Installiere die Dokumente-Online App

word image
Vortrag / Ansprache

Kinderwunsch: Warten bis es zu spät ist

523 Wörter / ~1½ Seiten sternsternsternsternstern Autor Hugo U. im Apr. 2018
<
>
Download
Dokumenttyp

Vortrag
Erziehungswissenschaf­t

Universität, Schule

BHAK Grazbachgasse Graz

Note, Lehrer, Jahr

2, Eckhart, 2017

Autor / Copyright
Hugo U. ©
Metadaten
Preis 4.70
Format: pdf
Größe: 0.02 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 73363







Überblick: Der Vortrag beleuchtet die Proble­matik des Kinder­wun­sches in Öster­reich, insbe­son­dere die Heraus­for­de­rungen für Frauen bezüg­lich Fami­li­en­pla­nung und Beruf. Es werden Vergleiche mit Norwegen gezogen und Lösungs­an­sätze wie finan­zi­elle Unter­stüt­zung und flexible Arbeits­zeiten vorge­schla­gen, um Öster­reich fami­li­en­freund­li­cher zu gestal­ten.
#Familienplanung#Zukunftsgestaltung#Arbeitsflexibilität
Download Kinderwunsch: Warten bis es zu spät ist
• Download Link zum vollständigen und leserlichen Text
• Dies ist eine Tauschbörse für Dokumente
• Laden sie ein Dokument hinauf, und sie erhalten dieses kostenlos
• Alternativ können Sie das Dokument auch kаufen

MEINUNGSREDE „WARTEN, BIS ES ZU SPÄT IST“



Liebe Mitschülerinnen und Mitschüler!

Sehr geehrte Professorinnen und Professoren!

Wer von euch hat sich schon Gedanken über seine Zukunft gemacht? Sicher jeder! Dabei war auch bestimmt die Familienplanung ein entscheidendes Thema. Besonders für zukünftigen jungen Frauen wird dieses Thema immer komplizierter. Heute geht es aber nicht darum, meinen Standpunkt zum Thema Kinderwunsch zu hören, heute geht es darum, Verantwortung zu übernehmen und die Lage in unserer Heimat zu verändern. Es sollte nicht kompliziert sein eine schöne Familie zu gründen.

Ich bin von unserer Deutschprofessorin gebeten worden, als 19-Jähriger dieses Thema zu untersuchen, da ich in einem Alter bin in dem man anfängt Entscheidungen zu treffen, die die Zukunft beeinflussen werden.



Die Lage in Österreich ist besonders tragisch. Immer weniger Frauen wollen Kinder haben oder entschließen sich zu spät für das Kinderbekommen. Wir, die wir alle hier in diesem Raum sind, wir müssen das ändern. Es kann nicht sein, dass unsere Gesellschaft immer älter wird und der Nachwuchs in Österreich immer geringer. Der Vergleich mit Norwegen ist extrem. Dort sind 90 Prozent der Bevölkerung der Meinung, dass sie mit Kindern ihr Leben verbessern. Ganz anders als in Österreich. Das ist auch der Grund, weshalb Österreich als kinderunfreundlich bezeichnet wird.

Immer mehr Frauen wollen zu einem späteren Zeitpunkt Kinder bekommen. Sie haben Angst, dass sich mit einem Kind die beruflichen Chancen verschlechtern. Aber zurecht! Die Hilfestellungen für Frauen die mehrere Kinder haben und arbeiten möchten ist gering. Viele Arbeitgeber wollen nicht mit den Müttern bezüglich der familienfreundlichen Arbeitszeiten kooperieren. Des Weiteren wird den Frauen der erneute Einstieg in die Arbeitswelt nach der Karenzzeit nicht gerade leichtgemacht.

Ich bin davon überzeugt, dass man nur ein glückliches und erfülltes Leben führen kann, wenn man eine Familie hat. Aus diesem Grund werde ich nicht müde, noch tausendmal zu wiederholen, dass wir den Familien mehr Unterstützung bieten müssen. Diese Unterstützung sollte sich auf finanzielle Hilfe wie zum Beispiel umfangreiche Steuererleichterung für Familien mit Kindern und auf flexiblere Arbeitszeiten beziehen.

Ich vertrete die Meinung, dass es für Kinder besonders wichtig ist mindestens die ersten zwei Jahre mit der Mutter zu verbringen. So entwickelt es einen starken Charakter und dies ist besonders wichtig für die Zukunft des Kindes. Aufgrund der oben genannten Probleme ist das für viele Mütter nicht realisierbar. Darum müssen wir eingreifen und den Familien helfen. Dieser Prozess ist lang, wie das Wachsen eines Baumes. Doch gemeinsam können wir es schaffen.

Aus diesem Grund müssen wir das Problem schon bei der Wurzel packen. Damit meine ich das wir uns die skandinavischen Länder als Vorbild nehmen sollen. Hier teilen sich beide Eltern die Karenzzeit auf. Dies erleichtert die Arbeitssituation für die Frauen und ermöglichen dem Vater ein gleiches enges Vertrauensband mit dem Kind zu knüpfen.



Wenn wir es gemeinsam schaffen würden Österreich Familienfreundlicher zu gestalten, wäre meine Generation bestimmt bereit, eine Familie mit nicht nur einem sondern vielleicht sogar bis zu drei Kindern zu gründen. Dies würde Österreich in vielerlei positiver Hinsicht verändern.

Nun seid ihr an der Reihe!

Nur gemeinsam können wir etwas bewirken und dafür sorgen, dass es in Zukunft wieder glückliche und große Familien gibt.

Herzlichen Dank für eure Aufmerksamkeit.


Swop your Documents

G 2 - Cached Page: Thursday 18th of April 2024 06:24:28 AM