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Seminararbeit
Pädagogik

Universität Regensburg - UR

1,7, 2012

Lilly W. ©
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ID# 32196







Kompetenzbereiche und Aufgabenfelder eines Lehrers

Hausarbeit zum Seminar: Lehrer/in sein – Aufgabenfelder und Kompetenzbereiche


Inhaltsverzeichnis


1.Thesenpapier

2.Ausdruck der PowerPoint

3.Literaturverzeichnis

4.1.Reflexion zum eigenen Lernprozess des eigenen Themas

4.2. Reflexion zum Lernprozess des gesamten Seminars


1. Thesenpapier

Beurteilen und Bewerten

  1. Neue Formen des Unterrichts

A)    Offener Unterricht – Dimensionen nach Peschel

·         Methodische Öffnung: Öffnung der Lernwege

·         Inhaltliche Öffnung der Fächer und Themen

·         Soziale Öffnung – Öffnung zu Mitbestimmung, Demokratie und gegenseitigem Austausch

·         Organisatorische Öffnung: - Raum - Zeit - Sozialformen


B)    Differenzierter Unterricht

·         innere Differenzierung: v.a. Maßnahmen zur Differenzierung im Unterricht

·         Äußere Differenzierung: Maßnahmen zur Einteilung der Schüler in homogene Gruppen, z.B. Jahrgangsklassen, Förderkurse, verschiedene Schularten

·         Einige Differenzierungsmöglichkeiten

o   D. nach Aufgaben: Gleiches Thema – verschiedene Anforderungsstufen

o   D. nach Tätigkeiten: verschiedene Zugänge: Einzelarbeit, Gruppenarbeit etc.

o   D. nach Lernprodukten: Thema von L. präsentiert – verschiedene Produkte: Text, Rollenspiel etc.


  1. Begründungsansätze einer veränderten Bewertungspraxis

·         Neue Formen der Bewertung stärkt Zielsetzungen offenen Unterrichts –> Persönlichkeit und Handlungskompetenz

·         Innovativ unterrichtende Lehrer stärken

·         Zukunftsorientierte Unterrichts – und Schulentwicklung ohne Weiterentwicklung der Leistungsbewertung undenkbar


  1. Neue Formen der Leistungsbewertung


    1. Portfolio

·         Weit verbreitet, vor allem aus der Kunst bekannt

·         Mappe stellt Arbeiten an einer Bildungsidee dar

·         Greifbare Übersicht für Eltern, Schüler und Lehrer

·         Durch Flexibilität der Schüler steigt deren Motivation

·         Mittel zur Selbstständigkeit


2.      Lerntagebuch

·         Ein extra dafür vorgesehenes Heft, das dazu dient persönliche Eindrücke, Gedanken und Gefühle festzuhalten

·         Auch als Dialog zwischen Schülern und Eltern verwendbar

·         Gibt der Lehrperson Einblick in das innere des Schülers à kann so Arbeitsprozesse besser verstehen

·         Chance eines neues Kommunikationsmittels zwischen Schülern und Lehrern


3.      Lernkontrakte

·         Vereinbarung darüber, was erarbeitet und gelernt wird

·         Vorläufiges Ergebnis schriftlich festgehalten

·         Kann Schülern die Gelegenheit geben, sich aus dem Unterrichtsgeschehen zurückzuziehen und in ein Projekt zu vertiefen

·         Möglichkeit/Zeit zur Aufarbeitung von Defiziten


4.      Beobachtung im Prozess

·         Soll Leistung im Vollzug erfassen

·         Beobachtungen sollen Aufschlüsse über eingesetzte Lernstrategien, Lösungshandlungen geben, die Schüler einsetzen

·         Einsicht in Handlungsverfahren sagt meist mehr über Schüler als Test

·         Beobachtungsraster müssen je nach Aufgabe, Lernsituation angepasst werden

  • Es sollen drei Formen der Beobachtung von Lern- und Leistungsprozessen angesprochen werden:
    • Die wechselseitige Beobachtung der Schüler
    • Die Selbstbeobachtung der Schüler
    • Die Beobachtung des Schülerhandelns durch Lehrende


5.      Kompetenzraster

Kompetenzraster sollen den Schülern dabei helfen, genau im Blick zu behalten, welche Kompetenzen sie in einem Fach über einen bestimmten Zeitraum (z.B. ein Schuljahr) lernen sollen und wo sie aktuell in ihren Leistungen stehen.

    • Kompetenzraster werden gemeinsam von einer Fachschaft/Kollegengruppe entwickelt
    • Formulierungen müssen für alle Schüler verständlich sein
    • à Methode zur Selbstkontrolle der Schüler
    • Jeder Schüler bekommt sein eigenes Kompetenzraster
    • Nur mit Lernausgangsdiagnose sinnvoll!


