Kompetenzbereiche und Aufgabenfelder eines Lehrers
Hausarbeit zum Seminar: Lehrer/in sein – Aufgabenfelder und Kompetenzbereiche
Inhaltsverzeichnis
1.Thesenpapier
2.Ausdruck der PowerPoint
3.Literaturverzeichnis
4.1.Reflexion zum eigenen Lernprozess des eigenen Themas
4.2. Reflexion zum Lernprozess des gesamten Seminars
1. Thesenpapier
Beurteilen und Bewerten
- Neue Formen des Unterrichts
A) Offener Unterricht – Dimensionen nach Peschel
· Methodische Öffnung: Öffnung der Lernwege
· Inhaltliche Öffnung der Fächer und Themen
· Soziale Öffnung – Öffnung zu Mitbestimmung, Demokratie und gegenseitigem Austausch
· Organisatorische Öffnung: - Raum - Zeit - Sozialformen
B) Differenzierter Unterricht
· innere Differenzierung: v.a. Maßnahmen zur Differenzierung im Unterricht
· Äußere Differenzierung: Maßnahmen zur Einteilung der Schüler in homogene Gruppen, z.B. Jahrgangsklassen, Förderkurse, verschiedene Schularten
· Einige Differenzierungsmöglichkeiten
o D. nach Aufgaben: Gleiches Thema – verschiedene Anforderungsstufen
o D. nach Tätigkeiten: verschiedene Zugänge: Einzelarbeit, Gruppenarbeit etc.
o D. nach Lernprodukten: Thema von L. präsentiert – verschiedene Produkte: Text, Rollenspiel etc.
- Begründungsansätze einer veränderten Bewertungspraxis
· Neue Formen der Bewertung stärkt Zielsetzungen offenen Unterrichts –> Persönlichkeit und Handlungskompetenz
· Innovativ unterrichtende Lehrer stärken
· Zukunftsorientierte Unterrichts – und Schulentwicklung ohne Weiterentwicklung der Leistungsbewertung undenkbar
- Neue Formen der Leistungsbewertung
- Portfolio
· Weit verbreitet, vor allem aus der Kunst bekannt
· Mappe stellt Arbeiten an einer Bildungsidee dar
· Greifbare Übersicht für Eltern, Schüler und Lehrer
· Durch Flexibilität der Schüler steigt deren Motivation
· Mittel zur Selbstständigkeit
2. Lerntagebuch
· Ein extra dafür vorgesehenes Heft, das dazu dient persönliche Eindrücke, Gedanken und Gefühle festzuhalten
· Auch als Dialog zwischen Schülern und Eltern verwendbar
· Gibt der Lehrperson Einblick in das innere des Schülers à kann so Arbeitsprozesse besser verstehen
· Chance eines neues Kommunikationsmittels zwischen Schülern und Lehrern
3. Lernkontrakte
· Vereinbarung darüber, was erarbeitet und gelernt wird
· Vorläufiges Ergebnis schriftlich festgehalten
· Kann Schülern die Gelegenheit geben, sich aus dem Unterrichtsgeschehen zurückzuziehen und in ein Projekt zu vertiefen
· Möglichkeit/Zeit zur Aufarbeitung von Defiziten
4. Beobachtung im Prozess
· Soll Leistung im Vollzug erfassen
· Beobachtungen sollen Aufschlüsse über eingesetzte Lernstrategien, Lösungshandlungen geben, die Schüler einsetzen
· Einsicht in Handlungsverfahren sagt meist mehr über Schüler als Test
· Beobachtungsraster müssen je nach Aufgabe, Lernsituation angepasst werden
- Es sollen drei Formen der Beobachtung von Lern- und Leistungsprozessen angesprochen werden:
- Die wechselseitige Beobachtung der Schüler
- Die Selbstbeobachtung der Schüler
- Die Beobachtung des Schülerhandelns durch Lehrende
5. Kompetenzraster
Kompetenzraster sollen den Schülern dabei helfen, genau im Blick zu behalten, welche Kompetenzen sie in einem Fach über einen bestimmten Zeitraum (z.B. ein Schuljahr) lernen sollen und wo sie aktuell in ihren Leistungen stehen.
- Kompetenzraster werden gemeinsam von einer Fachschaft/Kollegengruppe entwickelt
- Formulierungen müssen für alle Schüler verständlich sein
- à Methode zur Selbstkontrolle der Schüler
- Jeder Schüler bekommt sein eigenes Kompetenzraster
- Nur mit Lernausgangsdiagnose sinnvoll!
