Kolloquium zur Sozialstrukturanalyse
30.05.2016 Kindheit
in Deutschland
Rojek, Maximilian
Matrikelnummer:1251800
Arbeitsauftrag: Aktualisieren Sie eine Statistik aus dem
Aufsatz. Prüfen Sie, inwiefern die These des Aufsatzes weiterhin Bestand hat.
Bildung
Deutschland hat
sich in seiner Geschichte stark gewandelt und mit Ihm die Familienstrukturen.
Frauen werden zunehmend gefördert, wodurch die Leistungen im schulischen
Bereich stark verbessert werden. Der
Bildungserfolg bei Geschlechtern ändert sich. „On all levels girls are clearly
more successful than boys in finishing. This is even true
for girls with
a migration background, who rank lower than pupils of German origin
but higher
than boys in the respective immigrant groups" (Bühler-Niederberger & König 2006, S.10).
Das folgende Säulendiagramm (Bühler-Niederberger & König
2006,S.11), beschreibt die Bildungserfolge von deutschen Schülern und Schülern
mit Migrationshintergrund in Prozent.
Weitere
Informationen unter: http://www.bmfsfj.de/doku/Publikationen/genderreport/root.html
Das nächste Säulendiagramm beschreibt die Bildungserfolge von
deutschen Schülern und Schülern mit Migrationshintergrund in Prozent im Jahr
2014
Informationen:
https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/BildungForschungKultur/Schulen/Tabellen/AbsolventenAbgaenger_Abschlussart.html
Ein Vergleich der
Informationen in einem Zeitraum von 2003-2014 zeigt, dass sich der Trend
fortgesetzt hat und Mädchen zunehmend die höchste Bildungsschiene dominieren,
während die männlichen in der niedrigeren Bildungsschiene mehrheitlich
vertreten sind.
2003 haben 26,5 %
der deutschen Frauen einen Hauptschulabschluss mit Qualifikation oder niedriger
abgeschlossen. Bei Frauen mit Migrationshintergrund waren es 55,8%.
Vergleichsweise
waren die Männer mit 37,9% (65,2% mit Migrationshintergrund) vertreten.
2014 ist ein
Rückgang bei Frauen im Bereich der Hauptschulreife erkennbar.
Bei den Deutsche
Frauen ist somit einen Rückgang von 9,2% zu sehen, und zwar von 26,5% auf 17,3%
(mit Migrationshintergrund: 55,8% auf 39,1%).
Die Männer
erleben auch einen Rückgang von 37,9% auf 24,9% (mit
Migrationshintergrund:65,2% auf 47,1%).
Werden die beiden
Geschlechter anhand der Daten aus dem Jahr 2003 verglichen ist ein Prozentualer
Unterschied im Bereich deutsche Frauen zu deutsche Männer in:
Hauptschulabschluss mit Qualifikation und niedriger von 11,4% festzustellen
(mit Migrationshintergrund 9,4%).
2014 ist in der
unteren Bildungsschiene ein Unterschied zu den deutschen Frauen und Männern von
7,6% zu sehen (mit Migrationshintergrund 8%).
In der mittleren
und hohen Bildungslinie dominieren somit die Frauen stark gegenüber den
Männern. 2003 war ein Prozentualer Anteil von 73,2% (mit Migrationshintergrund
44,2%) vertreten.
2014 erhöhte sich
der Anteil erheblich um 9,5% auf 82,7% und bei Frauen mit Migrationshintergrund
um 16,9% auf 61,1%.
2003 waren 11,1%
mehr deutsche Frauen in der oberen Schiene vorhanden als die deutschen Männer
und 7,6% im Jahr 2014. Der Abstand im Anteil der Schülerinnen und Schüler im
Bereich der Gymnasium Qualifikation, und zwar von 7,5% (2003) auf 7,9% (2014).
Zusammenfassend
kann gesagt werden, dass auch 11 Jahre später die weiblichen Schülerinnen
bessere Leistungen im Bildungsbereich erzielen. Interessant zu beobachten ist,
dass über 50% der Frauen mit Migrationshintergrund sich im Bereich der
mittleren und höheren Bildungsschiene befinden.
Dieser Wandel
innerhalb Deutschlands im Bereich der Bildung ist positiv zu betrachten, da
nicht nur die Frauen zunehmend den Aufwärtstrend Richtung besserer Abschlüsse
machen, sondern auch Männliche Schüler ambitioniert sind einen höheren
Abschluss zu erzielen.
Literaturliste:
Bühler-Niederberger,
Doris/König, Alexandra (2006).Children in Germany In:In: L. Limage (Hg.), The Greenwood Encyclopedia of
children's issues worldwide. Greenwood Publishing Group, S. 161-188.
Statistisches
Bundesamt. 2016: "Absolventen/Abgänger
nach Abschlussart", unter:
https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/BildungForschungKultur/Schulen/Tabellen/AbsolventenAbgaenger_Abschlussart.html