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Fachbereichsarbeit
Biowissenschaften

Universität, Schule

Fachhochschule Mannheim - FH

Note, Lehrer, Jahr

1 2015

Autor / Copyright
Alina H. ©
Metadaten
Preis 4.80
Format: pdf
Größe: 0.29 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
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ID# 45289







Ein übendes kognitives Training ist vor allem für Betroffene in den Anfangsstadien des Alzheimers sinnvoll. Dieses Training sollte im angenehmen Kontakt mit anderen Menschen stattfinden, mit Übungen, die Freude bereiten. Regelmäßige intellektuelle Aktivitäten senken das Risiko einer Alzheimer Krankheit zu unterliegen oder aber verlangsamen ihren Verlauf (besonders mit Musik assoziierte Tätigkeiten: Musizie­ren, Singen und Tanzen).

Wer trotz beginnender Schwierigkeiten seine gewohnten Aktivitäten beibehält oder vielleicht sogar intensiviert, kann erste Anzeichen ausglei­chen. Das regelmäßige Training zögert den Prozess der Alzheimer Krankheit heraus oder verlangsamt den Prozess, jedoch kann das Training das Stadium des Alzheimers nicht verbessern. Die psychologische Unterstützung ist bei Alzheimerpatienten sehr wichtig, da die Betroffenen den Abbauprozess im Gehirn oftmals wahrnehmen und merken, wie das Gewohnte anfängt, Probleme zu bereiten.

Ergotherapie

Den Alltag bewerkstelligen zu können, ist für Demenzkranke und ihre Angehörigen von größter Bedeutung. Inzwischen sind einige ergotherapeutische Programme, die strukturiert diese Ziele verfolgen, entwickelt worden, die in vielen Einrichtungen der stationären Altenhilfe sowie in vielen Gedächtnissprechstunden und speziellen Am­bulanzen angewendet werden. Dabei wird beispielsweise in einer Gruppe eine Mahlzeit zubereitet, nachdem gemeinsam die notwendigen Einkäufe erledigt wurden.

Es wird gemeinsam gegessen und danach gemeinsam die Küche wieder aufgeräumt. Bei diesem einfachen Beispiel werden sehr viele Fähigkeiten, die für die Bewältigung des Alltags wichtig sind, trainiert, ohne dass die Betroffenen das Gefühl haben, ein trockenes Trainingsprogramm absolvieren zu müssen. Dies ist wichtig, um den Pati­enten Erfahrungen zu ersparen, die ihnen immer wieder vor Augen führen, wie ihr Alltagspotential abbaut.

So sind einfache Tätigkeiten und Übungen viel wertvoller als ausgefeilte Trainingsprogramme. Es ist wichtig, den Alzheimerpatienten zu zeigen, welche Fähigkeiten sie noch haben. Hier zeigt sich, dass Ergotherapie weit mehr ist als reine „Beschäftigungstherapie“ .


Erinnerungstherapie: „Bio.....[Volltext lesen]

Download Jahres­ar­beit Alzheimer: Einjäh­rige Forschung über Demenz - Prak­ti­sche Arbeit im Pfle­ge­heim Rhein- Pfalz- Stiftes Waldsee
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Die aktive Musiktherapie findet meist in Gruppen statt. Sie arbeitet mit sehr einfach zu spielenden Schlag- und Klanginstrumenten. Der Therapeut stimmt die Gruppe mit seinem Instrument auf die Sitzung ein. Allmählich entstehen Unterhaltungen ohne Worte zwischen den Beteiligten. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass demenzkranke Patienten von ausdrucksorientierten Therapieformen, und speziell von Musiktherapie, sehr stark profitieren können.

Besonders ihre emotionale Ausge­glichenheit verbessert sich. Es gibt auch die rezeptive Musiktherapie, bei der in Gruppen ältere Musikstücke angehört werden, die dann mit biografischen Erinnerun­gen in Verbindung gebracht werden. Musikhören kann sich auch auf die Verhaltens­störungen der Demenz auswirken.

Auch bei der Kunst- und Tanztherapie ist es die Aktivität in der Gruppe, die heilsam wirkt. Bei der Tanztherapie wird an vertraute Klangeindrücke und Bewegungsmuster angeknüpft und gleichzeitig die körperliche Aktivität verbessert.

Psychologen der Universität Basel konnten zeigen, dass bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Demenz regelmäßig Walzertanzgruppen nicht nur die körperliche Fitness verbessern, sondern auch die geistige.

Bei der Kunsttherapie geht es, wie in der Musiktherapie, nicht darum, „Kunstwerke“ zu erstellen, sondern mit einfachen gestalterischen Mitteln Fähigkeiten wie Raum- und Tiefenwahrnehmung, Feinmotorik und Gesichtssinn positiv zu beeinflussen.


