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Unterrichtsvorbereitu­ng
Betriebswirtschaftsle­hre

Johannes Kepler Universität Linz - JKU

Sehr gut, Dr. Martin Steger, 2015

Felix W. ©
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ID# 66264







Institut für Pädagogik und Psychologie

Abteilung für Wirtschafts- und Berufspädagogik

LVA: Schulische Leistungsbeurteilung, 232.5L1

LVA-Leitung: Ass.-Prof. Dr.

Inhalt

1.0 Einführung 3

2.0 Kompetenzkatalog 4

3.0 Kompetenzbeschreibung 7

3.1 Kostenrechnung 7

3.1.1 Kompetenz 1 7

3.1.2 Kompetenz 2 9

3.1.3 Kompetenz 3 10

3.1.4 Kompetenz 4 11

3.2 Personal 12

3.2.1 Kompetenz 1 13

3.2.2 Kompetenz 2 14

3.3 Versicherungen 16

3.3.1 Kompetenz 1 16

3.4 Investieren und Finanzieren 17

3.4.1 Kompetenz 1 18

4.0 Leistungsfeststellungskonzept 19

5.0 Beurteilungsmodell 24

5.1 Genügend 24

5.2 Befriedigend 25

5.3 Gut 26

5.4 Sehr gut 27

6.0 Semesterplan 28

7.0 Lesedokumentation 29

1.0 Einführung


Die folgende Leistungsbeurteilungskonzeption wurde für die fünfte Semesterstufe der Handelsschule konzipiert und basiert auf den formalen Anforderungen der LBVO. Ebenso wurde dieses Leistungsportfolio unter Berücksichtigung des aktuellen Lehrplans erstellt. Inhaltlich umfasst das Konzept die Themenbereiche Unternehmensrechnung, Personal, Versicherungen sowie Investition und Finanzierung.

Der Bereich Unternehmensrechnung gliedert sich in die inhaltlichen Bereiche der Kostenartenrechnung mit Schwerpunkt Betriebsüberleitungsbogen sowie der Kostenträgerrechnung, bei der verschiedene Kalkulationen im Mittelpunkt stehen. Ebenso werden unternehmerische Entscheidungen aufgrund von Deckungsbeitragsrechnungen thematisiert.

Der Bereich Personal umfasst die grundlegenden Führungs- und Motivationsstile, sowie die wesentlichen Rechte und Pflichten des Arbeitnehmers und Arbeitgebers, die durch unterschiedliche Beschäftigungsverhältnisse auftreten können.

Im Bereich Versicherungen werden vor allem die unterschiedlichen Versicherungsarten ebenso wie die Abwicklung von Versicherungsgeschäften behandelt. Ein weiterer wesentlicher Gesichtspunkt in dieser Thematik ist das Verhalten in Schadensfällen.

Den letzten Bereich in diesem Semester stellt das Kapitel Investieren und Finanzieren dar. In diesem ist es vor allem von Bedeutung, die Entscheidungsinstrumente der Investitionsrechnung zu kennen, sowie diese praxisgerecht anwenden zu können.

Diese Leistungsbeurteilungskonzeption beinhaltet einen Kompetenzkatalog, sowie eine ausführliche Kompetenzbeschreibung unter Berücksichtigung der einzelnen Leistungsfeststellungskonzepte, ebenso wird auf Schlüsselkompetenzen eingegangen, die die Schülerin, der Schüler im Zuge der Kompetenzerwerbung erlernt. Die Entscheidung, das Leistungsfeststellungskonzept (Leistungsfeststellung) im Anschluss an die Kompetenzen zu nennen, dient einer Abgrenzung zum Beurteilungsmodell (Leistungsbeurteilung). (vgl. Neuweg, 2014, S.7)

Das Beurteilungsmodell sowie ein Semesterplan folgen im Anschluss an die Kompetenzbeschreibungen sowie dem Leistungsfeststellungskonzept, da so die Ãœbersichtlichkeit gewahrt bleibt.

Des Weiteren weisen wir darauf hin, dass in unserem Leistungsbeurteilungskonzept ausschließlich die sachliche Bezugsnorm berücksichtigt wird, da die LBVO auf Lehrzielerreichung der Schülerinnen und Schüler fokussiert ist. (vgl. Neuweg, S. 78ff, LBVO § 14)

2.0 Kompetenzkatalog


Der Kompetenzkatalog gliedert sich in die Kompetenzbereiche, die in der ersten Spalte angeführt werden, darauf folgt die eigentliche Kompetenz. Des Weiteren folgt eine, der LBVO entsprechende, Abstufung der einzelnen Kompetenzen in grundlegendes und erweitertes Wissen. Ebenso ist an dieser Stelle bereits eine Taxierungsstufe in Anlehnung an Anderson und Krathwohl (2001) bestimmt worden.

