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Dokumenttyp

Inhaltsangabe
Deutsch

Universität, Schule

Wunderland in Wolke 7

Note, Lehrer, Jahr

2012

Autor / Copyright
Heidi T. ©
Metadaten
Preis 4.80
Format: pdf
Größe: 0.07 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.25
ID# 38298







Lesetagebuch

Homo Faber von Max Frisch


Als ich angefangen habe das Buch Homo Faber zu lesen war die Geschichte noch relativ „normal“, jemand erzählt von seiner Reise in die USA. Aber im Laufe der nächsten Seiten wird alles detaillierter der Ich-Erzähler beschreit jede kleine Situation. Er wiederspricht sich auch etwas in sich selbst, z.B. auf Seite 15 sagt er, er macht sich nichts aus Träumen, trotzdem erzähl er seinen Traum ziemlich genau.

Er wirkt auf mich sehr ignorant, er tut nur das was ihm im Moment gerade passt wie z.B. bei der Zwischenlandung das er nicht mehr ins Flugzeug einsteigt, obwohl ihm bewusste ist, dass sein Koffer ohne ihn fliegt und er am Ziel geschäftlich ankommen muss.

Als ich begann das Buch zu lesen war die Hauptperson mir noch sehr sympathisch doch je mehr ich lese um, so mehr ändert sich dies.


Die Notlandung

Die Maschine hat Probleme mit einem Propeller und alle Insassen sind in Aufruhe, Schwimmwesten sind schon angelegt, doch ihn interessiert dies gar nicht so scheint es zu mindestens. Ihm ist langweilig und wie ein ignorantes Kleinkind quatscht er rücksichtslos auf seinen eingeschüchterten Sitznachbarn ein, obwohl er ihn ja nicht leiden kann aber ihm ist nun mal langweilig.

Nicht geplant sind sie 4 Tage in der Wüste er spielt viel Schach mit seinem Kollegen, verhält sich aber nicht viel anders als auch schon vorher. Es scheint mir als wenn ihn auch nur Themen interessieren die ihn was angehen.  Andere freuen sich wenigstens etwas über den schönen Anblick der Berge in der Wüste aber er sieht nichts außer Felsbrocken darin, auch in Gedanken meckert er nur rum er hätte ja schon da sein können wenn die Maschine mit 2 Propellern weiter geflogen wäre .

Sein Charakter wirkt immer grauer und eintöniger auf mich.


Hanna

Er denkt viel über sie nach sie hatte eine wirklich große Bedeutung für ihn, doch so wie ich ihn aufgrund der anderen Dinge einschätze müsste es ihm ja egal sein, denn er lebt ja im hier und jetzt und nicht in der Vergangenheit an der man ohnehin nichts mehr ändern kann.  Er betont immer wieder, dass sie sich wirklich geliebt hatten, doch ging diese Liebe vielleicht nicht nur von seiner Seite aus? Oder warum wollte sie ihn nicht heiraten dafür später einen Freund von ihm.

Warum hatte sie ihn immer Homo Faber genannt?

Ivy

Wenn er so von Ivy redet frage ich mich warum er noch Kontakt zu ihr hat oder warum sie so besessen nach ihm ist? Ich könnte mir vorstellen es ist genau die gleiche Beziehung wie zwischen ihm und Hanna nur das er nun auf der andern Seite steht? Ivy liebt ihn aber er Ivy nicht? Ich kann die Situation mit Ivy nicht so wirklich nachvollziehen, er ist sonst in der ganzen Handlung ein so gradlinig Denker und was sie betrifft lässt er sich voll „einlullen“ obwohl er selbst schreib es zu hassen von ihr berührt zu werden nur das zu tun was sie gerade möchte.

Ich denke sie spiegelt gut ihr selbst wieder, möglicherweise auch ihn in der Beziehung mit Hanna ohne es zu wissen.


Leinen los!! – Die erste Schiffsreise

Seine erste Schiffsreise wie ein neues Kapitel in seinem Leben, Seite 68 „Ich musste mich zusammennehmen, obschon ich froh war, als die schweren Taue lösten.“ Die schweren Taue seines alten Lebens möglicherweise er wird die Wohnung aufgeben und sich vielleicht auch ganz von Ivy trennen. Doch ihn holt in irgendeiner Art und Weise die Vergangenheit immer wieder ein, Seite 71 „Möwen folgten dem Schiff“ Und wie er später auch sagt trifft er Sabeth seine Tochter was sie nicht weiß und er damals auf dem Schiff auch noch nicht.

