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Endarbeit
Kunst/Design

Universität, Schule

Frei Waldorfschule Erlangen

Note, Lehrer, Jahr

2, 1, 2013

Autor / Copyright
Dominique D. ©
Metadaten
Preis 6.50
Format: pdf
Größe: 1.30 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 38699







Kunstgeschichte

Veränderungen in der Kunst vom Mittelalter bis zur Neuzeit


Inhaltsverzeichnis

Einführung

Bildbetrachtung Deckblatt, Rembrandt: Selbstbildnis

Die Zeit am Übergang vom Mittelalter in die Neuzeit

Die Entwicklung der Persönlichkeit

Die Methoden der Bildbetrachtung

Malmittel und Untergründe

Abendmahlvon Leonardo da Vinci

„Abendmahl“ von Leonardo da Vinci

Linearperspektive

AP - München

Grafische Druckverfahren

Einführung

In den drei Epochenwochen der Kunstgeschichte haben wir uns damit befasst, wie sich die Kunst am Übergang zur Neuzeit veränderte. Anfangs beschäftigten wir uns mit der damaligen Weltanschauung sowie den Erfindungen. Darauf folgte die Entwicklung der Persönlichkeit, die sich durch die Epoche, sowie alle weiteren Themen zieht.

Weiter wurde die Linearperspektive und die graphischen Druckverfahren bearbeitet.

Zu vielen der verarbeiteten Bildern finden sie eine ausführliche Bildbetrachtung.


Bildbetrachtung Deckblatt, Rembrandt: Selbstbildnis

Ich finde das Bild sehr ansprechend und die Ausarbeitung attraktiv.

Es wurde das Thema des Selbstbildnisses gewählt

Das Selbstbildnis wurde von Rembrandt (1606-1669) erstellt. Rembrandt  betätigte sich als Maler, Radierer und Zeichner, führte eine Werkstatt und bildete Künstler aus. Sein Gesamtwerk umfasst unter anderem Porträts, Landschaften sowie biblische und mythologische Themen. Zu seinen bekanntesten Arbeiten zählen Die Blendung Simsons, Die Nachtwache, Die Anatomie des Dr.

Tulp und Das Hundertguldenblatt. In seinen Historiendarstellungen griff Rembrandt zahlreiche Motive auf, die bis dahin nicht künstlerisch bearbeitet worden waren, oder suchte nach neuen Darstellungsmöglichkeiten traditioneller Motive. Viele dieser Werke zeichnen  sich durch starke Hell-Dunkel-Kontraste aus, weshalb er als ein Meister des Chiaroscuro gilt. Es handelt sich nicht um ein Auftragswerk.

2.3 Es ist ein flächiges Bild, nur der Kopf Rembrandt’s ist gut zu erkennen. Der  Körper ist angedeutet und nach links gewandt, das Gesicht ist zum Betrachter  gerichtet.

2.4 Es handelt sich um einen Bildausschnitt. Der Betrachter befindet ist ca. 1,5m  vom Bild entfernt und etwas unter Augenhöhe Rembrandts, es besteht  Blickkontakt.


3.1 Es gibt eine gedachte Linie, der Blick des Betrachters wird auf das Gesicht  Rembrandts gezogen.

3.2 Es gibt keine Schatten, es wurde ausschließlich die Farben Schwarz/Grau  eingesetzt. Der Hintergrund ist ungestaltet -weiß

 Es gibt keinen Fluchtpunkt und es wurde die Linearperspektive nicht  eingesetzt.

3.3 Es handelt sich um eine Radierung, darauf folgt dass es nur Schwarz-, bzw.  Grautöne zu sehen sind. Sie wurden valeuristisch eingesetzt.


4. Ich empfinde das Selbstbildnis als sehr gelungen. Durch die Methode der Radierung wirk das Bild noch etwas einzigartiger, was den Charakter  Rembrandts exzellent widerspiegelt. Die Einheitsfarbe und das Druckverfahren verstärken diesen Eindruck. Dadurch, dass der Hintergrund  nicht gestaltet und der Körper nur angedeutet ist, fällt die volle Konzentration  auf das Gesicht, das leicht erschrocken wirkt.

Geschöpf nicht mehr, Gebieter der Gedanken


Geschöpf nicht mehr, Gebieter der Gedanken,
des Willens Herr, nicht mehr in Willens Frone,
der flutenden Empfindung Maß und Meister,
zu tief, um an Verneinung zu erkranken,
zu frei, als daß Verstocktheit in ihm wohne:
So bindet sich ein Mensch ans Reich der Geister:
So findet er den Pfad zum Thron der Throne.

