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Unterrichtsplanung

Lieder­ar­bei­tung: Horch was kommt von draußen rein?

2.274 Wörter / ~12 Seiten sternsternsternsternstern_0.75 Autorin Nina D. im Mrz. 2012
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Unterrichtsplanung
Musik / Tanz

Universität, Schule

Universität Augsburg

Note, Lehrer, Jahr

2011

Autor / Copyright
Nina D. ©
Metadaten
Preis 4.50
Format: pdf
Größe: 0.75 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.75
ID# 16404







Liederarbeitung: Horch was kommt von draußen rein?

Lehrprobe nach LPO I


Fach: Musikerziehung

Klasse: 4


Inhalt

1.      Die Sache an sich. 0

1.1.       Die Gattung Volkslied. 0

1.2.       Das Volkslied „Horch‘ was kommt von draußen rein“. 1

2.      Die Schüler und die Sache. 2

3.      Der Lehrplan. 3

3.1.       Ebene 1: Die Präambel3

3.2.       Ebene 2: Fachprofil4

3.3.       Ebene 3: Grobziele. 5

4.      Die Sequenz. 5

5.      Die Ziele. 5

5.1.       Lernziele der Musikstunde: „Horch‘ was kommt von draußen rein“. 5

6.      Darstellung des geplanten Unterrichtsverlaufs. 6

7.      Arbeitsunterlagen. 9

7.1.       Tafelbild. 9

7.2.       Weitere Materialien. 9

8.      Verwendete Literatur. 10


1.     Die Sache an sich

1.1.                    Die Gattung Volkslied

Als „Volkslied“ bezeichnet man in der Musik die Lieder eines Volkes. Sie sagen viel aus über „die Menschen eines Landes, über ihr Denken und Fühlen, ihr Tun und Lassen, ihr Lieben und Handeln“ (Linke 1980, S. 4). Das Volkslied hat in Deutschland seinen Platz über die Jahrhunderte behauptet,  auch wenn der ein oder andere Text bzw. die ein oder andere Melodie im Laufe der Jahre geringfügig verändert wurde.

Grund hierfür sind die unzähligen öffentlichen und auch privaten Liedsammlungen eines Volkes. Je mehr ein Lied vom Volk angenommen und je häufiger es überall im Land gesungen wird, desto stärker wird es von den einzelnen Sängerinnen und Sängern mitgeformt. Dies geschah in der Vergangenheit so oft, dass wir beinahe jedes Lied in zahlreichen und zum Teil recht unterschiedlichen Fassungen vorliegen haben, die zudem aus verschiedenen Gegenden unseren Landes stammen können.

Mitunter war die modernste Variante, dann wieder die älteste Überlieferung die beste. Der Verfasser eines Volksliedes ist stets ein Unbekannter. Sein Text wird über Jahre hinweg mündlich verbreitet, bis er schlussendlich für das breite Volk zu Papier gebracht wird. Ist der Verfasser von vergleichbaren Texten bekannt, so spricht man von „volkstümlichen Liedern“. Das Volkslied kann als eine soziale Kunstform bezeichnet werden, welche dazu bestimmt ist, in einer größeren Gruppe von Menschen - eben dem Volke - gesungen zu werden.

Jedes Volkslied besteht aus Strophen, zu denen eine Melodie gehört. Oft werden sie wie oben erwähnt geändert, erweitert und angepasst. Der Inhalt der Volkslieder entspricht jedoch stets der Erlebniswelt des einfachen Volkes (Liebe, Abschied, Tod, Tanz, Wanderschaft u.ä.).


1.2.                    Das Volkslied „Horch‘ was kommt von draußen rein“

Dieses Volkslied aus der badischen Pfalz erfreute sich seit 1870 vor allem bei den Studenten damaliger Zeit größter Beliebtheit. Es gelangte über die Kommersbücher in den „Zupfgeigenhansl“ und danach in beinahe alle deutschen Schulliederbücher. Die Schlussstrophe wird häufig mit einem etwas abweichenden Text gesungen (vgl. Linke 1980, S. 114).

Dem Protest gegen die althergebrachten Gewohnheiten entspricht jedoch die nachfolgende Variante, welche auch in der vorliegenden Unterrichtseinheit verwendet wird. Sie ist zugleich die in Deutschland am weite.....[Volltext lesen]

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Bezüglich des Taktes und der Notation ist für die Schüler in dieser Stunde nichts neu, sie haben bereits ein breites Vorwissen darüber. Schwierigkeiten könnte den Kindern allerdings das Intervall (kleine Terz) in Takt 7und 8 bereiten.

Nachdem die Lehrkraft den Kindern das Lied einmal vorgesungen hat, klatscht die Lehrerin zusammen mit den Schülern den Rhythmus der Strophen. Der Melodieverlauf wird Takt für Takt auf dem Keyboard vorgespielt und die Klasse ordnet so die Takte nach der richtigen Reihenfolge. Nun singt die Lehrkraft die Strophe Stück für Stück vor, die Schüler singen sie nach.

Am Schluss der vorliegenden Stunde singen alle zusammen das gesamte Lied.

Für die nächsten Stunden ist geplant, dass die Grundschulkinder das Lied mit Orff- und Rhythmusinstrumenten begleiten und so die Musik ganzheitlich erleben.


3.     Der Lehrplan

3.1.                    Ebene 1: Die Präambel

Aufgabe der Grundschule ist es, Kinder nicht nur zu bilden, sondern auch zu erziehen. Dazu gehört, die Schüler und Schülerinnen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen und dabei einen Wissenserwerb sowie eine Wissenserweiterung zu ermöglichen, Interesse zu entwickeln und musische sowie praktische Fähigkeiten und Fertigkeiten zu fördern.

