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Kurzfassung: Die Inhaltsangabe beschreibt "Der Ackermann" von Johannes von Tepl, ein Werk aus dem Spätmittelalter mit humanistischen Zügen. Es thematisiert ein Streitgespräch zwischen einem Ackermann und dem personifizierten Tod über den Tod der Frau des Ackermanns, wobei philosophische und theologische Fragen aufgeworfen werden.
Entstehungszeit – Spätmittelalter/Frühhumanismus
Um 1400 verfasste der Autor Johannes von Tepl „den Ackermann“, also zur Zeit des Spätmittelalters. Dennoch lassen sich in dem Werk bereits humanistische Züge aufweisen.
Inhalt des Werkes
Der Prosaroman handelt von einem Streitgespräch zwischen einem Ackermann und dem Tod, der personifiziert wird. Von den 34 Kapiteln kommt jeweils in den ungeraden der Ackermann und in den geraden der Tod zu Wort. Der Ackermann klagt und schimpft dabei über den Tod seiner Frau.
Er bezeichnet sie als seines Glückes helle Sommerblume, seines Heils Anker, seine süße Augenweide, seinen hellen Stern am Himmel und seinen strahlenden Morgenstern. Der Tod geht aber nicht auf die Trauergefühle des Ackermanns ein und versucht ihm zu erklären, dass jeder Mensch und jedes andere Lebewesen sterben muss.
Diese kalte Einstellung liegt vermutlich daran, dass der Tod im Mittelalter schon zum Alltag gehörte. Als der Ackermann behauptet, seine Frau sei zu früh gestorben lautet die Widerrede des Todes: „Am besten ist es zu sterben, wenn am besten zu leben“. Daraufhin fragt der Ackermann, was der Tod überhaupt sei und ist sich sicher, dass es nichts Ungerecht.....[Volltext lesen]
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