2. Ausdruck der PowerPoint
BEURTEILEN UND BEWERTEN
GLIEDERUNG
1. Welche klassische Formen der
Leistungsbewertung gibt es?
2. Neue Formen des Unterrichts
3. Begründung einer veränderten
Bewertungspraxis
4. Neue Formen der
Leistungsbewertung
5. Kompetenzraster
6. Quiz
1. KLASSISCHE FORMEN
DER LEISTUNGSBEWERTUNG
Arbeitsauftrag
Beobachtet das Unterrichtsgeschehen, das in dem kurzen Filmausschnitt gezeigt wird!
1. KLASSISCHE FORMEN
DER LEISTUNGSBEWERTUNG
Welche klassischen Methoden der
Leistungsbewertung kennt ihr?
NACHTEILE KLASSISCHER
LEISTUNGSBEWERTUNG
NACHTEILE KLASSISCHER
LEISTUNGSBEWERTUNG
Abhängigkeit von persönlicher
Verfassung
Testatmosphäre führt häufig zu
Prüfungsangst
Voreingenommenheit des Lehrers
Verschiedene Lehrer bewerten gleiche
Arbeit unterschiedlich
Zeitpunkt der Korrektur
Mündliche Leistungsüberprüfung
2. NEUE FORMEN DES
UNTERRICHTS
2. NEUE FORMEN DES
UNTERRICHTS
veränder tes Verständ nis vom Lernen
Handlung sorientier ung!
Neue Unterrich tsformen
Neue Formen der Leistungs bewertun g
¢Offener Unterricht
¢Differenzierter Unterricht
2. NEUE FORMEN DES
UNTERRICHTS
Organisatorische Öffnung: - Raum - Zeit - Sozialformen
Definition
Offener Unterricht
Institutione lle Öffnung
Methodische
Öffnung:
„Offener Unterricht gestattet es dem Schüler, sich unter Freigabe von Raum, Zeit und Sozialform Wissen und Können innerhalb eins
<offenen Lehrplanes>,
z.B.
Bienengarten
Dimensionen der Öffnung (Peschel)
Öffnung der
Lernwege
an selbst gewählten Inhalten
auf methodisch individuellem Weg
anzueignen.
Offener Unterricht zielt im sozialen Bereich auf eine möglichst hohe Mitbestimmung des Schülers bezüglich der Infrastruktur der Klasse, der Regelfindung sowie der gemeinsamen Gestaltung der Schulzeit ab.“ (Peschel, 1995)
Soziale Öffnung
– Öffnung zu
Mitbestimmung,
Demokratie und gegenseitigem Austausch
Inhaltliche Öffnung der
Fächer und Themen
PRAXISBEISPIEL ZU ÖFFNUNG IM UNTERRICHT – FÄCHERÜBERGREIFENDE EIGENPRODUKTION
2. NEUE FORMEN DES
UNTERRICHTS
Differenzierter Unterricht
•innere Differenzierung: v.a. Maßnahmen zur Differenzierung im
D. nach Aufgaben: Gleiches Thema –
verschiedene Anforderungsstufen
Einige
Differenzierungsmöglichkeiten
Unterricht
•Äußere Differenzierung:Maßnahmen zur Einteilung der Schüler in homogene Gruppen, z.B. Jahrgangsklassen, Förderkurse, verschiedene Schularten
D. nach Tätigkeiten: verschiedene Zugänge: Einzelarbeit, Gruppenarbeit etc.
3. BEGRÜNDUNG EINER VERÄNDERTEN BEWERTUNGSPRAXIS
Zukunftsorientierte Unterrichts – und Schulentwicklung ohne Weiterentwicklung der Leistungsbewertung undenkbar
Innovativ unterrichtende Lehrer stärken
Verändertes Verständnis vom Lernen (Identifik. Mgl.)
