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Fachbereichsarbeit
Geowissenschaften

Universität, Schule

Borg Deutschlandsberg

Note, Lehrer, Jahr

Alina

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Lisa M. ©
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ID# 56892







Gymnasium in Stift Neuzelle

Fach Geografie

Fachlehrer Herr Kaufmann

Projekt zum Thema:

Klimawandel – na und?“

Ursachen, Folgen und Geschichtliches zur Globalen Erwärmung sowie Klimaschutz und Klimapolitik


Klasse 10b

Abgeben am 06. 01. 2016

Inhaltsverzeichnis

  1. Einleitung

  2. Definition von Klimawandel

  3. Ursachen

    1. Natürliche Ursachen

      1. Treibhauseffekt

      2. Konzentrationsanstieg der wichtigsten Treibhausgase

      3. Aerosole

      4. Der Vulkanismus

    2. Menschliche Ursache

      1. Industrieländer sind Hauptverursacher des Klimawandels

      2. Emissionen in Deutschland stagnieren

  4. Klimamodelle

  5. Folgen des Klimawandel

    1. Umweltauswirkungen

      1. Veränderte Jahreszeiten

      2. Verschiebung der Klimazonen

      3. Auswirkungen auf Meere

        1. Erhöhung des Meeresspiegels

        2. Erwärmung der Meere

        3. Veränderung der Meeresströmung

      4. Rückgang der Gletscher

      5. Veränderte Niederschlagsmengen: Dürren und Überschwemmungen

    2. Folgen des Klimawandels in Deutschland

    3. Folgen des Klimawandels in Wirtschaft

    4. Politische Folgen im globalen Maßstab

    5. Gesundheitliche Folgen

    6. Landwirtschaft

  6. Vermeidungsstrategien (Klimaschutz)

    1. Politische Maßnahmen

      1. UN-Klimakonferenz COP 21 in Paris

        1. Emissionsminderungen

    2. Technische und individuelle Möglichkeiten

    3. Was kann ich selber tun?

  7. Worst-Case- Scenario

  8. Best-Case-Scenario

  9. Abschluss

  10. Anhang (Общее название для раздела, затем следуют пункты в зависимости от того, что ты хочешь показать изображение или таблицу. И в тексте после параграфа указывают Abbildung 1… Tabelle 2…)

    1. Abbildung 1

    2. Abbildung 2

    3. …………

    4. Tabelle 1

    5. Tabelle 2

    6. .

  11. Quellen der Informationen


  1. Einleitung

Der Klimawandel ist schon längst keine reine theoretische Tatsache. Mit jedem Jahrzehnt, mit jedem Jahrhundert wird er zu einer realen Erscheinung, die jeder Mensch immer intensiver miterlebt. Der Begriff des Klimawandels ist ein Überbegriff für die Veränderungen des Klimas auf der Erde. Es ist ein Begriff, der sich hauptsächlich mit der globalen Erwärmung und deren möglichen Ursachen für natürliche Klimaveränderungen beschäftigt.

Aber auch der Faktor Mensch spielt beim Thema Klimawandel eine nicht zu unterschätzende Rolle. In den letzten Jahrzehnten wird diese Rolle immer entscheidender.

  1. Definition von Klimawandel

Klimawandel bezeichnet die Veränderung des Klimas auf der Erde und erdähnlichen Planeten, unabhängig davon, ob die Ursachen auf natürlichen oder menschlichen (anthropogenen) Einflüssen beruhen. Die gegenwärtige, vor allem durch den Menschen verursachte globale Erwärmung ist ein Beispiel für einen Klimawandel. Ein Klimawandel kann eine Abkühlung oder Erwärmung über unterschiedliche Zeiträume bezeichnen.

Der Begriff Klimaschwankung bezeichnet gelegentlich speziell Klimaänderungen, die nur wenige Dekaden andauern oder zyklischer Natur sind.

