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Inhaltsangabe

Flug durch Zürich - Gesell­schafts­kritik in Hürli­manns Erzählung

622 Wörter / ~1½ Seiten sternsternsternsternstern Autorin Brigitte E. im Jan. 2019
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Dokumenttyp

Inhaltsangabe
Deutsch

Universität, Schule

Geschwister Scholl Schule Konstanz

Note, Lehrer, Jahr

2018

Autor / Copyright
Brigitte E. ©
Metadaten
Preis 3.10
Format: pdf
Größe: 0.03 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 79694







Kurzfassung: Thomas Hürli­manns Kurz­ge­schichte "Flug durch Zürich" beleuchtet das Thema gesell­schaft­li­cher Gleich­gül­tig­keit gegen­über Hilfs­be­dürf­ti­gen. Der Prot­ago­nist, ein Ich-Er­zäh­ler, begegnet einer obdach­losen Frau, deren Schicksal ihn aus seinem Alltag reißt. Die Geschichte stellt die kalte Distanz der Gesell­schaft dar und regt zur Refle­xion über Nächs­ten­liebe und mensch­liche Verant­wor­tung an. Die Aktua­lität des Themas, auch 25 Jahre nach Erscheinen der Geschichte, wird betont und lädt zur Diskus­sion über soziale Unter­stüt­zungs­sys­teme ein.
#Gesellschaftskritik#Obdachlosigkeit#Drogenkonsum

Interpretation


Wird hilfsbedürftigen Menschen geholfen, oder schaut die Gesellschaft meistens lieber weg? Mit diesem Aspekt hat sich Thomas Hürlimann in seiner Kurzgeschichte „Flug durch Zürich“ aus dem Jahre 1992 auseinandergesetzt. Eine Begegnung des Ich-Erzählers mit einer drogenkonsumierenden Obdachlosen lockt ihn aus seinem monotonen Alltag, in dem die Menschen anteilnamslos für sich leben.

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An einem Morgen im Februar wartet der Ich-Erzähler hinter dem Züricher Bahnhof auf die nächste Tram. Eine ungepflegte Frau, mit deutlichen Anzeichen von Drogenkonsum, bittet ihn in iher Panik um Hilfe. Eine Taube müsse die ganze Zeit durch die Luft fliegen und könne nicht landen.

Grund dafür seien die fehlenden Füße, die sie als Beweisstück in ihrer Hand aufbewahrt.


Der Ich Erzähler überlegt zuerst ihr Geld zu geben. Jedoch entscheidet er sich ihr zu helfen, indem er sagt, er sehe keine Taube. Er ist immer bedacht auf die Reaktionen der Außenstehenden. Bei der Ankunft der Trams, verlässt er sie. Trotzdem kreisen seine Gedanken weiterhin um um die verzweifelte Frau.

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Die Gesellschaft wendet sich von hilfsbedürftigen Menschen ab. Obwohl die Menschen den Halt verloren haben und Hilfe brauchen, möchte keiner etwas mit ihnen zu tun haben und schon gar nicht ihnen helfen.


Der Ich-Erzähler sieht sich als Teil dieser Gesellschaft und identifiziert sich mit den Jemands. Er ist kein Außenseiter und es ist ihm deutlich unangenehm als die Obdachlose ihn anspricht. Sein „Grinsen“ (Z.8) spiegelt wieder, wie überfordert er mit der Situation ist.

Er will „bloß weg“ (Z.4) und wieder „unter (sei)nesgleichen“ (Z.49). Dies zeigt wie schwierig es hilfsbedürftige Menschen haben, da niemand mit ihnen gesehen werden und schon gar nicht etwas mit ihnen .....[Volltext lesen]


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Ehrenamtliche Mitarbeiter kümmern sich zwar heute um betroffene Menschen, jedoch gibt es immer noch zu wenig staatliche Unterstützung. Meiner Meinung nach wird es auch noch viele Jahre dauern, bis dieses Problem gelöst werden kann. Denn eine Geldspende hilft Obdachlosen oft nur wenig.

Sie brauchen lang.....



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