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Fachbereichsarbeit
Biowissenschaften

Gymnasium Berlin

3+ , , 2018

Theresa G. ©
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Gymnasium

Leistungskurs Biologie

Jahrgangsstufe

Schuljahr


Ist es möglich einem Hund nach dem Buch „Hunde-Clickertraining: So klappt der Trickmit dem Click“ von Katharina Schlegl-Kofler auf den Clicker zu konditionieren und somit Übungen effektiv und genau zu erlernen?


Verfasser:

Kurslehrer:

Abgabetermin:


Inhaltsverzeichnis

  1. Einleitung 3

2. Methode Clickertraining 4

2.1. Allgemein 4

2.2 Vorteile und Nachteile 5

2.3 Voraussetzung 5

3. Der Hund 7

4. praktische Durchführung 8

4.1 Konditionierung 8

4.2 Befehl „Schüttel dich“ 9

4.3 Befehl „Socke“ 9

5. Fazit 11

6. Literaturverzeichnis 12

7. Anhang 13

8. Selbstständigkeitserklärung 15


Einleitung


„Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Liebe und Zeit. Dafür schenken sie uns restlos alles, was sie zu bieten haben. Es ist zweifellos das beste Geschäft, was der Mensch je gemacht hat.“ 1 Dieses Zitat hat mich dazu veranlasst über das Hundetraining nachzudenken und in dem Alltag sehr große Unterschiede fest zu stellen. Hinzukommt die große/vielfälltige weite Auswahl an Methoden dem Hund etwas bei zu bringen und in diesem Zusammenhang kam die Frage auf, wie effektiv das Clickertraining ist und ob gravierende Unterschiede bei dem Erlernen der Tricks festzustellen sind.

Da es jedoch auch bei dem Clickertraining mehrerenicht nur die eine Methoden gibt, habe ich mich auf das Buch „Hunde-Clickertraining So klappt der Trick mit dem Klick“ von Katharina Schlegl-Kofler beschränkt. So kam meine Fragestellung „Ist es möglich einem Hund nach dem Buch „Hunde-Clickertraining: So klappt der Trick mit dem Click“ von Katharina Schlegl-Kofler auf den Clicker zu konditionieren und somit Übungen effektiv und genau zu erlernen?“ zu Stande.

Im Folgenden werde ich nun das Clickertraining vorstellen und dies zur Grundlage des praktischen Teiles verwenden, indem ich mit unserem Hund das Clickertraining erprobe und einen Vergleich zum jetzigen Lernverhalten unseres Hundes ziehe. Meine Hypothese ist das es schon möglich ist einige Übungen anhand des Clickers bei zu bringen, es jedoch auf der anderen Seite bei der Umsetzung auch beachtlicheziemliche Probleme durch Unaufmerksamkeit des Hundes, Ungeduld des Trainers und ähnliches geben kann.


Methode Clickertraining

Allgemeines

Das Clickertraining ist vor allem durch das Delfintraining bekannt und lässt sich bei fast jedem Tier anwenden. Der Klick ist ein neutraler Reiz und das Tier muss zuerst auf den Clicker nach der Operantenoperanten Konditionierung konditioniert werden, damit der Klick im Laufe des Trainings eine Bedeutung bekommt.

Der Clicker wird als positiver Verstärker genutzt und ist die Belohnung für gutes und gewolltes Verhalten. Zudem gehört der Clicker zu den sekundären Verstärken, welche im Gegensatz zu den primären Verstärkern keine von Natur aus hohe Bedeutung hat, sondern als Belohnung zum richtigen Zeitpunkt verwendet werden kann und erst durch das Konditionieren an Bedeutung gewinnt.

Um den Vergleich richtig ziehen zu können ist es wichtig, dass gewisse FaktorenDinge beachtet werden.

Zu Beginn der Konditionierung muss in einer möglichst reizarmen Umgebung geübt werden, d.h. es sollten sich weder andere Personen, noch Spielzeuge oder ähnliches im Raum befinden, damit die Aufmerksamkeit des Hundes allein auf den Clicker gerichtet ist. Zudem sollte eine absolute Ruhe im Raum vorhanden seines absolut ruhig im Raum sein und verbales Lob darf nur nach dem Clicken mit dem Leckerchen erfolgen, da sonst der Lernprozess gestört wird und es somit zu Misserfolgen führen kann, welches für die spätere Auswertung zu falschen Erkenntnissen führt.

