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Referat

Goethes 'Egmont'­: Biografi­e und historis­cher Kontext - Referat

1.426 Wörter / ~7 Seiten sternsternstern_0.2stern_0.3stern_0.3 Autorin Kerstin U. im Apr. 2012
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Referat
Deutsch

Universität, Schule

Lessinggymnasium Braunschweig

Note, Lehrer, Jahr

2011

Autor / Copyright
Kerstin U. ©
Metadaten
Preis 3.70
Format: pdf
Größe: 0.62 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternstern_0.2stern_0.3stern_0.3
ID# 17712







Egmont – Referat


1. biographische Aspekte

·         28. August 1749 in Frankfurt am Main

·         22. März 1832 in Weimar

·         Sohn des kaiserlichen Rates Johann Kasper Goethe und Katharina Elisabeth

·         1765 auf Wunsch des Vater studiert Rechtswissenschaft in Leipzig und Straßburg

·         nach Abschluss arbeitet als Rechtsanwalt in Frankfurt

·         widmetet sich lieber seinem ersten Drama und schrieb einige Gedichte

·         arbeitet am Organ der Sturm und Drang Bewegung (Frankfurter gelehrten Anzeigen) mit

·         ersten Romane „Leiden des jungen Werthers und Drama „Götz von Berlichingen“ à lit. Durchbruch

·         bekam Leitung des Theaters und Aufsicht über Bildungswesen

·         1782 Goethe durch Kaiser Joseph 2. geadelt

·         September 1786 1. Italienreise

·         Rückkehr 1788 nach Weimar à Verlobung mit Christiane Vulpius à 1806 Heirat

·         gab alle Staatsämter auf außer Leitung Hoftheaters

·         Zeit danach = Zusammenarbeit mit Schiller à Weimarer Klassik

·         1808 auf Erfurter Fürstenkongress lernte Napoleon kennen à Veröffentlichen 1. Teil des Faust

·         1815 Amt eines Staatsministers

·         letzten Lebensjahrzehnten verbracht Goethe mit Arbeit an „Wilhelm Meisters Wanderjahren, der „Italienischen Reise“, Autobiographie „Dichtung und Wahrheit“ und Faust, der Tragödie 2. Teil ( 1831 beendete)

2. historischer Hintergrund der Handlung des Werkes

·         Werk spielt im 16. Jahrhundert zur Zeit des Freiheitskampfes der Niederländer gegen Spanier

·         span. Habsburger Philipp II. regiert in besetzten Niederlanden à stößt gegen Widerstand der Niederländer (überkommenen Vorrechte behalten)

·         Glaubensauseinandersetzung à Spanier mit Inquisition gegen calvinistischen Reformierten

·         1566 Erhebung des niederländischen Adels unter Führung Wilhelms von Nassau – Oranien und der Grafen Egmont und Hoorn à fordern Abzug spanischen Truppen und Widerruf des Inquisitionsedikts (=Erlasses)

·         1567 Bildersturm (Bilderfeindlichkeit der Calvinisten, Heiligenbilder und – statuen aus Kirchen entfernt und häufig zerstört)

·         Herzog von Alba nach Niederlande geschickt à greift mit militärischer Macht durch, errichtet „Blutrat“ zur Unterdrückung der Unruhen

·         lässt Grafen Egmont und Hoorn 1568 hinrichten

3. historische Themen .....[Volltext lesen]

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à Egmont Arglosigkeit tappt in die Falle

·         wird ihm Prozess gemacht & auf dem Hauptplatz in Brüssel hingerichtet

5. Figurenkonstellation

·         Graf Egmont = Hauptfigur

·         hat Verhältnis mit Bürgertochter Klärchen

à Bürgersohn Brackenburg wirbt ebenfalls um sie, aber Klärchen liebt Egmont & davon weiß er nichts

à fühlt sich schuldig, dennoch hat sie ihn gern, aber nur als Freund S.21 Klare: [… ] Ich mache mir Vorwürfe, daß ich ihn betrüge, daß ich in seinem Herzen eine vergebliche Hoffnung nähere. […] Ich will nicht, daß er hoffen soll, und ich kann ihn doch nicht verzweifeln lassen.“)


à Mutter ist indirekt gegen Verhältnis von Egmont und Klärchen, aber dennoch fühlt sie sich geehrt, dass ein solcher Mann wie Egmont ihre Tochter liebt S.49 „Klare: Wenn Egmont vorbeitritt und ich ans Fenster lief, schaltet Ihr mich da? Tratet Ihr nicht selbst ans Fenster? Wenn er heraufsah, lächelte, nickte, mich grüßte, war es Euch zuwider? Fandet ihr euch nicht selbst in Eurer Tochter geehrt? Mutter: Mache mir noch Vorwürfe“

àbevorzugt dennoch Brackenburg S.48 „Mutter: Glücklich wärst du imme.....

