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Referat
Biowissenschaften

Universität, Schule

Berufsbildendeschule

Note, Lehrer, Jahr

Note 2

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Sarah G. ©
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Preis 3.50
Format: pdf
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Ohne Kopierschutz
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ID# 13266







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Keuchhusten

 

1. Definition

Keuchhusten auch genannt Pertussis oder Stickhusten ist eine Bakterielle bedingte, insbesondere für Säuglinge lebensbedrohliche Allgemeinerkrankung, die mit typischen Hustenanfällen ein hergeht.

 

2. Ursache

Die Ursache ist eine bakterielle Infektion der Atemwege.

 

3. Erreger

Das Bakterium Bordetella Pertussis  ist ein unbewegliches, aerobes, bekapseltes Stäbchenbakterium. Es produziert Eiweißstoffe, die teilweise als Toxine die Krankheitssymptome verursachen, teilweise auch dafür verantwortlich sind, dass die Erreger gut an den  Schleimhäute und Atemwegen haften bleiben und sich dort vermehren können.

 

Bakterium Bordetella Pertussis

 

 

 

 

 

 

 

4. Infektionsweg

Der Infektionsweg wird ausgelöst durch die Tröpfcheninfektion.

Das bedeutet das man sich bei engeren Kontakt mit infizierten Personen eine hohe Ansteckungsgefahr besteht wenn sie einen direkt anhusten oder an niesen.

 

5. Inkubationszeit

Die Inkubationszeit in normalen Fällen liegt bei 1-2 Wochen in seltenen Fällen sogar bei bis zu 21 Tagen.

 

6. Symptome

In den ersten zwei Wochen sind uncharakteristische (nicht direkt der Krankheit zuordnen.) Symptome wie Husten und Schnupfen vorhanden.

Erst in den nächsten 10 Wochen werden charakteristische Symptome wie der stakkatoartige Husten, mit 10 - 20 Hustenstößen rasch hinter, auftreten. Diese Symptom erzeugt auch die Begleitsymptome wie Zyanose und glasiger Schleim.

 

7. Verlauf der Krankheit

In den ersten zwei Wochen nach der Inkubationszeit treten uncharakteristische Vorstadium, das katarrhalische Stadium, wie Schnupfen, Husten auf, wie bei einer Erkältung. In dieser Zeit herrscht eine hohe Ansteckungsgefahr.

Danach kommt das konvulsive Stadium, dass charakteristisch für die Erkrankung ist, und bis zu 6 Wochen dauern kann. Erst hat man stakkatoartige Hustenanfälle mit 10- 20 Hustenstößen rasch hintereinander, die Kinder werden dabei zyanotisch. Oftmals würgen die Kinder glasigen Schleim oder erbrechen nach den Anfällen. Es kann passieren, dass man bis zu 50ig Anfälle am Tag erleidet. Die Anfälle werden oft durch essen, trinken und Rachen Inspektionen ausgelöst.

Im letzten Stadium, auch Decrementi genannt, nehmen die Hustenattacken langsam, zunächst an Zahl und schließlich auch an Schwere ab. Danach dauert es noch einmal etwa drei bis sechs Wochen bis die Krankheit sich verläuft, ohne antibiotische Therapie  

kann es sechs bis zehn Wochen dauern.

 

8. Diagnostik

Eine Diagnose wird durch klinische Beobachtung, Hustenprotokoll und durch die Kontrolle des Sputums erstellt. Der Nasenrachenraum Abstrich betätigt dann die Verdachtsdiagnose.

 

 

Nasenrachenraum

 

9. Therapie

Das Bakterium produziert Toxine, die die Anfälle auslösen. Deswegen bringt die Antibiotika Therapie nach der Diagnose der Krankheit nicht mehr viel. Es werden zwar das Bakterium

abgetötet, aber die Toxine wirken noch 2-3 Wochen weiter. Trotzdem ist es üblich Antibiotika in Form von Erythromxcin zu verabreichen, um eine Verbreitung der Krankheit zu vermeiden. Die Häufigkeit und die Schwere der Hustenattacken wird durch Steroiden oder Substanzen, die das sympathische Nervensystem stimulieren günstig beeinflusst. Jedoch sind Dosierung, Dauer und Art der Anwendung noch nicht zuverlässig geklärt. Wichtige Allgemeinmaßnahmen sind eine Reizarme Umgebung, reichliche Flüssigkeitszufuhr und häufige kleine, nicht krümelnde Mahlzeiten.