2. Ausdruck der PowerPoint


BEURTEILEN UND BEWERTEN



GLIEDERUNG


1. Welche klassische Formen der

Leistungsbewertung gibt es?

2. Neue Formen des Unterrichts

3. Begründung einer veränderten

Bewertungspraxis

4. Neue Formen der

Leistungsbewertung

5. Kompetenzraster

6. Quiz




1. KLASSISCHE FORMEN

DER LEISTUNGSBEWERTUNG


Arbeitsauftrag

Beobachtet das Unterrichtsgeschehen, das in dem kurzen Filmausschnitt gezeigt wird!


1. KLASSISCHE FORMEN

DER LEISTUNGSBEWERTUNG


Welche klassischen Methoden der

Leistungsbewertung kennt ihr?




NACHTEILE KLASSISCHER

LEISTUNGSBEWERTUNG


NACHTEILE KLASSISCHER

LEISTUNGSBEWERTUNG

Abhängigkeit von persönlicher

Verfassung

Testatmosphäre führt häufig zu

Prüfungsangst

Voreingenommenheit des Lehrers



Verschiedene Lehrer bewerten gleiche

Arbeit unterschiedlich

Zeitpunkt der Korrektur


Mündliche Leistungsüberprüfung



2. NEUE FORMEN DES

UNTERRICHTS


2. NEUE FORMEN DES

UNTERRICHTS




veränder tes Verständ nis vom Lernen

Handlung sorientier ung!


Neue Unterrich tsformen


Neue Formen der Leistungs bewertun g


¢Offener Unterricht

¢Differenzierter Unterricht




2. NEUE FORMEN DES

UNTERRICHTS


Organisatorische Öffnung: - Raum - Zeit - Sozialformen



Definition


Offener Unterricht


Institutione lle Öffnung


Methodische

Öffnung:


„Offener Unterricht gestattet es dem Schüler, sich unter Freigabe von Raum, Zeit und Sozialform Wissen und Können innerhalb eins

<offenen Lehrplanes>,


z.B.

Bienengarten


Dimensionen der Öffnung (Peschel)


Öffnung der

Lernwege


an selbst gewählten Inhalten

auf methodisch individuellem Weg

anzueignen.

Offener Unterricht zielt im sozialen Bereich auf eine möglichst hohe Mitbestimmung des Schülers bezüglich der Infrastruktur der Klasse, der Regelfindung sowie der gemeinsamen Gestaltung der Schulzeit ab.“ (Peschel, 1995)


Soziale Öffnung

– Öffnung zu

Mitbestimmung,

Demokratie und gegenseitigem Austausch


Inhaltliche Öffnung der

Fächer und Themen



PRAXISBEISPIEL ZU ÖFFNUNG IM UNTERRICHT FÄCHERÜBERGREIFENDE EIGENPRODUKTION



2. NEUE FORMEN DES

UNTERRICHTS

Differenzierter Unterricht


innere Differenzierung: v.a. Maßnahmen zur Differenzierung im


D. nach Aufgaben: Gleiches Thema –

verschiedene Anforderungsstufen


Einige

Differenzierungsmöglichkeiten


Unterricht

Äußere Differenzierung:Maßnahmen zur Einteilung der Schüler in homogene Gruppen, z.B. Jahrgangsklassen, Förderkurse, verschiedene Schularten



D. nach Tätigkeiten: verschiedene Zugänge: Einzelarbeit, Gruppenarbeit etc.



3. BEGRÜNDUNG EINER VERÄNDERTEN BEWERTUNGSPRAXIS


Zukunftsorientierte Unterrichts – und Schulentwicklung ohne Weiterentwicklung der Leistungsbewertung undenkbar


Innovativ unterrichtende Lehrer stärken


Verändertes Verständnis vom Lernen (Identifik. Mgl.)


