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Kunst­ge­schichte: Die Epoche der Gotik - Referat

1.791 Wörter / ~8 Seiten sternsternsternsternstern_0.2 Autorin Manuela L. im Nov. 2014
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Kunst/Design

Universität, Schule

Gymnasium Berlin

Note, Lehrer, Jahr

2, 2014

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Manuela L. ©
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ID# 42851







Kunstgeschichte: Die Epoche der Gotik - Referat

Gotik

Einführung

  • Die Gotik ist eine nach der Romanik völlig neue Stilepoche.

  • Sie ist in der französischen Region Île-de-France – in der auch Paris liegt –entstanden. Nach Deutschland kam sie etwa 100 Jahre später.

  • Die Gotik dauerte etwa von 1130 bis 1500 nehmen.

  • Sie wurde hauptsächlich in Architektur und in Plastiken verwendet.

  • Auch in der Malerei fand sie Einsatz. Die ehemalige Klosterkirche St. Denis in der Nähe von Paris ist 1140 entstanden.

Warum der Name Gotik?

  • Es war eigentlich ein Wort der Verachtung, denn gotisch bedeutet so viel wie barbarisch. Man wollte damit andeuten, dass es sich um die Zeit handelte, die zwischen dem Niedergang der antiken Kunst und dem Aufleben der Renaissance im 16. Jahrhundert lag.

  • Heute ist die Bedeutung des Wortes gotisch eingeschränkt. Man bezeichnet damit die Kunst zwischen der Romanik und der Renaissance.

  • Im Vergleich zur Ästhetik der Romanik oder Renaissance kennzeichnet sich die Gotik durch ihre Vorliebe für klare Formen, für Vertikallinien und der Suche nach Gleichgewicht.

  • Giorgio Vasari (um 1550) hat ihn geprägt, der damit seine Geringschätzung der mittelalterlichen Kunst gegenüber dem „goldenen Zeitalter“ der Antike ausdrücken wollte.


Gesellschaftliche Änderung

  • Insgesamt war der Reichtum vor allem der Städte und Klöster gewachsen. Die Bevölkerung war größer geworden. Die Technik in Architektur, die Arbeitsfähigkeit und - organisation hatten zugenommen. Die Bischöfe und der Adel wollten mit den Kathedralen ihre Macht manifestieren. Den Beitrag der Bürger ließ man nicht zu.


Architektonische Grundideen

  • Die Gotik war eine Epoche der Verbildlichung der christlichen Ideenwelt mit viel Symbolik und Allegorie. Die Kathedrale gehörte zu ihren Meisterwerken. Das Gesamtkunstwerk vereinte Architektur, Plastik und (Glas-)Malerei. In der Architektur werden unterschieden Früh-, Hoch- und Spätgotik, die in den verschiedenen europäischen Landschaften unterschiedlich schnell übernommen wurden.


Frühgotik

  • Kreuzrippengewölbe, die auf der Jochgliederung basieren

  • Neubau von St. Denis, erstmals systematische Verwendung des Spitzbogens, Strebewerk

  • Chorumgang ist unterteilter Einheitsraum

  • 4. Stockwerk wird hinzugefügt (Triforium)

  • Lanzettfenster ohne Maßwerk

  • Zweiturmfassade, mit spitz auslaufende Türmen

  • Reich ausgeschmückte Kapitellornamentik

  • Bauplastik

  • Beispiele: - Abteikirche von St. Denis

    • Beispiele Kathedrale von Notre Dame

    • Kathedrale von Loan


Hochgotik

  • Geringere Anzahl von Fenstern

  • Einturmfassade mit durchbrochenem Turmhelm

  • Reiche Bauplastik

  • Kleinarchitektur

  • 2. Stockwerk (Galerie) wird weggelassen

  • Triforium

  • Glasmalerei löst Freskenmalerei ab

  • 3-5schiffige Basiliken

  • Beispiele Kathedrale von Chatre
    Kathedrale in Rheims, Kathedrale von Bourges, Kathedrale bon .....[Volltext lesen]


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  • Die Kreuzrippe trägt das Gewölbe, leitet den Gewölbedruck auf Pfeiler um, die durch das nach außen verlegte Strebewerk von Strebebögen und Strebepfeilern gestützt werden.

  • Der Chor ist nun oftmals durch einen Chorumgang mit Kapellenkranz erweitert, wichtiges Zentrum der Chorraum.

  • Die Westschauseite wird durch hohe Türme betont.

  • Fialen krönen die Strebfeiler (Fiale= feingegliederter, durchbrochener, türmchenartiger Aufsatz an gotischen Bauteilen. Geschmückt sind sie mit Kreuzblumen, auch Wimperge genannt (=Ziergiebel über spitzbogigen Maueröffnungen gotischer Bauten, an den Seiten mit Krabben, an der Spitze mit einer Kreuzblume, in der Fläche mit Blendwerk geschmückt.

  • In der Früh- und Hochgotik wurde der Raum so aufgeteilt, dass Besucher die einzelnen Abschnitte nacheinander entdecken konnte (Basilika)

  • in der Spätgotik wurde er jedoch so ausgerichtet, dass man ihn von jedem Standort aus erfassen konnte (Hallenkirche).

  • Auch Schlösser, Klöster, Rathäuser und Bürgerhäuser übernahmen die Formen dieser Baukunst.