  1. Ursachen

    1. Natürliche Ursachen

Klimaveränderungen können viele verschiedene Ursachen haben. Zahlreiche zyklische und nicht-zyklische Prozesse und Ereignisse wirken auf das Erdklima ein und verstärken oder neutralisieren sich gegenseitig. Einige dieser Einflussgrößen sind mittlerweile wissenschaftlich genau verstanden und allgemein akzeptiert, andere sind als grundsätzlicher Wirkungszusammenhang plausibel, aber noch nicht quantifiziert, wieder andere sind aufgrund von guten Korrelationen der vermuteten Einflussgrößen mit bestimmten Klimadaten naheliegend, ihre Wirkungszusammenhänge sind aber noch nicht genau verstanden.

    1. Treibhauseffekt


  • Ursachen

  • Natürliche Ursachen

  • Treibhauseffekt

Der Treibhauseffekt ist die namensgebende Wirkung von Treibhausgasen in Atmosphären auf die Temperatur am Boden. Dadurch stellen sich auf Planetenoberflächen höhere Temperaturen ein, als sich ohne Treibhauseffekt einstellen würden. Der Effekt entsteht dadurch, dass die Atmosphäre weitgehend transparent für die von der Sonne ankommende kurzwellige Strahlung ist, jedoch wenig transparent für die langwellige Infrarotstrahlung ist, die von der warmen Erdoberfläche und von der erwärmte.....[Volltext lesen]

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Zwischen 1990 und 2008 ist der Ausstoß energiebedingter CO2-Emissionen weltweit um 41 Prozent angestiegen, von 22,5 Gt auf 31,5 Gt. Das liegt vor allem daran, dass der Bedarf an Energie weltweit stetig anwächst. Besonders in den so genannten Schwellenländern: In Indien kletterte der Kohlendioxid-Ausstoß im genannten Zeitraum um ca. 80 Prozent nach oben, in China sogar um ca. 120 Prozent.

  • Emissionen in Deutschland stagnieren

In Deutschland ist der Ausstoß an Kohlendioxid zwischen 1990 und 2007 um 21,3 Prozent gesunken. Die Ursachen hierfür liegen zum größten Teil im Wegfall vieler sehr CO2-intensiver und ineffizienter ehemaliger DDR-Industrien. Die Entwicklungen der letzten Jahre zeigen indes einen beunruhigenden Trend: Die Emissionen in den CO2-intensivsten Sektoren Energieerzeugung (und teilweise auch Transport) stagnieren seit dem Jahr 2000. Ein klarer fortschreitender Abwärtstrend lässt sich nicht erkennen.

Insgesamt stieg der deutsche Kohlendioxid-Ausstoß 2006 sogar um 0,6 Prozent auf 878 Millionen Tonnen an. Deutschlands Anteil an den weltweiten CO2-Emissionen beträgt noch immer knapp unter 3%.

  • Klimamodelle

In der Klimaforschung wird anhand von Computermodellen die Wahrscheinlichkeit zukünftiger Entwicklungen des Klimas unter verschiedenen Bedingungen (Szenarien) berechnet. Der Weltklimarat geht davon aus, dass ein anhaltender ungebremster Ausstoß von Treibhausgasen zu einer weiteren Erwärmung führt, die sich auf alle Komponenten des Klimasystems auswirkt. Durch eine sehr ambitionierte Klimapolitik könnte die Erwärmung gegen Ende dieses Jahrhunderts gegenüber der vorindustriellen Zeit auf unter 2 °C begrenzt werden (Zwei-Grad-Ziel).

Bei fast ungebremsten Emissionen wird ein Temperaturanstieg um bis zu 5,4 °C vorhergesagt. Es wird davon ausgegangen, dass bisher beobachtete Veränderungen dabei verstärkt werden. Unter dem Szenario mit den höchsten Emissionen könnte die Arktis sogar schon vor Mitte des 21. Jahrhunderts im September eisfrei sein, wobei von einem Meeresspiegelanstieg um bis zu 82 cm bis Ende des Jahrhunderts ausgegangen wird.

Der Golfstrom würde bei zunehmender Erwärmung voraussichtlich eher schwächer, wobei bei fortgesetzter Erwärmung ein Zusammenbruch der Thermohalinen Zirkulation im kommenden Jahrhundert nicht ausgeschlossen werden kann.

