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Prüfungsvorbereitung­ Hochschule

Lern­skript Werk­stoff­technik Hamburger Fern­hoch­schule

7.115 Wörter / ~53 Seiten sternsternsternsternstern_0.2 Autor Eren M. im Feb. 2017
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Prüfungsvorbereitung
Werkstofftechnik

Universität, Schule

Hamburger Fern-Hochschule - HFH

Note, Lehrer, Jahr

2, 2015

Autor / Copyright
Eren M. ©
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Format: pdf
Größe: 0.65 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.2
ID# 62836







Lernskript Werkstofftechnik


Werkstoffe erlauben hohes Innovationspotenzial für Erzeugnisse.

  • Neue technische Lösungen:

    • Erhöhung der Festigkeit -> geringerer Querschnitt bei Bauteilen

    • Erhöhung der Verschleißbeständigkeit

    • Erhöhung der Korrosionsbeständigkeit

    • Erhöhung der Temperaturbeständigkeit

Beispiele: Kraftfahrzeugtechnik:

  • Leichtere Bauweise -> weniger Treibstoff

  • Höhere Festigkeit, Verformungszonen -> erhöhte Crashsicherheit


Wirtschaftlichkeit durch Werkstoffe

    • Abhängig von Automatisierungsgrad der Produktion

    • Begrenzte Verfügbarkeit von Werkstoffen

    • Erschließungskosten von Rohstoffen

    • Wahl des Fertigungsverfahrens

    • Recycling


Werkstoffe und Ökologie

Recycling kann:

  • Energieverbrauch senken

  • Schadstoffemissionen reduzieren

  • Ressourcenverbrauch senken

Ökologische Aspekte beim Recyceln:

  • Recycling in gleicher Ebene optimal (Stoßstange -> Stoßstange)

  • Energiebedarf

  • Umweltbelastung

  • CO²-Bilanz bei Werkstoffherstellung

  • Nachwachsende Rohstoffe bevorzugen


Schrottarten bei Stahl:

  • Rücklauf- oder Eigenschrott (in der metallurgischen Industrie)

  • Neuschrott (aus verarbeitenden Industrie)

  • Altschrott (aus Verschrottung und Sammlung)


Eigenschaften der Werkstoffe

Ionenbindung

  • Äußere Elektronen werden abgegeben/aufgenommen

  • Nur zwischen 1 bis 3 fach ionisierten Atomen

  • Starke Bindung -> Eigenschaften:

          • Hoher Schmelzpunkt

          • Hohe Festigkeit

          • Hoher Elastizitätsmodul

          • Kleiner thermischer Ausdehnungskoeffizient

          • Hohe Härte

          • Chemisch beständig

          • Elektrischer Isolator

Kovalent Bindung

  • Elektronenpaarbindung (gemeinsame Elektronen äußere Schale)

  • Starke Bindung -> Eigenschaften:

          • Hoher Schmelzpunkt

          • Hohe Festigkeit

          • Hoher Elastizitätsmodul

          • Kleiner thermischer Ausdehnungskoeffizient

          • Hohe Härte

          • Elektrischer Isolator

          • Chemisch beständig

Metallische Bindung

  • Valenzelektronen keinem Atom zugeordnet

  • Freie Elektronen (Elektronengas)

  • Schwächere Bindung -> Eigenschaften:

          • Gute Wärme/elektrische Leitfähigkeit

          • Verdampfen Elektronen der Oberfläche bei hohen Temperaturen (Glühemissionseffekt)

          • Gute plastische Verformbarkeit

Restvalenzbindung

  • Magnetische Wechselwirkung zwischen Dipolen (Wirkung positiver Kern mit negativem Elektron vom Nachbarn)

  • Sekundäre Bindung

  • Schwächste Bindungsart -> Eigenschaften:

          • Niedriger Schmelzpunkt

          • Kleiner Elastizitätsmodul

          • Großer thermischer Ausdehnungskoeffizient


Kristalline und amorphe Strukturen


  • Kristall= eine dreidimensionale periodische Anordnung von Gitterbausteinen (Atome, Ionen, Moleküle)

  • Punkt-Gitter-Modell

      • Verschiebungsrichtungen; a, b, c (Gitterparameter)

      • Kleinste Einheit = Elementarzelle

      • Einkristall = Kristall mit regelmäßigen Grenzflächen

      • Besetzungszahl = Anzahl Atome je Elementarzelle

      • Netzebene = auf die die Gitterbausteine liegen

      • Gittergrade = auf der Graden wo die Gitterbausteine liegen

      • Netzebenenabstand (d) = kürzester Abstand zwischen 2 Netzebenen


  • Anisotrop = Kristalle sind dann in ihren Eigenschaften richtungsabhängig

  • Isotrop = in verschiedenen Richtungen liegt gleiches Verhalten vor

  • Quasi-isotrop = einzelne Kristalle haben alle unterschiedliche Orientierung, aber im Mittelwert ko.....[Volltext lesen]

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  • Bei Werkstoffen mit hohem Schmelzpunkt

  • Chemische Verbindungen von Werkstücken die sich unterhalb der Schmelztemperatur schon zersetzten.

