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Hausübung

Johann Wolfgang von Goethe - Faust: Ist Mephisto eine sympathi­sche Person?

726 Wörter / ~2½ Seiten sternsternsternsternstern_0.2 Autorin Lorenz M. im Mai. 2011
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Dokumenttyp

Hausübung
Deutsch

Universität, Schule

Stiftsgymnasium Melk

Note, Lehrer, Jahr

2011, Mag. Mistlbacher

Autor / Copyright
Lorenz M. ©
Metadaten
Preis 2.40
Format: pdf
Größe: 0.08 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.2
ID# 6658







Mephisto – Das Böse in Person oder doch eine sympathische Gestalt?


In Johann Wolfgang von Goethes Faust zeigt sich der Teufel erstmals auf der Erde, als fast „normaler“ Mensch. Vom personifizierten Satan würde man sich natürlich diabolische Eigenschaften, nein sogar einen diabolischen Charakter erwarten.

Diese Erwartung wird jedoch im Werk nicht voll und ganz erfüllt, Literaturexperte behauptet sogar, Mephistopheles sei Ist der Teufel also wirklich so teuflisch wie in den Vorstellungen der Menschheit oder treffen Beschreibungen wie raffiniert, gerissen und trickreich eher zu?


Schon bei seiner ersten Erscheinung auf der Erde beschreibt Mephistopheles sich selbst mit den Worten „Ein Teil von jener Kraft, / Die stets das Böse will und stets das Gute schafft. / Ich bin der Geist der stets verneint.“ (1335-1337).

Zwiespältig lässt sich sein Charakter durch diese Aussage beurteilen: Einerseits vermittelt er Ehrlichkeit, da er sich selbst gleich als Teufel beschreibt (auch wenn er es nicht direkt sagt) und nicht seine Persönlichkeit leugnet. Andererseits sind die von ihm genannten Eigenschaften nicht wirklich positiv zu betrachten, denn Personen, die stets das Böse wollen, kommen meist nicht besonders gut bei den Mitmenschen an.

Als jedoch später Mephisto und Faust – wenn auch zweiterer eher unfreiwillig – gegen Valentin kämpfen, zeigt sich eindeutig die böse Persönlichkeit des Teufels. Mit dem Dialog „Pariere den! / - Warum denn nicht? / - Auch den! / - Gewiss! / - Ich glaub' der Teufel ficht'! / Was ist denn das? Schon wird die Hand mir lahm / - (zu Faust) Stoß zu! / - O weh!“ (3708-3712) während des Kampfes wird klar, dass Mephistopheles nicht nur eine normale Person ist, sondern doch ausgeprägte diabolische Züge besitzt.

Zwar pariert er alle Schläge Valentins mit seinen magischen Kräften und lässt dem Mann keine Chance, schlussendlich ist es aber Faust, der Valentin tötet, indem Mephisto den Kämpfenden direkt in Fausts Schwertklinge stößt. Zwar war es nicht die Absicht und nicht der Wille des vermeintlichen Mörders dies zu tun, trotzdem aber ist er am Ende Sc.....[Volltext lesen]

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Zusätzlich gibt er nichts zu und schiebt die Schuld auf Faust, was alleine schon für seine Ehrlosigkeit spricht. Auch für Valentins Tod ist er eigentlich verantwortlich, fädelt alles allerdings wieder so ein, dass Faust die Schuldgefühle zu tragen hat. Mephistopheles hat die Macht, all die geschehenen Unglücke zu verhindern, tut es aber nicht, er beobachtet viel lieber, wie er den Menschen möglichst viel Schmerz zufügt und sieht diesen auch noch beim Leiden genussvoll zu.

Der Teufel ist nun mal kein Mensch und auch nicht Gott, er ist schlicht und ergreifend der Teufel, mit all seinen diabolischen, hinterlistigen und sadi.....


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