 

Medikamente

 

 

10. Folgeerkrankungen

Folgeerkrankungen von Keuchhusten können sein:

Chronisches Asthma, Anfälligkeit für weiter Lungenerkrankungen, Kruphusten. Diese sind möglich aber bis heute nicht wirklich bewiesen, beziehungsweise bestätigt.

 

11. Besonderheiten

Sehr Lebensbedrohlich ist der Keuchhusten für Säuglinge, dieser äußert sich aber nicht in Hustenanfälle sondern in Apnoe (Atempausen), die zum Tode führen können. Sie müssen mit einem Monitor 24 Stunden überwacht werden, und dabei beobachtet man die  Herzfrequenz und die Atmung des Kindes. Patienten werden grundsätzlich isoliert und das auch noch in den ersten sieben Tagen nach einer Antibiotischen Therapie.

 

12. Häufigkeit

Selbst heute gibt es die Krankheit noch relativ häufig, da durch die Impfung erzielter Schutz sehr  unzuverlässig ist.

Besonders im Säuglingsalter oder frühen erwachsen Alter tritt die Krankheit auf.

 

13. Prophylaxe

Durch die primären Prophylaxe existiert eine gut verträgliche Impfung, die dreimal gegeben werden sollte. Beginn der Impfung in der  neunten Lebenswoche des Säuglings. Die  Auffrischung sollte zwischen dem 12. und 15. Lebensmonat verabreicht werden.  Weiterhin wird eine routinemäßige Impfauffrischung empfohlen die  mit 5, 9, und 18 Jahren erfolgen sollte. Bei Frauen mit Kinderwunsch nochmals vor einer geplanten  Schwangerschaft.

Sollte bereits eine Schwangerschaft bereits bestehen sollte man die Mutter nach der Geburt recht zeitnahe impfen. Dies gilt auch für alle Familienangehörigen die engeren Kontakt zu dem Neugeborenen haben.

Wie bei jeder anderen Impfung auch kann es zu Reaktionen auf den Impfstoff kommen. Im Falle des Keuchhustenimpfstoff sind es diese: Rötungen und Schwellung der Einstichstelle, erhöhte Temperatur, Magen-Darm-Beschwerden, grippeähnliche Symptome und Säuglinge fangen an unter Umständen schrill zu schreien.  Nach drei Tagen sollten diese Reaktionen wieder verschwinden.

Die Impfung bietet keine Garantie auf eine völlige Immunität, man kann trotz Impfung an Keuchhusten erkranken, jedoch ist das Erkrankungsrisiko von Geimpften im Vergleich zu ungeimpften Personen stark verringert.

Wenn ein Kind in den Kontakt mit einem erkrankten Kind kommt, sollte man dem Kind ein prophylaktisches Antibiotikagabe geben.

 

 

 

 

Quellenangaben

Pflege heute Nicole Menche, Ulrike Bazlen und Tilman Kommerell von Urban & Fischer Verlag (Taschenbuch - 2001)

http://de.wikipedia.org/wiki/Keuchhusten

http://dgk.de/gesundheit/impfen-infektionskrankheiten/krankheiten-von-a-bis-z/keuchhusten.html

http://www.apotheken-umschau.de/multimedia/74/66/227/5186486289.jpg

http://www.online-praxis.com/contentpics/keuchhusten.jpg

http://www.aerztezeitung.de/img.ashx?f=/docs/2011/03/30/3033058_058a0102_B_org-AH.jpgHYPERLINK "http://www.aerztezeitung.de/img.ashx?f=/docs/2011/03/30/3033058_058a0102_B_org-AH.jpg&w=300"&HYPERLINK "http://www.aerztezeitung.de/img.ashx?f=/docs/2011/03/30/3033058_058a0102_B_org-AH.jpg&w=300"w=300

http://www.merkur-online.de/bilder/2010/07/28/857507/87029756-baby-impfen.9.jpg

http://www.shopyourmeds.com/js/example/prod_erythromycin.gif

 

 

Quellen & Links

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