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Lesetagebuch
Deutsch

Rico Oskar Und Die Tieferschatten Zusammenfassung

Universität, Schule

FBRS Wuppertal

Note, Lehrer, Jahr

2, Klasse 6

Autor / Copyright
Cäcilia B. ©
Metadaten
Preis 9.00
Format: pdf
Größe: 0.19 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
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ID# 83288







Kurzfassung: Das Lese­ta­ge­buch bietet eine persön­liche Refle­xion über "Rico, Oskar und die Tiefer­schat­ten" von Andreas Stein­hö­fel. Es dient dazu, Gedanken und Analysen zum Buch fest­zu­hal­ten, den Verständ­nis­pro­zess zu unter­stützen und die Entwick­lung der Charak­tere sowie die Hand­lung nach­zu­voll­zie­hen. Als Text­sorte ermög­licht es tiefe Einblicke in die Lese­er­fah­rung des Schrei­bers.
#Oskar#Andreas_Steinhöfel#Lesetagebuch

Mein Lesetagebuch zu
"Rico, Oskar und die Tieferschatten"

von Andreas Steinhöfel


Kapitel 1 - Samstag

Die Fundnudel

Am ersten Ferientag findet Rico eine Nudel auf dem Gehsteig. Er versucht herauszufinden, wie die Nudel dorthin gekommen ist. Er klingelt zuerst bei seiner Nachbarin Frau Dahling im dritten Stock, die alleine lebt, weil sie Ihren Mann rausgeworfen hat. Da sie auch den Fernseher rausgeworfen hat und dieser beim Sturz aus dem Fenster kaputt gegangen ist, hat sie sich einen neuen Fernseher und einen DVD-Player angeschafft.

Deshalb guckt Rico öfter bei ihr Liebesfilme und Krimis, wobei sie dann Müffelchen mit Wurst essen.

Frau Dahling stellt fest, dass es sich bei der Nudel wahrscheinlich um eine Rigatoni mit Gorgonzola-Soße handelt. Ihr gehört die Nudel aber nicht. Sie schlägt Rico daher vor, es bei Herrn Fitzke im vierten Stock zu versuchen. Rico flitzt also in den vierten Stock und klopft bei Herrn Fitzke. Er klopft an, weil die Klingel von Herrn Fitzke schon lange nicht mehr funktioniert.

Rico findet eine Fundnudel am Gehsteig und Frau Dahlig braucht jetzt einen neuen Fernseher
Rico findet eine Fundnudel am Gehsteig und Frau Dahlig braucht jetzt einen neuen Fernseher

Herr Fitzke trägt immer einen Schlafanzug und ist sehr ungepflegt. Aus seiner Wohnung richte es immer muffig. Fitzkes Wohnung ist die einzige Wohnung im Haus, in der Rico noch nie gewesen ist.  Er kann Rico nicht leiden, weil er Ihn für einen Schwachkopf hält und Rico kann ihn nicht leiden, weil er ihn immer Schwachkopf nennt und nie nett zu ihm ist. Rico bezeichnet sich als tiefbegabtes Kind, weil er nicht so schnell denken kann und er öfter was vergisst, oder etwas durcheinander bringt.

Dann geht es in seinem Kopf durcheinander wie in einer Bingotrommel.

Den Vergleich mit der Bingotrommel hat er daher, weil er mit seiner Mutter jeden Dienstag im Rentnerverein Graue Hummeln Bingo spielt. Rico zeigt Fitzke die Nudel und Fitzke fragt, ob die Nudel in etwas drin lag, wie zum Beispiel Hundekacke. Als Rico dies verneint, steckt Fitzke sich die Nudel einfach in den Mund, schluckt sie runter und knallt Rico die Tür vor der Nase zu.

Rico ist sauer auf Fitzke, weil er mit der Nudel eigentlich noch zu den anderen Nachbarn gehen wollte, um diese zu befragen. Da dies sich nun erledigt hat, geht er nach Hause in den zweiten Stock.