Um die Aufmerksamkeit des Hundes wären der Konditionierung aufrecht zu erhalten ist es besonders wichtig, dass auf den Klick eine schnelle Belohnung erfolgt. Für eine schnelle Belohnung sind kleine und weiche Leckerchen am geeignetsten, da es bei großen Leckerchen aufgrund der Krümel auf dem Boden erneut eine Unaufmerksamkeit entstehen könnteoder ähnlichem wieder zur unerwünschten Unaufmerksamkeit kommt und die Verbindung zum Click durch langes kauen dem Hund nicht klar wird.Zudem ist wichtig, dass sich der Clicker bei den Übungen immer in der Hand befindet, um erwünschtes Verhalten direkt zu belohnen, sodass der Clicker immer mehr Bedeutung bekommt und das Clickertraining genauer durchgeführt werden kann.

Ablenkungsfaktoren dürfen bei perfekt gelingenden Übungen dazu kommen. Erfolgt ein zu schneller Zusatz von Ablenkungsfaktoren so muss eine Stufe des Trainings wiederholt absolviert werdenmuss man wieder einige Schritte zurück im Training2.


Vorteile und Nachteile

Die Vorteile des Clickerns, welche auch bei dem Vergleich eine hohe Bedeutung haben, sind zum einen, dass der Hund exakt zum richtigen Zeitpunkt gelobt werden kann und dies auch bei weiterer Entfernung. Desweitern ist entscheidend, zudem kommt, dass der Klick ein exklusives Geräusch ist und im Gegensatz zur Stimme nicht im Alltag benutzt wird, sondern nur im Training.

Desweiteren kann der Clicker die Kommunikation deutlich erleichtern, denn der Clicker funktioniert im Gegensatz zur Stimme und Körperhaltung, welche durch Krankheiten geschwächt bzw. blockiert werden können, immer und verdeutlicht dem Tier, dass es etwas fehlerlos abgeschlossenrichtig gemacht hat. Außerdem sind gGefräßige Hunde bei den Übungen nicht mehr nur auf die Leckerchen fixiert.

Auf der anderen Seite gibt es jedoch auch Nachteile des Clickerns, zum Beispiel, wenn der Clicker statt nur als positiver Verstärker und negative Strafe (bei unerwünschtem Verhalten wird etwas Positives vorenthalten in diesem Fall wird nicht geclickt und es gibt auch kein Leckerchen) auch als negativer Verstärker und positive Strafe (bei unerwünschtem Verhalten wird etwas Negatives hinzugefügt) verwendet wird.

Aufgrund dessen wird in dieser Arbeit der Clicker nur in Verbindung mit der positiven Verstärkung und der negativen Strafe verwendet.3

Voraussetzungen

Um den Hund auf den Clicker zu konditionieren braucht man einen ruhigen, bekannten Ort ohne Ablenkung und kleine, weiche Leckerchen. Bei dem Konditionieren sollte man aussreichend Zeit einplanen, zum Beispiel einen kompletten Vormittag oder Nachmittag am gleichen Tag.mindestens einen Vormittag und einen Nachmittag am gleichen Tag einplanen. Je nach Hund kann dies auch entsprechend länger bzw. kürzer dauern.

Die Leckerchen sollten griffbereit sein und der Clicker sollte sich in der Hand des Trainingsführenden befinden.

Danach erfolgt das Konditionieren, indem nach jedem Click ein Leckerchen als Belohnung folgt. Dies sollt nun zehn bis fünfzehn mal wiederholt werden und nicht öfter, da so das Interesse des Hundes verloren geht. Dasselbe sollte am Nachmittag nochmal wiederholt werden hier kann man zwischen dem Click und der Belohnung etwas mehr Zeit vergehen lassen. Nach diesen Trainingseinheiten sollte der Hund verstanden haben, dass auf den Click eine Belohnung erfolgt.

Nach der Konditionierung kann es mit dem Einsetzten des Clickers zum erlernen Erlernen neuer Übungen kommen. Beim Erlernen einer neuen Übung ist es wichtig demn Hund nicht direkt zu Überfordern, sondern die Übungen in Teilschritte zu zerlegen und nach unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen vorzugehen, um nachher ein genaues Ergebnis zu haben und sicherstellen kann, dass die Übung so zuverlässig wie möglich erlernt wirdwerden.

