Kommentar zu „Elektronik-Hersteller planen Defekt ihrer Geräte“
Gebaut um kaputtzugehen
Seit langem schwellt unter uns Verbrauchern der Verdacht: Hersteller verkürzen die Lebensdauer ihrer Geräte gezielt. Nun hat dies eine Studie der Grünen-Bundesfraktion bewiesen. Ein weiterer Trick die Verbraucher auszubeuten – aber noch schlimmer sind die dadurch verursachten Müllberge.
Der Artikel „Elektronik-Hersteller planen Defekt ihrer Geräte“ (Die Welt, 20.3.2013) zeigt deutlich, was viele schon lange vermuten: Hersteller verwenden Bauteile, die einen frühzeitigen Defekt auslösen. Wer dafür büßen muss? Natürlich die Kunden. In immer kürzeren Abständen müssen neue Produkte gekauft werden.
Natürlich kann man den Herstellern nicht vorwerfen, den künstlichen Alterungsprozess ihrer Geräte bei der Entwicklung zu planen, sie achten schlichtweg nicht sonderlich auf Langlebigkeit. Ein großer Unterschied. Genauso schlimm sind aber die Verbraucher, da ältere Produkte frühzeitig zur Seite gelegt werden um neue zu kaufen – sogar wenn die alten Produkte noch funktionieren.
Kaputte Kopfhörer, funktionsunfähiger Laptop-Akku, defekte Waschmaschinen. Jeder kann ein Lied über frühzeitig beschädigte Elektronik Geräte singen. Ein Beispiel für bewusst verkürzte Lebensdauer kann etwa die Platzierung von wärmeempfindlichen Bauteilen natürlich ausgerechnet dort im Gerät sein, wo es .....[Volltext lesen]
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