Christian Morgenstern1871 - 1914



Die Zeit am Übergang vom Mittelalter in die Neuzeit


Merkmale


Der Übergang von Mittelalter zur Neuzeit vollzog sich zwischen 1410 und 1560.

In dieser Zeit wurde durch Nikolaus Kopernikus, Tycho de Brahe und Galileo Galilei, der durch ein selbstgebautes Fernrohr den Jupiter beobachtete bewiesen, dass die Erde eine Scheibe ist. Dies und die vielen Erfinder zu dieser Zeit zeigt, dass sich die Menschen vom egozentrischen (die Welt ist eine Scheibe, ich bin der Mittelpunkt) zum offenen, heliozentrischen (Die Welt ist rund und dreht sich um die Sonne) Weltbild entwickelten.

Die Welt wurde damals hauptsächlich über den Seeweg erschlossen, einzig Marco Polo erreichte China auf dem Landweg.

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1492 entdeckte Christoph Kolumbus auf der Suche Indien auf dem Seeweg Amerika, kurz darauf Umsegelte Vasco da Gama 1497 Afrika und erreichte Inden. 1507 erkannte Amerigo Vespucci America als eigenen Kontinent und gab ihm seinen Namen. Ferdinando Magellan umschiffte 1519 zum ersten mal die Welt und auch Amerika.


Dem Kaufmann Martin Behaim aus Nürnberg verdankt die Welt ihre älteste erhaltene Darstellung als Kugel: 1492/94 fertigten Nürnberger Humanisten, Handwerker und Künstler unter Anleitung Behaims den Erdapfel, auf dessen Weltkarte der gerade erst von Christopher Kolumbus entdeckte amerikanische Kontinent noch fehlt. Der frühe Globus zählt heute zu den Spitzenexponaten des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg.


Doch nicht nur Entdeckungen, sondern auch viele Erfindungen sorgten damals für einen Wandel in der Gesellschaft.

Der Nürnberger Peter Henlein entwickelte die erste Taschenuhr „Nürnberger Eiund Johannes Guttenberg erfand die Druckerpresse. Da es nun möglich war Bücher im großen Stil zu produzieren, wuchs auch der Anteil der Menschen die lesen und schreiben konnten.

Das erste Buch das gedruckt wurde war die Bibel, welche bald günstig in allen europäischen Landessprachen verfügbar war. Da der Buchdruck viel Papier benötigt, wurde erstmals, vor allem in Nürnberg gezielt Holz ab- und angebaut.


Die Rolle der Frau

Die Frau in der Renaissance

Zu allen Zeiten waren die Frauen,

von der Natur mit beträchtlicher Vernunft

und mir Empfindungsvermögen versehen,

von Geburt aus nicht weniger befähigt

als die Männer,

durch eifriges Streben und Anerkennung,

Verstand und Tugend zu beweisen.

und wenn es keinerlei Unterschiede in

Wesen und Gestalt gibt,

wenn ihnen die gleiche Nahrung,

die gleiche Sprache eigen ist,

weshalb sollen sie sich dann

unterscheiden in Mut und Verstand?

Moderata Fonte 1555-1592


Doch von diesen Veränderungen profitierten nur die Männer, die Frauen hatten nicht einmal ansatzweise die Rechte der Männer. Auffällig kluge Frauen mussten fürchten als Hexe bezeichnet und verbrannt zu werden, zuvor wurden sie, auf der Grundlage der Buches der Hexenhammervon den Dominikanern, gefoltert.

Außerdem hatten nur Frauen aus reichen Elternhäusern die Möglichkeit ein Bildungsinstitut zu besuchen -sofern es der Vater duldete. Einzig in den Berufen Hebamme, Klosterschwester, Hausfrau und Prostituierte genossen sie gewisse Freiheiten.


Die Auswirkung auf die Kunst

Die Erfindungen und Entdeckungen waren nicht die einzige Neuerung, sondern auch die Bilder, Plastiken und Skulpturen wurden detailreicher, realistischer und farbiger.


Dies ist eine Darstellung der Kreuzigung Jesus. Es ist klar zu erkennen das Jesus die Hauptperson ist. Jedoch haben sie eher eine Geste des Gebens angenommen.

