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Deutsch

Fachhochschule Joanneum Graz - FH

Sehr gut, Wolfer Hutterer, 2017

Andrea E. ©
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Kommentar zum Artikel: Verhaltensbasierte Werbung:Facebook identifiziert emotional verletzliche Jugedliche

Facebook hat neue Manipulations- und Spionagetaktiken entwickelt

24 Stunden lang ausspioniert und manipuliert. Ja, Facebook hat eine neue Möglichkeit entdeckt, um Nutzer zu überwachen und zu manipulieren. Neulich wurde in der Australian berichtet, dass Facebook seine Suche nach emotional instabilen Jugendlichen richten kann, um sie in deren verletzlichen Lage mit passender Werbung ansprechen zu können, was bedeutet, dass Facebook Zugriff auf Bilder, Konversationen, Kontakte und weiteres hat.

Nachdem herauskam wie schlecht diese Idee bei vielen Menschen ankam, hat sich Facebook entschuldigt und meinte der Artikel in der „Australian“ wäre irreführend gewesen und stellte klar, wie der eigentliche Plan wäre. Facebook meint die Emotionsanalyse diene dazu den Menschen basierend auf ihren Vorlieben, Herkunft und Bildung die passende Werbung anzubieten.

Nach dem Skandal von 2014 um absichtlich manipulierte Newsfeeds, vertrauen jedoch die wenigsten Facebook, was auch total verständlich ist.*

Es ist einfach lächerlich, dass man nur um einen noch höheren Gewinn durch Werbungen zu erzielen, auf emotional verletzte Menschen zurückgreift, da sie eine leichtere Beute sind. Es ist bekannt, dass Facebook von Werbungen überschwämmt ist, aber dass es soweit reicht, dass man mit den Gefühlen von emotional labilen Menschen spielt, ist schon fast pervers.

Die Ausrede wäre doch schlauer gewesen hätte man ebenso Erwachsene in diese Manipulationstaktik einbezogen, oder nicht?

Auch wenn man annimmt, dass Facebook jene Werbungen nicht an Menschen richtet die emotional unstabil sind, wie Zuckerberg in seiner Klarstellung meint, ist es einfach unfassbar, wie weit die Überwachungsmöglichkeiten von Menschen heutzutage schon reicht. Das Problem dabei ist, dass alles passiv geschieht und Nutzer nicht mal mitbekommen, was mit ihren Informationen passiert .

Beim Registrieren von Facebook taucht zwar eine Webseite mit einer Datenschutzeinstimmung auf, wo dem Nutzer klargestellt wird was mit seinen Daten passiert, jedoch ist jene sehr lange, dass sie von den meisten nicht mal durchgelesen wird. Meist stehen die schlaggebendsten Sachen auch ganz unten in Schriftgröße zwei geschrieben.

Man könnte direkte Ansagen beispielsweise, dass Faceboook eine Plattform ist die dazu dient Menschen auszuspionieren, in diese Datenschutzeinstimmung hineinverpacken ohne, dass es die meisten überhaupt mitbekommen.

Nun liegt die Entscheidung in den Händen der Nutzer: Wollen sie Facebook weiter nutzen, mit dem Wissen, dass sie Facebook allein durch deren Benutzen unterstützen und, dass ihre Daten genaustens dursucht und aufs Detail analysiert werden oder wollen sie darauf verzichten?

Quelle: Dachwitz, Ingo: Verhaltensbasierte Werbung. Facebook identifiziert emotional verletzliche Jugendliche. zugegriffen: 10.05.2018


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