  • Folgen des Klimawandels

Mit Folgen der globalen Erwärmung werden zahlreiche, die Menschheit und die ganze Welt betreffende Veränderungen umschrieben. Globale Erwärmung ist der beobachtete und prognostizierte Trend zu einer höheren globalen Durchschnittstemperatur mit Folgen wie steigende Meeresspiegel, schmelzende Gletscher, Verschiebung von Klimazonen, Vegetationszonen und Lebensräumen, verändertes Auftreten von Niederschlägen, stärkere oder häufigere Wetterextreme wie Überschwemmungen, Stürme und Dürren, Ausbreitung von Parasiten und tropischen Krankheiten sowie mehr Umweltflüchtlinge.

Während über die Ursachen der globalen Erwärmung weitgehend Einigkeit besteht (hauptsächlich menschliche Emissionen von Treibhausgasen), werden ihre Folgen intensiv erörtert. Einige Folgen sind bereits jetzt spürbar, andere werden erst für die Zukunft erwartet.

  • Umweltauswirkungen

Dem IPCC (Intergovernmental panel on climate change) zufolge weisen von 29.436 Serien mit Beobachtungsdaten aus 75 Studien, die signifikante Veränderungen in physikalischen oder biologischen Systemen aufzeigen, 89 % mit den Erwartungen über eine erwärmte Welt übereinstimmende Veränderungen auf.

  • Veränderte Jahreszeiten

Eine der bereits sichtbaren Folgen der globalen Erwärmung ist das zeitlich veränderte Auftreten der Jahreszeiten in klimatischer Hinsicht (nicht astronomischer). Der Frühling beginnt regional unterschiedlich fast zwei Wochen früher, wie beispielsweise das Wanderverhalten von Zugvögeln zeigt. Eine Untersuchung über das Verhalten von 130 Tierarten zeigte eine durchschnittliche Vorverschiebung arttypischer saisonabhängiger Verhaltensweisen um 3,2 Tage pro Jahrzehnt.

Nördlich des 45. Breitengrades (etwa die Höhe von Turin in Norditalien) lebende Tiere wiesen dabei sogar eine Abweichung um 4,4 Tage je Dekade auf.

Auch phänologische Beobachtungen an Pflanzen zeigen die Erwärmung an. Im Mittel beginnt die Blattentfaltung und Blüte in Europa 2,4−3,1 Tage pro Dekade, in Nordamerika 1,2−2,0 Tage pro Dekade früher. Eine Folge für die Fauna ist die Verschiebung gewohnter Rhythmen.

Eine Verspätung der Herbstphasen ist auch zu beobachten. Diese Veränderungen variieren jedoch stärker und sind nicht so stark wie die der Frühjahrsphasen ausgeprägt.

Eine weitere Folge ist das vorgezogene Aufbrechen von See- und Flusseis, dem das verspätete Einfrieren im Winter entspricht.

  • Verschiebung der Klimazonen

Pro Grad Celsius ist mit einer Verschiebung der Klimazonen um 100–200 km nach Norden zu rechnen. Einer 2015 veröffentlichten Arbeit zufolge haben sich im Zeitraum 1950-2010 durch die globale Erwärmung für 5,7 % der weltweiten Landfläche die Klimazonen hin zu wärmeren, trockeneren Klimaten verschoben.

Die Risiken für Ökosysteme auf einer erwärmten Erde verändern sich erheblich mit dem Umfang und dem Tempo des weiteren Temperaturanstiegs. Unterhalb einer Erwärmung von 1 °C sind die Risiken vergleichsweise gering, für anfällige Ökosysteme jedoch nicht zu vernachlässigen. Zwischen 1 °C und 2 °C Erwärmung liegen signifikante und auf regionaler Ebene mitunter subs.....

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Besonders einige kleine Länder im Pazifischen Ozean, deren Landfläche nur wenig über dem Meeresspiegel liegt, müssen fürchten, dass sie in den nächsten Jahrzehnten im Meer versinken, falls der Anstieg sich nicht verlangsamt. Neben Inselstaaten sind besonders Küstenregionen und -städte bedroht. Zu den Risiken gehören gesteigerte Küstenerosion, höhere Sturmfluten, veränderte Grundwasserspiegel, Schäden an Gebäuden und Häfen oder die Verschlechterung der Bedingungen für Landwirtschaft und Aquakulturen.