  • Weitere Vorgänge bei Sintern sind Kriechen und Versetzungsbewegungen

  • Sintern ist die Grundlage der Pulvermetallurgie

  • Metallpulver wird in Formen gepresst -> Wärmebehandlung mit 80-90% der Schmelztemperatur

  • Es entsteht mehr oder weniger poröse Teile

  • Grünling = verdichteter Rohling

  • Zur besseren Verdichtung werden Hilfsmittel zugesetzt die vor dem Sintern durch Erhitzen herausgetrieben werden.

  • Beim Sintern des Grünlings kann es zu deutlichem Schrumpfen kommen


    Phasenumwandlung in den festen Zustand

    • Umwandlung im festen Zustand erfolgt durch Keime

    • Volumenterm und Grenzflächenterm (wie beim Erstarren) + Verzerrungsterm

    • Kleine Verzerrungsenergie = kugelförmige Keime

    • Hohe Verzerrungsenergie = platten- oder stabförmige Keime

    • Höhere Anzahl Gitterfehler -> beschleunigt die Phasenumwandlung im festen Zustand

    • Phasenumwandlung durch Diffusion

    • Martensit = diffusionsloser Umklappprozess durch sehr schnelles Abkühlen. Es handelt sich um einen Platzwechselvorgang der nicht thermisch aktiviert ist. Diffusion wird unterdrückt.


    Übergang aus dem gasförmigen Zustand

    • Aufdampfen von dünnen Schichten

    • Gasphase die aufs Metall trifft bildet bestimmte orientierte Kristalle auf dem Wirtsmetall aus.

    • Durch Kohärenz der beiden Metalle bilden sich neue Gitter

    • Technische Verfahren:

      • CVD-Verfahren (chemische Gasabscheidung)

      • PVD-Verfahren

    • Diese Schichten von Karbiden und Nitriden sind besonders verschleißfest

    • Sind oft intensiv gefärbt und werden daher auch zum dekorativen Zweck verwendet


    Phasenänderungen im festen Zustand

    • Diffusion:

      • Unter Diffusion versteht man einen Vorgang, bei dem Atome, Ionen oder niedermolekulare Bestandteile aufgrund thermischer Anregung ihre Gitterplätze wechseln.

      • Für Wanderung von Atomen auf Gitterplätzen müssen Leerstellen vorliegen

    -> Diffusion hängt von der Anzahl und Anordnung der Leerstellen ab

      • Selbstdiffusion = es diffundieren arteigene Atome

      • Fremddiffusion = es diffundieren artfremde Atome

      • Erfolgt an Grenzflächen -> Grenzflächendiffusion ist gegenüber der Volumendiffusion bevorzugt

    • 1. Diffusionsgesetz = Die Menge (dm), die in der Zeit (dt) durch eine Querschnittsfläche A fließt ist proportional dem Konzentrationsunterschied (dc) über die Strecke (dx) (Konzentrationsgefälle)

    • Kirkendall-Effekt

      • Wenn zwei an einer Grenzfläche zusammentreffende Stoffe unterschiedlich schnell diffundieren

      • Ist charakterisiert durch Massedifferenz an der Grenzfläche

      • Verschiebung der Trennebenen der Stoffe während der Diffusion

    Legierungsbildung (Studienbrief 2)


    Kristallgemische

    • Kristallarten = Phasen

    • Heterogenes Gefüge

    • Phasen nebeneinander


    Mischkristalle (MK)

    • Homogenes Gefüge

    • Feste atomare Lösung

    • Komponente B ist in A gelöst oder A in B (B bzw A kein eigenes Gitter)

    • 2 Varianten:

            • Einlagerungsmischkristalle (EMK)

            • Austauschmischkristalle (SMK)


    Einlagerungsmischkristall (EMK)

    • Element B lagert sich in A (Wirtskristall) auf Zwischengitterplätzen ein.