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·         Margarete v. Parma (Regentin der Niederlande)

à durch Herzog v. Alba ersetzt (Herzog v. Alba = Halbbruder)

·         Machiavell = im Dienste der Regentin

·         Silva & Gomez = Sekretär und Berater der Regentin

·         Herzog v. Alba will Volk unterdrücken

à Hass auf Egmont, plant Falle für Egmont

à lässt ihn hinrichten

·         Ferdinand (natürlicher Sohn von Alba) sieht auf Egmont heraus; vergöttert ihn seit der Jugend

à half Alba, seinem Vater Egmont eine Falle zu stellen, aber innerlich wollte er es nicht (S.88 „[…] Soll ich mich entschuldigen? Soll ich dich versichern, daß ich erst spät, erst ganz zuletzt des Vaters Absichten erfuhr, daß ich als ein gewzungenes, ein lebloses Werkzeug seines Willens handelte? […] Du bist verloren, und ich unglücklicher stehe nur da, um dich’s zu versichern, dich zu bejammern“)

6. Figurencharakteristik

6.1. Protagonist

·         = Graf Egmont

·         = Zentrale Figur der Dramas

·         = positive Held à Vertreter der Freiheit des Volkes gegen Unterdrückung

·         .....

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·         = bürgerliches Mädchen

·         natürlich, klug, mutig & leidenschaftlich

·         männliche Entschlossenheit und Kühnheit à Gemeinsamkeit mit Egmont

·         mitfühlende Art im Umgang mit Brackenburg


Brackenburg:

·         aus gutem Haus

·         wirbt um Klärchen à wird nicht erwiedert

·         weichen Charakter

Mutter v. Klara:

·         besorgt und jammernd über ihre Tochter

Regentin Margarthe v. Parma:

·         = Herrscherin über Niederlande

·         sehr gütig & behandelt ihre Untertanen gut

Macchiavell:

·         = Sekretär und Barater d. Regentin

·         politisch Überlegen

·         weiß klug und sachlich zu urteilen

Ferdinand:

·         = natürliche Sohn v. Herzog v. Alba

·         bewundert Egmont seit der Jugend

·         leichtsinnig

·         seinem Vater unterworfen

7. dramatischer Aufbau

I. Exposition:

·         = 1. Aufzug

·         drei Seiten von Egmont

à 1. das Volk bewundert ihn

à 2. Regentin achtet ihn, aber fürchtet auch für ihn

à 3. bügerliche Mädchen Klärchen liebt ihn

II. steigende Handlung:

·         = 2. Aufzug

·         1. Szene 2. Aufzug à zeigt seine beruhigende Wirkung auf Volk (forde.....

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8. literarische Strömung

·         Egmont = Trauerspiel 1775 begonnen & 1788 im Druck

à Zeit der Weimarer Klassik (1786 – 1805, 1805-1832)

·         Prosa statt Vers

à Sprache rhythmisiert

·         Streben nach Harmonie in der Gesellschaft (gegen politische & religiöse Unterdrückung der Spanier bzw. Inquisition)

·         paar Merkmale des Sturm & Drangs

à Absolutismus (Herzog v. Alba)

à Freiheit (religiöse), Gefühl (Gespräch zw. Ferdinand und Egmont, oder Beziehung zw. Egmont und Klärchen, usw.

à Protest gegen Autorität (Niederländer sich nach den Spanier richten)


9. Intention

·         Motive= Freiheit & Freiheitskämpfe, unrechtmäßige Unterdrückung, Katholizismus gegen Protestantismus

·         Kampf der Niederlande gegen spanische Fremdherrschaft ins dichterische Bild erheben

·         Darstellung d. Umstände der Niederlande während spanischer Fremdherrschaft

·         Fremdherrschaft = negativ (von „fremden“ Leuten beherrscht)

à Mensch/-en die in einem anderen Land fremdherrschen konzentrieren sich nur auf ihre eigenen Bedürfnisse & Wünsche à niemals auf Probleme, Bedürfniss.....

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Quellen & Links

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