Installiere die Dokumente-Online App

word image
Seminararbeit / Hausarbeit

Ludwig Feuerbach: Religion als Selbst­ent­frem­dung des Menschen

2.146 Wörter / ~8 Seiten sternsternsternsternstern_0.75 Autorin Ulrike L. im Jan. 2013
<
>
Download
Dokumenttyp

Seminararbeit
Philosophie

Universität, Schule

Karl-Franzens-Universität Graz - KFU

Autor / Copyright
Ulrike L. ©
Metadaten
Preis 3.20
Format: pdf
Größe: 0.58 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.75
ID# 26739







Ludwig Feuerbach: Religion als Selbstentfemdung des Menschen

Essay beim PS Einführung in die Sozialphilosophie: Zur Ideologiekritik und Weltanschauungsanalyse

WS 2010/2011

20. 1. 2011

Ludwig Feuerbach[1]

Ludwig Feuerbach wurde am 28. Juli 1804 in Landshut, Deutschland geboren. Er absolvierte 1822 das Gymnasium in Ansbach. Er entschließt sich für ein Theologiestudium in Heidelberg, das er jedoch ein Jahr später abbricht. Die Argumentation der Theologen erschien ihm wohl bereits damals zu widersprüchlich. 1824 beginnt er ein zweijähriges Philosophiestudium in Berlin, hauptsächlich bei Hegel.

1841 erscheint sein Hauptwerk Das Wesen des Christentums. Mit diesem Werk profiliert er sich als Religionskritiker. Das Werk, ursprünglich nur für einen kleinen philosophisch gebildeten Leserkreis gedacht, verbreitet sich in ganz Deutschland und macht Feuerbach berühmt. Feuerbach spürte allerdings auch den wachsenden Druck kirchlicher Kräfte.

Feuerbachs Religionskritik, die mit Zitaten namhafter Kirchenlehrer gespickt ist, wurde von den revolutionären Bewegungen der damaligen Zeit (Demokraten, Sozialisten, Kommunisten) begeistert, aber nicht unkritisch aufgenommen.

Er starb am 13. September 1872 in Rechenberg bei Nürnberg.

Religion als Selbstentfremdung des Menschen

Der Text Religion als Selbstentremdung des Menschen stammt aus dem Werk Das Wesen des Christentums (1841). Dieses Werk gilt als das zentrale Werk seiner Religionskritik. Er begründet darin auch seine Projektionstheorie.

In meinem Essay, werde ich einen Resümee des Textes vorstellen mit einem Schwerpunkt auf Projektionstheorie. Ich werde auch zeigen warum die Religion nichts anderes als Ideologie ist

Feuerbach beschäftigt sich im Text mit der Kritik und Analyse der Religion und ihrer beziehung zu religiösen Menschen.  Er erklärt Religion und Gott als Resultat der Projektion menschlichen antropomorphen Vorstellungen in die objektive Realität.

Projektionstheorie

Feuerbach beschreibt Religion als kindliche Wesen der Menschheit, nämlich die Kinder suchen Gegenstände, ihres Wesen im anderen Menschen, außer sich. Mit der Religion haben sich die Menschen vergegensdändlicht, aber den Gegenstand nicht als eigenes Wesen erkannt. Die Religion, vor allem christliche, sei das Verhalten der Menschen zu sich selbst, aber zu sich als einem anderen Wesen, dem Gott.
Der Gott ist eine Verknüpfung aller guten Werte der Menschen, es ist ein ideales Wesen, mit höchsten Werte, die den Menschen zwar bekannt sind, aber kein Mensch kann alle diese Werte eigentlich erreichen.

Deshalb gilt der Gott als allerhöchste, der alle diese Werte besitzt. Er hat diese Bestimmungen oder Prädikate, wie Feuerbach sagt, die auch zur gleichen Zeit menschliche Bestimmungen sind. Das ist auch die Grundthes.....[Volltext lesen]

Download Ludwig Feuerbach: Religion als Selbst­ent­frem­dung des Menschen
• Download Link zum vollständigen und leserlichen Text
• Dies ist eine Tauschbörse für Dokumente
• Laden sie ein Dokument hinauf, und sie erhalten dieses kostenlos
• Alternativ können Sie das Dokument auch kаufen
Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar.
Bitte Dokument downloaden.

Gott ist dem Menschen existierendes Wesen aus selben Gründe er dem Menschen weises, gutiges, . Wesen ist. Seine Eigenschaften reflexieren Erwartungen und Eigenschaften (in einem positiven Extrem) des Menschen und damit kann man sich auch identifizieren. Der Mensch kennt zwar die absolute Gerechtigkeit, Gutigkeit, wünscht sich ein, Allmächtigkeit, ewiges Leben, aber kann dieses nie eigentlich erreichen.

Und deshalb hat ‚der Gott‘ oder Idee Gottes solche Macht. Wenn Gott nur das Subjekt im Himmel, ohne diesen göttlichen Eigenschaften, die ihn bestimmen wäre, hätte er überhaupt keine Macht und Wirkungen auf Menschen, er wäre nichtiges Wesen.

Subjekt und Prädikate Gottes

Der Unterschied zwischen die Existenz Gottes und die Eigenschaften Gottes ist, dass die Eigenschaften als Antropomorphismen (menschliche Vorstellungen) erscheinen, weil die Notwendigkeit derselben, keine unmittelbare, mit dem Sein des Menschen identische, sondern durch die Tätigkeit des Denkens vermittelte Notwendigkeit ist.