    Wichtig; Kohlenstoff (C) in Eisen (Fe)= EMK

    • 2 Gitterformen:

      • Kfz-Gitter (kubisch-flächen-zentriertes Gitter)

    z.B. γ-MK-FE mit C = Austenit

    Max. C in Fe = 2,06% bei 1147 C gelöst

            • Krz-Gitter (kubisch-raum-zentriertes Gitter)

    z.B. α-MK-Fe mit C = Ferrit

    Max C in Fe = 0,002% bei 723 C gelöst

    • MK-Verfestigung durch Gitterverzerungen

    z.B. γ-MK bei 1147 C -> abgeschreckt -> γ-MK -> α-MK = verzertes Gitter entsteht -> Martensit (tetragnonal verzertes Gitter) = hohe Härte


    Austauschmischkristall (SMK)

    • Element B auf Gitterplätzen von A

    • Elemt B auf Gitterplätzen von A

    • A und B bilden gleiche Gitter

    • Größe Atomradien ähnlich

    • Etwa gleiche Anzahl von Valenzelektronen

    • B von 0% - 100% anstelle von A = ununterbrochene MK-Reihe


    Überstrukturphasen

    • MK mit bildet regelmäßiger Anordnung von Atomen (B in A regelmäßig)

    • Bilden sich im Gleichgewichtszustand (geglühter Zustand)

    • Im Allgemeinen spröder als untergeordnete MK

    • Thermisch weniger stabil

    • Oberhalb der kritischen Ordnungstemperatur verschwinden die Phasen


    Intermetallische Phase

    • Benötigt bestimme stöchiometrische Verhältnisse

    • Bildet neues komplizierteres Gitter

    • Hart, spröde, thermisch stabil

    • Beispiele:

            • Fe-C bei max. 6,67% -> Fe3C = Zementit

            • Al-Mg -> Al3Mg2

            • Al-Cu (Kupfer) -> Al2Cu (Festigkeitserhöhung durch Aushärten)


    Zustandsbeschreibung und Gefüge


    Systeme vollständiger Unlöslichkeit im festen Zustand

    • Komponente A wird B hinzugefügt -> niedriger Schmelzpunkt (auch A in B)

    • Schmelzpunkterniedrigungen treffen sich bei Punkt E (eutektischer Punkt)


    • Abkülungskurve:

      1. Schmelze: e-Funktionskurve

      2. Grenze zum Phasenfeld -> A scheidet aus = verzögerte Abkühlung

      3. Bei waagerrechter Linie von E -> A+B ausgeschieden = Haltepunkt

    S -> A+B = eutektische Reaktion

    A+B = Eutektikum

      1. e-Funktionskurve Abkühlung

    • 100% A+B = Eutektikum:

            • Niedrigester Schmelzpunkt der MK-Reihe

            • Viele Keime -> feinkörnig

            • Lotlegierung, Gusslegierung (z.B. Gusseisen)

            • Phasengrenze zur Schmelze = Liquiduslinie

            • Phasengrenze zum Festkörper = Soliduslinie

            • Berechnung Mengenanteil:

                  • Hebelgesetz = m1/m2 = (c2-c)/(c-c1)


    Systeme mit vollständiger Löslichkeit im festen Zustand

    • Es gilt die ununterbrochene MK-Reihe

    • Bei Liquidus-/Soliduslinie verzögerte Abkühlung

    • Konzentrationsänderungen



    Kristallgemisch

    Mischkristall

    Komponenten:

    Unterschiedliche Raumgitter, unlöslich

    Gleiche Raumgitter, ähnliche Gitterkonstanten, vollständige Löslichkeit

    Gefüge:

    heterogen

    homogen

    Formbarkeit durch:



    • Gießen

    Gut

    Schlecht

    • Kneten

    Schlecht

    Gut

    • Spanen

    Gut

    Schlecht

    Verwendung:

    Gusslegierung

    Knetlegierung

    Systeme mit teilweiser Löslichkeit im festen Zustand

    • Im beschränktem Umfang löslich z.B. C in Fe

    • Zwischen den Bereichen der MK-Bildung -> Mischungslücken

    • Kombination von vollständiger-/ unvollständiger Löslichkeitsdiagramm


    • Legierungsbereich 1 (Leg.1)

      1. Homogener α-MK (Bereich S + α-MK)

      2. Löslichkeit von α-MK an B .....

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  • Obereutektoide Legierungen 30-50 C oberhalb der SK-Linie (Ac1-Punkt)

