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Zusammenfassung
Erziehungswissenschaf­t

Friedrich-Schiller-Universität Jena - FSU

2011

Bruno S. ©
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ID# 12473







Johann Heinrich Pestalozzi – Über seinen Aufenthalt in Stanz

-         Keine künstlichen Hilfsmittel, „bloß die die Kinder umgebende Natur, die täglichen Bedürfnisse, und die immer rege Tätigkeit derselben selbst als Bildungsmittel derselben“

-         Der Mensch will das Gute, aber er will es für sich selber

-         Das Gute, zu dem der Erzieher das Kind führen will, muss stets der Natur der Sache nach an sich gut sein und dem Kind als gut in die Augen fallen à darf nicht Einfall der Laune und Leidenschaft des Erziehers sein

-         Kind muss Notwendigkeit des Willens des Erziehers nach seiner Lage und seinen Bedürfnissen fühlen, ehe es dasselbe will

-         Dieser Wille entsteht nicht durch Worte, sondern durch allseitige Besorgung des Kindes à Vertrauen des Kindes gewinnen

-         Zuerst ist innere Einstellung zu wecken, um Kind für das Äußere aufmerksam und gehorsam zu machen à rechtliche und sittliche Gemütsstimmung

-         Kind erst „weitherzig“ machen durch Befriedigung ihrer täglichen Bedürfnisse; Liebe nahebringen

-         Dann Fertigkeiten beibringen, wie es dieses Wohlwollen in seinem Umfeld sicher ausüben kann

-         Erst dann mit Worten auf Gut und Böse ansprechen, und dabei immer auf das häusliche Umfeld und Umgebung Bezug nehmen

-         Weder Moral noch Religion müssen dezidiert gelehrt werden

-         Belebte Gefühle sind Fundament, auf dem jede Belehrung aufzubauen ist

-         Unterscheidet elterliche Züchtigung und Züchtigung von Lehrern und Erziehern: elterliche ist nicht so tragisch, weil das Kind durch unzählige Situationen die „allgemeine Herzensstimmung“ der Eltern kennt und weiß dass sie es eigentlich lieben


1.      Belebte Gefühle

2.      Sittliche Übungen zur Selbstüberwindung

3.      Bewirken einer sittlichen Ansicht durch Nachdenken und Vergleichen der Rechts- und Sittlichkeitsverhältnisse im Umfeld des Kindes


-         Sitzen in bestimmter körperlicher Haltung und Stille soll Aufmerksamkeit fördern

-         Vorstellungen von Recht und Pflicht gründen sich auf täglichen Anschauungen und Erfahrungen

-         Freies Urteil des Kindes einholen, um dessen Bewusstsein für richtig und falsch zu trainieren und Selbstwertgefühl zu geben

-         Konsequenzen guter und schlechter Taten so oft wie möglich aufzeigen und erläutern

-         Große, viel umfassende Begriffe wesentlich zur ersten Entwicklung weiser Gesinnungen

-         Wahrheit und Rechtsfähigkeit als hoher, reiner und allgemeiner menschlicher Sinn

-         Menschliche Kenntnis und Wissen müssen auf festem Fundament beruhen à auf Erfahrung, damit er in Einigkeit mit sich selbst lebt, in Harmonie seines Wissens mit seinen Verhältnissen

-         Lernen ist weniger wichtig als die Anregung eines besseren Sinns

-         Zuerst müssen Aufmerksamkeit, Bedachtsamkeit und Erinnerungskraft als Basis trainiert werden, bevor Urteile und Schlüsse gezogen werden, um diese nicht zur Oberflächlichkeit werden zu lassen

-         „Seelenkräfte“ trainieren à alles wird diesem Ziel zugeschrieben, Lesen/Schreiben und Arbeiten letztlich immer nur zu diesem Zweck

-         Keine Fähigkeit oder Wissen schlechter werden lassen als es einmal war

-         Schüler, die weiter sind helfen anderen und trainieren dabei selber indem sie erklären müssen

-         Vereinfachung aller Lehrmittel bis dahin dass Schulen fast überflüssig werden und Eltern ihre Kinder selbst unterrichten können

-         Viel Memorieren


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