Gedichtinterpretation
Johann Wolfgang von Goethe – Willkommen und Abschied
In dem Gedicht „Willkommen und Abschied“ aus dem Jahre 1785 von Johann Wolfgang von Goethe geht es um einen Mann, der in der Nacht los reitet, um seine Geliebte zu treffen. Die Hauptthemen dieses Gedichtes sind die Liebe und die Sehnsucht.
Das Gedicht besteht aus 4 Strophen mit jeweils 8 Versen. Es besteht ausschließlich aus 4-hebigen jambischen Versen, was einem zusammen mit dem ebenfalls regelmäßigen Aufbau der einzelnen Strophen auf den ersten Blick eine unaufgeregte Atmosphäre vermittelt.
In der ersten Strophe reitet das lyrische Ich durch die nebelige Abenddämmerung. Durch die Metapher „wo Finsternis aus dem Gesträuche mit hundert Augen sah“ (V.7-8) wird angedeutet, das er seine Geliebte nur heimlich treffen darf.
Auch in der zweiten Strophe reitet das lyrische Ich zu seiner Geliebten, doch der Mond ist schon aufgegangen und alles wirkt schauerlich, was durch „umsausten schauerlich mein Ohr“ (V. 12) und „die Nacht schuf tausend Ungeheuer“ (V.13) deutlich wird.
Dieses scheint das lyrische Ich jedoch nicht zu stören, was durch die Alliteration, „doch frisch und fröhlich war mein Mut“ (Z.14) und die darauf folgende Anapher „In meinen Adern welches Feuer! In meinem Herzen welche Glut!“ (V. 15-16) deutlich wird.
In der dritten Strophe sind alle finsteren Gedanken verschwunden und er denk nur noch an seine Geliebte, ein guter Kontrast zu der Finsternis und ein gutes Beispiel für seine Gefühle ist „rosenfarbnes Frühlingswetter um gab das lieblic.....[Volltext lesen]
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