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Fachbereichsarbeit

Krebs – Geißel der Menschheit

2.334 / ~7 sternsternsternsternstern_0.25 Georg N. . 2011
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Fachbereichsarbeit
Medizin

BSZ Grimma

2009

Georg N. ©
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1 Krebs – Geißel der Menschheit


1.1 Vorwort – Warum und wofür?


Krebs ist die zweithäufigste Todesursache in Deutschland. Viele glauben die Ursachen zu kennen und es gibt duzende Theorien dazu, wie man ihn heilen kann. Und doch sterben jährlich sieben bis acht Millionen Menschen weltweit an den Folgen einer Krebserkrankung.

Lungenkrebs ist dabei bei den Männern die häufigste Ursache. An dieser Krankheit starb mein Vater. Meine Tante starb an Leukämie. Aus diesem Grund begann ich mich mit Krebs auseinanderzusetzen und so viel wie möglich darüber zu erfahren. Ein weiterer Grund war die Empfehlung meines Arztes, mir die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs geben zu lassen und ich mich erst informieren wollte, worum es sich dabei genau handelt.

Bei meinen Recherchen fand ich viele Argumente, die gegen die Impfung sprachen, weshalb ich sie schlussendlich ablehnte.

Besonders der Kontrast zwischen den konventionellen Methoden und den zahlreichen alternativen Methoden, die entwickelt worden sind, um diese Krankheit zu bekämpfen, ohne den Organismus so schwer zu schädigen wie Chemotherapie oder Bestrahlung hat mein Interesse geweckt. Oft habe ich mir auch schon die Frage gestellt, ob man eine Krankheit, von der man die Ursache nicht hundertprozentig kennt, überhaupt heilen kann.

Vielleicht ist es der falsche Weg, nur die Symptome zu bekämpfen.

In meiner Belegarbeit möchte ich deshalb die Krankheit, ihre möglichen Ursachen, die Heilmethoden und hierbei besonders einige alternative Methoden vorstellen, da diese kaum bekannt sind und doch schon verblüffende Erfolge verbuchen können.

1.2 Definition


Medizinisch gesehen bezeichnet Krebs einen bösartigen Tumor bzw. eine bösartige Neoplasie1. Im engeren Sinn sind das bösartige epitheliale Tumore2 (Karzinome) und bösartige mesenchymalen Tumore3 (Sarkome).

Weiterhin werden auch bösartige Tumorerkrankungen des blutbildenden Systems (Hämoblastosen) als Krebs bezeichnet. Leukämie4 wird z. B. als „Blutkrebs“ bezeichnet.

Krebs ist im allgemeinen Sprachgebrauch ein Sammelbegriff für Krankheiten, bei denen Körperzellen unkontrolliert wachsen, sich teilen und gesundes Gewebe verdrängen und zerstören können. Krebs hat unterschiedliche Auslöser, die aber immer eine Störung des genetisch geregelten Gleichgewichts zwischen Zellzyklus (Wachstum und Teilung) und Zelltod (Apoptose) zur Folge haben.

Alle sonstigen „Tumore“, zu denen auch gutartige Neoplasien zählen, sind kein Krebs. Sie sind lediglich Geschwulste im Körper, die aber nicht über die Gewebegrenzen hinauswachsen. Sie können zwar sehr groß werden, aber sie wachsen nicht in benachbarte Gewebe hinein und bilden auch keine Metastasen5. Solche gutartigen Zellveränderungen können trotzdem gefährlich werden, da sie entarten können oder lebenswichtige Organe in deren Funktion beeinträchtigen .

1.3 Einteilungen und Statistik

Es sind gegenwärtig etwa 100 verschiedene Krebserkrankungen bekannt, die sich in Überlebenschance, Behandlungsmöglichkeiten und der Bildung von Metastasen teilweise stark unterscheiden.

Tumore können infiltrierend, d.h. die Tumorzellen überschreiten Gewebegrenzen und wachsen in benachbartes Gewebe ein; destruierend, d. h. sie zerstören dabei umliegendes Gewebe oder metastasierend, d. h. sie bilden via Blut- und Lymphgefäßen oder durch Abtropfung Metastasen, sein.

