Jurek Becker, Jakob der Lügner - Charak­te­ri­sie­rung des Erzählers

Durch das Schreiben, die Vergangenheit loslassen

In dieser literarischen Interpretation wird der Erzähler charakterisiert. Der Roman „Jakob der Lügner“ wurde von Jurek Becker geschrieben. Das Buch handelt von einem Juden namens Jakob, welcher im Ghetto zum Hoffnungsträger wird, indem er sich in Lügen verwickelte.

Die Geschichte wurde im Jahr 1969 das erste Mal veröffentlicht. Man erfährt in der Geschichte nicht viel über das Leben von Jurek Becker selbst, sondern mehr über das Leben im Ghetto. Der Autor hat den Roman mit fiktiven Aspekten fertig geschrieben. Er erzählt viel über seine Vergangenheit, seine Erlebnisse und Erfahrungen.

Der Erzähler ist ein sehr nachdenklicher und fantasievoller Mensch. Er schwelgt gerne in Erinnerung. Durch seine persönliche Erzählweise, sowie seine eigenen Interpretationen wird er zum subjektiven Erzähler. Jurek Becker versucht mit der Erzählung seine Vergangenheit zu verarbeiten.

Es kostet ihn viel Überwindung über die vergangenen Geschehnisse zu sprechen, jedoch fällt es ihm leichter, indem er es in einer Geschichte erzählt.

Jurek Becker ist während der Erzählung 46 Jahre alt und ist im Jahr 1921 geboren. Er erzählt nicht das Leben von Jakob, sondern „eine“ Geschichte. Er schreibt diese Geschichte selbst zu Ende und vervollständigt sie mit fiktiven Elemente. Jakob hat jedoch in seinem Buch ei.....[Volltext lesen]