Bei dem Clickertraining ist es so, dass der Hund selbst merken muss welches Verhalten erwünscht ist und welches nicht. Die Trainingseinheiten sollten nicht zu lang sein und zwischen den verschiedenen Übungen sollte immer etwas Pause gelassen werden4.


Der Hund

Der, für die Durchführung, gewählte Hund heißt Buddy und ist etwas mehr als zwei Jahre alt, wurde am 19.04.2016 geboren und ist ein Rüde. Er besucht seit knapp zwei Jahre einmal in der Woche die Hundeschule, die mit positiver Verstärkung und negativer Bestrafung arbeitet. Dabei lernt er schnell und gerne neue Fähigkeiten, und lernt gut und gerne neue Dinge.

Aufgrund des jungengeringen Alters ist er noch sehr verspielt und lässt sich sehr leicht von Kleinigkeiten, wie zum Beispiel einer Socke auf dem Boden ablenken. Gerade im Haus kann man sehr gut mit ihm üben unter der Voraussetzung, dass sich keine Faktoren zur Ablenkung finden lassen. Auch die Aufmerksamkeit ist bei dem Hund eher begrenzt und die Zeit des Übens eines Ticks ist daher auf ca. drei bis fünf Wiederholungen eingeschränkt.

Im Garten beziehungsweise draußen lassen sich Übungen zwar auch gut üben, jedoch ist es sehr schwer ihm dort neue AufgabenDinge bei zu bringen, welche den Hund sowohl frustrieren als auch überfordern würde. Unter optimalen Bedingungen ist er sehr lernfähig und auch interessiert. Neue Tricks sitzen in der Regel nach ca. ein bis zwei Tagen, jedoch sind regelmäßige Wiederholungen für die Erhaltung neu gelernter Tricks sehr wichtig, da sie sonst in Vergessenheit geraten und neu erlernt werden müssen.

Der Hund namens Buddy besitzt schon viele Fähigkeiten unter anderem Leinenführigkeit, Unterordnung, Spuren aufsuchen und noch vieles mehrweitere, die er im Rahmen der Hundeschule bereits erlernt hat.

Des Weiteren trifft er oft auf andere Hunde und hat dadurch auch eine gute soziale Kompetenzen innerhalb seiner Art besitzt. Dies macht seinen Charakter noch ausgeglichener, da er dadurch von klein auf nicht nur durch Menschen, sondern auch beim Spielen durch mit anderen Hunde erzogen wurde. Darüber hinaus ist Buddy sehr offen und geht auf jeden Menschen mit einem wedelnden Schwanz zu, wodurch er beim Lernen in der Öffentlichkeit sehr häufig durch die Anwesenheit anderer Menschen abgelenkt wird.

Dieses Vorwissen führte dazu, dass das Training in einem privaten Umfeld stattfinden muss.


Durchführung

Konditionierung

Das Training begann direkt an einem Morgen, etwa eine Stunde nach dem großen morgendlichen Spaziergang und dem anschließendenm Frühstück. Der Trainingsraum ist dem Hund bekannt und jegliche Ablenkungsfaktoren wurden aus dem Raum entferntgenommen. Die Leckerchen lagen nahe der linken Hand und der Clicker befand sich in der rechten Hand.Die Konditionierung auf den Clicker startete und schon nach wenigen Clicks sah man einen erwartungsvollen Blick als Reaktion auf das Clickern.

Nach genau 13 Clicks wurde die erste Trainingseinheit beendet. Dasselbe wiederholte ich mit dem Hund nochmal am Nachmittag. Ddiesmal lies ich jedoch zwischen dem Click und der Belohnung etwas Zeit vergehen. Besonders auffällig war der erwartungsvolle Blick des Hundes bereitsallein beim rausholen Rausholen des Clickers. Zur Überprüfung ob die Konditionierung nach der weiteren Trainingseinheit mit 11 Clicks auch erfolgreich war, testete ich den Clicker an der dem Hund schon bekannten Übung „Sitz“.