Zuhause fragt ihn seine Mutter, warum er nochmal ins Förderzentrum zu Herrn Wehmeyer musste, obwohl die Ferien schon angefangen haben. Das Förderzentrum  ist die Sonderschule, die Rico wegen seiner Tiefbegabung besucht. Er erzählt seiner Mutter, dass es sich um ein Ferienprojekt handelt. Er erzählt ihr aber nicht, dass er ein Ferientagebuch schreiben soll, um zu verhindern, dass sie enttäuscht ist, falls er es nicht hinbekommt.  Sie Unterhalten sich über Mister 2000. Mister 2000 ist ein Kindesentführer, der schon mehrere Kinder in Berlin entführt hat und von den Eltern immer 2000 Euro verlangt, wenn sie ihr Kind in einem Stück wiederhaben möchten.

Weil er immer nur 2000 Euro verlangt, wird er auch Aldi-Kidnapper genannt. Außerdem erzählt er seiner Mutter von der Fundnudel und was Herr Fitzke damit getan hat.


Kapitel 2 - Immer noch Samstag

Oskar

Es ist immer noch Samstag, der erste Ferientag. Rico geht wie besprochen für seine Mutter Einkaufen. Er ist froh darüber, dass er in der Straße, in der er wohnt alles bekommt, was man so braucht. So kann er sich wenigstens nicht verlaufen.

Auf dem Weg nach Hause kommt er an einem Spielplatz vorbei. Hier beobachtet er die Kinder im Sandkasten und denkt nochmal über die Fundnudel nach. Er geht weiter und schaut auf den Boden, um vielleicht eine neue Nudel zu finden. Dann sieht er plötzlich zwei kleine Füße in Sandalen vor sich und hebt den Kopf.

Der Junge der vor im steht und ihm mit seinem Fahrradhelm gerade bis zur Brust reicht ist Oskar. Oskar ist im Gegensatz zu Rico hochbegabt. Die beiden fangen an zu streiten, weil Rico sich von Oskar beleidigt fühlt. Der hält Rico nämlich zuerst für doof. Weil Rico sich darüber sehr aufregt entschuldigt sich Oskar aufrichtig bei ihm. Rico nimmt die Entschuldigung an und die beiden gehen nach Hause.

Zuhause angekommen bringt Rico Frau Dahling die vom Einkaufen mitgebrachten Salzstangen. Sie gucken zusammen die Abendschau die von Ulf Brauscher vorgetragen wird und den Frau Dahling ganz toll findet. Sie unterhalten sich über den Bericht über Mister 2000 der dort gezeigt wird. Frau Dahling hätte am liebsten die Adresse von Mister 2000, damit er eins von den Kessler-Zwillingen, die auch im Haus .....[Volltext lesen]

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Weil sie ihn nicht direkt darauf ansprechen will, starrt sie Ihn nur an und hofft das Oskar es ihr sagt. Aber Oskar starrt nur zurück, wofür Rico ihn bewundert, denn auf die Idee zurück zu starren ist er bisher nicht gekommen. Oskar nennt Rico eine Menge statistische Daten über Unfälle, weshalb er den Helm trägt. Rico fällt auf, dass er immer gute Laune hat, aber nicht so viel weiß, während Oskar zwar viel weiß, aber dafür schlechte Laune hat.

Deshalb hat er eine Idee, was er mit Oskar machen könnte, was aber nicht gefährlich ist.

Er geht zu seiner Mutter ins Wohnzimmer um die Idee mit ihr zu besprechen. Was ihm aber noch wichtiger ist, ist die Meinung seiner Mutter zu Herrn Westbühl. Er möchte nämlich, dass seine Mutter Herrn Westbühl gut findet, weil er Angst hat, dass seine Mutter irgendwann auch ein Graues Gefühl wie Frau Dahling bekommt.


Kapitel 5

Immer noch Montag


Auf dem Dach


Oskar hält alles in seinem Leben für gefährlich. Deshalb hat Rico die Idee, Oskar mit auf den Dachgarten der Nachbarn, den Runge-Blawetzkys zu nehmen. Da die Runge-Blawetzkys im Urlaub sind, hat Rico den Schlüssel für die Wohnungstür. Die Nachbarn hatten ihn gebeten, die Zimmerpflanzen und die Blumen auf dem Dachgarten zu gießen.