Eine ausführliche Beschreibung der Kompetenzen sowie des Leistungsfeststellungskonzeptes erfolgt in Kapitel 3.

3.0 Kompetenzbeschreibung


Im folgenden Kapitel werden die einzelnen Kompetenzen näher beschrieben sowie unsere Entscheidungen in Hinblick auf die Relevanzkriterien begründet. Einen weiteren Punkt stellen die einzelnen Niveaustufen der Kompetenzen dar. Wir haben uns zusätzlich entschieden, anzuführen, welche Schlüsselkompetenzen die Schülerinnen und Schüler mithilfe unserer Aufgabenstellungen erwerben können.

Als letzten Aspekt möchten wir das Leistungsfeststellungskonzept direkt nachfolgend an die Kompetenzen anführen, um, wie in der Einleitung erwähnt, die Übersichtlichkeit sowie die Abgrenzung zum Beurteilungsmodell zu gewährleisten.

3.1 Kostenrechnung


Bisher haben sich die Schülerinnen und Schüler ausführlich mit der Verbuchung von Geschäftsfällen in der Finanzbuchhaltung beschäftigt. Sie sind bereits in der Lage, wesentliche Punkte aus der Finanzbuchhaltung zu erfassen. Die Schülerinnen und Schüler haben gelernt mit den Konzepten der Bilanz (Vermögen) sowie dem der GuV (Erfolg) umzugehen. Ebenso können sie verstehen, dass die Finanzbuchhaltung hauptsächlich der Informationsbeschaffung Dritter dient.

Zu internen Zwecken, zum Beispiel jener der Betriebssteuerung ist sie jedoch nur bedingt geeignet. Die Kostenrechnung dient daher dazu, Unternehmen zu unterstützen und ihre Kostenstruktur für eigene wirtschaftliche Entscheidungen einzusetzen.

3.1.1 Kompetenz 1


Die Kosten eines gegebenen Unternehmens auf Grund der Aufwände in der GuV in den BÜB überleiten und das Betriebsergebnis ermitteln und interpretieren können.

3.1.1.1 Was und warum soll das gekonnt werden


Die Schülerinnen und Schüler der Handelsschule machen in ihrem fünften Semester das erste Mal Bekanntschaft mit der Kostenrechnung. Wir haben uns daher entschieden, den Schülerinnen und Schülern diese Thematik beginnend bei den Grundlagen näher zu bringen. Aufgrund dessen finden wir es sinnvoll, das Thema Kostenrechnung bei der GuV des Jahresabschlusses zu starten.

Zusätzlich muss der Schüler, die Schülerin die Konzepte der Aufwände sowie der Kosten unterscheiden und differenziert betrachten können, um ein generelles Verständnis für die Systematik der Kostenrechnung zu bekommen. Um die von uns geforderte Kompetenz gänzlich erfüllen zu können, müssen die Schüler ebenso fähig sein, die konkreten Zahlen aus der GuV real, in einen von uns gegebenen Betriebsüberleitungsbogen zu übertragen.

Dieses Grundwissen ist unserer Meinung nach zentral, da Absolventinnen und Absolventen der HAS ebenso grundlegend zu unternehmerischen Denken fähig sein sollen. Auch soll es dabei helfen, die Grundkenntnisse, die zur Ermittlung des Betriebsergebnisses vonnöten sind, aufzubauen. Des Weiteren ist es von Bedeutung dass sie in ihrem Schultyp praktische Fähigkeiten erwerben.

Anhand der Daten aus dem BÜB soll der Schüler, die Schülerin im Stande sein, das Betriebsergebnis zu ermitteln. Durch diese Fähigkeit wird das Erreichen der Handlungskompetenz nachgewiesen.

3.1.1.2 Niveaustufen


Das "Wesentliche" überwiegend erfüllt (Grundlegend)

Die Kosten eines gegebenen Unternehmens aufgrund der Aufwände in der GuV in den BÜB überleiten können.

Das "Wesentliche" zur Gänze erfüllt (Grundlegend)

Die Kosten eines gegebenen Unternehmens aufgrund der Aufwände in der GuV in den BÜB überleiten und das Betriebsergebnis ermitteln können.