Begründungen
Neue Formen der Bewertung stärkt Zielsetzungen offenen Unterrichts
–> Persönlichkeit und Handlungskompete nz
4. NEUE FORMEN DER
LEISTUNGSBEWERTUNG
4. NEUE FORMEN DER
LEISTUNGSBEWERTUNG
Arbeitsauftrag:
1. Gruppenaufteilung
2. Lesen des Textes
3. Festhalten der wichtigsten
Erkenntnisse auf Gruppenplakat
4. Gemeinsame Besprechung
Arbeitszeit: 15 Minuten
DAS PORTFOLIOKONZEPT DAS PORTFOLIOKONZEPT
¢Weit verbreitet, vor allem aus der
Kunst bekannt
¢Mappe stellt Arbeiten an einer
Bildungsidee dar
¢Greifbare Übersicht für Eltern, Schüler und Lehrer
¢Durch Flexibilität der Schüler steigt deren Motivation
¢Mittel zur Selbstständigkeit
DAS LERNTAGEBUCH DAS LERNTAGEBUCH
¢Ein extra dafür vorgesehenes Heft, das dazu dient persönliche Eindrücke, Gedanken und Gefühle festzuhalten
¢Auch als Dialog zwischen Schülern und
Eltern verwendbar
¢Gibt der Lehrperson Einblick in das innere des Schülers àkann so Arbeitsprozesse besser verstehen
¢Chance eines neues Kommunikationsmittels zwischen Schülern und Lehrern
DIE LERNKONTRAKTE
¢Individueller Lernkontrakt
¢1. Was will ich erreichen?
¢2. Wie und wann werde ich meine Ziele erreichen?
¢4. Welche Mittel Brauche ich und wo bekomme ich die her?
¢5. An welchen Lernorten werde ich arbeiten?
¢6. Bei welchen Fragen werde ich den LernCoach aufsuchen?
¢7. Wann werde ich dem Lerncoach meine
Zwischenergebnisse berichten?
DIE LERNKONTRAKTE
¢Vereinbarung darüber, was erarbeitet und gelernt wird
¢Vorläufiges Ergebnis schriftlich festgehalten
¢Kann Schülern die Gelegenheit geben, sich aus dem Unterrichtsgeschehen zurückzuziehen und in ein Projekt zu vertiefen
¢Möglichkeit/Zeit zur Aufarbeitung von
Defiziten
DIE BEOBACHTUNG IM PROZESS
¢Soll Leistung im Vollzug erfassen
¢Beobachtungen sollen Aufschlüsse über eingesetzte Lernstrategien, Lösungshandlungen geben, die Schüler einsetzen
¢Beobachtungsraster müssen je nach Aufgabe, Lernsituation angepasst werden
¢Es sollen drei Formen der Beobachtung von Lern- und Leistungsprozessen angesprochen werden:
1. Die wechselseitige Beobachtung der
Schüler
2. Die Selbstbeobachtung der Schüler
3. Die Beobachtung des
Schülerhandelns durch Lehrende
5. KOMPETENZRASTER – EINE NEUE
FORM DER LEISTUNGSBEURTEILUNG
Def. Kompetenzbegriff nach Weinert
„Die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, um bestimmte Probleme zu lösen, sowie die damit verbundenen motivationalen, volitionalen und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, um die Problemlösungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll ruhen zu können.“
¢Def.:
Kompetenzraster sollen den Schülern dabei helfen, genau im Blick zu behalten, welche Kompetenzen sie in einem Fach über einen bestimmten Zeitraum (z.B. ein Schuljahr) lernen sollen und wo sie aktuell in ihren Leistungen stehen.
¢Beispiel (aus dem Fach Englisch): „Ich kann kurze, einfache Sätze schreiben, einfache Formulare ausfüllen und Fragen beantworten.“
¢Matrix stellt dar, was ein Schüler in bestimmtem Lernbereich/Fach lernen kann – auch die verschiedenen Niveaustufen werden dargestellt
¢Schüler dokumentiert Leistungsstand in Fachmappe und markiert seine Leistungen auf Kompetenzraster
¢Kompetenzraster werden gemeinsam von einer Fachschaft/Kollegengruppe entwickelt
Schüler verständlich sein
¢àMethode zur Selbstkontrolle der
Schüler
¢Jeder Schüler bekommt sein eigenes
Kompetenzraster
¢Nur mit Lernausgangsdiagnose sinnvoll!
¢Checkliste für die Arbeit mit
Kompetenzraster – ein Ablaufplan
1. Lernstandsdiagnose
2. Erste Markierung in das Kompetenzraster
3. Auswahl einer Kompetenz
4. Lernbegleitende Checkliste mit Kompetenzen und
Aufgaben
5. Wahl und Anlegen eines lernbegleit. Instruments
6. Bearbeitung der entsprechenden Aufgabe
7. Überprüfung durch Selbsteinschätzung und Test
8. Lernstandsmessung durch Leistungsüberprüfung
9. Rücksprache mit dem Lehrer
10. Zweite Markierung auf dem K. für erfolgreiche
Bearbeitung
6. QUIZ 1. INNERE DIFFERENZIERUNG SIND
Befindlichkeiten der Schüler
b. Maßnahmen zur Differenzierung im
Unterricht
c. Maßnahmen zur Differenzierung außerhalb des Unterrichts
b. Maßnahmen zur Differenzierung im
Unterricht
2. DIFFERENZIERUNG NACH AUFGABEN BEDEUTET…
a. Gleiches Thema – verschiedene
Anforderungsstufen
b. Verschiedene Themen – gleiche
Anforderungsstufe
c. Verschiedene Themen –
verschiedene Anforderungsstufen
a. Gleiches Thema – verschiedene
Anforderungsstufen
3. WELCHE DIMENSIONEN DER
ÖFFNUNG GIBT ES NACH PESCHEL?