  • Abkühlung an ruhender Luft

  • Feinkornstahl weniger Überhitzungsempfindlichkeit

  • Haltezeit: abhängig von Werkstoffdicke

  • Bei Überhitzung:

    • Kornwachstum des Austenits

    -> nach Abkühlung große Ferrit und Perlitkörner -> ungünstige mechanische Eigenschaften


    Grobkornglühen

    • Untereutektoider Stahl (<0,2%)

    • Temperaturbereich: 1050-1300 C

    • Haltezeit: ausreichend lang

    • Grobe Körner -> bessere mechanische Bearbeitbarkeit

    • Danach Normalglühen


    Diffusionsglühen

    • Glühen bei hoher Temperatur mit ausreichend langer Haltedauer, dass örtliche Unterschiede der chemischen Zusammensetzung, d.h. Seigerungen durch Diffusion verringert werden

    • Temperatur: 1050-1200 C

    • Haltedauer: bis 2 Tage

    • Bei Aluminium: unterhalb der Soliduslinie, mehrere Stunden


    Durchgeglüht = wenn es vom Rand bis zum Kern keine wesentlichen Gefügeunterschiede und damit auch keine oder nur geringe Festigkeitsdifferenzen aufweist.


    Härten

    • Wärmebehandlung, bestehend aus dem Austenitisieren und dem Abkühlen unter solchen Bedingungen, dass eine Härtezunahme durch mehr oder vollständiger Umwandlung des Austenits in Martensit oberflächlich oder durchgreifend erfolgt.

    • 30-50 C oberhalb der GOS-Linie bei untereutektoidem Stahl

    • 30-50 C oberhalb der SK-Linie bei übereutektoidem Stahl

    • Werkzeug-/Einsatzstahl

    • Aufhärtbarkeit = erreichbare höchste Härte (abhängig vom C-Gehalt)

    • Einhärtung = Einhärtungstiefe

    • Durchhärtung = im Kern min. 50% Martensit


    Einsatzhärten

    • Verfahren zum Oberflächenhärten mit dem Ziel eine harte und verschleißfeste Oberfläche bei zähem Kern zu erreichen.

    • Einsatzstähle (0,1-02% C), härtbar durch Aufkohlen

    • Einsatzmittel: Salzbäder, Methan, Ethan, Propan (erhöht Aufkohlungstiefe)

    • Dauer: ca. 6 Stunden

    • Tiefe: 0,5-0,8mm

    • Glühtemperatur bis 900 C, danach Normalglühen (für Kern)

  • Unanfällig für Überhitzung

  • Härte: 850-900 HV


    Abschreckhärten

    • Abschrecken aus dem γ-Gebiet (über GOSK-Linie), in einem entsprechenden Medium, dessen Temperatur unterhalb des Martensitpunktes des Stahls liegt.

    • 30-50 C über GOSK-Linie

    • Ölabschreckung/Wasserabschreckung

    • Größerer C-Gehalt -> Ölabschreckung (vermeidet Rissbildung)

    • Härtetemperatur zu hoch -> geringere Härte, sehr spröde

    Oberflä.....

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    Ausscheidung von ε-Karbid (Fe2C)

      1. 230-280 C max. Effekt bei 250 C

    Restaustenit -> Martensit = Volumenvergrößerung

      1. 260-380 C max. Effekt bei 360 C

    ε-Karbid -> Fe3C + α-MK

      1. Oberhalb von 400 C

    Zementit -> Kugelform = Festigkeitszunahme (Sekundärhärten)


    Vergüten

    • Härten bei nachfolgendem Anlassen bei höheren Temperaturen (>550 C)

    • Kombination aus verschiedenen mechanischen Eigenschaften

    ->Festigkeit geht zurück, Zähigkeit wird erhöht

    • Es gibt: Wasser-, Öl-, Luftvergüten (benannt nach Abschreckmedium)

    • Stähle zwischen 0,2-0,6% C


    Nitrieren

    • Wärmebehandlung in sickstoffabgebenden Medien zur Anreicherung der Randschicht des Bauteils mit Stickstoff

    • Steigerung der Oberflächenhärte

    • Es entsteht eine Diffusionsschicht bzw. Verbindungs-/Diffusionsschicht

    • Thermochemische Behandlung

    • Temperatur bei 500-800 C

    • 4 Nitrierverfahren:

      • Badnitrieren: Nitriertiefe 0,2 mm, zyanhaltige Salzbäder

  • Gasnitrieren: Nitriertiefe: 0,5 mm ,Ammoniak (Mittel)

  • Nitrocarburieren: Anreicherung Oberfläche mit, C und N

    • Vorteile: geringer Verzug, 200-300 HV höhere Härte


    Aushärtung

    • Gliedert sich in 3 Schritte:

      1. Lösungsglühen

      2. Abschrecken

      3. Auslagern um Ausscheidungen im Gefüge zu erreichen

    • Bei AL-Legi.....