Ãœber das "Wesentliche" hinausgehend (Erweitert)

Die Kosten eines gegebenen Unternehmens aufgrund der Aufwände in der GuV in den BÜB überleiten und das Betriebsergebnis ermitteln und interpretieren können.

Weit über das "Wesentliche" hinausgehend (Erweitert)

Die Kosten eines gegebenen Unternehmens aufgrund der Aufwände in der GuV in den BÜB überleiten und das Betriebsergebnis ermitteln und interpretieren können. Darüber hinaus sollte das Betriebsergebnis hinsichtlich des Aspektes der Wirtschaftlichkeit überprüft werden können sowie merkliche Ansätze zur Abgabe von Handlungsempfehlungen für das Unternehmen vorhanden sein.


Verschiedene Angebote einholen sowie die Einstandspreise ermitteln und interpretieren können.

3.1.2.1 Was und warum soll das gekonnt werden


Die Kompetenz 2 des Kapitels Kostenrechnung soll die Schülerinnen und Schüler befähigen, verschiedene Angebote zu einer bestimmten Aufgabenstellung einholen zu können. Unserer Meinung nach ist diese Kompetenz von zentraler Bedeutung, da bei dieser Übung die Selbstständigkeit im Sinne der LBVO gestärkt werden kann. Für Schülerinnen und Schüler in der dritten Klasse der HAS, die sich aufgrund der lediglich 3 Jahre andauernden Schulzeit, bald in der Praxis beweisen müssen, ist es besonders wichtig, Kompetenzen aufzubauen, die ihnen dazu verhelfen, Selbstbewusst und zielorientiert aufzutreten.

Das Einholen von Angeboten bei verschiedenen Firmen kann dabei helfen, Hemmungen in Bezug auf die Kontaktaufnahme zu anderen Personen abzubauen und die Sozialkompetenz zu erhöhen. Ein weiterer wichtiger Bestandteil dieser Kompetenz ist die Fähigkeit, mit Hilfe der Angebote die Einstandspreise zu ermitteln, so wird wiederum ein Bezug zur Praxis hergestellt. Dazu soll verstanden werden, was die Einstandspreise für die interne Unternehmensrechnung bedeuten.

3.1.2.2 Niveaustufen


Das "Wesentliche" überwiegend erfüllt (Grundlegend)

Verschiedene Angebote einholen sowie die Einstandspreise ermitteln können.

Das "Wesentliche" zur Gänze erfüllt (Grundlegend)

Verstehen, dass es nötig ist, verschiedene Angebote einzuholen um Vergleiche aufstellen zu können und ebenso in der Praxis die Fähigkeit besitzen, dies zu bewerkstelligen. Auf Basis dieser Angebote Einstandspreise ermitteln und interpretieren können.


Für diese Kompetenz ist kein „erweitertes Niveau“ vorgesehen.

3.1.3 Kompetenz 3


Mithilfe eines BAB die Zuschlagssätze ermitteln und unter Berücksichtigung dieser eine Absatzkalkulation durchführen können.

3.1.3.1 Was und warum soll das gekonnt werden


Diese Kompetenz ist dazu gedacht, dass die Schülerinnen und Schüler lernen, einen BAB lesen zu können und auf Basis der hier zu entnehmenden Daten die Zuschlagssätze ermitteln können. Hier ist besonders die praktische Anwendung im späteren Berufsleben der Schüler eine zentrale Komponente unserer Relevanzentscheidung. In Bezug auf Schlüsselkompetenzen stehen in diesem Zusammenhang besonders die Genauigkeit sowie der Abbau der Scheu vor der Einarbeitung in komplexere Themenbereiche, die oftmals bei erstmaliger Betrachtung auftreten können, im Vordergrund.

Des Weiteren ist es wesentlich ein Instrument grundlegend zu beherrschen, das dabei hilft, Verkaufspreise ermitteln zu können. Diese Handlungskompetenz ist besonders wichtig, da AbsolventInnen der Handelsschule später oftmals im Handel tätig sein werden.

3.1.3.2 Niveaustufen


Das "Wesentliche" überwiegend erfüllt (Grundlegend)

Das "Wesentliche" zur Gänze erfüllt (Grundlegend)

Mithilfe eines BAB die Zuschlagssätze ermitteln und unter Berücksichtigung dieser eine Absatzkalkulation durchführen können

Hinweis:

Für diese Kompetenz ist kein „erweitertes Niveau“ vorgesehen.