Begründungen


Neue Formen der Bewertung stärkt Zielsetzungen offenen Unterrichts

> Persönlichkeit und Handlungskompete nz



4. NEUE FORMEN DER

LEISTUNGSBEWERTUNG


4. NEUE FORMEN DER

LEISTUNGSBEWERTUNG


Arbeitsauftrag:

1. Gruppenaufteilung

2. Lesen des Textes

3. Festhalten der wichtigsten

Erkenntnisse auf Gruppenplakat

4. Gemeinsame Besprechung


Arbeitszeit: 15 Minuten


DAS PORTFOLIOKONZEPT DAS PORTFOLIOKONZEPT


¢Weit verbreitet, vor allem aus der

Kunst bekannt

¢Mappe stellt Arbeiten an einer

Bildungsidee dar

¢Greifbare Übersicht für Eltern, Schüler und Lehrer

¢Durch Flexibilität der Schüler steigt deren Motivation

¢Mittel zur Selbstständigkeit


DAS LERNTAGEBUCH DAS LERNTAGEBUCH


¢Ein extra dafür vorgesehenes Heft, das dazu dient persönliche Eindrücke, Gedanken und Gefühle festzuhalten

¢Auch als Dialog zwischen Schülern und

Eltern verwendbar

¢Gibt der Lehrperson Einblick in das innere des Schülers àkann so Arbeitsprozesse besser verstehen

¢Chance eines neues Kommunikationsmittels zwischen Schülern und Lehrern



DIE LERNKONTRAKTE


¢Individueller Lernkontrakt

¢1. Was will ich erreichen?

¢2. Wie und wann werde ich meine Ziele erreichen?

¢4. Welche Mittel Brauche ich und wo bekomme ich die her?

¢5. An welchen Lernorten werde ich arbeiten?

¢6. Bei welchen Fragen werde ich den LernCoach aufsuchen?

¢7. Wann werde ich dem Lerncoach meine

Zwischenergebnisse berichten?


DIE LERNKONTRAKTE


¢Vereinbarung darüber, was erarbeitet und gelernt wird

¢Vorläufiges Ergebnis schriftlich festgehalten

¢Kann Schülern die Gelegenheit geben, sich aus dem Unterrichtsgeschehen zurückzuziehen und in ein Projekt zu vertiefen

¢Möglichkeit/Zeit zur Aufarbeitung von

Defiziten



DIE BEOBACHTUNG IM PROZESS


¢Soll Leistung im Vollzug erfassen

¢Beobachtungen sollen Aufschlüsse über eingesetzte Lernstrategien, Lösungshandlungen geben, die Schüler einsetzen

¢Beobachtungsraster müssen je nach Aufgabe, Lernsituation angepasst werden


¢Es sollen drei Formen der Beobachtung von Lern- und Leistungsprozessen angesprochen werden:

1. Die wechselseitige Beobachtung der

Schüler

2. Die Selbstbeobachtung der Schüler

3. Die Beobachtung des

Schülerhandelns durch Lehrende



5. KOMPETENZRASTER EINE NEUE

FORM DER LEISTUNGSBEURTEILUNG


Def. Kompetenzbegriff nach Weinert

„Die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, um bestimmte Probleme zu lösen, sowie die damit verbundenen motivationalen, volitionalen und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, um die Problemlösungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll ruhen zu können.“

¢Def.:

Kompetenzraster sollen den Schülern dabei helfen, genau im Blick zu behalten, welche Kompetenzen sie in einem Fach über einen bestimmten Zeitraum (z.B. ein Schuljahr) lernen sollen und wo sie aktuell in ihren Leistungen stehen.



¢Beispiel (aus dem Fach Englisch): „Ich kann kurze, einfache Sätze schreiben, einfache Formulare ausfüllen und Fragen beantworten.“

¢Matrix stellt dar, was ein Schüler in bestimmtem Lernbereich/Fach lernen kann – auch die verschiedenen Niveaustufen werden dargestellt

¢Schüler dokumentiert Leistungsstand in Fachmappe und markiert seine Leistungen auf Kompetenzraster


¢Kompetenzraster werden gemeinsam von einer Fachschaft/Kollegengruppe entwickelt

Schüler verständlich sein

¢àMethode zur Selbstkontrolle der

Schüler

¢Jeder Schüler bekommt sein eigenes

Kompetenzraster

¢Nur mit Lernausgangsdiagnose sinnvoll!


¢Checkliste für die Arbeit mit

Kompetenzraster – ein Ablaufplan

1. Lernstandsdiagnose

2. Erste Markierung in das Kompetenzraster

3. Auswahl einer Kompetenz

4. Lernbegleitende Checkliste mit Kompetenzen und

Aufgaben

5. Wahl und Anlegen eines lernbegleit. Instruments

6. Bearbeitung der entsprechenden Aufgabe

7. Überprüfung durch Selbsteinschätzung und Test

8. Lernstandsmessung durch Leistungsüberprüfung

9. Rücksprache mit dem Lehrer

10. Zweite Markierung auf dem K. für erfolgreiche

Bearbeitung



6. QUIZ 1. INNERE DIFFERENZIERUNG SIND


Befindlichkeiten der Schüler

b. Maßnahmen zur Differenzierung im

Unterricht

c. Maßnahmen zur Differenzierung außerhalb des Unterrichts


b. Maßnahmen zur Differenzierung im

Unterricht


2. DIFFERENZIERUNG NACH AUFGABEN BEDEUTET


a. Gleiches Thema – verschiedene

Anforderungsstufen

b. Verschiedene Themen – gleiche

Anforderungsstufe

c. Verschiedene Themen –

verschiedene Anforderungsstufen


a. Gleiches Thema – verschiedene

Anforderungsstufen


3. WELCHE DIMENSIONEN DER

ÖFFNUNG GIBT ES NACH PESCHEL?