„Schüttel dich“

Zu dieser Übung lässt sich sagen, dass ich vor ca. einem Jahr bereits den Versuch gewagt hatte unserem Hund eine recht ähnliche Übung bei zu bringen, welches jedoch nicht so erfolgreich verlaufen war. Da die Übung am besten klappt, wenn der Hund nass ist, bin ich mit dem Hund in den Garten gegangen, habe Wasser in eine Wanne gefülltgetan und jedes Mal, wenn er aus seinem Hundepool kam und sich geschüttelt hat, geklickt und den Befehl „Schüttel dich“ gesagt.

Diesen Prozess haben wir über vier Tage jeden Tag in zwei Blöcken mit je drei Wiederholungen getestet, wiederholt jedoch sind wir nach dem zweiten Übungstag mit dem zweiten Block in den Kurpark zur Giesela, dem nahegelegenen Bach gegangen. indem Dort ist Buddy auch schwimmen war, da er sich dort nach jedem Badegang geschüttelte hat. Nach dem vierten Tag gab es eine eintägige Pause und anm Tag sechs schüttelte sich der Hund auf Kommando.

Nach gut einer Woche intensivem Training erfolgt dies nach jedem Badegang zuverlässig und zur vollsten Zufriedenheitwirklich gut. Nach ca. einem Monat funktioniert es auch in Gebieten mit einem hohen bis sehr hohen Ablenkungsfaktor, jedoch ging ca. 10 Tage nach Trainingsbeginn der Clicker verloren und es folgte eine Woche ohne den Clicker, welche die Übung wieder etwas zurück warf.

„Socke“

Im ersten Schritt legte ich eine Socke auf den Boden und unser Hund berührte die Socke direkt mit der Schnauze, darauf folgte ein Click, nach dem Click entfernte er sich jedoch schnell von der Socke und erst nach ca. sieben Wiederholungen traute er sich die Socke in die Schnauze zu nehmen.

Am nächsten Tag folgte der zweite Teilschritt und ich legte die Socke in meine Hand. Zuerst folgte auf die Socke in meiner Hand gar keine Reaktion und der Hund legte sich gelangweilt auf den Boden. erst Erst nach mehreren Versuchen wurde der Hund aufmerksam und stupste die Socke langsam an, als der Click erfolgte begann der Hund die Socke wieder und wieder an zu stupsen, jedoch traute er sich nicht die Socke aufzunehmen.

Nach etwa zehn Wiederholungen, bei der nach jedem Anstupsen ein Click und die Belohnung erfolgte, verlegten wir das Training auf den nächsten Tag und beendeten die Trainingseinheit durch die Annäherung an die Socke erfolgreich, auch wenn das eigentliche Tagesziel nicht erreicht wurde. Am nächsten Tag stiegen wir wieder mit der Socke in der Hand ein und Buddy wurde immer besser und stupste die Socke durchgehend an bis er sie in die Schnauze nahm.

Als Einstieg für den nächsten Tag wurde das bereits erlernte nochmal wiederholt um dies zu festigen. Danach starteten wir mit dem dritten Teilschritt und ich zog die Socke ganz leicht über meine Finger doch statt die Socke direkt in die Schnauze zu nehmen stupste der Hund die Socke erst sehr vorsichtig an und zog im darauf folgenden Vorsichtig vorsichtig am leeren Ende der Socke.

Nach diesem direkten Erfolg folgten noch viele Wiederholungen bis die Hand nachher die gesamte Socke ausfüllte und der Hund jedes Mal sehr vorsichtig die Socke von der Hand zog.7 Nach dieser intensiven Übungsphase legten wir einen Tag Trainingspause ein und starteten im darauf folgenden Tag mit einer kleinen Wiederholung um das schon gelernte zu überprüfen und gegebenenfalls Fehler korrigieren.

Die Wiederholung gelang sehr erfolgreich und wir konnten direkt mit dem vierten Teilschritt einsteigen. Im vierten Schritt lag die Socke auf dem Fuß und nach wenigen Annäherungsversuchen durch das Anstupsen des Fußes mit der Socke, welches mit dem Click und einer Belohnung verstärkt wurde, nahm er die Socke wieder in die Schnauze und wir wiederholten diesen Prozess ca. fünf bis sechs Mal bis die Socke über die Zehen gezogen wurde und der Hund nach und nach die Socke von dem Fuß zog .

Zunächst war Buddy sehr vorsichtig, doch nach zwei bis drei Versuchen gelang es ihm die Socke vom Fuß zu ziehen und das Training wurde erneut positiv beendet.

