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Interpretation

Kabale und Liebe - Friedrich Schiller - 5. Szene, 2. Akt

975 Wörter / ~2½ Seiten sternsternsternsternstern Autor Stefan G. im Jan. 2013
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Literaturanalysen zur Epoche Sturm und Drang: Die Abitur & Hausaufgabenhilfe: Interpretationen zu Johann Wolfgang v. Goethe, Friedrich Schiller. Matthias Claudius (Textanalysen, Band 7)
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Dokumenttyp

Interpretation
Deutsch

Universität, Schule

Ravensberger Gymnasium Herford

Autor / Copyright
Stefan G. ©
Metadaten
Preis 4.20
Format: pdf
Größe: 0.07 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 26962







Kabale und Liebe – Friedrich Schiller

Analyse: 5 Szene, 2 Akt


Das Drama „Kabale und Liebe“, geschrieben von Friedrich Schiller handelt von der Liebesbeziehung zwischen Ferdinand und Luise. Dieser Beziehung stehen allerdings gesellschaftliche Hürden in Form von Standesgesellschaften im Weg. Nach einigen Intrigen nimmt das Buch ein tragisches Ende.

Die fünfte Szene im zweiten Akt ereignet sich, nachdem Ferdinand  Lady Milford einen Besuch abgestattet hat, um den Plan der möglichen Hochzeit zu vereiteln; obwohl er eine ihm unbekannte Seite der Lady kennenlernt, lässt er sich von seinem Entschluss nicht abbringen und verweigert der Lady die Hochzeit.

Er erzählt der Lady von seiner Liebe zu der bürgerlichen Luise und verletzt ihren Stolz, als er ihr verdeutlicht, dass er sich für Luise und nicht für sie entschieden hat.

Ferdinand hält liebevoll Luises Hand, er hat seine Liebe zu der bürgerlichen Dame gestanden.
Ferdinand hält liebevoll Luises Hand, er hat seine Liebe zu der bürgerlichen Dame gestanden.

Als er dann in der fünften Szene dem Hause Miller von der vermeintlichen Hochzeit mit Lady Milford berichtete, muss er Beschimpfungen von Luise Vater hinnehmen. Auch sein klares Bekenntnis zu Luise reicht nicht aus, um Miller zu beruhigen; dieser ist davon überzeugt, Ferdinand würde Luise nur benutzen.

Die Kommunikation lässt sich in drei Abschnitte gliedern. Der erste Abschnitt erstreckt sich von S.33, Z.25-S.34, Z.10; zu Beginn des Gespräches erkundigt sich Ferdinand sehr besorgt, ob sein Vater, der Präsident von Walter, schon im Hause Miller eingetroffen sei. Erleichtert nimmt er die verneinte Antwort zur Kenntnis. Im zweiten Abschnitt

(S.34, Z.11-Z.30) deckt Ferdinand der Familie Miller gegenüber die Planungen der Hochzeit seinerseits mit der Lady auf. Der restliche Verlauf des Gespräches (S.34, Z.31- S.35, Z.35) ist von Beleidigungen und Beschimpfungen Millers gegenüber Ferdinand geprägt.

Das Hauptanliegen Ferdinands in diesem Gespräch besteht darin, seine Liebe zu Luise zu zeigen und nicht als „Verführer“(S.34, Z.39)dazustehen. Allerdings ist Ferdinand ganz allein dafür verantwortlich, dass er als ein solcher bezeichnet wird, da er derjenige war, der dem Hause Miller  von den Hochzeit.....[Volltext lesen]

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Er will sogar direkt zu seinem Vater gehen und das Gespräch suchen, allerdings wird er von Luise zurückgehalten. Aber auch dieser Wille kann Miller nicht überzeugen. Hier wird auch noch einmal Millers Stolz deutlich, denn es ist ihm wichtig, dass er immer Recht hat und somit ist er nicht einmal bereit, sich Ferdinands Vorhaben anzuhören.

Dass Miller „wütend lacht“(S.35, Z.11) zeigt, dass er Ferdinand nicht richtig ernst nimmt und seine Drohung dem Präsidenten gegenüber eher als Ausrede ansieht, um aus dem Hause Miller auszutreten. Vor allem hier wird die Starsinnigkeit Millers deutlich, da er nicht einmal die eindeutigsten Zeichen annehmen  und seine Meinung revidieren kann und seien Ablehnung gegenüber Ferdinand beibehält.

Wenn man den Gesprächsverlauf verfolgt, empfindet man für Ferdinand schon fast Mitleid, denn er ist gewillt, alles zu tun, um Miller zu zeigen, dass es ihm ernst  um Luise ist, aber Miller lehnt jeden Versuch konsequent ab. Außerdem wird deutlich, dass Miller sich um seinen Ruf sorgt, denn ihm ist sehr wichtig, dass Ferdinand seinem Vater erklärt, dass er Luise verführt hat und dass Luise unschuldig ist und in keinem Fall andersherum, sodass Luise als Hure bezeichnet werden könnte.

„Der Augenblick, der diese zwo Hände trennt, zerreißt auch den Faden zwischen mir und der Schöpfung“ (S.35, Z.25-27). Dieses ist der letzte Versuch Ferdinands, seine Gefühle für Luise Miller gegenüber zu offenbaren. Er verspricht Luise, dass er nicht Leben will (zerreißt auch den Faden zwischen mir und der Schöpfung), wenn die beiden nicht ihr Leben zusammen verbringen, sondern durch die Standeschranken gehindert werden( der diese zwo Hände trennt).

Aber auch dieses Bekenntnis lässt Miller völlig kalt und verleitet ihn zu keiner emotionalen Reaktion oder gar einem Gefühlsumschwung. Trotzdem verliert Ferdinand nicht seinen Glauben und Willen und spricht ihr noch ein letztes Mal Mut für eine gemeinsame Zukunft zu, bevor er sich auf den Weg zu seinem Vater machen will, der allerdings gerade in das Hause Miller eintritt.

Für den Ausgang des Dramas ist diese Szene nicht sehr wichtig, weil Miller auch ohnehin schon davon überzeigt war, Ferdinand hätt keine ernsten Absichten. Allerdingst ist diese Szene für die Entwicklung des Charakters Ferdinand sehr entscheiden, denn er fasst den Mut, seinem Vater entgegen zu treten und sich nicht weiterhin u.....

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