3.1.4 Kompetenz 4


Auf Basis der Deckungsbeitragsrechnungen und weiteren Einflussfaktoren (freie Kapazitäten etc.) begründend entscheiden, ob gewisse Produkte eines Unternehmens hergestellt bzw. nicht hergestellt werden sollen und den Gewinn bzw. Verlust des Unternehmens ermitteln können.

3.1.4.1 Was und warum soll das gekonnt werden


Die Schülerinnen und Schüler sollen die Fähigkeit erwerben, das Konzept des Deckungsbeitrages zu verstehen sowie selbst anzuwenden. Um diese Verständnis entwickeln zu können, benötigen die Schüler zuerst ein grundlegendes Basiswissen dass fixe und variable Kosten miteinschließt. Anhand der DB-Rechnung sollen Schülerinnen und Schüler beurteilen können, bei welchen Produkten im Unternehmen sich eine weitere Produktion lohnt und welche ausgeschieden werden sollten.

3.1.4.2 Niveaustufen


Das "Wesentliche" überwiegend erfüllt (Grundlegend)

Das Konzept des Deckungsbeitrages verstehen und ihn anhand von vorgegebenen Daten ermitteln können.

Das "Wesentliche" zur Gänze erfüllt (Grundlegend)

Das Konzept des Deckungsbeitrages verstehen und ihn anhand von vorgegebenen Daten ermitteln können und unter Berücksichtigung der fixen und variablen Kosten den Gewinn oder Verlust errechnen können.

Ãœber das "Wesentliche" hinausgehend (Erweitert)

Auf Basis der Deckungsbeitragsrechnung und weiteren Einflussfaktoren (freie Kapazitäten etc.) begründend entscheiden, ob gewisse Produkte eines Unternehmens hergestellt bzw. nicht hergestellt werden sollen und den Gewinn bzw. Verlust des Unternehmens ermitteln können.

Weit über das "Wesentliche" hinausgehend (Erweitert)

Auf Basis der Deckungsbeitragsrechnung und weiteren Einflussfaktoren (freie Kapazitäten etc.) begründend entscheiden, ob gewisse Produkte eines Unternehmens hergestellt bzw. nicht hergestellt werden sollen und den Gewinn bzw. Verlust des Unternehmens ermitteln sowie sinnvolle Ansätze zur Verbesserung des Unternehmensgewinnes abgeben können.


Im 21igsten Jahrhundert, das extrem von Globalisierung, komplexen Strukturen, Wettbewerbsdruck sowie schnellem Wandel geprägt ist, sind exzellente MitarbeiterInnen und Führungskräfte von zentraler Bedeutung, um den Unternehmenserfolg weiterhin garantieren zu können. Führungskräfte sind dafür verantwortlich, Werte in Organisationen zu implementieren, mit deren Hilfe eine wertvolle, zielgeprägte Unternehmenskultur geschaffen werden kann.

Die Schülerinnen und Schüler sollen in diesem Kapitel lernen, wie wichtig Führungsprozesse im Zusammenhang mit zentralen Motivationsstrategien sowie einer transparenten Zielsetzung sind, um auf diese Weise dem Unternehmen zu mehr Erfolg zu verhelfen. Zu dem lernen die Schülerinnen und Schüler die Bedeutung der Rechte und Pflichten, die sich aus den unterschiedlichen Beschäftigungsverhältnissen ergeben.

3.2.1 Kompetenz 1


Anhand eines Fallbeispiels den richtigen Führungsstil unter eigener Begründung zuordnen und anschließend Vor- und Nachteile dieses Stiles aufzeigen sowie Motivationsstrategien ergänzend anfügen können.


Diese Kompetenz soll den Schülerinnen und Schülern dabei helfen, die vier, am häufigsten in der Literatur genannten Führungsstile (autoritär, kooperativ, laissez-faire) situativ zuordnen zu können. Anhand von Fallbeispielen lernen die Schülerinnen und Schüler, diese Führungsstile zu erkennen, dabei auch eine eigene Begründung abzugeben, sowie darauf aufbauend, die Vor- und Nachteile der einzelnen Stile analysieren zu können.

Dies ist besonders zentral, da eine erfolgreiche Unternehmensleitung den jeweils individuell der Situation angepassten Führungsstil anwenden soll, um flexibel auf unterschiedliche Ereignisse reagieren zu können. Ebenso fördert diese Aufgabenstellung Schlüsselkompetenzen, da die Schülerinnen und Schüler an diesen Beispielen lernen, dass das meiste im Leben „zwei Seiten“ hat.