  • Erwärmung der Meere

Die Meere erwärmen sich mit den steigenden Temperaturen der Atmosphäre zusätzlich. Dadurch kommt es zur thermischen Ausdehnung des Wassers, was einen Beitrag zum ansteigenden Meeresspiegel leistet . Für das Ökosystem Ozean gravierender sind aber die zahlreichen weiteren mit einer erhöhten Wassertemperatur einhergehenden Effekte. Global gemittelt haben sich die Ozeane seit 1955 um 0,04 °C erwärmt.

Die Erwärmung der Meere hat Folgen für ihre Bewohner wie Fische und Meeressäuger. Sie wandern polwärts, worin sie den Landtieren ähneln. Die Populationen des Kabeljaus in der Nordsee etwa schrumpfen stärker, als es allein mit Überfischung erklärt werden kann; sie wandern infolge der steigenden Temperaturen bereits nordwärts. Nördlich gelegene Regionen profitieren von dieser Entwicklung: Für das Nordmeer ist davon auszugehen, dass sich der Fischfang insgesamt verbessern und die Zusammensetzung des Fangs ändern wird, solange die Erwärmung sich auf 1–2 °C beschränkt.

Die Erwärmung des Meerwassers kann bei Korallenriffen die so genannte Korallenbleiche hervorrufen, die zwar reversibel ist, bei länger anhaltender Belastung aber zum Tod der Koralle führt.

Durch die steigenden Temperaturen der Meere ist es als wahrscheinlich zu betrachten, das es vermehrt zu starken Algenblüten kommen wird. So stellen Dinoflagellaten eine nicht zu unterschätzdende toxische Bedrohung für Mensch und Umwelt dar. Bei einer Massenvermehrung von giftigen Dinoflagellaten wird soviel Gift produziert, dass auch Fische und andere Meereslebewesen getötet werden.

  • Veränderung der Meeresströmung

In den vergangenen 120.000 Jahren ist der Nordatlantikstrom mehrfach unterbrochen worden. Ursache dafür war der Zufluss großer Mengen Süßwassers, welches den Verdichtungsprozess abschwächte und das Absinken des Oberflächenwassers verhinderte. Bei einem dieser Ereignisse entleerte sich ein in Kanada gelegener riesiger Schmelzwassersee, der sich in der Erwärmungsphase am Ende einer Eiszeit gebildet hatte.

Die enormen Mengen an zusätzlichem Süßwasser verhinderten das Absinken des Meerwassers, und der Nordatlantikstrom setzte aus. Für Europa bedeutete dies die Fortsetzung der eigentlich gerade zu Ende gehenden Eiszeit.

Durch die globale Erwärmung könnte theoretisch – resultierend aus dem verstärkten Eintrag von Süßwasser aus grönländischen Gletschern – eine erneute Unterbrechung geschehen. Ein Versiegen des Golfstroms hätte, wenn auch keine Eiszeit, so doch einen starken Kälteeinbruch in ganz West- und Nordeuropa zur Folge. Falls sich das Klima weiter erwärmt, könnte es mit der Zeit auch zu ähnlichen Veränderungen der übrigen ozeanischen Strömungen mit weit .....

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  • Veränderte Niederschlagsmengen: Dürren und Überschwemmungen

Die globale Erwärmung führt zu einer veränderten Verteilung und Menge des Regens: Niederschläge fallen in anderen Intervallen als vorher üblich oder verteilen sich neu auf die Jahreszeiten. Auch niederschlagsbedingte Wetterextreme wie Überschwemmungen oder Dürren können auf einer erwärmten Erde zu- oder abnehmen. Zu beachten ist, dass ein einzelnes Ereignis nie direkt auf die globale Erwärmung zurückgeführt werden kann.

Unter den Bedingungen des Klimawandels verändert sich aber die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten solcher Ereignisse.

Einer Studie von 2012 zufolge hat sich der Wasserkreislauf der Erde zwischen 1950 und 2000 um 4 % verstärkt. Mit jedem Grad Celsius an Erwärmung wird der Wasserkreislauf laut Studie um rund 8 % beschleunigt, was Niederschlagsmuster verändere und Ungleichgewichte in der globalen Wasserversorgung verschärfe. Dies führe zu mehr Trockenheit in bereits trockenen Regionen und einer Zunahme von Überschwemmungen in bereits wasserreichen Gebieten.