Die unmittelbare Lebenswirklichkeit der Kinder rückt im aktuellen Lehrplan in den Mittelpunkt. In Folge eines kindorientierten Unterrichts, der den Entwicklungsstand der Schüler, ihre Vorerfahrungen sowie ihr Vorwissen, ihre individuellen Lebens- und Lernformen berücksichtigt, ist es Aufgabe der Lehrkraft, geeignete Inhalte für die Kinder auszuwählen, um ihnen ein selbstständiges und eigenverantwortliches Aneignen wichtiger Lernbereiche zu ermöglichen und einen Zugang zu Natur, Kultur, Zivilisation, Technik und gesellschaftlicher Wirklichkeit zu eröffnen.

Als Beitrag zur Bildung der gesamten Schülerpersönlichkeit fördert die Schule ebenso die kindliche Wahrnehmungsfähigkeit, die musischen Kräfte sowie die Kreativität und schafft die Grundlagen für ästhetisches Empfinden“ (vgl. Lehrplan für die bayerisch.....

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Indem sich die Grundschulkinder mit aktueller und traditioneller Musik sowie mit Musik aus anderen Ländern und Kulturen beschäftigen, erfahren sie die Musik u.a. als Ausdrucksmittel, als Mittel der Selbstdarstellung, als Unterhaltung, als Mittel der Entspannung und der Meditation.

Im bayerischen Lehrplan für die Grundschule 2000 ist das Fach Musikerziehung in die vier Lernbereiche „Musik machen“, „Musik erfinden“, „Musik hören“ und „Musik umsetzen und gestalten“ gegliedert. Der Musiklehrplan ist für die vier Jahrgangsstufen so angelegt, dass die Kenntnisse der Schüler in allen Bereichen sukzessiv erweitert werden.  Der erste Lernbereich „Musik machen“ ist in die beiden Inhaltsbereiche „Singen und Sprechen“ und „Mit Instrumenten spielen“ eingeteilt.

In der Grundschule ist es unbedingt notwendig, die Schüler für kreatives Musizieren zu begeistern, da im familiären Bereich oft nicht mehr die Möglichkeit besteht, Musik zu machen. Das Singen bildet nach wie vor den Hauptbestandteil des Musikunterrichts in der Grundschule. Beim Singen soll auf eine saubere und korrekte Ausführung von Text und Melodie geachtet und die Kombination mit körperlicher Bewegung oder die Begleitung mit Instrumenten ermöglicht werden.

Auch auf die richtige Körperhaltung beim Singen ist besonders Wert zu legen. Durch abwechslungsreiche Übungen soll den Schülern in diesem Lernbereich die Möglichkeit gegeben werden, ihre Singstimme zu verbessern und somit ihre Lieder ausdrucksvoll singen können (vgl. Auer/Hartwig 2003, S.309).


3.3.                    Ebene 3: Grobziele

Vorrangiges Ziel der Unterrichtseinheit besteht darin, die erste Strophe des Liedes „Horch‘ was kommt von draußen rein“ in Melodie, Text und Rhythmus anhand verschiedener spielerischer Übungen singen zu lernen.

Dabei sollen die Schüler Freude am Singen und Gestalten des Liedes empfinden.


4.     Die Sequenz


1. UE: "Horch was kommt von draußen rein"

Zu Beginn der Unterrichtssequenz lernen die Kinder das Volkslied "Horch was kommt von d.....

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Stimmbildungsgeschichte:

Stell' dir vor, du stehst am Gipfel des Schellenberges. Es ist ein schöner Frühlingsnachmittag und du spürst, wie dich die Sonne mit ihren warmen Strahlen kitzelt. Sie berührt deine Nasenspitze, deine Wangen, Arme und Hände (Abtupfen).

Noch etwas erschöpft von deiner Reise streckst und reckst du dich der Sonne entgegen. Du machst dich ganz groß. So groß wie du kannst, so als ob du den Himmel berühren würdest.

Du schüttelst deine Arme und deine Beine, läufst auf der Stelle und dann schnupperst du die frische Bergluft. Sie riecht so gut, dass du sie ganz tief einatmest und wieder ausatmest (ahhh).

Um dich herum ist es sehr ruhig und du hörst (Hand an das Ohr) den Bergwind blasen (hui, hui, hui). Neben dir plätschert ein Bach (plitsch, platsch; plitsch, platsch; plitsch, platsch) und auf der Wiese summen Bienen (sssss).

Du entdeckst eine Frühlingsblume und schnupperst daran. Mhh (Glissando) - riecht das gut!

Doch plötzlich hörst du (Hand an das Ohr) etwas Seltsames hinter dir. Du drehst dich um und siehst (Hand auf die Stirn) viele Tiere. Es kommt dir vor, als ob eine Bergziege singen würde ( 2 mal mäh-mäh-mäh: Melodieverlauf hol-la-hi). Und eine Kuh hörst du auch ( 2 mal muh-muh-muh: Melodieverlauf hol-la-ho). Ja sogar ein Hahn gaggert froh (2 mal ga-ga-ga-ga-ga: Melodieverlauf hol-la-hi-ha-ho).

Die Geräusche werden immer leiser (mäh-mäh-mäh, muh-muh-muh, ga-ga-ga-ga-ga) und du beginnst selbst zu singen ( 3 mal hol-la-hi, hol.....

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