tag im Reflexionsgespräch sind.


7. Mein eigener Lern- und Entwicklungsprozess


Das Wort „dürfen“ nicht in meinen Wortschatz nehmen beim Angebot.

Den zurückhaltenden Kindern mehr Beachtung schenken, indem ich in der Pause mit ihnen ins Gespräch komme oder auch mal in der Lernspurzeit explizit nur mit ihnen Lerne mit dem Montessori Material. In der Lesezeit mit ihnen gemeinsam eine Lektüre auswählen und lesen.

Dass ich noch mehr aus mir rauskomme und versuche, meine Anleiterin öfters um Hilfe zu fragen. Da es eine große Schule ist, die ich vor meinem Praktikum auch nur von außen kannte.

Ich muss mir selbst auch mehr zutrauen. Auch wenn ich erstmal bedenken habe, muss ich diese einfach zurückstellen und mein Heimkino ausblenden.


8. Woher habe ich mein Grundlagenwissen und wo habe ich Unterstützung erhalten?


  • Bareis Alfred: Praxis der Kunsterziehung in der Grundschule. Auer Verlag. 4. .....

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Quellen & Links

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