Ich verstehe ihn nicht so ganz später sagt er wieder er hat das Leben seines Kindes vernichtet, doch wie meint er das? Weil er nicht als Vater für sie da war? Weil er ihr nie eine normale Familie bieten konnte? Aber auf der anderen Seite sagt er auch er w.....[Volltext lesen]

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Dann soll doch lieber Joachim sein Freund der Vater sein.


Auf Reise mit Sabeth

Die ganze Reise über finde ich verhält sich Walter wie ein Vater, er begleitet sie, obwohl ihn das alles nicht interessiert. Er ist kein Philosoph und das merkt man ihm auch an, S. 113 „Es interessiert mich wirklich nicht“. Er erklärt ihr Dinge die sie aus dem Leben noch nicht kennt und bevormundet sie, die wird deutlich auf S. 115 „„Du rauchst zuviel““ (…) „ als ich in deinem Alter war –„                            Worauf sie nur sagt „„ Du tust wie ein Papa““.

Ob er es vielleicht unbewusst weiß und sich darum so verhält? Das er seine Zuneigung zu ihr einfach selbst einschätzt? Walter frag sie nach ihrer Mutter wie sie heißt aber sie antwortet erst auf Nachfrage, typisch für ein Vater Tochter Verhältnis, trotzdem beantwortet sie alle seine Fragen. Es wird immer deutlicher das er der Vater sein könnte zumindest ist es fast klar, dass sie die Tochter von Hanna Piper ist, die Frau die er fast geheiratet hat.

Vor Schock kann er kaum sprechen doch ohne Sabeth zu sagen was ihre Mutter für eine Rollte gespielt hat. Was befürchtet er, wenn er es sagen würde? Oder bewahrt er sich noch den Funken Hoffnung doch nicht der Vater zu sein? Er fragt sie nach ihrem Vater der Joachim sein soll wie sie sagt, Walter rechnete in der Vergangenheit ob sie doch wirklich sein Kind ist, bis die Rechnung stimmte.

Er rechnet und dreht solange daran herum bis es stimmt, denn er sagt selbst er weiß nicht wie er es gerechnet hat S.121. Die Nacht darauf steht Sie vor seiner Tür, verheulte Augen, doch sie sagt nicht was sie hat und wollte nur noch einmal Gute Nacht sagen. Er bringt sie anscheint aufs Zimmer und deckt sie zu und war bei ihr bis sie schlief. Draußen der Krach der Straße den er beschreibt  „Dann wieder der Alfa Romeo, sein Hupen in den Gassen, Bremsen,  Vollgas im Leerlauf, Schalten, sein blechernes Dröhnen in der Nacht-“ Es beschreibt irgendwie sein Leben wie er mit lauten Tönen durchs Leben geht beruflich weit oben, dann ausgebremst durch den Zwischenfall mit der Flugzeugpanne, Vollgas im Leerlauf, er kommt in der Situation mit Sabeth nicht weiter wird nicht schlau daraus, Schalten, verbringt die Zeit mit ihr und bekommt die Antworten auf seine Fragen, das Dröhnen in der Nacht, die Gedanken die ihm nicht aus dem Kopf gehen und .....

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Er sagt ihr sie hat sich verändert worauf von ihr „ „ Meinst du?“ … „Hast du dich verändert?“ “ worauf er keine Antwort gibt, denn er hat sich verändert sehr sogar doch erst seit dem er Sabeth kennt. Er würde lieber die Nacht im Hotel verbringen denn Hanna sagt „„ Wieso ins Hotel?“… „Das ist doch selbstverständlich das du hier wohnen kannst-“ Ich fühle mich sehr unrasiert.“ Es wird deutlich wie unwohl er sie wieder fühlt, denn es ist total egal ob er sich vor einer Stunde rasiert hätte, es ist eine Angewohnheit von ihm, wenn er sich unwohl in einer Situation fühlt genauso wie im Flugzeug nach der Notlandung in der Wüste.