Man unterteilt sie nach nach dem Typ des entarteten Gewebes. Den weitaus größten Teil aller Krebserkrankungen machen Karzinome aus, also Tumore, die von Epithel ausgehen. Eine weitere große Gruppe sind die hämatologischen Krebsformen (Erkrankungen der blutbildenden Organe), die sich in Leukämien und Lymphome6 unterteilen lassen. Daneben gibt es bösartige Tumore, wie die vom Stütz- und Bindegewebe ausgehenden Sarkome, neuroendokrine Tumore7 oder von embryonalem Gewebe ausgehende Teratome.

Auch nach der Lokalisation der Tumore kann eingeteilt werden, so tritt bei Männern mit Abstand am häufigsten Lungenkrebs auf, während Frauen besonders häufig an Brustkrebs erkranken. Weiterhin werden bei beiden Geschlechtern vermehrt Darm, Magen, Pankreas8 und die Geschlechtsorgane befallen (Hoden/Prostata9, Uterus10/Gebär-mutterhals). Auch Leukämien, Lymphome und Hautkrebs treten bei beiden sehr oft auf.

In Deutschland erkranken etwa 395.000 Menschen jährlich an Krebs, die meisten Fälle treten dabei im Alter von über 60 Jahren auf. Außerdem erkranken jährlich in Deutschland rund 1.750 Kinder unter 15 Jahren an Krebs. Am häufigsten werden in dieser Altersgruppe Leukämien, Tumore des Gehirns und des Rückenmarks sowie Lymphknotenkrebs diagnostiziert. Etwa 55 % der Patienten können erfolgreich behandelt werden, gelten dann als geheilt.

2 Entstehung und Ursachtentheorien

2.1 Die Mutationstheorie (schulmedizinische Sicht)

Diese Theorie geht davon aus, dass im Körper durch krebserregende Stoffe (Noxe) Mutationen im Zellkern einer unserer Zellen - also unserer DNS12 - hervorgerufen werden. Durch diese Mutationen entsteht dann nach einiger Zeit ein Tumor. Noxe können z. B. Strahlen oder Chemikalien sein. Weiterhin wird behauptet, dass jeder Tumor Metastasen bilden kann und dass die Anfälligkeit für Krebs vererbt wird.

Die Theorie würde erklären, warum die Wahrscheinlichkeit, an Krebs zu erkranken mit dem Älterwerden steigt. Je länger man lebt, desto mehr Noxen wird man ja auch ausgesetzt. Allerdings ist durch Versuche bereits belegt worden, das es auch Dinge gibt, die gegen die Mutations-Theorie sprechen: Man tauschte beispielsweise sowohl gesunde Zellkerne gegen Zellkerne einer Krebszelle aus, als auch umgekehrt und man fand heraus, dass erstere danach nicht krank waren und die kranken Zellen so nicht gesund wurden (McKinney, 1969; Mintz, 1975).

Therapieansatz: Zerstörung des Tumors und seiner Metastasen

2.2 Die Mitochondrientheorie

Sie besagt, dass unsere Zellen ihren Stoffwechsel auf Gärung umstellen. Zuerst produ-zieren sie (wahrscheinlich wegen zu hohem Glutathionsverbrauchs13) weniger Energie. Deshalb sinkt beispielsweise die Spannung der Zellmembran, was bedeutet, das die Zelle nicht mehr richtig in der Lage ist, zu kontrollieren welche Stoffe die Zelle aufnimmt und welche nicht.

Es kann deshalb passieren, dass die Zellen keinen Sauerstoff mehr aufnehmen können und deshalb entweder absterben oder lernen müssen, ohne Sauerstoff zu leben und ihre Energie aus der weniger Energie liefernden Gärung beziehen. Damit können sie aber auch nicht mehr sterben. So bilden sich nach der Mitochondrien-Theorie Tumore im Körper. Weiterhin bezieht sie auch den Gedanken mit ein, dass durch diese niedrigere Spannung der Zellmembran auch Viren eine bessere Chance haben, die Zelle zu infizieren.

