Soon ok Lee - 6 Jahre in Nordkoreas Arbeitslagern
Soon ok lee war der Regierung in ihrer Heimat Nordkorea loyal. Sie wahr überzeugte Kommunistin, Mitglied der Kommunistischen Partei, wohnte mit ihrem Mann und Sohn in einem großen, gut ausgestatteten Haus und hatte einen guten Job beim Staat, bei dem sie für Beschaffung und Verteilung von Waren zuständig war.
Sie war sogar Stolz für den Staat arbeiten zu dürfen, der ihr wie ein Paradies vor kam. Ihr Unglück nahm seinen Lauf als ein Offizier der Staatssicherheit mehr Stoff von ihr verlangte,als ihm zustand. Soon ok Lee war gerecht und lehnte ab. Um sich zu rächen ließ der Offizier sie verhaften und behauptete sie würde Staatseigentum unterschlagen.
Sie kam in ein Gefängnis wo sie über Monate äußerst schlecht behandelt und Gefoltert wurde und wenig zu essen bekam. Man verlangte von ihr ein Geständnis abzulegen. Erstaunlich lange wehrte sie sich auch unter starker Folter ein Vergehen, das sie nicht getan hatte zu gestehen.
Als sie schließlich nachgab hoffte sie auf einen fairen Prozess. Als der Prozess kam wurde sie stark enttäuscht und verlor ihre Hoffnung. Sie kam nicht zu Wort, der Richter war ungerecht und der ihr zugeteilte Anwalt sagte während des Gesamten Prozess nicht ein Wort.
Nach nur einem Tag war der Prozess beendet und sie wurde zu 13 Jahren in einem Arbeitslager, von der Regierung Resozialisierungslager genannt, verurteilt.Zwar wurde ihr zugesichert, sie könne Berufung einlegen, die Gelegenheit bekam sie allerdings nie. Im Lager herrschen Menschen unwürdige und schockierende Zustände.
Schon zu beginn sagte man ihr, dass sie nur überleben könne, wenn sie aufhören würde sich als einen Mensch zu fühlen. Den Gefangenen war es nicht gestattet sich zu unterhalten oder zu singen, Unter furchtbaren Zuständen wurden sie, mit vielen Mithäftlingen, in kleine Zellen gesperrt.
Christen wurden besonders schlecht behandelt. Nicht wenige wurden behindert oder ließen sogar ihr Leben. Die meisten Häftlinge waren Unschuldig oder hatten nur sehr kleine Delikte begangen. Immer wieder wurde ihr, und auch anderen Häftlingen, eingeschärft das Kim Jong sung und Kim jong Il ihnen riesige Liebe entgegenbringen würden, welche sie einfach Missbrauchte.
Das erscheint schon ziemlich Absurd. Immer war Soon ok lee sicher gewesen, dass in Nordkorea jeder Mensch geschätzt wurde. Diesen Glauben verlor sie im Lager und begann ihr Land zu hassen. Als sie schließlich wie durch ein Wunder nach 6 Jahren wegen harter Arbeit entlassen wurde, war für sie klar, dass sie weg müsse.
Im Lager wurde sie von den Offizieren schon fast herzlich verabschiedet, aus Angst sie könnte verraten was sie durchgemacht hatte. Ihr Sohn holte sie ab. Ihren Mann sah sie nie wieder. Es wird vermutet, dass er ebenfalls in ein Lager gebracht wurde. Von den Fluchtplänen war der Sohn zunächst nicht begeistert, ließ sich dann aber doch recht schnell überzeugen.
Sie besorgten sich zunächst Ausländische Medien und bereiteten ihre Flucht vor. Über China gelang ihnen eine lange Flucht, die letztendlich wie geplant in Südkorea endete. Während der Flucht kamen sie bei vielen Leuten, unter anderem in China, unter. Über die enorme Hilfsbereitschaft, auch wenn sich die Leute so selbst in Gefahr brachten.
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