Auf dem Weg in den fünften Stock, fragt Oskar wohin sie denn gehen und ist dabei nicht besonders leise. Das bekommt der Fitzke natürlich mit. Er kommt aus seiner Tür, beleidigt die Beiden  und droht damit, Ihnen die Köpfe abzureißen. Das beeindruckt Oskar aber gar nicht und er stellt sich Fitzke entgegen. Als Fitzke Oskar die Tür vor der Nase zuschlägt, wird er richtig sauer und hämmert gegen die Tür.

Da Rico befürchtet, dass Fitzke ihnen tatsächlich die Köpfe abreißt, zieht er Oskar von der Tür weg. Oskar kommt dann auch mit in den fünften Stock. Der Dachgarten ist zwar sehr klein, aber Rico findet die Aussicht vom Dachgarten phänomenal, weil man von hieraus so viele Sehenswürdigkeiten von Berlin, wie zum Beispiel den Fernsehturm oder die Kuppel des Reichstages sehen kann.

Oskar ist aber gar nicht begeistert, sondern bleibt an der Terassentür stehen, weil er Angst hat. Rico versucht Oskar immer zu beeindrucken, schafft dies aber nicht. Dafür ist Rico immer wieder beeindruckt, was Oskar alles weiß. Rico kriegt Oskar trotz seiner Angst dazu, durch die Terrassenabtrennung aus Bambus auf den Dachgarten des anderen Nachbarn, Herrn  Marrak, aus dem fünften Stock zu gucken.

Auf dem Dachgarten von Herrn Marrak steht ein kleines Häuschen. Oskar fragt Rico, was in dem Häuschen ist. Rico erzählt Oskar, dass in dem Häuschen eine Treppe ist, die in das Hinterhaus führt. Er erzählt ihm auch, dass das Haus einsturzgefährlich ist, weil es dort eine Explosion gegeben hat. Er schlägt Oskar vor, dass sie sich das Hinterhaus mal ansehen sollten. Diese Idee hält Oskar aber für viel zu gefährlich.

Rico fände es toll, wenn Oskar mit ihm zusammen das Haus erkunden würde. Sie könnten ja auch den Hauswart mitnehmen. Dann wäre das Haus nicht mehr so gruselig für Rico. Bevor er Oskar aber von den gruseligen Tieferschatten erzählt, möchte er erstmal herausfinden, ob Oskar wirklich schon sein Freund ist, dem man so etwas anvertrauen kann. Nachdem Oskar ihm bestätigt, dass sie Freunde sind, beschließt Rico, ihm am nächsten Tag von seiner Angst und woher sie kommt zu erzählen.

Außerdem will er ihm auch die Geschichte erzählen, wie .....

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Auf dem Weg nach Oben, zurück in die Wohnung, bemerkt er, dass es sehr still im Haus ist. Rico wartet weiter auf Oskar und langweilt sich. Als er denkt, dass es keinen Zweck mehr hat zu warten, geht er in den fünften Stock die Blumen bei den RBs gießen und trifft auf dem Rückweg in die Wohnung Herrn Marrak.  Als Rico ihm erzählt, dass seine Mutter ein Paar Tage weg ist, schimpft dieser darüber, dass man ein Kind sich alleine überlässt und meint, dass der Kindesentführer Mister2000 deshalb so leichtes Spiel hat, weil die Eltern nicht genug auf ihre Kinder aufpassen.

Rico geht zurück in die Wohnung und langweilt sich weiter. Er bringt den Müll runter und trifft auf dem Hinterhof den Herrn Mommsen, der wie jeden Dienstag den Hof fegt. Als Rico den Müll in den Container wirft, sieht er auf einmal mitten im Müll ein kleines, knallrotes Flugzeug liegen. Er schaut nach Oben und überlegt, wie dass Flugzeug in dem Müllcontainer gelangt sein kann.