Die Existenz alleine aber nicht, weil in dem Wesensein die Notwendigkeit der Existenz liegt. Existieren ist dem Menschen das Erste, und so sind auch die Prädikate frei gegeben, aber die Existenz Gottes gilt als die gewisse Wahrheit.

Doch die Beziehung zwischen Subjekt und Prädikate sieht Feuerbach so:

Den Subjekt kann ohne Prädikaten nicht geben. Die Prädikate deffinieren den Subjekt, Subjekt aber deffiniert die Prädikaten nicht, sie können auch ohne den Subjekt weiter existieren. Wie ich schon oben erwähnte, steht die Wahrheit Gottes im Prädikat, nicht im Subjekt. Ohne Prädikate ist Subjekt ohne das Dasein.

Feuerbach beschreibt als Atheisten die Menschen, die die Prädikate verneinen, und nicht diesen, die .....

Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar.
Bitte Dokument downloaden.

Den Gott an sich kann der Mensch nie erkennen, weil menschliche Vorstellungen von alles mit seinem menschlichen Wesen vorausgesetzt sind. Ein Mensch kann nur den Gott für sich erkennen, also den menschlichen Gott, mit menschlichen Eigenschaften. Wenn man sich nach dem, was Gott  an sich  ist, fragt, bedeutet das für die Religion, dass  der Mensch unter zwei Göttern unterscheidet.

Die Unterscheidung zwischen dem, was der Gott an sich und was für mich ist, zerstört die Frieden der Religion und ist auch eine haltlose Distinktion, nämlich ich bzw. ein Mensch kann nie wissen was der Gott an sich ist bzw. ob er an sich etwas anderes als für mich ist, nämlich ich bin ein Mensch, meine Ideale sind menschlich.

Die Religion macht also keinen Unterschied zwischen Gott für mich und Gott an sich, weil der Mensch ein gottemähnliches Wesen ist und deshalb kennt man durch religiöse Vorstellungen auf jedenfall den Gott als solchen. Und es gibt nur einen Gott, den der Religion lehrt und nach wessen Modell jeder Mensch gebaut ist, innerlich und ausserlich.

Wenn die Vorstellungen von Gott solche sind, die zu der Gattung entsprechen, dann sind sie Recht, und man braucht sich keine sorgen darüber machen, was der Gott für mich und was an sich ist. Und die Gattung der Religion , also, stellt fest, dass der Gott uns nach seinem eigenen Vorbild gemacht hat.

Es soll auch keine Unterscheidung zwischen Gott an sich und Gott für mich geben, nämlich das wäre ein Skeptizimus, Skeptizismus aber ist ein Merkmal der Irreligiosität.

Der Maß aller Dinge

In der Religion ist der Gott das absolute Maß, Gesetz und das Kriterium für die Menschen. Für jede Religion ist ihr Gott das wahre Gott, dieser Gott, bzw. diese Götter die in anderen Religionen vorkommen sind aber nur die Vorstellungen Gottes, eigentlich falsche Vorstellungen, darüber was der Gott ist.

Jede einzelne Religion kennt nur den wahren Gott.
Wenn ich eine Idee von Gott haben möchte, die richtig ist, die den Gott an sich gibt, dann soll ich, bzw. muss ich diesen Maß folgen. Keine Religion will nur eine Erscheinung Gottes haben. Sie .....

Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar.
Bitte Dokument downloaden.

Das andere Faktor, an welchen Feuerbach damals wahrscheinlich nicht intensiv dachtete, beziehen sich mehr an obigen Zitat. Nämlich aus Religionen entwickelten sich mit der Zeit verschiedene extremistische Gruppen. Und durch die Betrachtung von Vergangenheit, ist das nichts neues, nämlich durch Ritualen, haben sich die religiöse Menschen in bestimmten Religionen, für einen höheren Ziel seit immer geöpfert.

So komme ich zum Schluss, dass jede Religion mindest einige Aspekte der Ideologie besitzt.

Zusammenfassung

Projektionstheorie ist also gleichzeitig eine Beschreibung davon, wie die Menschen den Gott wahrnehmen und auch ist es eine bestimmte Kritik an der Religion.
Der Gott (für mich) ist also reflexion menschlichen Erwartungen und Gedanken. Religion setzt den Wegweiser, wie kann man den Gott finden, irgendwie durch sich selbst, doch zugleich silh selbst als einen anderen Wesen zu erkennen.

Für religiösen Mensch ist sein Sein also nicht in ihm selbst, sondern in einem anderen allmächtiges, absolutes Wesen. Im Gott. Deswegen muss der Gott menschliche Eigenschaften haben. Nur so kann die Religion ihr Status behalten, nämlich wenn Gott etwas anderes als dem Menschen ähnlich wäre, wäre er für die Menschen ein nichtiges Wesen und  die Religion würde ohne Sinn bleiben.

Gefährlich für die Religion wäre auch die Unterscheidung zwischen dem Gott an sich und dem Gott für mich. Obwohl es durch den Essay gezeigt wird, dass es unmöglich für den Menschen ist, zwischen dem Gott für mich und dem Gott an sich  zu unterscheiden, ist es für die Religion eine Zerstörung der Frieden und Gründe ihres Wesen.
In der Religion ist der Gott der Maßstab aller Dinge, aber Feuerbach fördert, das dass der Mensch ist – nämlich .....

Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar.
Bitte Dokument downloaden.
Quellen & Links

Swop your Documents