Sie gaben alle den gleichen, ausdruckslosen Gesichtsausdruck und Schatten sind kaum zu erkennen. Auch der Hintergrund ist wenig Detailreich.

Es entstand etwa 900 nach Christus.

Es ist deutlich zu erkennen, dass dies ein späteres Werk ist, denn der Kupferstich ist detaillierter, realistischer und gestenreicher als im Mittelalter gearbeitet. Die Höhen und Tiefen sind, wie die realen Bäume sind gut zu erkennen. Dieses Relief an der Paradiestüre vom Baptisterium San Giovanni, Florenz zeigt das Erscheinen der Engel vor Abraham, um die Opferung seines Sohnes Isaaks zu verhindern.


Maria wirkt kaputt, männlich,      Giotto weiß was

dreckig und fast tot.       er will, und wirkt

Der Gesichtsausdruck sowie           Befehlshaberisch.

die Kleidung ist ausgearbeitet,      Schatten und

auf Schönheit wurde jedoch      Kleidung sind

nicht geachtet.       gut dargestellt


Die Könige wirken starr und haben alle die selbe Haltung und den gleichen Gesichtsausdruck. Dadurch wirken sie wie bearbeitete Säulen, was sie auch sind.


Die Menschen auf dem Detail „Jüngstes Gerichthaben ausdruckslose Gesichter und Haltungen, dadurch wirken sie unrealistisch.


Die Menschen sind ausdrucksvoller, zeigen realistischerer Reaktionen,

Emotionen und sind besser als im Mittelalter ausgearbeitet.

Donatello


Donatello war ein italienischer Bildhauer, wurde 1386 in Florenz geboren und starb dort am 13. Dezember 1466.

Von 1404 bis 08 assistierte er in Lorenzo Ghibertis Werkstatt und formte bis 1422 viele Kunstmerkmale in Florenz, zum Beispiel die Marmorstatuen der Heiligen- Petrus, Markus und Georg, bei denen er erstmals seine eigentümliche Begabung zeigte.

Ab 1423 erhielt er auch Aufträge außerhalb von Florenz und mit dem Umzug nach Pisa beschäftige er sich mit seinem Freund Michelozzo mit dem Bronzeguss.

1432 holte Cosimo deMedici die beiden zurück nach Florenz. Für ihn schuf er mehrere seiner schönsten Bronzearbeiten. Eine davon ist seine populärste Figur überhaupt, ein jugendlicher David, der erstaunlicherweise einen modischen, mit Lorbeer bekränzten Hut trägt und seinen Fuß spielerisch auf den Kopf des Goliath setzt.

Es ist die früheste freistehende Aktfigur seit der Antike. Dieser David zeigt von allen Seiten den Anblick harmonischer Anmut und spielerischer Leichtigkeit.


Von 1443 bis 1453 lebt Donatello in Padua. 1446 beginnt er mit den Arbeiten für den Hochaltar in der Kirche SantAntonio. Es sind Bronzereliefs aus dem Leben des Heiligen, Symbole der Evangelisten, Reliefs der Grablegung und musizierende Kindern. Zugleich beginnt er mit dem berühmten Reiterstandbild des Erasmo di Narni, genannt Gattamelata, seit der Antike die erste derartige Schöpfung in Italien.

1454 kehrt Donatello nach Florenz zurück. 1455 erstellt er für das Baptisterium San Giovanni in Florenz aus Holz die einzigartige Figur der büßenden Maria Magdalena, eine expressive Figur religiöser Inbrunst und glühenden Glaubens.

Nach mehreren Arbeiten dieser Art stirbt er am 13. Dezember 1466 und wurde neben seinem Freund und Gönner Cosimo deMedici beigesetzt.

Lorenzo Ghiberti war ein italienischer Goldschmied, Bildhauer, Erzgießer und Kunsttheoretiker. Er wurde 1378 in Pelago geboren und starb am 1. Dezember 1455 in Florenz. Sein berühmtestes Werk ist die von Michelangelo so genannte Paradiesestür am Baptisterium der Kathedrale von Florenz.

Mit dem „Opfer des Isaaks“ bewarb er sich um die Gestaltung der nördlichen Bronzetür am Baptisterium des Domes.

Ghibertis Meisterwerk wurde die Gestaltung des Ostportals, der sogenannten Paradiesestür, an der er 27 Jahre (1425 bis 1452) arbeitete. Die Tür ist in zehn Felder aufgeteilt; die Reliefs zeigen Szenen des Alten Testaments.