Er kommt zu dem Schluss, dass das Flugzeug von Oskars Hemd abgefallen sein muss, als sie von der Dachterrasse der RBs herunter gekuckt haben und dann in den Hof gefallen ist. Wahrscheinlich hat es dann jemand gefunden, vielleicht der Herr Mommsen und hat es dann in den Container geworfen. Rico fischt das Flugzeug aus dem Container, steckt es in seine Hosentasche und denkt, dass Oskar sich sehr darüber freut, wenn er es ihm wiedergibt.

Dann geht er wieder in den zweiten Stock, wo schon das Tagebuch auf ihn wartet. Er freut sich schon auf den Abend bei Frau Dahling. Wozu er natürlich wieder rauf und dann später wieder runter muss.

Kapitel 7

Fast schon Mittwoch


Die Sondersendung


Rico hat den Abend bei Frau Dahling verbracht und ist jetzt wieder allein in der Wohnung. Es ist schon nach Mitternacht und er kann nicht schlafen. Weil er sich sicher ist, dass sich im Hinterhaus ein Tieferschatten bewegt hat, zieht er aus seinem Zimmer ins Wohnzimmer um. Dort setzt er sich vor den Computer.

Da er mit dem, was er an diesem Tag erfahren hat ganz alleine ist und einen Plan machen muss, wie es weiter gehen soll, kann er nicht einschlafen, bevor er nicht alles in sein Tagebuchgeschrieben hat, was er an diesem Tag erlebt hat.

Er schreibt also in sein Tagebuch, was passiert ist.  Um halb acht ist er zu Frau Dahling gegangen. Als er bei Frau Dahling klingelte, machte ihm aber niemand auf. Da fiel ihm ein, dass Frau Dahling  bis 20 Uhr arbeiten muss. Als er vor der Tür stand, hörte er ein fröhliches Pfeifen im Treppenhaus.

Da dies nicht von Fitzke stammen konnte, ging er rauf in den vierten Stock und klingelte bei Herrn Westbühl. Der fragte ihn, ob etwas passiert sei. Er sagte ihm, dass nichts passiert sei, aber er halt tiefbegabt sei und sich deshalb gerne Wohnungen anderer Leute ansieht. Herr Westbühl ließ Rico in die Wohnung und Rico erzählte ihm von seiner Mutter und fing an über seinen Vater zu reden.

In dem Moment klingelte das Telefon von Herrn Westbühl und er ging ins Nebenzimmer. Als Rico alleine war, dachte er darüber nach, ob es richtig war ihm fast alle seine geheimsten Sachen zu erzählen, obwohl er ihn nicht sehr gut kannte. Er wollte ihm wenn er wieder da war lieber sagen, dass er nur gehen müsse. Wegen des Anrufs musste Herr Westbühl aber weg. Er lud Rico aber ein an einem anderen Tag wieder zu kommen und ihm die Geschic.....

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Das machte in ganz nervös. Eigentlich hätte er sich Sorgen um Oskar machen und Mitleid mit ihm haben müssen. Aber Rico war wie erstarrt und konnte keinen klaren Gedanken fassen. Dann wurden nochmal Fotos von allen entführten Kinder gezeigt. Das Foto von dem Mädchen, was als zweites entführt worden war, Sophie, war durch ein neues Foto ausgetauscht worden. Rico dachte, dass sich Sophie fast an der gleichen Stelle mit Soße bekleckert hatte, wie auf dem ersten Foto.

Doch dann sah er, dass das kein Soßenfleck auf dem T-Shirt des Mädchens war, sondern ein kleines rotes Flugzeug mit einer abgebrochenen Flügelspitze.



Kapitel 8

Mittwoch


Auf der Suche nach Sophia


Da die Mutter heute von Ricos Onkel zurück kommt,  schreibt Rico seiner Mutter einen Brief, bevor er sich auf den Weg macht, um Sophia zu suchen. Damit seine Mutter den Brief sofort entdeckt, lässt er den Computer an.

Um 8:30 Uhr steht er dann mit seinem Rucksack, in dem er den Stadtplan seiner Mutter und 20 Euro verstaut hat, vor dem Haus. Rico denkt darüber nach, wie Oskar wohl an das kleine Rote Flugzeug von Sophia gekommen ist und warum er Sophia in Tempelhof besucht hat. Er kommt zu dem Schluss, dass er die Lösung in Tempelhof finden wird.