  • Der Religiöse Hintergrund der gotischen Bauweise ist jedoch nicht nur aus rein architektonischen Überlegungen entstanden, eine religiöse Symbolik steht dahinter. Die Säulen und Pfeiler entsprechen den Aposteln und Propheten, die den christlichen Glauben tragen, Jesus ist der Schlussstein, der eine Mauer mit der anderen verbindet.


    Beispiele Architektur

    • Beispiele gotischer Baukunst finden sich besonders in Frankreich (Notre Dame in Paris, Kathedrale von R.....

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  • Säulen fasste man zu Bündel zusammen, von dort aus entfaltete sich ein Fächer von Bogenstellungen zu allen Seiten – die last wurde getragen von Kapitellen (Skelettbauweise: Bauweise, bei der Stützen in der Art eines Gerippes den Bau tragen und die Zwischenräume mit nicht tragenden Wänden ausgefüllt werden)

  • Entstehung der Rippen d.h.: charakteristisches Konstruktionsprinzip für den gotischen Kathedralen bau war das über Kreuzrippen errichtete Gewölbe

  • Dadurch konnte man höher bauen, lasten und Druck nach außen leiten und Schwache Punkte der Konstruktion entlasten

  • Das überhöhte Mittelschiff erhielt eine Fensterreihe

  • Allgemein sollte die Kirche durch göttliches Licht durchflutet werden, das Dunkle romanische Fenster wurde durch die bunten Fenster der Gotik abgelöst.

  • Die Gotik war bekannt für seine Fensterfreudigkeit, dies führte im 13.Jh zur erstmaligen Glasmalerei

    Kölner Dom (Hohe Domkirche St. Petrus)

    • Im 2. Weltkrieg von 14 Fliegerbomben getroffen

    • Dauerte Jahre um die Schäden zu beheben

    • Ewige Baustelle, weil Witterung und Umweltbelastung an ihm nagten

    • Seit 1996 gehört das Meisterwerk der Gotik zum Weltkulturerbe der UNESO

    • Römische katholische Kirche

    • 157,38 m Höhe - zweithöchstes Gebäude in Europa - dritthöchstes der Welt

    • Weltweit größte Kathed.....

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    Bauprinzip

    In der Entwicklung des gotischen Bauprinzips wurden die Baumaße wissenschaftlich ermittelt. Oft auf der Basis einfacher Zahlenverhältnisse, aber mit einer Präzision, die Baumeister zu den ersten Ingenieuren zu Architekten werden ließ.

    • In der gotischen Kirche verliert die Mauer ihre Funktion als tragendes Element.

  • Schließlich wird das Bauwerk von Pfeilern getragen.

  • Der Seitendruck der Gewölbe wird von Außerhalb des Kirchenraums stehenden Strebepfeilers aufgefangen und außerdem von Strebebogen gestützt.


    Glasmalerei

    • Glasmalerei in besonderer Verbindung zur Baukunst

    • Farbiges Glasfenster mit bildlichen Darstellungen

    • Verbreitungsgebiet ist auf die Mitte und den Nordwesten beschränkt (Mittelmeerländer nicht bekannt)

    • Im Zeitalter der Gotik bis heute unerreichten Höhepunkt – Frankreich ging dabei allen anderen Ländern voran

    • Funkelnde Lichter durchfluten Kathedralen (Chartres, Reims, Sens, Bourges, Amrens, Paris) beweisen nach wie vor

    • In der früheren Zeit Künstler anonym blieben, für die deutschen Kirchen wenigstens Namen überliefert

    • Soll nicht nur den Augen gefallen-soll in erster Linie e.....

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    Es ist das Bewusstsein, dass Gott dem Menschen die Sorge um die Seele zur höchsten Aufgabe gesetzt hat. So sind es die Stadtbewohner, die die gotischen Kirchen errichten. Die gotische Lebensform erfuhr gegenüber der romanischen Lebensform eine starke Verfeinerung durch den Fortschritt der Zivilisation, die Sicherheit der Lebensführung, Entwicklung und neue Kenntnisse in der Lehre und den Wissenschaften. die Verfeinerung der Künste und des Handwerks.


    Das städtische Leben bestimmte dieKleidermode.Sie wandelte sich häufig durch den kulturellen Austausch mit fremden Ländern und Völkern. Dennoch gab es charakteristische Kennzeichen: Langes gewelltes Haar, sehr bunte Gewänder, Betonung
    des weiblichen Körpers durch enge Mieder und weite Ausschnitte.

    Die Gotik ist die Zeit des Minnesanges.
    Der Mann bevorzugte enge Beinkleider, ein kurzes Wams mit schlitzen und Bewaffnung. Mit dem zunehmenden Marienkult ließen auch Männer und Frauen ihre Haare wachsen. Die Gewänder fallen leicht fließend bis zum Boden herab.

    Der lange Rock wird vorn oder seitlich geschlitzt, um beim Reiten nicht zu behindern. Darunter trägt man Beinlinge, die an einem Leinenhemd befestigt wurden.


    Im Kirchenbau
    entwickelt sich die sehr hochaufstrebende Skelettbauweise.


    Gotische Plastik

    • Das Gefühl/ der Ausdruck wurde betont

    • Dies äußert sich in verstärkten Bewegungen der Figuren

    • Steinplastiken, die Menschen, Tiere, und Pflanzen zeigen, zieren besonders die Portale

    • Aus Holzgeschnitzte Figuren schmückten die Altäre, das C.....

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