Die Entwicklung der Persönlichkeit


Auch die Persönlichkeiten änderten sich vom unterwürfigen, dass Gott über Wohl und Elend, zum Beispiel Krankheit, Armut und Tod entscheidet zum Gedanken, dass es nicht Gottes Wille sein kann, das Menschen aufgrund irdischer Güter leiden müssten und man etwas dagegen tun muss.

So hoben sich vor allem die jungen  Männer Franz von Assisi, Cimabue, Giotto, Dante A. und Giovanni Pico Graf von Mirandola von der Gesellschaft ab und schlugen einen neuen, von den Alten ungern gesehenen, sozialen Weg ein.


Die beiden Jünglinge Dante Alighieri (1265-1321): Ich will Gerechtigkeit und wenn darüber die Welt zugrunde geht!und Giotto (1266-1337) Es muss die Welt bestehen, sonst kann es weder Kunst noch Gerechtigkeit geben., schlugen dabei eine völlig verschiedene Richtung ein.

Dabei sind Dantes Worte kurzfristig gedacht, denn wenn die Welt untergeht, kann auch keine Gerechtigkeit herrschen. Im Gegensatz dazu ist Giottos Aussage langfristig gesehen richtig, da die Welt und damit die Menschen das Wichtige sind und die Gerechtigkeit nurein erstrebenswertes Ziel.

Die Methoden der Bildbetrachtung


1. Mein Erster Eindruck = Anmutscharakter

 - Wirkung, Farbstimmung, welche Stimmung löst es in mir aus?


2.2 Information zum Künstler: Früh-/ Spätwerk

 - handelt es sich um ein Auftragswerk?

2.3 Aufzählung der Fakten in sinnvoller Reihenfolge (tiefenräumliches Bild:  Vorder-, Mittel-, Hintergrund, flächiges Bild: vom Zentrum aus strahlenförmig)

 - gibt es ein Anhebungsmotivwelches eine Richtung vorgibt? Von dort aus  beginnen und im Uhrzeigersinn die Fakten aufzählen

2.4 Standortbestimmung des Betrachters:

 - ist das Bild ein Ausschnitt oder ein Panorama?

 - von wo blickt man auf das Bild? Nah- oder Fernsicht, gibt es eine  Identifikationsbrücke (Wegandeutung, Brückenfigur)

 - Blickkontakt


3.1 Organisation der Bildfläche

 - handelt es sich um einen flächigen Bildaufbau?

 - gibt es graphische Elemente, z.B. einen Stuhl, Haus etc.?

 - sind es viele Linien, die ein Raster ergeben?

 - gibt es diagonale Linien?

 - gibt es gedachte Linien?

3.2 a. allgemeine Gesichtspunkte

  - verkleinern nach hinten

  - Überschneidung

  - diagonale Linien

  - Darstellung von Bewegung

  - Hell-/ Dunkelverteilung

  - Lichtsituation

  - Horizontlinien

 b. Landschaften

  - Luftperspektive

  Nähe = kräftige, klare Farben

        Farben, Umrisse     

  Ferne = kühle, bläuliche Farben

  Farbenperspektive

  Nähe = warme, kräftige Farben

  Ferne = hell, matt

 c. gemalte Architektur

  - Linearperspektive/Zentralperspektive

  - Horizontlinie

3.3 Analyse der Farben

 - wie wird die Farbe eingesetzt?

 - um etwas darzustellen? = tonwertiger Einsatz = valeuristischer Einsatz

 - oder geht es um den Eigenwert der Farbe? = koloristischer Ansatz = Farbe ist Bestimmungsgeber

 - werden die Farben symbolisch eingesetzt

 - Farbverteilung, welche Farben überwiegen?

 - reine Farben oder Mischfarben sowie Farbkontraste (Hell/Dunkel oder  komplementärer Einsatz)

 - Farbauftrag = Malweise: fein, grob, linear, flächig; Handhabung des Pinsels=  Malduktus des Künstlers


4. Interpretation = Schlussfolgerung

 - subjektive Wirkung auf mich

 - objektive Kriterien aus Beschreibung und Analyse

 Interpretationen sind abhängig von dem der sie macht

 dies setzt Aktivität voraus

                                                

Ausführung der Interpretation

- Einführung: Kurzbiographie des Künstlers sowie seiner künstlerischen Anliegen und die seiner Zeit

- Überleitung: Wirkung auf mich

- Hauptteil: Bildinhalt, Malweise, Bildaufbau = Beschreibung und Analyse

- Schluss: Was will mir das Bild mitteilen?