Am nächsten Tag folgt dann die Wiederholung zuerst mit der Socke bis zur Ferse gezogen und danach mit der Socke über die Ferse gezogen. Nachdem beides gut gelang wurde die Socke von Mal zu Mal höher gezogen bis die Socke letztendlich komplett angezogen war. Als der Hund merkte, dass die Socke nun komplett ausgefüllt ist und kein Stoff mehr vorne übersteht, wurde er sehr vorsichtig und begann den Fuß wieder an zu stupsen und vorsichtig am Rand der Socke zu knabbernknabberte bis genug Stoff zum ziehen Ziehen vorhanden war und die Socke erfolgreich ausgezogen wurde.

Das gesamte Training wurde stets bei Annäherungsversuchen und der erfolgreichen Durchführung der Teilschritte geclickert und anschließend mit einem Leckerchen belohnt. Die Übung wurde nur ein paar Mal wiederholt und das Wort „Socke“ wurde als Befehl eingeführt. Die darauf folgenden Tage wurde das Clickern immer seltener und nach ca. einer Woche mit einer Trainingspause von einem Tag beherrschte der Hund „Socke“ wirklich gut und der Clicker wurde nicht mehr weiter gebraucht.8

Fazit

Sowohl alte als auch sehr junge Hunde können mit dem Clicker lernen. Desweiteren spielt die Größe und die Rasse des Hundes eine eher geringe Rolle und es wird eine verlässliche Trainingsmethode für viele Hundebesitzer geschaffen. Gerade für Körperlich körperlich eingeschränkte Menschen ist der Clicker eine tolle Alternative zum normalen Hundetraining, da die Körpersprache und die Stimme eher eine geringe Rolle spielen.

Ein weiterer Aspekt ist, dass das Clickertraining bei genauem folgen, der im Buch stehenden Anweisungen und Geduld sehr erfolgreich ist und der Hund mit sehr viel Freude und Interesse an den Übungen teilnimmt und die Übungen auch sehr genau erlernt werden. Jedoch ist das Clickertraining eine sehr anstrengende Methode dem Hund etwas bei zu bringen. Dies gilt sowohl für den Besitzer als auch für den Hund.

Bei dem Besitzer werden die Nerven deutlich auf die Probe gestellt und man braucht sehr viel Geduld, aber auch für den Hund besteht eine enorme Anstrengung, da er herausfinden muss, welches Verhalten erwünscht ist.

Die anfängliche Fragestellung: „Ist es möglich einem Hund nach dem Buch „Hunde-Clickertraining: So klappt der Trick mit dem Click“ von Katharina Schlegl-Kofler auf den Clicker zu konditionieren und somit Übungen effektiv und genau zu erlernen?“ Kann ich nach der praktischen Durchführung der im Buch stehenden Methode klar mit Ja beantworteneinwandfrei zustimmen.

Es ist definitiv möglich und auch sinnvoll anhand des Clickertrainings neue Übungen zu erlernen und erleichtert das Ttrainieren von komplizierten Übungen, aufgrund des direkten Belohnens enormBelohnungssystems.


Literaturverzeichnis


Anhang


Socken ausziehen

Das Ausziehen von Socken ist eine nette und einfach zu erlernende Aufgabe, die nicht nur Spaß macht, sondern für gehandicapte Menschen auch eine echte Hilfe sein kann.

Die Zutaten

Was Sie für diese Übung brauchen, ist denkbar wenig: Einen nackten Fuß und einen für den Anfang ruhig etwas schlabbrigen und weiten Wollsocken, der gut rutscht.

Schritt 1: Socken in die Schnauze nehmen

Als ersten Schritt gewöhnen Sie Ihren Hund daran, den Socken überhaupt in die Schnauze zu nehmen. Dazu legen Sie den Socken am besten auf den Boden. C&B, wenn sich Ihr Hund dem Socken nähert, ihn an stupst und schließlich in die Schnauze nimmt. Allein dieser Vorgang lässt sich in viele Einzelschritte zerlegen, die Sie so gestalten, dass Ihr Hund immer erfolgreich sein kann.