a. organisatorische, methodische, inhaltliche, soziale
b. organisatorische, methodische, differenzierte, soziale
c. organisatorische, methodische, differenzierte, affektive
a. organisatorische, methodische, inhaltliche, soziale
a. Von dem einzelnen Lehrer selbst b. Sie werden vom bayerischen Kultusministerium vorgegeben
c. Von der Fachschaft/ dem Kollegium
LITERATUR
c. Von der Fachschaft/ dem Kollegium
¢Bohl, Thorsten: Offener Unterricht heute. Konzeptionelle und didaktische
Weiterentwicklung. Weinheim 2010.
¢Bohl, Thorsten: Prüfen und Bewerten im Offenen Unterricht. Neu ausgestattete Sonderausgabe der 3- überarbeiteten Auflage. Weinheim, Basel 2005.
¢Grunder, H.-U./Bohl, T. (2004) (Hrsg.): Neue Formen der Leistungsbeurteilung in den Sekundarstufen 1 und 2. mit einem neuen Vorwort versehen Auflage Baltmannsweiler (1. Auflage 2001).
¢.jahrbuch-daun.de/VT/hjb1997/bilder/Image3227.gif, Stand:
¢http://mindmappingsoftwareblog.com/wp- content/uploads/meditative_mindmapping-300px.jpg, Stand: 26.11.12
¢http://www.gs-weyerbusch.de/uploads/pics/gruppenarbeit-klein.GIF,Stand: 26.11.12
¢.jugendserver-saar.de/typo3temp/pics/0063e18d2a.jpg, Stand:
26.11.12
¢http://www.zweigstelle.studienseminar- koblenz.de/medien/pflichtmodule_unterlagen/2010/13/7%20Vor-
%20und%20Nachteile%20der%20Notengebung.pdf, Stand: 1.12.12
¢http://www.ph-heidelberg.de/wp/konrad/download/leistungsmessung.pdf, Stand: 1.12.12
¢Winter, Felix: Leistungsbewertung; eine neue Lernkultur braucht einen anderen Umgang mit den Schülerleistungen. Hohengehren 2011.
¢„Kompetenzraster“:
http://www.grin.com/object/document.174920/b6411aa3b11410bf41533e10
¢Paradies, Liane; Wester, Franz; Greving, Johannes: Individualisieren im
Unterricht. Erfolgreich Kompetenzen vermitteln. Berlin 2010.
¢http://www.lehridee.de/data/doc/id_315/Lernkontrakt.pdf, Stand: 03.01.13
¢Youtube.com
3. Literaturverzeichnis
· Bohl, Thorsten: Offener Unterricht heute. Konzeptionelle und didaktische Weiterentwicklung. Weinheim 2010.
· Bohl, Thorsten: Prüfen und Bewerten im Offenen Unterricht. Neu ausgestattete Sonderausgabe der 3- überarbeiteten Auflage. Weinheim, Basel 2005.
· Grunder, H.-U./Bohl, T. (2004) (Hrsg.): Neue Formen der Leistungsbeurteilung in den Sekundarstufen 1 und 2. mit einem neuen Vorwort versehen Auflage Baltmannsweiler (1. Auflage 2001).
· Winter, Felix: Leistungsbewertung; eine neue Lernkultur braucht einen anderen Umgang mit den Schülerleistungen. Hohengehren 2011.
· „Kompetenz“: 1.12.12].
· „Kompetenzraster“: 3.12.12].
· “Nachteile klassische Leistungsbewertung”: [Stand: 1.12.12].
· „Offener Unterricht“: 26.11.12].
4.1. Reflexion zum eigenen Lernprozess des eigenen Themas
Unter vielen verschiedenen Themen habe ich mich zusammen mit meiner Referatspartnerin für das Thema „Bewerten und Beurteilen“ entschieden, da dies eine der wichtigsten Aufgaben eines Lehrers darstellt und hierbei ein hoher Grad an Professionalität und Kompetenz gefordert ist. Mein Wissen schätze ich am Anfang der Themeneinarbeitung für gering ein.