Gründliches analysieren sowie das Abwägen mehrerer Urteile, bevor man eine voreilige Meinung abgibt, sind von zentraler Bedeutung. Da es in Bereichen, in denen verschiedene Menschen zusammenarbeiten immer wieder auch zu Frustrationsmomenten kommen kann, ist es ebenso wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler fähig sind, die grundlegenden Motivationsstrategien zu kennen, sowie diese, situationsbezogen als Lösungsansatz argumentieren können.


Das "Wesentliche" überwiegend erfüllt (Grundlegend)

Die wesentlichen Eigenschaften der unterschiedlichen Führungsstile aufzählen und zuordnen können. (Hinweis: auf das Fallbeispiel wird nur ansatzweise eingegangen)

Das "Wesentliche" zur Gänze erfüllt (Grundlegend)

Anhand eines Fallbeispiels den richtigen Führungsstil unter eigener Begründung zuordnen können.

Ãœber das "Wesentliche" hinausgehend (Erweitert)

Anhand eines Fallbeispiels den richtigen Führungsstil unter eigener Begründung zuordnen und anschließend Vor- und Nachteile dieses Stiles aufzeigen.

Weit über das "Wesentliche" hinausgehend (Erweitert)

Anhand eines Fallbeispiels den richtigen Führungsstil unter eigener Begründung zuordnen und anschließend Vor- und Nachteile dieses Stiles aufzeigen sowie Motivationsstrategien ergänzend anfügen können und anhand dieser Lösungsansätze für bessere Motivation im Unternehmen ableiten können.

3.2.2 Kompetenz 2


Die verschiedenen Beschäftigungsverhältnisse sowie wie die Rechte und Pflichten für Arbeitnehmer und Arbeitgeber, die sich aus betriebswirtschaftlicher Sicht daraus ergeben, kennen und zuordnen können.


Die Schülerinnen und Schüler sollten nach Absolvierung der dritten Schulstufe fähig sein, in das Berufsleben einsteigen zu können. Daher ist es wichtig, sich bereits im Unterricht mit Beschäftigungsverhältnissen und die daraus abgeleiteten Rechte und Pflichten auseinanderzusetzen, da dies alle Schülerinnen und Schüler im späteren Erwerbsleben begegnen wird. Zusätzlich ist es von Bedeutung diese Rechte und Pflichten ebenso aus der Sicht des Arbeitsgebers zu kennen, da die Handelsschule auf den kaufmännischen Tätigkeitsbereich vorbereiten soll und es somit nicht ausgeschlossen ist, dass die Schülerinnen und Schüler in die Lage kommen können, selbst Mitarbeiter einzustellen.

Als Schlüsselkompetenz kann in diesem Zusammenhang gesehen werden, dass die Fähigkeit der Schülerinnen und Schüler geschult wird, Verträge kritisch zu prüfen und zu hinterfragen.

3.2.2.2 Niveaustufen


Das "Wesentliche" überwiegend erfüllt (Grundlegend)

Die verschiedenen Beschäftigungsverhältnisse sowie die Rechte und Pflichten aus der Sicht der ArbeitnehmerInnen kennen.


Die verschiedenen Beschäftigungsverhältnisse sowie die Rechte und Pflichten aus der Sicht der ArbeitnehmerInnen ebenso wie der ArbeitgeberInnen kennen.

Ãœber das "Wesentliche" hinausgehend (Erweitert)

Die verschiedenen Beschäftigungsverhältnisse sowie wie die Rechte und Pflichten für ArbeitnehmerInnen und ArbeitgeberInnen, die sich aus betriebswirtschaftlicher Sicht daraus ergeben, kennen und zuordnen können. (Zusammenhang zwischen Beschäftigungsverhältnis und Rechte und Pflichten, die sich daraus ableiten sind bei dieser Beurteilung zentral)

Weit über das "Wesentliche" hinausgehend (Erweitert)

Die verschiedenen Beschäftigungsverhältnisse sowie wie die Rechte und Pflichten für ArbeitnehmerInnen und ArbeitgeberInnen, die sich aus betriebswirtschaftlicher Sicht daraus ergeben, kennen und zuordnen können. Ebenso die Vor- und Nachteile dieser Beschäftigungsverhältnisse in eigenen Worten interpretieren und reflektieren können. (Zusammenhang zwischen Beschäftigungsverhältnis und Rechte und Pflichten, die sich daraus ableiten sind bei dieser Beurteilung zentral)



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