Keine Luft von keiner Seite!
Todesstille fürchterlich!
In der ungeheuern Weite
Reget keine Welle sich.
Untersucht, wie das lyrische Ich in dem Text die Situation des Schiffers beschreibt. Berücksichtigt dabei die Wortebene, Satzebene und die sprachlichen Bilder.
Bereitet einen Gedichtvortrag vor, in dem die Situation deutlich wird!
Zusatz: Erklärt, welche Funktion das Metrum und der Reim in diesem Zusammenhang haben!
Goethe, Johann Wolfgang. In: J. W. Goethe Gedichte 1756-1799. Hrsg. von Eibl, Karl. Frankfurt/M. 1987. S. 650.
Erwartungsbild
- Wortebene:
- Wörter, die auf Bewegungslosigkeit hindeuten
- „herrscht“ (V. 1), „ruht“ (V. 2)
- „Glatte Fläche“ (V. 4) à Meer ist nicht durch Bewegung der Wellen
gekennzeichnet, erscheint glatt
- 3x „keine[ ]“ („Keine Luft“, „[ ] keiner Seite“ (V. 5), „keine Welle“ (V. 8)) à Es
wird ein „Nichts“ beschrieben.
- Wörter/Wortgruppen, die auf eine unendliche Weite/ große Ausdehnung
hindeuten
- „rings umher“ (V. 4), „ungeheuern Weite“ (V. 7)
à Schiffer ist allein im „Nichts“
- Satzebene
-V. 5 – Ellipse, V. 6 – Ellipse à Verb fehlt in diesen Sätzen
à Angst des Schiffers wird zu Panik
à verzweifelte Ausrufe, die aber nichts an .....[Volltext lesen]
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