  • Folgen des Klimawandels in Deutschland

Die Folgen des Klimawandels wirken sich in vielen Bereichen aus. Im Rahmen des durch das Umweltbundesamt (KomPass) geleiteten Forschungsvorhabens „Netzwerk Vulnerabilität“ wurde zwischen 2011 und 2015 eine aktuelle deutschlandweite Vulnerabilitätsanalyse erarbeitet. Der Schlussbericht wurde der Öffentlichkeit am 24. November 2015 vorgestellt. In der Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel werden die Klimafolgen für fünfzehn Handlungsfelder dargestellt und mögliche Handlungsoptionen identifiziert.

Zu den Handlungsfeldern gehören: Menschliche Gesundheit, Bauwesen, Wasser, Boden, Biologische Vielfalt, Landwirtschaft, Forst- und Waldwirtschaft, Fischerei, Energiewirtschaft, Finanzwirtschaft, Verkehr, Industrie und Gewerbe sowie Tourismus.

Beispiele für Klimafolgen sind Belastungen für die Gesundheit von Menschen, Tieren und Pflanzen z. B. durch Hitze. Biometeorologisch relevante Wettereinflüsse werden sich wahrscheinlich stark ändern. Zunehmende Extremwetterereignisse können Infrastrukturbauten wie Straßen oder Gebäude beschädigen. Zudem ist damit zu rechnen, dass sich die Lebensräume von Pflanzen- u.....

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Der Bericht sieht den Klimawandel als einen „Gefahrenverstärker“ und erwartet u. a. eine erhebliche Zunahme globaler Migration durch Umweltflüchtlinge.

Anzeichen für politische Folgen des Klimawandels hat der Geograph Jared Diamond 2006 schon im Hinblick auf den Völkermord in Ruanda 1994 gesehen. In dem Ressourcenkonflikt um knappes Land habe der Klimawandel als Wirkungsfaktor bereits eine Rolle gespielt.

  • Gesundheitliche Folgen

Die menschliche Gesundheit wird vom Klima direkt (z. B. Kälte oder Hitze) und indirekt (z. B. durch temperaturbedingte Veränderung der Ausbreitungsgebiete von Krankheitsüberträgern) beeinflusst. Die Prognosen für die Auswirkungen einer zukünftigen Erwärmung sind mit großen Unsicherheiten behaftet, da insbesondere die indirekten Folgen primär vom wirtschaftlichen Stand einer Region beeinflusst werden.

Dem IPCC zufolge werden die negativen Folgen der Erwärmung für die Gesundheit die positiven sehr wahrscheinlich übersteigen. Besonders stark werden dabei die Entwicklungsländer betroffen sein.

In Europa sterben jedes Jahr deutlich mehr Menschen an Kälte als an Hitze, wobei jedoch zu beachten ist, dass es trotz gravierend unterschiedlicher Durchschnittstemperaturen gleichermaßen in Helsinki wie in Athen zu Todesfällen durch Hitze und Kälte kommt, wobei die Kältetoten in beiden Fällen etwa um das Fünffache überwiegen.

Zu den indirekten Folgen der globalen Erwärmung zählt die regionale Änderung von Gesundheitsrisiken durch Veränderung des Verbreitungsgebiets, der Population und des Infektionspotentials von Krankheitsüberträgern wie Stechmücken (z. B. Anopheles, Überträgerin der Malaria), Flöhen oder Zecken. Durch die Erwärmung werden nach bisherigen Erkenntnissen einige Gebiete für Überträger höchstwahrscheinlich unbewohnbar werden, andere bisher unbewohnbare wiederum könnten von ihnen als neue Lebensräume erschlossen werden.

Nach einer Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sterben schon heute jährlich mindestens 150.000 Menschen an den indirekten Folgen der globalen Erwärmung, zu denen die WHO Nahrungsmangel, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Durchfall, Malaria und andere Infektionen zählt. Die meisten Opfer sind in Entwick.....