Therapieansatz: Schutz bzw. Gesundung der Mitochondrien

2.3 Dr. Frydas Adrenalintheorie


Dr. Fryda14 geht davon aus, dass Adrenalinmangel zu Krebs führt. Durch Dauerstress oder Stress verschiedener Art ( chemische Reize, seelische Belastungen, chronische Entzündungen u.a.) kommt es zum ständigen Einsatz des chromaffinen Systems15 mit zu häufiger Ausschüttung von Adrenalin16. In der Folge kommt es zur Erschöpfung dieses Systems, so dass kein Adrenalin mehr produziert werden kann.

Dadurch verlangsamt sich der Stoffwechsel und die Muskeltätigkeit sowie die Sauerstoffspannung des Gewebes lassen nach.

Ist kein Adrenalin mehr vorhanden, so kommt es durch Insulinüberschuss zur Ablagerung von zu viel Zucker in den Zellen und damit zur Störung des Zellstoffwechsels mit zunehmender Verschlechterung der Zellatmung. Die Zelle muss auf Gärung "umstellen". Gärung ist aber eine eher primitive Art von Energiegewinnung, die sehr wenig Energie liefert obwohl sie sehr viel Zucker verbrennt.

Beide Theorien, die Mitochondrien-Theorie und diese besagen, dass der Körper nur versucht, sich selbst zu helfen und wenn man die Ursachen für die Umstellung der Zelle auf Gärung verschwindet, verschwindet auch der Krebs wieder.

Therapieansatz: Anti-Stress-Therapien, Ernährungstherapien mit rechtsdrehender Milchsäure, Entgiftungstherapien

2.4 Die Theorie der 2. Leber


Einige glauben, dass ein Tumor deshalb in unserem Körper entsteht, weil einige oder alle anderen Entgiftungssysteme wie Leber, Niere, Lunge und Haut nicht mehr richtig funktionieren bzw. sich zu viele Giftstoffe angesammelt haben. Die Tumorzellen könnten also – ähnlich wie Leberzellen - dazu da sein, Giftstoffe zu neutralisieren. Falls diese Theorie stimmen würde, wäre es sogar schädlich, den Tumor zu entfernen, bzw. würde der Körper solange neue (Metastasen) wachsen lassen , bis die Entgiftung wieder ohne diese „zweite Leber“ funktionieren würde.

Therapieansatz: Entgiftung und Ernährungstherapien

2.5 Die Frequenztheorie


Wir wissen heute, dass sich in der Zellmembran fast aller unserer Zellen eine so genannte Kalium-Natium-Pumpe17 befindet, die Energie erzeugt. Für Frequenzwissenschaftler (gehören zu den Energiemedizinern) gibt es nur zwei Zustände, in denen sich Zellen befinden können: energetisch normal und energetisch abnormal. Ist die Zelle energetisch abnormal, ist sie krank.

Für diese Wissenschaftler sind alle Krankheiten eigentlich nur abnormale Energiezustände, dies würde also auch auf Krebs zutreffen. Die Krebszellen entziehen dem Körper Energie, ohne selbst welche zu erzeugen, so gerät dieser aus dem energetischen Gleichgewicht, was den Körper erheblich schwächt.

2.6 Die Ausgleichstheorie


Diese Theorie besagt, dass ein Tumor deshalb entsteht, weil bestimmte Zellen die ihnen zugedachten Aufgaben nicht mehr bewältigen können und deshalb durch eine Überproduktion versuchen, einen Ausgleich zu schaffen. Auslöser ist immer eine Stresssituation, die körperlicher und/oder psychischer Natur sein kann. Diese Situation verhindert, dass eine Zelle sich wie gewohnt selbst organisiert.

Dadurch verringern sich die Vitalfunktionen der Zelle und diese sucht nach einem Ausweg, was wiederum Stress verursacht. Sie vermehrt sich öfter und dabei entstehen auch fehlerhafte Zellen, die den benachbarten Zellstrukturen schaden.