Er überlegt wie er nach Tempelhof kommen soll, denn er war bisher noch nie alleine so weit weg von seinem Zuhause. Rico hat Angst, dass er sich alleine nicht zurechtfindet. Dann kommt zufällig Herr Kiesling aus dem Haus und fragt ihn, ob alles in Ordnung ist. Rico fällt ein, dass das Zahnlabor in dem Herr Kiesling arbeitet in Tempelhof ist und fragt ihn, ob er ihn dorthin mitnehmen kann.

Er sagt Herrn Kiesling, dass er dort eine Freundin besuchen möchte. Herr Kiesling lässt Rico in sein Auto einsteigen und sie fahren los. Im Auto schlägt Rico den Stadtplan, den er dabei hat auf. Herr Kiesling fragt ihn, was er denn auf dem Stadtplan sucht und Rico antwortet, dass er die Schule seiner Freundin sucht. Aber Rico sucht auf dem Stadtplan im Grunewald anstatt in Tempelhof und bittet Herrn Kiesling ihm zu helfen, da er sich nicht so gut zurechtfindet.

Da Rico nicht weiß, wie die Schule heißt, setzt Herr Kiesling ihn an der Schule ab, bei der er auf dem Weg zur Arbeit vorbei kommt und Rico ist froh, dass dies direkt die richtige Schule ist. Rico sieht sich um und entdeckt er zwei Jungen, die auf der Rückenlehne einer Bank sitzen. Er geht zu Ihnen hin und fragt sie nach Sophia. Der kleinere von den beiden Jungs starrt ihn nur an und der größere, Felix, fragt ihn, was er .....

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Nachdem Rico wieder auf der Straße ist wird im ganz mulmig zumute. Auch mit dem Stadtplan, den er bei sich hat, kommt er nicht zurecht. Aber auf der anderen Straßenseite ist ein Kiosk. Hier erkundigt Rico sich nach dem Weg zur nächsten U-Bahn-Station. Da er sich den Weg aber nicht merken kann, geht er einfach los und kommt zu einem Taxistand.

Dort steigt er in ein Taxi. Der Taxifahrer fragt Rico wo seine Eltern sind. Da Rico sehr enttäuscht ist, dass er von Sophia nicht viel erfahren hat, will er nur noch nach Hause und hat  keine Lust, auf die Befragung des Taxifahrers. So erzählt er ihm einfach, dass er bei einer Schulfreundin war, seine Mutter angerufen hat, sein Vater tot sei und er sofort mit dem Taxi nach Hause kommen soll.

Der Taxifahrer glaubt ihm die Notlüge und hat fast ein schlechtes Gewissen dabei Geld von Rico zu nehmen.


Kapitel 9

Immer noch Mittwoch


Tieferschatten


Rico ist sehr müde, weil er in der letzten Nacht schlecht geschlafen hat. Er legt sich in seinem Zimmer aufs Bett und schaut auf das Hinterhaus. Dann schläft er ein und träumt von dem Erlebnis mit Oskar auf dem Dachgarten. Er wacht aber ruckartig wieder auf, als ihm klar wird, dass das kleine rotes Flugzeug sich auf dem Dachgarten nicht von Oskars Hemd gelöst haben und in den Hinterhof gefallen sein kann.

Ihm fällt ein, dass das kleine rote Flugzeug noch an Oskars Hemd befestigt war, nachdem er vom Geländer des Dachgartens wieder zurückgetreten war. Also muss Oskar danach nochmal da gewesen sein. Am Montag da ist Rico sich sicher ist Oskar aber nicht nochmal dagewesen. Also kann er nur am Dienstag entführt worden sein, als er auf dem Weg zu Rico war. Rico ist verwirrt und muss unbedingt mit jemandem reden, dem er vertraut.

Oskar geht zu Herrn Westbühl. Der Bühl soll ihm dabei helfen, Oskar zu finden. Währen Oskar sich mit dem Bühl darüber unterhält, ob sich Ricos Mutter schon gemeldet hätte, klingelt dass Handy von Herrn Westbühl. Der Klingelton hört sich an wie ein Klimpern. Herr Westbühl verlässt das Wohnzimmer um ungestört zu telefonieren.