Schritt 3: Socken von den Fingern ziehen

Bisher konnte unser angehender Service-Dog den Socken ohne Probleme einfach von der Hand nehmen. Jetzt wird es Zeit, dass ein wenig Widerstand ins Spiel kommt, denn wenn es „Ernst“ wird und der Socken vom Fuß gezogen werden muss, braucht Hund dafür Zugkraft. Also wird der Socken nun locker über die Finger gezogen, so dass es für unseren Socken-Aspiranten kein Problem ist, ihn trotzdem zu nehmen.

Allmählich steigern Sie die Anforderungen und schieben den Socken Stück für Stück weiter auf Ihre Finger, so dass Hund sich daran gewöhnt, etwas mehr Zugkraft einzusetzen, um den Socken zu nehmen. Vergessen Sie nicht, reichlich zu Clicken! Wer ein etwas ungestümes Exemplar der Gattung Hund sein eigen nennt, kann seine Finger im Socken auch zunächst zur Faust ballen.

So merkt Hund am schnellsten, wenn er nicht nur den Socken erwischt, und lernt, darauf zu achten, nur am leeren Teil des Strumpfes zu ziehen.

Schritt 4: Zeigt her eure Füße!

Nun kommt endlich das Zielobjekt ins Spiel: Ihr Fuß, und zwar zunächst nur einer, ist ja klar. Am einfachsten hat es Ihr Hund, wenn Sie Ihren Fuß unter dem schlabbrigen Trainings-Socken hüllenlos präsentieren. So rutscht der Test-Socken am besten. Sie machen nun am Fuß das gleiche Spielchen wie bei Ihrer Hand. Das heißt, zunächst wird der Socken nur locker auf oder über den Fuß gelegt, so dass Ihr Vierbeiner ihn problemlos nehmen kann.

Vergessen Sie nicht, Ihren Hund häufig und für jedes Ziehen zu bestärken, damit er sicher wird in seiner Übung und gerüstet ist für den nächsten Schritt.

Schritt 5: Socken ausziehen komplett

Und nun sind wir am schwierigsten Teil der Übung: Die Ferse kommt ins Spiel. Sobald der Socken auch nur ein winziges Stückchen über die Ferse gezogen wird, muss Ihr Hund gleich viel mehr Zugkraft aufwenden. Helfen Sie ihm, indem Sie Ihren Fuß möglichst grade halten, also in „Beinlinie“ ausstrecken, damit das Ziehen so einfach wie möglich wird.

Außerdem ziehen Sie den Socken natürlich nicht gleich ganz nach oben, sondern steigern Stück für Stück Ihre Anforderungen. Wenn Ihr Hund den Socken nicht in einem Zug auszieht, sondern nachfassen muss, ist das völlig in Ordnung und sogar sockenschonender!

Wie immer gilt: Nehmen Sie sich Zeit!

Dass die ganze Prozedur nicht in einer einzigen Übungseinheit perfekt gelingen muss, ist Ihnen bestimmt klar. Wie immer gilt: Lassen Sie sich Zeit! Der Weg ist das Ziel, und das Wichtigste ist, dass Ihnen und Ihrem Hund das gemeinsame Training Spaß macht. Übrigens: Ein Signal für diese Übung führen Sie wie immer erst dann ein, wenn Ihr Hund sie schon beherrscht.


Selbstständigkeitserklärung

Hiermit erkläre ich, dass ich die vorliegende Arbeit selbstständig und ohne fremde Hilfe verfasst und keine anderen als die angegebenen Hilfsmittel verwendet habe. Insbesondere versichere ich, dass ich alle wörtlichen und sinngemäßen Übernahmen aus anderen Werken kenntlich gemacht habe.

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Ort, Datum Unterschrift

1 Roger Andrew Caras (1928 - 2001), Präsident des britischen Tierschutzvereins


2  Vgl. Hunde Clickertraining So klappt der Trick mit dem Klick von Katharina Schlegl-Kofler

S. 5-20

3  Vgl. Hunde Clickertraining So klappt der Trick mit dem Klick von Katharina Schlegl-Kofler

S. 5-20

4  Vgl. Hunde Clickertraining So klappt der Trick mit dem Klick von Katharina Schlegl-Kofler

S.5-20

5  Vgl. Hunde Clickertraining So klappt der Trick mit dem Klick von Katharina Schlegl-Kofler

S. 44

6  Vgl. Hunde Clickertraining So klappt der Trick mit dem Klick von Katharina Schlegl-Kofler S. 44

7  Vgl.

8  Vgl.


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