Bewegungstherapie

Körperliche Aktivitäten haben nicht nur eine vorbeugende Wirkung, Bewegung wirkt sich auch positiv auf Demenz im Anfangs- und Mittelstadium aus. Dabei geht es nicht ausschließlich darum, die Beweglichkeit vollständig zu erhalten - sondern jede Bewegung reduziert die Anfälligkeit für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sie führt nicht nur zu einer besseren Durchblutung der Muskeln, sondern auch des Gehirns und somit zu einem verbesserten Sauerstoffangebot.

Sinnvoll ist hier weniger spezielle physiotherapeutische Behandlungen als allgemeine Aktivitäten, wie Wandern, Schwimmen oder Tanzen. Es sollen nicht neue Bewegungsabläufe geübt werden als vielmehr die noch intakten Erinnerungen an geläufige Bewegungsmuster erhalten werden, um tägliche Frustrationen durch mangelnde Lernerfolge zu vermeiden.





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Unsere Gruppe war kunterbunt gemischt und es war schön zu sehen wie sich die alten Menschen gegenseitig halfen und welche glorreichen Ideen und Gespräche sie Führten.


Einer meiner Tage im Altenheim:

Ich treffe am Dienstag um 14 Uhr im Pflegeheim ein, am Eingang wartet schon jemand von der Sozialstation auf mich, um die mittägliche Aktivität zu besprächen und mir Kurze Informationen über das Befinden der Bewohner zu geben. Nach der kurzen Besprechung und einem kleinen Umweg über den Pflegestützpunk dort lege ich meine Sachen ab und führe die eigene Desinfektion durch.

Anschließen gehe ich auf Station wo ich auch schon erwartet werde. Jetzt ist noch eine halbe stunde zeit bis zum Kaffe und Kuchen essen. In der Runde erzählt jeder kurz was die vergangene Woche spanendes passiert ist und dann ist auch schon zeit den ersehnten Kaffe und Kuchen zu genießen. Hierbei ist mir aufgefallen das speziell dieser mittags Snack eine Besonderheit für die Bewohner darstellt.

Es ist für sie eine großer Luxus am Nachmittag noch einmal etwas Serviert zu bekommen. Vielleicht verbindet der ein oder andere dies mit früher erlebten Geburtstagsfeiern.

Sprüche wie. „Des hän se awer schää gebagge, was koschts, is des schun alles, däre ihr schtik war greßer“ und ähnliches geben sie dann zum Besten. Danach wird aufge­räumt und die Bingo Trommel aufgebaut.

Bingo ist ein es der beliebtesten Spiele und wird auch mit gr.....

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Es ist für mich eindeutig, dass ich ohne das verständnisvolle und hilfsbereite Pflege­team des Rhein- Pfalz-Stiftes in Waldsee nie zu solch klaren Eindrücken und Er­kenntnissen gekommen wäre.

Bedanken möchte ich mich für die herzerwärmenden Bekanntschaften, die ich während meiner wöchentlichen Besuchen in der Pflegeeinrichtung in Waldsee machen durfte.


Zuletzt danke ich meiner betreuenden Lehrerin Frau Wagentin für ihre Unterstützung, sowie Andrea Fleischer für ihre Geduld beim Korrekturlesen und meiner Familie für ihre Unterstützung.


Literatur- und Quellenverzeichnis


Literatur:


Huub Buijssen Die Magische Welt von Alzheimer“ 25 Tipps, die das Leben mit De­menzkranken leichter und erfüllter macht. Auflage 2012


Prof. Wolfgang, Prof. Dr. Schulz, Prof. Dr. Sascha Weggen, Dipl.- Psych. Stefanie Wolf „Alzheimer & Demenzen verstehen“ Diagnose, Behandlung, Alltag, Betreu­ung. Auflage 2009 Trias Verlag in MVS


Geo Demenz“ Seite 140-146. Ausgabe 11 November 2014


Die Zeit“ Seite 29-30. Auflage 9 Januar 2014


Biologie und molekulare Medizin“ von Thieme Verlag


von Herbsttagung DVE Fachkreis 2007„ Ergotherapie bei Demenz“


Readers Digest Verlag „ Wenn die Erinnerung schwindet“


Internet:


Gehirn.8482.0.html


Ehrenwörtliche Erklärung


Ich erkläre hiermit, dass ich die vorliegende Arbeit selbstständig angefertigt habe; die aus fremden Quellen direkt oder indirekt übernommenen Gedanken sind als solche kenntlich gemacht.
Die Quellen werden in der Arbeit aufgelistet und entsprechen dem entnommenen Material.


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