Das Pfingstereignisvon Giotto


2.1 Es wurde, wie der Name schon sagt, das Pfingstereignis gewählt.

2.3 tiefenräumliches Bild/ man schaut, durch Bögen, in einen Raum, an dessen vier Wänden Bänke stehen, auf welchen 12 Personen mit Heiligenschein sitzen, diese umgeben ein, nicht genauer definiertes Zentrum, indem sie sich einander zuwenden/ Anhebungspunkt ist diese Zentrum, dessen Bedeutung durch Strahlen von oben gekennzeichnet wird.

2.4 Der Betrachter schaut durch eine Art Fenster in einen Raum/das Bild zeigt einen Ausschnitt/ man wird nicht in das Bild einbezogen z.B. Blickkontakt

3.1 das Bild ist tiefenräumlich/ es gibt architektonische Elemente vor allem der Raum der sie an zwei Seiten (vorne, rechts) umgibt/ es gibt keine Horizontlinie/ Es gibt gedachte Linien (die Augen)

3.2 Es gibt keine Verkleinerung nach hinten/ die Fensterrahmen überschneiden die Personen/ die Personen wirken nicht sehr beweglich, höchstens ihre verwunderte, nach oben gerichtete, Kopfhaltung könnte man als Bewegung bezeichnen

3.3 Die Farben werden valeuristisch  und symbolisch eingesetzt

                                                

Der Maler Giotto wurde 1266 nahe Florenz geboren. Sein Talent entdeckte der Maler Cimabue, unter bzw. mit dem er in Folge dessen arbeitete. In dieser Zusammenarbeit entstand unter anderem die Unterkapelle von Assisi. 1302 wurde er von der Familie Scrovegni nach Padua eingeladen, um dort deren Privatkapelle mit Fresken aus dem Leben Marias und Jesus auszuschmücken.

Ein Teil dieser Arbeit ist Das Pfingstereignis‟. Später arbeitete Giotto den Innenraum der Kirche Santa Croce in Florenz aus. 1334 wurde er beauftragt als Architekt  die Santa Maria del Fiorefertig zu stellen. 1337 verstarb er dann während Arbeiten in der Bargello-Kapelle. Eine der größten Veränderungen, die Giotto in die Malerei einbrachte, war, dass er auf Gemälden Heilige nicht mehr mit Gold, sondern mit Marienblau hinterlegte.

Wenn man jetzt wieder auf dieses Bild schaut, finde ich auch, dass diese biblische Handlung nicht mehr so unmenschlich wirkt, auch dadurch, dass hier nicht mehr mit so viel Gold gearbeitet wird.

Das Bild ist ein Fresko. Es wird mit reinen und Mischfarben gearbeitet und es wird auch ein richtiges Gestein (Marmor) nachgeahmt.

Ich finde trotz der Statik, die in dem Bild herrscht, hat es der Maler gut geschafft, die Verwunderung der Jünger zum Ausdruck zu bringen. Des weiteren strahlt das Fresko auf mich Glück und Friedlichkeit aus.

“Die Maestra und der Heilige Franz“ von Cimabue


1. Das Bild wirkt auf mich friedlich, fromm, etwas traurig und der Heilige Franz  etwas zerbrechlich.


2.1  Es handelt sich um ein Fresko. Es werden Maria, Jesus, Franz von Assisi und  vier Engel dargestellt. Maria wird verherrlicht dargestellt. Dies zeigt sich in der  mittigen Anordnung sowie in der überproportionalen Darstellung. So  Überragen ihr Kopf und ihr Heiligenschein sogar den Bildrand.

Außerdem ist  sie die einzige Person, die auf einem Thron sitzt. Das Jesuskind hingegen löst  sich nicht so sehr aus dem Bildhintergrund. Maria wird von vier, ihr  zugewandten Engeln umgeben, die ihren Thron halten. Rechts von ihr steht  abseits, barfuss und zerbrechlich.

2.2  Im Höhepunkt des Schaffens von Cimabue bekam der Maler den Auftrag, die  Unterkirche von Assisi mit einem Fresko auszugestalten. Dieser Ausschnitt ist  ein Detail aus diesem Fresko.