Therapieansatz: Anti-Stress-Therapie, physische Stressfaktoren beseitigen


Einige Wissenschaftler glauben, dass Krebszellen in Wahrheit Trichomonaden sind. Trichomonaden sind kleine Geißeltierchen, die in drei verschiedenen Stadien existieren können: als Geißeltierchen18, als eine Art Amöbe und in Zystenform. Da sich der Parasit19 ungeschlechtlich fortpflanzt, entstehen jedes Mal äußerst unterschiedliche Organismen. Dadurch hat es das Immunsystem des Körpers unheimlich schwer, gegen sie vorzugehen.

Nach der Parasitentheorie ist eine Tumorzelle eine unbegeißelte Art des parasitären Einzellers (Flagellat). Diese können aber nur im richtigen Milieu überleben, z. B. in Blut mit zu hohem pH-Wert.

Therapieansatz: Entgiftung, Ernährungsumstellung, Anti-Parasiten-Mittel

Im menschlichen Körper spielen Säuren20 und Basen21 bei allen Stoffwechselvorgängen eine große Rolle. Ist der Säure-Basen-Haushalt unseres Körpers gestört, so können wir krank werden. Das gilt nicht nur für den hier thematisierten Krebs.

Die Säure-Basen-Theorie des Krebsarztes Dr. Erich Rouka besagt, dass der Abbau von Zucker zu Milchsäure bei gestressten Zellen über einen Entzündungsreiz aus normalen Zellen Krebszellen werden lässt. Er konnte bereits 1970 aufzeigen, dass die große Säureproduktion Krebszellen am Leben hält und eine gesteigerte Zellteilung bewirkt. Gleichzeitig werden gesunde Zellen dabei geschädigt.

Rouka beschreibt, dass sich Zellen an veränderte Situationen erstaunlich rasch anpassen können. Nach ihm sind die von Ärzten als undifferenzierte Zellen bezeichnete solche, die sich wegen bestimmter Verhältnisse (Gifte, Strahlen, Erreger, Parasiten .) an die geänderte Umwelt angepasst haben. Über Enzymreaktionen entstehen dann angepasste Erbsubstanzen22 (z.B. hat die Erbsubstanz die gesteigerte Säuerung als neue Eigenschaft der Zelle aufgenommen).

Therapieansatz: Entgiftung, Ernährung, Entsäuerung

3 Konventionelle und alternative Heilmethoden

3.1 Konventionelle Heilmethoden

3.1.1 Chemotherapie

Der Ausdruck Chemotherapie bezeichnet die medikamentöse Therapie von Krebserkrankungen (oder auch Infektionen). Die Chemotherapie verwendet Stoffe, die ihre schädigende Wirkung möglichst gezielt auf bestimmte krankheitsverursachende Zellen (beziehungsweise Mikroorganismen) ausüben und diese abtöten oder in ihrem Wachstum hemmen.

Hierbei macht man sich bei der Behandlung von bakteriellen Infektionskrankheiten den unterschiedlichen Aufbau von mehrzelligen (Mensch) und einzelligen Lebewesen (Bakterien) zunutze.

Daraus resultieren Nebenwirkungen wie Haarausfall, Durchfall, Pilzbefall, oder auch Sterilität. Der menschliche Körper wird durch die Chemotherapie erheblich geschwächt oft führt genau das dann auch noch zum Tod.

In der Behandlung von Infektionskrankheiten heißen die chemischen Substanzen z. B. Antibiotika oder Virustatika; in der Krebstherapie Zytostatika.

3.1.2 Bestrahlung

Unter Bestrahlung werden verschiedene technische Verfahren verstanden, bei denen Lebewesen oder Gegenstände definierten Strahlen ausgesetzt werden, um eine Änderung hervorzurufen. Bei der Behandlung von Krebs nutzt man die Tatsache aus, dass Tumorgewebe strahlenempfindlicher ist als das umgebende Normalgewebe. Die Heilwirkung erfordert hohe Gesamtdosen von 20 bis 80 Gray je nach Art des Tumors.


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