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  • Vermeidungsstrategien (Klimaschutz)

  • Politische Maßnahmen

Das Ausmaß der möglichen Konsequenzen der globalen Erwärmung führt zur Frage, wie diese politisch verhindert oder ihre Folgen zumindest gemildert werden können. Die Emissionsminderung aller Treibhausgase ist Hauptgegenstand der umfassenden Klimarahmenkonvention (UNFCCC) der Vereinten Nationen als der völkerrechtlich verbindlichen Regelung zum Klimaschutz. Sie wurde 1992 in New York City verabschiedet und im gleichen Jahr auf der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung (UNCED) in Rio de Janeiro von den meisten Staaten unterschrieben.

Die derzeit 194 Vertragsstaaten der Rahmenkonvention treffen sich jährlich zu UN-Klimakonferenzen. Die bekanntesten dieser Konferenzen waren 1997 im japanischen Kyōto, die als Ergebnis das Kyoto-Protokoll hervorbrachte, und 2009 in Kopenhagen.

  • UN-Klimakonferenz COP 21 in Paris

Um die durchschnittliche globale Erderwärmung noch auf unter 1,5°-/ 2°Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit begrenzen und somit die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels zu vermeiden, müssen effektive politische Rahmenbedingungen zur Dekarbonisierung der Gesellschaft und zum Ausbau der erneuerbaren Energien beschlossen werden. Es gilt die Anstrengungen der internationalen Staatengemeinschaft im Rahmen der UN unter einem Dach zu bündeln und zu forcieren.

Auch deshalb engagiert sich der WWF aktiv für eine ambitionierte Ausgestaltung und Umsetzung eines Nachfolgeabkommens für das Kyoto-Protokoll, welches im Dezember 2015 auf der COP 21 in Paris verabschiedet werden soll.

  • Emissionsminderungen

  • Ein Langfristziel bis 2050, das die Begrenzung der globalen Erderwärmung auf weit unter 2°C möglichst aber 1,5°C garantiert. Die Staaten müssen sich dazu verpflichten, bis spätestens 2050 aus der Verbrennung von Kohle, Öl und Gas auszusteigen und ihre Energieversorgung zu hundert Prozent mit erneuerbaren Energieträgern zu bestreiten.

  • Im Jahr 2020 soll der Höchststand der .....

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  • Fensterisolierung. Alte, einfach verglaste Fenster sollten durch solche mit Doppelverglasung ersetzt werden. Damit kann man bis zu 350 kg CO2 pro Haushalt und Jahr sparen.

  • Passivhäuser/Niedrigenergiehäuser. In den letzten Jahren wurden bereits eine große Zahl an Passivhäusern erbaut. Sie repräsentieren bereits den Standard von Morgen. Die erzielten Fortschritte im Neubaubereich dürfen allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass jedes neu errichtete Gebäude zunächst zur Erhöhung der CO2-Emissionen beiträgt. Ein weiterer wesentlicher Beitrag sind Maßnahmen zur Verbesserung des vorhandenen Gebäudebestandes.

  • Alte Kühlgeräte abtauen. Neuere Geräte haben bereits eine Abtauautomatik eingebaut und sind meist doppelt so energieeffizient wie alte Kühlgeräte. Beim Kauf sollte auf eine Energieeffizienzklasse A+ geachtet werden.

  • Einstellung bei Kühlgeräten. Stellt man die Temperatur auf die kühlste Stufe ein, verbraucht das Geräte nicht nur mehr Energie, die Lebensmittel bleiben auch nicht so lange frisch, da sie durch Gefrieren verderben könnten.

  • Keine heißen oder warmen Speisen in den Kühlschrank geben. Wenn Sie sie abkühlen lassen, bevor Sie sie in den Kühlschrank stellen, sparen Sie Energie.

  • Prüfen Sie, ob Ihr Wasser zu heiß ist. Der Thermostat für Heißwasser muss nicht höher als 60 Grad C eingestellt sein. Das gilt auch für die Zentralheizung.

  • Licht abdrehen. Durch Abschalten von 5 nicht benötigten Lampen können Sie rund 60 Euro jährlich sparen und ca. 400 kg CO2-Emissionen pro Jahr vermeiden.

  • Energiesparlampen. Die Beleuchtungskosten können bereits mit einer einzigen Lampe, über die Lebensdauer gerechnet, um bis zu 60 Euro senken und 400 kg CO2-Emissionen vermeiden. Solche Lampen haben auch eine wesentlich längere Lebensdauer als herk.....


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