Hanna und Walter frühen das Gespräch das sie hätten schon länger tuen sollen, denn er dachte immer sie wäre sauer auf ihn wegen damals, wobei sich doch vieles klärt. Auffällig ist aber wieder das er auf Fragen nicht antwortet sonst mit einer Gegenfrage reagiert, S.142 „„Findest du?“ „Findest du nicht?“ sage ich.“ Sie hört ihm gar nicht wirklich zu, obwohl eine Antwort mit ja gibt fragt sie nochmal S.143 „„nimmst du einen Kaffee?“ „Ja“ sage ich. (…) „Walter“ fragt sie, „ob du einen Kaffee nimmst.““ Hanna entfernt sich immer weiter von ihm.

Hanna sorgt sich um ihn wie eine Mutter ohne es vielleicht zu wollen, S.155 „Hanna, am Steuer, schwieg.“ Er ist selbst der jenige der gerne die Führung hat und nun muss er diese im Moment an Hanna abgeben.


Sabeths Tod

Ihr Tod kam so plötzlich, vieles wird im Buch schon vorher verraten, sowie das Sabeth seine Tochter ist. Sie stirbt kurz nach 14 Uhr eine Stunde bevor Walter und Hanna sie besuchen wollten, warum stirbt sie genau dann?  Sie hat nie erfahren können wer ihr wirklicher Vater war, oder wusste sie es möglicherweise sogar? Gestorben nicht an dem Gift sondern an den Folgen vom Sturz am Strand auf den Fels.

Hanna gibt Walter dafür die Schule schlägt ihn ins Gesicht, doch er tut nichts dagegen außer sich die Augen mit den Händen zu zu halten, als hätte er nie etwas gesehen oder es nicht wahr haben kann, Augen zu und durch, es rückgängig machen wollen, aber alles bleibt so wie es ist. Ihre Schädelbasis Fraktur hätte ohne weiteres behoben werden können, hätte man früh genug eingegriffen.

Hätte er auch früher in ihr Leben eingreifen sollen?? Als Vater. Ihr Tod und die Gedanken an sie lassen ihn nicht los a.....

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Die Filme unsortiert, wie sein Leben es geworden ist. Immer wieder sagt der gestellte Techniker „Geht nicht schärfer, mein Herr,… “ Die Filme bleiben verschwommene Erinnerungen. Sabeth auf der Leinwand, das lebhafte Mädchen das sie mal war, er hat sie überall gefilmt, all diese schönen Erinnerungen die jetzt nur noch schmerzhaft für ihn sind. Wie Detailreich und Gefühlvoll er alles um sie beschreibt! Er geht einfach sagt dem Techniker er müsste einfach gehen, lässt die Spulen da, denn er sagt Vergangenheit soll Vergangenheit bleiben.

Er schafft es aber nicht nach vorn zu schauen, will sich lieber die Augen ausstechen um nie wieder sehen zu müssen, wozu auch?  Er schafft es nicht in irgendwas noch einen Sinn zu sehen, genauso wie in seiner Operation die einen Tag später ansteht. Diagnose Krebs, Magenkrebs, als ob ihm einfach alles auf den Magen geschlagen ist. Ab S. 198 führt er richtig Protokoll mit Uhrzeit, er schreibt was werden wird, ihm geht so viel durch den Kopf was sein wird, schreibt Hanna.

Ist sie alles was ihm geblieben ist? Er wird mit Hanna für immer in Athen bleiben, egal wie. 8 Uhr 5 sie holen ihn für die Operation, bringen ihn nicht wieder denn er schrieb nie weiter. Er bleibt für immer an Sabeth Seite im Jenseits und bei Hanna in Athen, wenn auch nur körperlich.  Er ist von all seinen Qualen erlöst, die körperlichen aber vor allem von seinen seelischen von seinen ganzen Gedanken die ihn so gequält haben.

Ich denke, wenn er diese Operation überlebt hätte, hätte er sich selbst das Leben genommen, da alles keinen Sinn mehr für ihn gemacht hat. Ein Mensch erträgt viel, doch sind überall Grenzen.

Was macht Hanna nun? Ist sie vielleicht froh ihr Leben wieder ohne Walte.....


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