a. organisatorische, methodische, inhaltliche, soziale

b. organisatorische, methodische, differenzierte, soziale

c. organisatorische, methodische, differenzierte, affektive



a. organisatorische, methodische, inhaltliche, soziale


a. Von dem einzelnen Lehrer selbst b. Sie werden vom bayerischen Kultusministerium vorgegeben

c. Von der Fachschaft/ dem Kollegium



LITERATUR


c. Von der Fachschaft/ dem Kollegium


¢Bohl, Thorsten: Offener Unterricht heute. Konzeptionelle und didaktische

Weiterentwicklung. Weinheim 2010.

¢Bohl, Thorsten: Prüfen und Bewerten im Offenen Unterricht. Neu ausgestattete Sonderausgabe der 3- überarbeiteten Auflage. Weinheim, Basel 2005.

¢Grunder, H.-U./Bohl, T. (2004) (Hrsg.): Neue Formen der Leistungsbeurteilung in den Sekundarstufen 1 und 2. mit einem neuen Vorwort versehen Auflage Baltmannsweiler (1. Auflage 2001).

¢.jahrbuch-daun.de/VT/hjb1997/bilder/Image3227.gif, Stand:

¢http://mindmappingsoftwareblog.com/wp- content/uploads/meditative_mindmapping-300px.jpg, Stand: 26.11.12

¢http://www.gs-weyerbusch.de/uploads/pics/gruppenarbeit-klein.GIF,Stand: 26.11.12

¢.jugendserver-saar.de/typo3temp/pics/0063e18d2a.jpg, Stand:

26.11.12

¢http://www.zweigstelle.studienseminar- koblenz.de/medien/pflichtmodule_unterlagen/2010/13/7%20Vor-

%20und%20Nachteile%20der%20Notengebung.pdf, Stand: 1.12.12

¢http://www.ph-heidelberg.de/wp/konrad/download/leistungsmessung.pdf, Stand: 1.12.12

¢Winter, Felix: Leistungsbewertung; eine neue Lernkultur braucht einen anderen Umgang mit den Schülerleistungen. Hohengehren 2011.

¢„Kompetenzraster“:

http://www.grin.com/object/document.174920/b6411aa3b11410bf41533e10

¢Paradies, Liane; Wester, Franz; Greving, Johannes: Individualisieren im

Unterricht. Erfolgreich Kompetenzen vermitteln. Berlin 2010.

¢http://www.lehridee.de/data/doc/id_315/Lernkontrakt.pdf, Stand: 03.01.13

¢Youtube.com

3. Literaturverzeichnis

·         Bohl, Thorsten: Offener Unterricht heute. Konzeptionelle und didaktische Weiterentwicklung. Weinheim 2010.

·         Bohl, Thorsten: Prüfen und Bewerten im Offenen Unterricht. Neu ausgestattete Sonderausgabe der 3- überarbeiteten Auflage. Weinheim, Basel 2005.

·         Grunder, H.-U./Bohl, T. (2004) (Hrsg.): Neue Formen der Leistungsbeurteilung in den Sekundarstufen 1 und 2. mit einem neuen Vorwort versehen Auflage Baltmannsweiler (1. Auflage 2001).

·         Winter, Felix: Leistungsbewertung; eine neue Lernkultur braucht einen anderen Umgang mit den Schülerleistungen. Hohengehren 2011.

·         „Kompetenz“: 1.12.12].

·         „Kompetenzraster“: 3.12.12].

·         “Nachteile klassische Leistungsbewertung”: [Stand: 1.12.12].

·         „Offener Unterricht“: 26.11.12].


4.1. Reflexion zum eigenen Lernprozess des eigenen Themas


Unter vielen verschiedenen Themen habe ich mich zusammen mit meiner Referatspartnerin für das Thema „Bewerten und Beurteilen“ entschieden, da dies eine der wichtigsten Aufgaben eines Lehrers darstellt und hierbei ein hoher Grad an Professionalität und Kompetenz gefordert ist. Mein Wissen schätze ich am Anfang der Themeneinarbeitung für gering ein.


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