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  • Maximum der Lüders-Dehnung= Rm = Zugfestigkeit

  • Danach Abfall der Spannung -> Riss

  • Bruchdehnung A = Messlänge nach Bruch – Ausgangslänge / Ausgangslänge = LBr-Lo/Lo (in %)

  • Z.B.A 5,65 <- Index der Stablänge

  • Brucheinschnürung Z = Ausgangsquerschnitt – Bruchquerschnitt / Ausgangsquerschnitt

    =So-SBr/So (in %)

    • Wenn keine Streckgrenze, dann Ersatzstreckgrenze = 0,2 % der Messlänge

    • Absicherung bei Konstruktionen = zulässige Spannung δzul < ReH (obere Streckgrenze)

    • Wenn Gleichung vorliegt, dann Sicherheitsfaktor <1 einführen

    -> δzul < ReH/S


    Härteprüfung

    • Vorteile:

      • Relativ einfach

      • Relativ schnell durchzuführen

      • Aus gerätetechnischer Sicht effizient durchführbar

      • Geringe Beschädigung des Werkstoffs

      • Keine Beeinträchtigung der Funktionsweise des Werkstücks

      • Für Qualitätsprüfung in der Großserienfertigung geeignet

  • In den technologischen Prozess integriert

    • Widerstand gegen das Eindringen eines härteren Körpers

    • Eindringtiefe, Eindringdurchmesser, Prüfkraft

    • Kennzeichnet den Werkstoffzustand (wie der Zugversuch)


    Verfahren der Härteprüfung

    • Eindringkörper besteht aus verschiedenen Werkstoffen und unterschiedlichen Abmessungen

    • Eindringkörper dürfen nur elastisch verformbar sein.

    • 3 Härteverfahren

    • Die Härteprüfwerte sind nicht direkt miteinander vergleichbar, da den Prüfverfahren unterschiedliche Messgrößen und Eindrin.....

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  • Eindringköper: Diamantkegel (Öffnungswinkel 120 Grad) oder Hartmeltall-, Stahlkugel

  • Prüfablauf:

        1. Vorkraftstellung mit Prüfkraft Fo (Bezugsebene)

        2. Belastungsstellung mit Prüfzusatzkraft F = F1 + Fo

        3. Messstellung mit Prüfkraft Fo. Differenz (h) = Eindringtiefe


    • Prüfverfahren:

    • HRD, HRC = Diamantkegel

    • HRF, HRB, HRH, HRE = Stahlkugel

    • HMR5/250, HMR5/750 = Hartmetallkugel (5mm)



    Brinell

    Vickers

    Rockwell

    Form des Eindringkörpers

    Kugel

    Pyramide (Öffnungswinkel 136 Grad)

    Kegel (Öffnungswinkel 120 Grad)

    Werkstoff des Eindringkörpers

    Hartmetall

    Diamant

    Diamant, Hartmetall, gehärteter Stahl

    Messgröße

    Eindruckdurchmesser

    Diagonallänge Kraft/Eindruckfläche

    Eindringtiefe

    Irreversible Formänderung


    Plastische Verformung

    • Schwellwert der elastischen, d.h. reversiblen Formänderung bzw. Verformung vor der irreversiblen Formänderung tritt auf.

    • Bitterblöcke gleiten unter Schubspannung entlang von Gleitebenen und in diesen Ebenen in bestimmten Gleitrichtungen.

    • Anzahl der Gleitsysteme (Gleitebene + Gleitrichtung):

      • Kfz-Gitter = 12 Gleitsysteme -> beste plastische Verformbarkeit

      • Krz-Gitter = 8 Gleitsysteme

      • Hdp-Gitter = 3 Gittersysteme

    • Benötigte Schubspannung deutlich geringer als die theoretische, weil im realen Gitter Gitterfehler bzw. Versetzungen vorliegen.

    • Versetzungen sind im Gebiet hoher Verzerrungen. Fremdatome (durch Diffusion) blockieren Versetzungen, daher muss eine höhere Schubspannung aufgebracht werden. (Cottrell-Effekt)

    • Spannungen zur Lösung der Versetzungen von Fremdatomen = obere Streckgrenze

    • Aufrechterhaltung der Verform.....

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