Ist Schule menschlich?
Der gewöhnliche Schüler stellt sich tagtäglich diese Frage und doch denkt sich dieser immer dieselbe Antwort. Schule ist unmenschlich. Wenn man die Schule aber sachlich betrachtet, dann bietet sie soziale und auch menschliche Angebote.
Die Schule ist dafür da, um dort etwas zu lernen und wer lernt, wird anfangs noch Fehler machen. Hierin steckt auch schon der erste positive Aspekt. Man kann Lernen und darf dabei Fehler machen und nachfragen. In der späteren Berufswelt sind Fehler nicht gerne gesehen und können auch schon zu Kündigung führen.
Hinzufügen kann man noch, dass jeder den Spruch kennt: „Fehler sind menschlich“. Ob man ein Thema verstanden hat oder nicht, zeigen Tests. Tests können Schülern aber auch Probleme aufweisen. Denn wenn man in einem Test oder einer Arbeit Fehler macht, gibt das sofort Punktabzüge und das wiederrum wirkt sich auf die Note aus.
Man kann noch so intelligent sein, aber das würde nicht helfen aus der 5+ eine 3 zu machen. Nicht nur schriftlich kann das ein Problem werden. Wenn ein Schüler mündlich etwas Falsches im Unterricht beiträgt, dann ist es wahrscheinlich, dass seine Mitschüler über ihn lachen.
Das Vergessen ist auch ein häufiger Fehler und somit bringt das auch eine Gefahr für das Zeugnis. Sobald man dreimal die Hausaufgaben vergisst, gibt das einen Brief an die Eltern, der einen schlechten Eindruck hinterlassen wird. Manche Menschen können nichts für, dass sie vergesslich oder tollpatschig sind.
Ein weiterer positiver Aspekt ist, dass die Schule kostenlos für jeden ist. Egal ob sozialschwach oder nicht, jeder hat in Deutschland ein Recht auf Bildung. Sie bietet uns Bildung und auch ein Zentrum für soziales Engagement. Dafür muss man kein Geld zahlen.
Lehrer bringen Schülern etwas bei, damit sie später etwas aus sich machen können und Chancen haben in die Berufswelt einzutauchen und sich dort zurecht zu finden. Sollte ein Schüler trotzdem Schwierigkeiten in einem Fach haben, dann wird er durch Ergänzungsstunden gefördert.
Deshalb sieht man wie menschlich die Schule sein kann.
Leider zieht Schule auch einige Nachteile nach sich. In manchen Fächern ist das Lernen und Mitdenken ziemlich schwierig. Vor allem wenn die Stunden immer sehr eintönig sind, dann kommt es Schülern vor, als müssten sie Fließbandarbeiten tätigen. Das ist sicher nicht sehr sinnvoll, wenn Schüler auch nichts lernen wollen.
Das ist unmenschlich viel, was Schüler heutzutage wissen müssen. Da bleibt keine Zeit sich mit Freunden für eine halbe Stunde zu verabreden, oder gar alleine etwas zu spielen.
Insgesamt ragt dann für mich, als Schüler, eher die negative Seite der Schule heraus. Obwohl man Fehler machen darf, wird man für diese hart bestraft, muss manchmal einen, einem selbst unendlich lang scheinenden, Text für die Hausarbeit schreiben und hat deswegen keine Zeit sich mit anderen Dingen zu beschäftigen.
Aber irgendwann wird uns Schülern all das, was wir in der Schule gelernt haben, von Nutzen sein und dann werden wir wissen, dass es doch nicht alles umsonst war, sondern nur menschlich gemeint war.
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