2.4 Das Bild ist ein Ausschnitt/ der Betrachter steht unterhalb der Gruppe der  Mutter Gottes, und auf Augenhöhe des heiligen Franziskus/ es gibt keinen  Bezug des Betrachters zu den Personen im Bild (Blickkontakt etc.)

3.1 Das Bild ist flächig/ der Thron ist ein graphische Element/ es gibt gedachte  Linien wie z.B. die Verbindung der Köpfe der Engel. Sie ergeben eine Art  Rahmen um Jesus und Maria/ Franz v. Assisi tritt aus der Reihe

3.3 Die Farben wurden symbolisch verwendet/ links und in der Mitte des Bildes  überwiegen die farben Gelb, Orange und Rot; Links, wo sich der heilige Franz  befindet, geben die Farben Schwarz und Blau den Ton an

                                                


4. Im Höhepunkt des Schaffens von Cimabue bekam der Maler den Auftrag, die  Unterkirche der Basilika von Assisi auszugestalten. Dieser Ausschnitt ist ein  Detail aus diesem Fresko. Es wirkt auf mich fromm, kirchlich und der hl. Franz  demütig. Auf diesem Detail malte Cimabue Maria, Jesus, Franz von Assisi und  vier Engel.

Das Fresko ist eine verherrlichende Darstellung der Mutter Gottes.  Dies zeigt sich in der mittigen Anordnung sowie in der überproportionalen  Darstellung. So überragen ihr Kopf und ihr Heiligenschein sogar den Bildrand.  Außerdem ist sie die einzige Person, die auf einem Thron sitzt. Das Jesuskind  hingegen löst sich nicht so sehr aus dem Bildhintergrund. Maria wird von vier, ihr zugewandten Engeln umgeben, die ihren Thron halten.

 Das Gemälde ist flächig, der Anhebungspunkt ist für mich Franz von Assisi, da  er aus dem Schema der Biblischen Personen tritt. Außerdem befindet sich der  Betrachter auf der gleichen Ebene wie er, etwas unterhalb der himmlischen  Gruppe bzw. auf der Höhe der unteren Engel. Im Bild gibt es einige sichtbare  und gedachte Linien (Thron/ Köpfe der Engel).

Durch die Farben ist das Bild in  zwei Teile geteilt: Links Gold, Gelb und Rot; rechts Schwarz und Blau.

 Insgesamt finde ich das Bild etwas ungewöhnlich, dadurch, dass biblische  Heilige mit nicht biblischen Heiligen auf einem Bild gezeigt werden. Weil der  nicht biblische Franz unterhalb der biblische Heiligen steht, werden auf diesem  Bild die Differenzen zwischen diesen beiden Schichten deutlich.

Malmittel und Untergründe


Dies ist ein Fresko. Fresko bedeutet, dass flüssige Farbe auf feuchtem Untergrund aufgetragen wird.

Auf eine verputzte Wand wurden zwei 2-3mm dünne Kalk-Putzschichten aufgetragen. Zwischen den Durchgängen wurde dem Putz viel Zeit zum trocknen gegeben, nur die letzte Schicht wurde im feuchten Zustand mit Mineralfarben bemalt.

Beim Abtrocknen der beiden Materialien kristallisieren sie und bilden eine glänzende Schicht.

Fresken sind sehr haltbar und nur gegen Licht empfindlich.


Mosaike waren sehr schwer herzustellende Kunstwerke, da jedes Moaikstückchen einzeln in den feuchten Putz gedrückt werden muss. Die Glasstückchen, aus denen Mosaike bestehen wurden mit Mineralfarbe oder Gold eingefärbt/beschichtet.

Bei Secco Malerei handelt es sich um eine Kunstform, bei der mit nasser Farbe auf trockenen Putz gemalt wurde. In diesem Fall, bei Leonardo da Vinci ist das nicht sehr haltbar und muss seither restauriert werden.

Es handelt sich um ein Tafelbild, eine der wenigen Holzarbeiten Michelangelos. Es wurde mit Kaseinfarben (Qurkfarben) erstellt. Als Bindemittel wurde Getreidestärke verwendet. Heute nennt man sie Gouache-Farben, welche sich ebenso gut vermalen ließen wie ihre Vorgänger. An diesem Bild sieht man erstmals, dass die Aufträge an Maler nicht mehr nur von der Kirche erteilt wurden, sondern auch von Privatpersonen.




Quellen & Links

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