Rico bemerkt, dass die Zeitung von gestern immer noch am gleichen Platz liegt und will sie wegräumen. Als er die Zeitung hochhebt entdeckt er darunter einen aufgeklappten Stadtplan auf dem sechs rote Kreise eingezeichnet sind. Genau an den Stellen, an denen die Kinder entführt wurden. Oskar schließt daraus, dass Herr Westbühl schon von Oskars Entführung wusste, bevor die Sondersendung über die Entf.....

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Rico glaubt aber, dass der Bühl die Kinder über den Keller ins Hinterhaus gebracht hat, weil der ebenfalls mit dem Hinterhaus verbunden ist. Rico findet den Schlüsselbund im Badezimmer, an einer Gürtelschlaufe der Arbeitshose von Herrn Marrak. Er ist sehr froh, dass er nicht im Schlafzimmer suchen muss, weil er Angst hat, der Marrak könnte aufwachen und ihn erwischen.

Rico findet den richtigen Schlüssel für das kleine weiße Häuschen und schließt die Tür auf. Langsam tastet er sich durch das kalte, dunkle Treppenhaus, immer auf der Hut, weil das Hinterhaus einsturzgefährdet ist. Er gelangt direkt in den fünften Stock und geht die Treppen runter bis zum dritten Stock. Dort gelangt er wieder an eine verschlossene Tür, die er aber auch mit einem Schlüssel von dem Schlüsselbund auf bekommt.

Hier ist die Wohnung von Frau Bonhöfer, die er sonst von der anderen Seite, von seinem Zimmer aus sieht. Er geht durch die Wohnung auf der Suche nach Oskar und erschrickt, als er bemerkt, dass er aus einem der Fenster direkt in die hell erleuchtete Küche von Herrn Westbühl gucken kann. Am Ende des Flurs ist wieder eine abgeschlossene Tür, die er aufschließen muss.

Aber von Oskar gibt es immer noch keine Spur und in dem Zimmer ist es so dunkel, dass Rico nichts erkennen kann. Aber hier riecht es wie die Burger bei McDonalds. Weil es so dunkel ist, läuft Rico vor eine Wand und flucht leise. In diesem Moment spricht Oskar ihn an. Rico erzählt Oskar, wie er ihn gefunden hat. Weil das Licht im Zimmer nur angeht, wenn die Tür zugeschlossen ist, damit kein Licht in den Flur fällt, schließt Rico die Tür wieder ab und das Licht geht an.

Jetzt kann Rico sich umgucken. Oskar ist zum Glück in besserer Verfassung als er es sich ausgemalt hat. Das Zimmer ist abgepolstert, damit keine Geräusche nach außen dringen können. Oskar ist mit einer Handschelle, an der eine Kette befestigt ist , an einer Metallöse gefesselt. Aber auch die Handschelle ist mit dem Schlüsselbund kein Problem und Oskar kann durch Rico befreit werden.


Kapitel 11

Immer noch fast schon Donnerstag


Die Flucht


Bevor Rico mit Oskar flieht, vergewissert er sich, dass in der Wohnung von Herrn Westbühl noch Licht brennt. Es brennt nicht nur Licht, sondern der Bühl ist auch zu sehen und er ist beschäftigt. Rico und Oskar können also unbemerkt fliehen, um dann die Polizei zu verständigen. Als Rico mit Oskar die Treppe zum weißen Häuschen auf dem Dach nehmen will, hält Oskar ihn auf, weil er ja weiß, dass nicht der Bühl, sondern der Marrak der Entführer ist.

Rico wird auch langsam klar, dass er sich geirrt hat und dass der Marrak der Entführer ist. Der Ausdruck Klimpermann, den Sophia benutzt hatte, hatte nichts mit dem Klingelton des Handys sondern mit dem klimpernden Geräusch des Schlüsselbundes zu tun. Durch diesen Hinweis und  den Hinweis auf den roten Arbeitsanzug, von dem Sophia erzählt hatte, war Oskar dem Marrak .....

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